Beiträge von Noreply


    Das Problem ist, dass wir glauben, dass die Wirklichkeit, die wir aufgebaut haben, die Realität ist.

    Verzweiflung erscheint, weil wir nicht mehr erkennen, dass unsere Wirklichkeiten nicht die Realität ist. Wir wenden ungeheure Energien dafür auf, um die Realitäten an unsere Wirklichkeiten anzupassen und zerstören damit die Grundlagen unserer Realität.


    Wenn wir erkennen, dass unsere Wirklichkeit nicht die Realität ist, kann das Verhängnis der Vernichtung der Realität, die unser Leben ermöglicht, auch die scheinbar private, nicht mehr aufgehalten werden.


    Das Leben vergeht nie wieder auf der Erde, egal was wir machen, Algen, Bakterien, Vieren, Pilze sind auch Leben. Doch die Erde kann sehr gut ohne uns klarkommen, hat sie schließlich einige Milliarden Jahre gemacht. Das Universum ist dermaßen leer von Leben, dass Leben sowieso KEINE Rolle im Universum spielt. Bewusstsein, Geist und Götter wohl noch weniger als keine, damit haben Menschen ja auch nur ein Minimum im Verhältnis zu allen fühlenden Wesen.


    Der Mensch sollte viel mehr auf die Realität achten und seine Wirklichkeiten dieser anpassen.

    Bei drei anwesenden Personen, von denen sich zwei für Gleiche unter Gleichen sehen, ist die dritte Person ein Gegensätzliches.

    Also auch automatisch ein Individuum, das sich nicht mit den Gleichen verbinden kann.

    Es ist schon dadurch ausgeschlossen, weil es eben kein Gleicher ist, da kann er sich noch so bemühen.

    Ein Eingeborener in einem Dorf ist ein Zugezogener, wenn er Glück hat durch die Generation seiner dort geborenen Kinder.

    Gleich und Gleich gesellt sich gern.

    Gegensätzlich zieht sich an, um besser zu leben.


    Gleich und Gleich verbünden und bilden sich ein, das ihr Leid dadurch erträglicher ist, sie merken nicht, dass es sich verdoppelt hat. Es kommt zum gegenseitigen Zahnziehen, aber ein verlorener Zahn ist auch eine verlorene Chance auf Heilung.

    Keine von außen kommende Hilfe kann heilen. Ein Äußerer, den Gleichen nicht Gleicher wird zum Alibi genommen und für weiteres Leiden, vergehende Glückseligkeit, Schäden verantwortlich gemacht, egal ob er hilfreich oder nicht hilfreich behandelt. Der eine wird verteufelt und der andere geheiligt und damit noch ungleicher gemacht.


    Gegensätzliche, nicht das Gleiche suchende, haben die Chance sich zu heilen, auch wenn dabei ein fauler Zahn verloren geht, so bleibt doch der Rest heil. Gegensätzlich sind Individuen, die wissen, dass es keinen Gleichen gibt. Sie können gegenseitig das finden, was beim anderen faul ist und rufen einen Fachmann, der technisch helfen kann, um ihn nach getaner Arbeit zu vergessen.


    Gegensätzliche verbünden sich nie und sind den Gleichen, die sich Gleich sind, immer ein Stachel in ihrem Fleisch. Das ist die Einbildung der sich Gleichenden. Gegensätzliche Individuen würde nie das Fleisch verletzen.

    Wenn Gegensätzliche verschwunden sind, tut nichts mehr weh und die Gleichen unter Gleichen können in Ruhe weiter Gleich sein und sich über ihre schmerzenden Zähne unterhalten, die müssen nicht faul sein, die tun nur weh vom festbeißen.


    Aber wehe ein Ungleicher taucht auf, dann ist sofort der eingebildete Stachel in ihrem Fleisch zu spüren.


    Also was erwartet ihr hier im Buddhaland der sich Gleichenden Gleichen?

    Die euch nicht gleichenden Gleichen Gegensätzliche hier gewordenen gehen weg und wenn doch mal ein neuer erscheint, wird er abgewehrt oder verlässt diesen ungastlichen Ort. Vielleicht versucht er kurze Zeit die Gleichen die sich Gleichen zu verstehen, aber sein Individuum sein, wird gewinnen und Gegesätzlich werden.

    Warum gibt es schwierige Menschen? Es gibt keine schwierigen Menschen.


    Ich wurde für mich ein schwieriger Mensch, die anderen waren normal. Denn nur so kam ich aus dem eigenen Hamsterrad raus.


    Diese Fessel ist gelöst. Ich bin ich und immer genau so, wie ich jetzt bin. Mir muss es gleich sein, ob ich schwierig, nett, zu trösten, zu beurteilen, beleidigt, verurteilt, hinzurichten bin. Nur um die Tatsachenprüfung, bewertender Beurteilungen, sowohl von anderen als auch von mir muss ich mich kümmern.


    Aufgefallen ist, was für alle Menschen wahr ist:

    Menschen, glauben nicht, dass ich emotional beteiligt bin und sie haben recht oder nicht.

    Menschen, glauben das ich emotional beteiligt bin und ich weiß, ich bin es nicht.

    Also ist Emotionalität das Problem?


    Nein, es ist festhalten wollen an Ansichten über mich, wie auch mein Festhalten an eigenen Ansichten über mich und andere.

    Bei mir ist Glaube so da sein zu müssen, damit ich angenommen werde. Da hab’ ich keine Chance, weder den Ansichten anderer zu entsprechen noch meine eigenen Ansichten über sie oder mich.

    Denn Ansichten sind durch Vergangenes und erreichen wollen von Zukünftigem geformt und nicht durch die Anforderungen der Gegenwart.


    „Ich bin ich jetzt und immer nur jetzt“, befreit mich von meinen Fesselungen an meine Vorstellungen, doch nicht davon mir Vorstellungen zu machen. Das verstößt gegen Gemeinschaft, weil die Gruppen, an sich fesseln müssen. Alle Gruppen verlangen, ihrem Glauben zu folgen. Menschen oder Gruppen benutzen nicht Vergangenes und zukünftig zu erreichendes, als Gestalter der Gegenwart.


    Es ist Zweifel, der durch die Wand, das andere Ufer hinter der scheinbar Sicherheit liegt, erzeugt wird. Das Ignorieren des Rates, nicht an Meinungen festzuhalten, wenn sie sich als unzureichend für die Realität erweisen, also nur meiner Wirklichkeit entsprechen.

    Das bindet an die Meinungen der eigenen Wirklichkeit, obwohl klare Wege gezeigt wurden, wie jeder seine Umwelt, die immer Realität ist, als gegeben betrachten kann um mit ihr zu leben, ohne an ihr festzuhalten.


    Meine Realität des Seins ist, ich bin mir fremd, und zwar immer wieder, genau wie mir jeder immer wieder fremd ist. Fremd, weil ich nicht wirklich weiß, was da hinter der Stirn, der Wand vorgeht. Diese Wand ist auch in mir, denn weiß ich wirklich, woher meine Gedanken kommen und wohin sie verschwinden? Hinter der Wand ändert sich sehr viel in sehr kurzer Zeit, weiß ich aus eigener Erfahrung. Das ist die Unwissenheit, die Zweifel, die Vorstellungen über das hinter der Wand weckt.


    Schwierige Menschen als direkt in mir.

    Meine Personen in mir glauben, dass *ich mich absondere oder ich mich abgesondert fühle und abweisend reagiere. Sie merken darum nicht, dass sie mich, absondern oder mich als Sonderling betrachten, weil ich nie ihren derzeitigen Vorstellungen von mir entspreche.

    (*Das Ich, Selbst, Seele, das nie Person ist, das Ich, das immer da ist. Der Glaube das es so etwas nicht gibt, ist der Meinung über die Lehre des Buddha geschuldet.)

    Spiel nicht mit den Schmuddelkindern! Die Schmuddelkinder sind die Personen in mir, die meine Personen nicht bei sich haben wollen. Die eigenen Dogmen und moralischen Vorstellungen sind zu Prinzipien geworden, darum weiß keine Person in mir, warum sie sich entzieht oder anbiedert. Jede hat ihre Grundsätze und Regeln.

    Die Menschen wissen meist nicht, dass jedes Nachdenken ein Gespräch ihres Ichs mit einer Person in sich ist. Es ist ihnen nicht bewusst, dass sie viele Personen in sich haben. Heißt eben gerade nicht, dass sie viele Personen SIND. Sie sind immer ihr Ich, das sich Personen aus dem NachDenken aussucht, um anderen zu erscheinen.


    Mensch mit anderen Menschen


    Schwierige Menschen als Gruppen, jeder möglichen Größe.

    Es ist ein Dogma, das vielen vorgelebt und eingeimpft wurde, sodass sie überzeugt sind, dass es wahr ist: Du bist nicht wie wir, du bist etwas anderes, du gehörst nicht zu uns. Sogar, wenn sie wissen, dass es den anderen verurteilt. Mir blieb es erspart, weil ich von der Gruppe Eltern/Familie ungeliebt war und darum sehr früh erkennen konnte, dass sie nur selbstsüchtig sind, in dem Sinn, dass sie an ihre Gruppe glauben und höher bewerten als andere, gleichgültig, ob es Gruppen gibt, die sie für höher halten, für sie gab es immer Gruppen unter ihrer, nie auch nur eune ihnen gleiche Gruppen.


    Schwierige helfende Menschen vs. Hilfe Verlangende

    Dass ich anderen immer helfen muss, ist ein rein moralisches Gedankenspiel und führt zum Verzweifeln und Frustration, weil es nicht möglich ist. Moralisch haben wir implantiert bekommen, anderen zu helfen, immer, aber das ist NIE wahr. Real immer helfen muss ich, wenn die körperliche Unversehrtheit oder das Leben eines Wesens gefährdet ist, das ist kein moralisches Gebot.

    Der Witz ist, dass dieses Dogma von Menschen kommt (1. Eltern, Lehrerinnen, Herrinnen), die damit meinen, dass man ihnen zu Diensten zu sein hat, ihren Ansprüchen zu genügen. Wir dienen, wenn es schlecht, läuft, anderen so lange bis wir nicht mehr können und dann geben unsere Herrinnen uns einen Tritt. Wer braucht einen Helfenden, der nicht mehr helfen kann? Alte Eltern sind sogar so selbstsüchtig, dass sie dieses ihnen dienen müssen über den Tod hinaus aufrechterhalten können, durch Zweifel wecken beim Helfenden, ob er je genug geholfen hat.

    Es gibt auch Menschen, die das Hilfreich sein wollen, so verinnerlicht haben, dass sie nicht mehr erkennen können, dass ihre Hilfe nicht gebraut ist. Diese sind so missionarisch, dass sie das Selbstvertrauen derer, denen sie helfen wollen, auf Dauer zerstören können.


    Schwierige Menschen durch Kommunikation.

    Ob Menschen möglicherweise durch meine Worte sich verletzt glauben ist nicht mein Problem, wie es nicht ihr Problem ist das ich mich verletzt fühle, solange die Haut nicht verletzt wird. Wenn ich mit meinem Körper gut fahren möchte, muss ich sogar den Persönlichkeitsverletzungsglauben ignorieren, besonders bei mir.

    Jeder Mensch ist in der Lage Informationen aus vielen Bereichen schnell zu verbinden (Intelligenz) und kommt zu Ergebnissen, die manchmal nicht ohne Nachfragen verstanden werden. Warum werde ich angegriffen, wenn man doch einfach nachfragen könnte, wie meine Worte zu verstehen sind? Dazu MUSS ich aber auch erfahren, was, wie verstanden wurde. Ein „Verstehe ich nicht?“ reicht da bei Weitem nicht aus.


    Die Frage: Wie rette oder helfe ich anderen aus ihren selbst gemachten oder implantierten gedanklichen Problemen, ist bei genauer Betrachtung ohne jeden Sinn.


    Wie befreie ich mich von meinen „Problemen“ „Glauben an Vorstellungen“, ist eine, die mein Leben rettet und das Leben aller Lebewesen schützt.


    Mir muss ich helfen, erkennen, das ich nur mir helfen kann, denn nur ich kann wissen, was mir fehlt und das ist ganz sicher nicht außerhalb meines Körpers zu finden.


    Ich kann niemanden helfen, weil ich nie wissen kann, was hinter der anderen *) Stirn/Wand ist. Auch nicht aus einem Buch, und schon gar nicht bei einem Weisen/Lehrer oder Arzt, die sind für technische Probleme zuständig und sollten unpersönlich sein.


    Die Wand des Unwissens, was hinter der Wand meines Gegenübers wirklich ist, macht es unmöglich und das Verlangen nach Hilfe durch Außen führt immer in Abhängigkeiten vom Glauben und damit zu Unselbstständigkeit. Einzig durch Kooperation mit anderen Menschen können wir uns eine Wirklichkeit schaffen, die wir in der Realität umsetzen. Erst wenn wir sie umsetzen, können wir bewerten, ob wir das wirklich gewollt haben.


    Wende ich das nur mit mir an, werden mich die anderen als kalt und gefühllos oder als starrsinnig, depressiv, emotional, egoistisch empfinden/zusammendenken.

    Ganz nach den Kriterien, die ich nicht sehen kann, weil sie hinter ihrer *) Stirn sind.

    Das macht mich krank, weil ich glauben will, dass ich so sein muss. Nicht erkennen will, dass ich weder Helfer- noch ein Herrmensch bin, sondern je nach Situation eine der Rollen ausführe. Nicht sicher sein kann, ob das gerade angemessen ist oder besser wäre unpersönliches Ich zu sein.


    Nur Mensch, ohne Rang und Namen sein? Kann ich ohne Menschen um mich zu haben oder wenn alle schweigen. Meditation ist Extremes allein, weil ich dann sogar meine Person in mir ausschalte, den letzten Menschen bei mir.

    Ja, das ist das Ziel der Meditation, vollkommen allein und doch nicht einsam.

    Soto-Zen hat mir das klargemacht, das Sehen auf die Wand ist als vollkommen sinnlos zu erkennen, wenn es dazu dienen soll, diese zu durchschauen. Es ist unmöglich, dass zu erkennen, was hinter der Wand ist. Sollte ich oder wie es Bodhidharama angedichtet wird, durch die Wand gehen können, ist das eine Lüge, um Menschen an Soto zu binden.


    Denn allein ist normal, einsam kann ich nur sein, wenn ich nicht erkennen will, dass alles andere mich umgibt und ich nur durch das mich Umgebende sein kann, einschließlich meiner Person in mir. Die Menschen wissen meist nicht, dass jedes Nachdenken ein Gespräch ihres Ichs mit einer Person in sich ist, außer der Mensch hat die Lehre des Buddha ganz durchschaut, denn nur Buddha hat das gelehrt.

    Kein Mensch kann jemals einsam sein, die Person mit der sie sich im Inneren unterhält, ist da,


    Ich bin ein Fahrer mit Beifahrern in einem Auto. Die Karosserie ist meine Haut, mein Herz, der Motor usw. wie jedes andere Lebewesen bin ich ausschließlich verantwortlich für alles, was unter der Haut, Karosserie ist. Auch bin ich selbstverantwortlich für alle Ereignisse, die meine Haut betreffen, die ich anderen über meinen Körper gebe. Sex.

    Ich muss also immer darauf achten, dass weder meine Karosserie noch die Haut anderer Lebewesen durch mein Handeln beschädigt wird. Nur das erwarte ich auch von anderen Autofahrern.


    *) „Der dunkle Wald“ Liu Cixin. Nur scheinbar ein Scifi Roman. (Das Wandschauerprogramm)

    Weiterführung im dritten Teil der Trisolaris Reihe.


    Empfehlung: „Warum es die Welt nicht gibt.“, Markus Gabriel

    Das klarmachen, dass unsere Wirklichkeit nicht die Realität und immer unvollständig ist.

    Noreply kann dich nicht persönlich verletzen und auch nicht widerlegen. Der Beitrag war nicht für dich gedacht.

    MfG

    Noreply

    Das Problem ist, dass wir glauben, dass die Wirklichkeit, die wir aufgebaut haben, die Realität ist.

