Hallo :D,
Ich konzentriere mich beim meditieren Hauptsächlich am Anfang auf die Atmung und mit der Zeit Atme ich immer lauter.
Und die Frage ist, ist das normal/schlimm/muss man sich einfach bei der Atmung wohlfühlen?
Hallo Merlin,
Ich selbst bin auch noch recht neu hier und befasse mich noch nicht so lange mit dem Buddhismus. Ich meditiere wie folgt:
Burmenischen Sitz oder Schneidersitz einnehmen (Ich würde gern mal im Lotus- oder halben Lotussitz meditieren, allerdings bin ich dafür (noch) zu unbeweglich). Ich weiß, dass man auch im Sitzen oder im Stehen oder Gehen meditieren kann, aber für mich fühlt es sich so richtig an, auch wenn ich zugeben muss, dass mir bei einer Dauer von etwa 15 Minuten (momentan) irgendwann die Sitzhaltung etwas unbequem wird und ich da noch etwas unbeholfen bin, aber es wird Tag für Tag besser weil mein Körper sich daran gewöhnt länger in der Position zu sitzen.
Ich schließe die Augen und versuche auf meine Atmung zu achten ohne sie zu beurteilen. Jegliches Gedankenwirrwarr was ich habe (meist alltägliche Gedanken wie "Ich werd gleich mal was essen" oder "Ich muss vor der Arbeit noch Dies und Jenes tun."), versuche ich einfach "vorbeiziehen zu lassen", indem ich mich einfach wieder auf meine Atmung konzentriere. Mit geschlossenen Augen richte ich meistens automatisch meinen "imaginären Blick" auf meine Nase (das heißt für mich fühlt es sich leicht nach Schielen an, auch wenn die Augen zu sind) und fixiere eben meine Nase oder vielmehr den Ort an dem ich normalerweise meine Nase sehen könnte. Dabei atme ich eben so wie ich atme.
Es kommt mir auch nach einiger Zeit häufig so vor als würde ich entweder lauter atmen oder überhaupt nicht mehr atmen (weil es leiser wird).... Ich beurteile auch das nicht. Ich akzeptiere das und genieße es sogar weil es für mich irgendwie entspannend ist. Es hat für mich ein bisschen Ähnlichkeit zu diesem Dämmerzustand den man häufig vor oder nach dem Schlafen hat. Ich finde das angenehm.
In der Regel stelle ich mir einen Timer auf 15 Minuten. Ich habe leider noch keine bessere Methode gefunden als das. So hat man die Zeit zwar ganz gut im Blick aber wird nach diesem Moment der Ruhe dann von einem Handywecker wieder aus der Meditation gerissen. Da suche ich noch nach Alternativen.
Da ich Tinnitus habe ist es manchmal auch angenehm mit Kopfhörern und leiser Meditaionsmusik zu meditieren (ich hab da ein spezielles Lied im Sinn was sehr Simpel ist und abgesehen von leichtem Gesang nur einzelne Töne beinhaltet), aber meistens mache ich das ohne Hilfsmittel.
Mein Problem ist eher die Sitzhaltung. Häufig hab ich das gefühl körperlich noch angespannt zu sein. Vielleicht hat ja jemand dazu noch Tipps oder meine Erfahrungen sind dir ein paar gute Tipps.
Hab n schönen Tag