Tibetische Muslime

  • Hallo miteinander,


    in der Ausgabe 142 vom Dezember 2018 der Zeitschrift "tibetfocus", die von der Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft herausgegeben wird, war das Hauptthema tibetische Muslime. Dazu gab es einen ausführlichen Artikel, ein Interview mit der Religionswissenschaftlerin Kollmar-Paulenz, die an der Universität Bern lehrt, und ein Interview mit zwei tibetischen Muslimen im Exil. Da sind interessante Informationen zusammen getragen worden.


    Die ersten Kontakte zwischen Muslimen und tibetischen Buddhisten entstanden im 8. und 9.Jahrhundert. Belastbare Informationen und Dokumente über Muslime in Tibet finden sich allerdings erst seit der Zeit des 5.Dalai Lama, also seit dem 17.Jahrhundert.


    Gruß Helmut

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Die Beziehung zwischen Buddhisten und Muslimen in Tibet waren über lange Strecken eher friedlich.

    Das lag denke ich vor allem daran, das die Machtverhältnisse eindeutig zugunsten des Buddhismus ausgelegt waren, und sich die Muslime anpassen mußten.

    Es gab aber natürlich immer wieder auf Konflikte. Bei den letzten größeren Unruhen im chinesisch Besetzten Tibet entlud sich z.b auch Gewalt gegenüber Muslimen.


    Tibet: Vom Fluch des Phantasmas - Debatten - FAZ


    So schlimm diese Gewalt ist, mir macht die Situation in Ladhak aber größeres Kopfzerbrechen,denn dort wird der Buddhisms gerade im dem Konflikt

    zwischen Muslimen und Hindus aufgerieben.


    Ich mache jedenfalls täglich Wünsche, das der Buddha Dharma erhalten bleibt, denn er ist die sprituelle Heimat des Tibetischen Volkes und er hat die visionäre Kraft dem nuclearen Wettrüsten etwas entgegenzusetzen. Und er steht letzlich sogar für Frieden in der Welt, auch wenn dieses Ziel bisher noch nie völlig umgesetzt werden konnte.


    :rad:

  • Hi @mkha',


    irgendeinen Grund wird es sicher gehabt haben, das sich in Tibet der Buddhismus hat lange gut entwickeln können , wärend er in Afganistan schon früh von den Muslimen verdrängt worden ist. Beides waren einmal blühende buddhistische Kulturen.


    Mein MItgefühl gilt grundsätzlich allen fühlenden Wesen, sogar den Hungergeistern und Höllenwesen. Aber von der pragmatischen Seite versuche ich natürlich meine Kräfte ein wenig einzuteilen, und da fällt es mir leichter Geld an ein buddhistisches Projekt im Himalaya zu spenden wie jetzt etwa an die Taliban im Swat Tal. Not die es lindern gilt gibt es an vielen Orten auf der Welt. Diese Not wird aber nur kleiner werden, wenn wird Mitgefühl und Weisheit entwickeln.


    _()_ Phönix

  • LIeber @mkha',


    das Witzige am Buddhismus ist, das die nicht unterscheidende Weisheit die unterscheidende miteinschließt.(:


    Und das Witzige am Islam ist, das man über ihn auch lachen kann.:grinsen:


    _()_ Phönix

  • Die unterscheidende Weisheit ist ja die Umformung von Begierde.

    Ich meinte hier aber halt , das die nicht unterscheidende Weisheit genau diese unterscheidende Weisheit miteinschließt.:buddha:


    Na ja, und das mit dem Humor ist halt so ein Sache.Manche Witze sind halt schwierig zu verstehen und andere sind überhaupt nicht witzig.

    Lachen kann man ja aber trotzdem mal.:clown:

    Einmal editiert, zuletzt von Phoenix ()

  • Ich verstehe es auch nicht so recht, was das aussagen soll; und möchte freundlich darum bitten, beim konkreten Thema zu bleiben. Aussagen über den Islam, die nichts mit dem Thema "Tibetische Muslime" zu tun haben, werde ich ohne weitere Ankündigung verschieben oder löschen.