    Verzweiflung erscheint, weil wir nicht mehr erkennen, dass unsere Wirklichkeiten nicht die Realität ist. Wir wenden ungeheure Energien dafür auf, um die Realitäten an unsere Wirklichkeiten anzupassen und zerstören damit die Grundlagen unserer Realität.


    Wenn wir erkennen, dass unsere Wirklichkeit nicht die Realität ist, kann das Verhängnis der Vernichtung der Realität, die unser Leben ermöglicht, auch die scheinbar private, nicht mehr aufgehalten werden.


    Das Leben vergeht nie wieder auf der Erde, egal was wir machen, Algen, Bakterien, Vieren, Pilze sind auch Leben. Doch die Erde kann sehr gut ohne uns klarkommen, hat sie schließlich einige Milliarden Jahre gemacht. Das Universum ist dermaßen leer von Leben, dass Leben sowieso KEINE Rolle im Universum spielt. Bewusstsein, Geist und Götter wohl noch weniger als keine, damit haben Menschen ja auch nur ein Minimum im Verhältnis zu allen fühlenden Wesen.


    Der Mensch sollte viel mehr auf die Realität achten und seine Wirklichkeiten dieser anpassen.

    Identifikation mit Identität. Also sich mit "seiner" Identität identifizieren.


    Ich bin Koch und das ist mein Leben. Also nehme ich mich als Koch wahr, wobei meine Umwelt dabei keine Rolle spielt, ich bin immer Koch.

    Identifikation mit Identität. Also sich mit "seiner" Identität identifizieren.


    Ich bin Koch und das ist mein Leben. Also nehme ich mich als Koch wahr, wobei meine Umwelt dabei keine Rolle spielt, ich bin immer Koch.

    Begleiten ist unausweichlich, wechselseitig Abhängigkeit der Bedingungen macht es unmöglich nicht begleitet zu werden. Das gibt es kein nebeneinander, hintereinander, miteinander verbunden, nur begleiten, alles andere ist vom Standpunkt eines verblendeten ich.

    Ich habe in einem Buch von Thich Nhat Hanh das Lob des Alleinseins gelesen. Dabei zitiert er auch Buddha.


    Trotzdem erscheint mir das irgendwie falsch. Ich kann mich aber auch irren.

    Das habe ich hat mich angeregt das genau zu prüfen.

    Seit ich weiß, dass ich alleine bin, war ich nie wieder einsam.

    :like:


    alleine = all-eins = mit allem eins sein _()_

    Nein! Wirklich allein, vereinzelt, ungebunden, allein. Das gute deutsche Wort Allein.


    All-eins ist eine Folge von allein. Darum bin ich nie einsam, alles Lebewesen sind allein und wir begleiten uns, ohne das alleine sein zu vergessen.

    Also, wen ihr beide sagt, dass ihr hier nicht dazugehört, dann ist das teilweise Veranlagung und teilweise eine bewusste Entscheidung. Veranlagung kann z.B. heißen: Introvertiert gemäß Jung. Oder Anderes.


    Aber trotzdem finde ich es etwas schade, wenn man so alleine (einsam?) ist.

    Ich habe mal vor langer Zeit geglaubt, dass ich nicht dazugehöre.

    Das lag daran, dass ich mich einsam fühlte.

    Ich war aber allein und das musste ich erkennen.

    Seit ich weiß, dass ich alleine bin, war ich nie wieder einsam.


    Psychologen sind nicht vereinbar mit der Lehre des Buddha. Psychologen wollen etwas heilen, das nach der Lehre nur immer Augenblicke existiert und das heißt in jedem neuen Augenblick neu geboren, wird und sofort vergeht.

    Den einzigen Lehrer, von dem sicher ist, dass er erwacht ist, den ich kenne, ist Buddha.


    Beim Schreiben kommt der Gedanke, dass ich mich unwohl fühle beim Lehrer suchen, dass er ein Erwachter ist oder ein Unerwachter. Unerwachte oder davorstehende, lösen bei mir eine Art Wut aus, die zu belehren führt und nur Ärger macht, weil ich mein Hirn damit ficke, wie dem zu helfen sei. Heute weiß ich, dass ich keinem dabei helfen kann, wie mich keiner helfen konnte.

    Hallo Noreply,

    ich verstehe deine Wut auf das Schubladendenken gut. Doch bitte ich zu bedenken, dass niemand die Macht hat, diese im eigenen Kopf oder in gesellschaftlichen Strukturen sofort zu vernichten. Da kann man nur langsam am verblassen arbeiten.

    Deine Wut auf Machthabende verstehe ich nicht. Ohne Probleme vom Tisch wischen oder Diskussionen unterbinden zu wollen, die es wert sind geführt zu werden, sehe ich auch sehr viel Fürsorge bei ihnen zusammen mit vielen verschiedenen Berufen, die dafür Sorge tragen, dass Wasser aus der Leitung kommt, Strom aus der Steckdose, Müll abgeholt wird, es Essen im Supermarkt gibt, ÖPNV, Bildung und Krankenversorgung, eine öffentliche Ordnung bei der einem zumindest körperlich die meisten Tage nichts passiert, etc pp. Das ist alles nichts wert im Gegenzug zum Kritikwürdigen?

    Hallo Gurkenhut, :) das ist nur eine Aufzählung von Gedanken, die mir, gerade, zu diesem Thema eingefallen sind. Ich weiß, dass es keinen Sinn macht in einen Kampf zu gehen, gegen manchmal Jahrhunderte bestehende Meinungen. Aber manchmal habe ich das Bedürfnis meine Gedanken, auch die bösen selbst zu lesen.

    Es ist ohne Gier, Hass, Emotionen geschrieben.


    Hab den Beitrag gerade noch einmal gelesen und es traten auch dann keine Gefühle auf.

    Wenn Gefühle bei mir aufgetreten wären, beim wieder lesen, hätte ich eine unbewusste Fessel gefunden, die zu bearbeiten ist. ( :) ein kleines Geheimnis.)

    :rad: _()_ _()_ _()_ :rad:

    Ich gehöre hier auch nicht her. Na und ich bin da. Es ist aber so das, der hier vor dem Bildschirm sitzt, ganz ist. Kein Ich bin, kein Selbst und auch keinen, den man ergreifen oder festhalten kann. Damit ist das hier zufrieden. Buddha machte es gleich, sorgte selbst für sein Essen, seinen Schlaf und sein Gehen und auch für sein Sitzen. Der interessierte sich nicht mehr für sich. Wachte auf und sah, fühlte, nahm wahr, entschied und erinnerte genau das, was jetzt ist. Mehr braucht es wirklich nicht. Der hier sitzt ist nicht mehr unterschieden, außer von anderen, von allem.

    Das heißt, dass nur dein Geist Buddha oder Buddha-Natur ist. Wenn du das erkennst und nur du kannst das erkennen, da kann keiner helfen, dann gibt es keinen Buddha mehr und die Suche ist vorbei.

    Dein Geist ist Buddha.

    Buddha ist dein Geist.

    Wo sollte Buddha sonst sein?


    In den Fluss steigen, draufloszuschwimmen um das andere Ufer zu erreichen, ist etwas anderes als im Fluss mit dem Strom schwimmen um das andere Ufer zu erreichen. Dieses Schwimmen ist schwimmen, ohne den Weg des Stroms zu kennen oder wählen zu können, aber mit einem Ziel.

    Selbst ein schmaler Fluss kann dann doch einige Kilometer breit sein.

    Zitat

    > Die Mittel oder den mittleren Weg festhalten ist ein Extrem wählen.

    Du missverstehst, dass ich dich mit meinen Worten bestätige? Das verstehe ich sehr gut!!!

    Diese gegenseitige Abhängigkeit von Lehrer/Guru und Suchender/Schüler ist KEIN Problem.

    Gegenseitige Abhängigkeit, die als Halt gewollt ist, ist das Problem.

    Auch Buddha fand Lehrer, aber sobald er merkte, dass er sich an ihnen festhielt, hat er sie verlassen.

    Die Bindung von Lehrer und Schüler ist beiderseitiges fesseln und verbinden.

    56.1. Konzentration

    Zitat

    In Savatthi. „Ihr Bhikkhus, entwickelt Konzentration. Ein konzentrierter Bhikkhu versteht die Dinge so, wie sie wirklich sind.

