Der Sohn des Buddha

  • Ich habe mich heute an eine schöne Geschichte erinnert, die mein Freund Raimund Hopf, von Suttanta, für die UW mal vor einigen Jahren geschrieben hat. Ich mag ja narrative Buddhologie. Also das spielerische, ausschmückende, romanhafte Nacherzählen von buddhistischen Texten. Das ist sowas feines:


    Hallo zusammen! Mein Name ist Rāhula, und ich bin der Sohn des berühmtesten Menschen Asiens, des erhabenen Gotama oder Gautama Buddha aus Indien, des Sakyamuni. Dass es nicht leicht ist, der Sohn eines angesehenen und verehrten Menschen zu sein, davon könnte euch bestimmt auch der Sohn Mahatma Gandhis ein Lied singen…“


    Rahula - ursachewirkung.com
    Rāhula war der Name des Sohnes von Buddha – eine lehrreiche Familiengeschichte.
    www.ursachewirkung.com


    Vielleicht kennt ja jemand von euch ähnliche Geschichten.


    *Anmerkung: Ich verlinke zur Ursache\Wirkung (und anderen Quellen) nicht, um für diese Werbung zu machen. Alles was mir interessant erscheint, landet nun mal irgendwann bei der U\W oder in meinem Blog. Meistens sind die Texte zudem so lang, dass man sie nicht eins zu eins hierhin kopieren kann.

    "Es gibt nur eine falsche Sicht: Der Glaube, meine Sicht ist die einzig richtige."

    Nagarjuna / 塞翁失馬焉知非福

  • Der Vorteil von so schriftstellerische verarbeiteten Texten ist, dass sie sehr eingängig ist. Der Nachteil ist, dass man nie weiß was jetzt auf Quellen beruht und was nur Spekulation der Fiktion ist.


    Zitat

    Weil er aber das Kriegshandwerk noch lernen musste, war Vater für viele Jahre im gandharischen Takkasilā, einer damaligen Universitätsstadt im heutigen Gebiet Pakistans, besser bekannt in seiner griechischen Form als Taxila


    Das habe ich z.B noch nie gehört und da wäre es toll, wenn es eine Fußnote gäbe, die erklärt, woher die Idee stammt.


    Wenn jemand zu der Zeit gebildet war, hat er wohl dort studiert und wenn Kosala da seine führenden Söhne hingeschickt hat, dann kann man ja spekulieren, dass auch Gautama Shakyamuni seine Bildung von dort bezogen hat.


    According to Stephen Batchelor, the Buddha may have been influenced by the experiences and knowledge acquired by some of his closest followers in the foreign capital of Taxila.[17] Several contemporaries, and close followers, of the Buddha are said to have studied in Taxila, namely:

    • King Pasenadi of Kosala, a close friend of the Buddha,
    • Bandhula, the commander of Pasedani's army
    • Aṅgulimāla, a close follower of the Buddha. A Buddhist story about Aṅgulimāla (also called Ahiṃsaka, and later a close follower of Buddha), relates how his parents sent him to Taxila to study under a well-known teacher. There he excels in his studies and becomes the teacher's favorite student, enjoying special privileges in his teacher's house. However, the other students grow jealous of Ahiṃsaka's speedy progress and seek to turn his master against him.[18] To that end, they make it seem as though Ahiṃsaka has seduced the master's wife.[19]
    • Jivaka, court doctor at Rajagriha and personal doctor of the Buddha.[20]
  • Der Vorteil von so schriftstellerische verarbeiteten Texten ist, dass sie sehr eingängig ist. Der Nachteil ist, dass man nie weiß was jetzt auf Quellen beruht und was nur Spekulation der Fiktion ist.

    wenn ich mir das durchlese, wirkt es auch wie Fiktion:


    Rahula

    Sohn von Siddhartha Gautama

    25px-Disambig-dark.svg.png
    Dieser Artikel behandelt den Sohn des historischen Buddha. Für das Geistwesen siehe Rahula (Dharmaschützer), für die Schneckengattung siehe Rahula (Gattung).

    Rahula (chinesisch 羅怙羅 Pinyin Luóhùluó; Thai: พระราหุล) war der einzige Sohn des Buddha Siddhartha Gautama und seiner Frau Yasodhara. 220px-Buddha_with_Rahula.jpgBuddha mit Rahula

    Der Sage nach verblieb er sechs Jahre im Mutterleib, aber überwand alle Hindernisse, die seiner Geburt entgegenstanden, nachdem sein Vater die Buddhaschaft erreicht hatte.

    Er trat bereits mit sieben Jahren in den Orden seines Vaters ein und begleitete diesen auf seinen ausgedehnten Wanderschaften als Novize. Im Alter von 20 Jahren wurde er als vollwertiger Mönch (Bhikkhu) in die Gemeinschaft aufgenommen, der er dann auch zeit seines Lebens angehörte.

    denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht, drum besser wär's, dass nichts entstünde.


    (Goethes Faust)

  • Wer eine gut recherchierte und geschriebene Biografie von Buddha gelesen hat, ist so fasziniert von diesem Leben, dass er solche Fantasien zur Erbauung im Dasein nicht nötig hat. Warum albern sein, wenn die Sachlichkeit schon das höchste Glück bedeutet. Humor ist ein wichtiger Aspekt, aber nicht wegen Traumfantasien, sondern um das Leid zu behandeln.