Meditationsanleitung als Ergänzung zu Suzuki?

  • Guten Tag,


    gerade bin ich mitten im Buch "Zen-Geist Anfänger-Geist" von Shunryu Suzuki und ich liebe das Buch sehr. Mir fehlt jedoch eine konkrete Anleitung für den Geist in der Meditation. Ich hatte vor Monaten in Culadasa John Yates' "Handbuch Meditation" gelesen, das mir damals auch auffallend gefiel, der genauen Anleitung wegen, von dem ich aber irgendwie wieder abkam, und zu dem nun kein Weg für mich mehr führen mag nach der Lektion von Suzuki. Ich vergleiche es einmal. Ich habe mal ein Studium im Prosaschreiben gemacht. Da war immer ganz viel von Handwerkszeug die Rede, ich fand jedoch, das Schreiben ist etwas Flüchtiges. Und nicht wertbar, nicht als Handwerk verstehbar. Und ich brach dieses Studium dann auch irgendwann ab, es war es mir nicht. In Culadasas Buch steht nun - EDIT: in der Einleitung, ich habe noch einmal von vorne angefangen - viel über Ziele und durch Suzuki ist das ganz anders in mir bereits gewachsen. Doch ist in Culadasa, glaube ich, einfach mehr zu IN den Meditationen. Bin aber auch erst so ungefähr in der Mitte vom Suzuki ... Vielleicht kommt da noch was? Oder haltet ihr es für ratsam, Culadasa trotzdem zu lesen? Es widerstrebt mir richtig ... Vielleicht erstmal Suzuki auslesen? Oder gibt es eine gute Ergänzung?


    Lieben Gruß, Spinakia

    Wenn wir die Dinge so kennen, wie sie sind, gibt es nichts, worauf hinzuweisen wäre; man kann nichts ergreifen; es gibt nichts, was ergriffen werden könnte. Shunryū Suzuki


    Den reinen Geist in der Täuschung zu verwirklichen, ist Praxis. […] Sie [die täuschung] wird sehr beschämt sein. Sie wird davonlaufen. Shunryū Suzuki

  • Aha. Und inwiefern soll das gerade Suzuki ergänzen? Außerdem fehlt eben wieder eine ausführlichere Technik. Das ist eine Supermininstruction! Da denke ich jetzt, ich dümpel dann da in meinem Geist rum. Vielleicht denke ich das aber auch falsch.

    Wenn wir die Dinge so kennen, wie sie sind, gibt es nichts, worauf hinzuweisen wäre; man kann nichts ergreifen; es gibt nichts, was ergriffen werden könnte. Shunryū Suzuki


    Den reinen Geist in der Täuschung zu verwirklichen, ist Praxis. […] Sie [die täuschung] wird sehr beschämt sein. Sie wird davonlaufen. Shunryū Suzuki

  • Mir fehlt jedoch eine konkrete Anleitung für den Geist in der Meditation.

    Ist Dir vielleicht mal der Gedanke gekommen, dass genau das der Unterschied ist von Zen zu dem, was Yates praktiziert hat und beschreibt? Zazen ist keine "Meditation". Hör auf, Deinen Geist anzuleiten oder gar anleiten zu lassen; das ist auch nicht besser, als darin herumzudümpeln sondern dasselbe. Lass ihn einfach in Ruhe.


    Jedenfalls - Suzuki gehörte zum Sōtō-Zen. Mehr als das und das gibt's da zum Zazen auch nicht zu sagen, seit über 600 Jahren. Kann man in einer Viertelstunde durchlesen - wenn man das umsetzt, hat man erst einmal für ein paar Jahre zu tun. Und ich wüsste niemanden, der dann noch Bedarf nach weiterer Anleitung hätte.

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Danke, Sudhana, doch, ich bin auf die Idee gekommen, glaube ich, hatte es aber gleich wieder verworfen und weiß gar nicht genau, warum. Habe das einfach übergangen. Ja, damit kann ich etwas anfangen, so in etwas hatte ich mir auch gewünscht, wenn ich das so sagen darf. Danke!

    Wenn wir die Dinge so kennen, wie sie sind, gibt es nichts, worauf hinzuweisen wäre; man kann nichts ergreifen; es gibt nichts, was ergriffen werden könnte. Shunryū Suzuki


    Den reinen Geist in der Täuschung zu verwirklichen, ist Praxis. […] Sie [die täuschung] wird sehr beschämt sein. Sie wird davonlaufen. Shunryū Suzuki