    „Und was versteht er so, wie es wirklich ist? Er versteht, wie es wirklich ist: „Das ist Leid.“ Er versteht, wie es wirklich ist: „Das ist der Ursprung des Leidens.“ Er versteht, wie es wirklich ist: „Dies ist die Beendigung des Leidens.“ Er versteht, wie es wirklich ist: „Dies ist der Weg, der zur Beendigung des Leidens führt.“

    „Ihr Bhikkhus, entwickelt Konzentration. Ein konzentrierter Bhikkhu versteht die Dinge so, wie sie wirklich sind.

    „Deshalb, Bhikkhus, sollte man sich anstrengen, um zu verstehen: ‚Das ist Leiden.‘ Man sollte sich anstrengen, um zu verstehen: „Das ist der Ursprung des Leidens.“ Man sollte sich anstrengen, um zu verstehen: „Dies ist die Beendigung des Leidens.“ Man sollte sich anstrengen, um zu verstehen: ‚Dies ist der Weg, der zur Beendigung des Leidens führt.‘“


    Alle Leiden, die Buddha sehr klar bestimmt, sind nur solange Leiden, bis der Edle erkennt, dass es sein Festhalten, an jedem Leiden ist, das sein Leiden erzeugt. Hält er endlich seinen Geist im Zaum und vermeidet jedes festhalten, ist er sofort befreit. Dafür brauche ich nicht einem Weisen folgen, da reicht Buddhawort.

    Die Mittel oder den mittleren Weg festhalten ist ein Extrem wählen.


    In den Fluss steigen, draufloszuschwimmen um das andere Ufer zu erreichen, ist etwas anderes als im Fluss mit dem Strom schwimmen um das andere Ufer zu erreichen. Dieses Schwimmen ist schwimmen, ohne den Weg des Stroms zu kennen oder wählen zu können, aber mit einem Ziel.

    Selbst ein schmaler Fluss kann dann doch einige Kilometer breit sein.


    Wenn ich, wie hier mein Vermeinen nicht offenlege, kann ich nie erkennen, ob es nicht doch falsch ist. Ich gehe hier seit über zehn Jahren das Risiko, ein Unrecht zu haben und zu tun.


    Ich weiß 100% das jede hier gegebene Antwort vor allem meinem Wohlbefinden und mir schadet, macht mich das stumm?

    ok, ihr meint wohl, dem Lehrer nicht blind zu folgen. Gut! Aber ich will daraufhinaus, dass (wenn man nicht "frei fliegen" will wie Noreply) durch die Weitergabe des Dharma (z.B. Koans) Gefahr eines Abhängigkeits-Vdrhälznisses besteht.

    Ich bin nicht frei geflogen, das lernt man mit stabilen Brücken. Meine Brücke waren zwei Bücher mit Koan und SN56.11 mein Geländer.

    Abhängigkeiten entstehen nur, wenn man sein glauben wollen nicht aufgibt und nicht durch Gurus.

    Noreply


    Weiß nicht, ob ich Dich richtig verstehe:

    Du meinst, ich sollte lieber Unrecht tun, anstatt dem eigenen Vermeinen zu mißtrauen?

    Wie willst du jemals einem eigenen Vermeinen vertrauen, wenn du nicht das Risiko eingehst, jemanden mit deinem Meinen zu verletzen?

    Wie willst du jemals recht handeln, wenn du nicht das Risiko eingehst, nicht recht zu handeln?

    Wie willst du den mittleren Weg gehen, wenn du dich an einer unsicheren Mitte festhälst?

    Jedes Extrem kann man nur dann vermeiden, wenn man sich nicht an einem festhält.

    Ja das bedeutet nicht, nie, zu wissen was geschehen wird.

    Immer nur wissen, dass etwas geschehen wird, ist keine Lösung.

    Das andere Ufer kann nur durch Schwimmen erreicht werden, und Schwimmen ist gefährlich und unsicher sein. Aber hilft es nur vom anderen Ufer zu träumen, sich das andere Ufer als unsicher vorzustellen und darum nichts zu tun?