• Hallo


    Bevor ich anfing, Zen zu praktizieren, hatte ich mich sehr für den tibetischen Buddhismus interessiert. So hatte ich das Glück vor einigen Jahren eine Ermächtigung zu erhalten. Ebenfalls erhielt ich zu der damit verknüpften tantrischen Praxis umfangreiche Erklärungen. Die Möglichkeit mit dem Lama in Kontakt zu treten besteht nicht. Auch in meiner Nähe gibt es kein tibetisch- buddhistisches Zentrum, dass ich fragen könnte.

    Daher meine Frage an euch: macht es euere Meinung und eurem Wissen nach Sinn diese wieder Praxis aufzunehmen?

    Spiele seit einiger Zeit mit dem Gedanken, bin mir aber sehr unsicher.


    Vielen Dank für eure Hilfe!:)

    Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg. - Gandhi

  • Habe auf jeden Fall großes Vertrauen in diese Linie.


    Eventuell bestünde die Möglichkeit einen Lehrer zu sehen. Das ist aber vorerst sehr unwahrscheinlich. Ab Herbst nächsten Jahres ist es deutlich wahrscheinlicher.

    Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg. - Gandhi

  • Einen Lehrer zu fragen ist sowas wie eine Landkarte. Ab und zu muss man draufgucken. Wenn man einen Lehrer nur selten sehen und fragen kann, ist es viel besser als nie.

    Mein Lehrer empfiehlt, wenigstens nur das entsprechende Mantra täglich ein gewisses geringes Maß zu rezitieren. So hält man Kontakt zu der Einweihung und dem Yidam.

    An Spezialpraktiken aus dem Annutarayogatantra würde ich mich ganz alleine ohne Rücksprache mit dem Lehrer nicht herantrauen. Man kann da viel falsch machen und unreif an die Sache herangehen.


    Mit Mantrarezitation aber ist man, sofern man die Einweihung hat, auf einer sicheren Seite, meine ich.

    Herzlichen Glückwunsch, dass Du dem Dharma auf diese Weise begegnet bist.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Hallo Sturm. Ich würde da pragmatisch rangehen. Wenn es dir etwas gibt, dann würde ich das ohne Bedenken ausführen. Pema Chödrön meinte einmal:

    Keine Praxis ist für später gedacht, wenn man "reifer" ist oder "weiter fortgeschritten".

    und: Make the Dharma yours!


    Grüße

    :buddha: Es geht immer darum, sich in die Unannehmlichkeiten des Lebens hineinzulehnen und sich diese ganz genau anzuschauen. :buddha: