Posts by dukkha

    Lebenssituationen erscheinen durch Ursachen, Bedingungen und wechselseitige Abhängigkeiten. Das verhindert einen freien Willen. Ein Strom, in den man nicht gerät, sondern mit seiner Geburt ist.

    Man kann im Strom nur frei entscheiden, in welche Richtung man möchte, das hat keine Wirkung auf den Strom, aber auf sein Leben im Strom.

    Qualia

    Man kann sich leider auch falsch entscheiden

    Der Mensch hat immer die freie Wahl. So sehe ich das.

    Und das ist die extreme Situation, oder?

    Sehe ich nicht so. Es gibt verschiedene Persönlichkeitstypen.

    Die einen sind halt eher robust und weniger ängstlich als die anderen.

    Man kann zwar versuchen solche Situationen zu überstehen, aber gewisse

    Persönlichkeit werden immer im Vorteil sein

    Wenn es wirklich ein Karma geben sollte und sich, wie manch einer behauptet, vom letzten Leben in dieses Leben überträgt oder auch längerfristig am Wirken ist, braucht es ein "etwas" was es speichert, sehe ich aus so.

    Leider unbeweisbar.

    Und wenn es so einen Speicher gibt, kann er nicht materiell sein.

    aber die Sache mit dem ICH im Buddhismus, da muss ich trotz x-facher Erklärungen zugeben, ich verstehe es nicht, was keine Schande ist hoffe ich.

    Ich glaube nicht, dass das viele hier verstehen (ich auch nicht) und wie man an Diskussionen hier sieht, sind hier auch Leute beleidigt und nehmen Dinge persönlich, auch wenn sie zwei Beiträge vorher noch über das nicht ich schwadroniert haben.

    Wenn wir uns von dieser Identifikation freimachen, haben wir grundsätzlich weniger Probleme, weil wir keine Angriffsfläche bieten weder für andere noch für uns selbst.


    Wer kann uns noch beleidigen, wenn wir uns nicht mehr verteidigen müssen, weil wir schwul, schwarz, dick oder dünn sind, dumm oder hochbegabt sind ... ?

    wenn es nur so einfach getan, wie gesagt wäre....

    Weil wir aber den paradiesischen Glücksfall als Normalität...

    Irgendwie e erschien mir die Welt noch nie paradiesisch.

    Dankbar anzuerkennen in welchen außergewöhnlichen Zeiten wir groß geworden sind, hilft diese schrittweise und unvermeidliche Rückkehr zur Normalität ( was kann schon immer weiter exponentiell wachsen ) gelassener zu nehmen.

    Die Verallgemeinerung im Westen geht es allen gut kann ich irgendwie nicht teilen,,man darf nicht von sich auf alle schließen.


    Der Einsame von Wilhelm Busch

    Wer einsam ist, der hat es gut,
    Weil keiner da, der ihm was tut.
    Ihn stört in seinem Lustrevier
    Kein Tier, kein Mensch und kein Klavier,
    Und niemand gibt ihm weise Lehren,
    Die gut gemeint und bös zu hören.
    Der Welt entronnen, geht er still
    In Filzpantoffeln, wann er will.
    Sogar im Schlafrock wandelt er
    10  Bequem den ganzen Tag umher.
    11  Er kennt kein weibliches Verbot,
    12  Drum raucht und dampft er wie ein Schlot.
    13  Geschützt vor fremden Späherblicken,
    14  Kann er sich selbst die Hose flicken.
    15  Liebt er Musik, so darf er flöten,
    16  Um angenehm die Zeit zu töten,
    17  Und laut und kräftig darf er prusten,
    18  Und ohne Rücksicht darf er husten,
    19  Und allgemach vergißt man seiner.
    20  Nur allerhöchstens fragt mal einer:
    21  Was, lebt er noch? Ei schwerenot,
    22  Ich dachte längst, er wäre tot.
    23  Kurz, abgesehn vom Steuerzahlen,
    24  Läßt sich das Glück nicht schöner malen.
    25  Worauf denn auch der Satz beruht:
    26  Wer einsam ist, der hat es gut.


    Mir fällt da ein Teil eines Briefes von Kleist ein


    Ach, liebe Ulrike, ich passe mich nicht unter die Menschen, es ist eine traurige Wahrheit, aber eine Wahrheit; und wenn ich den Grund ohne Umschweif angeben soll, so ist es dieser: sie gefallen mir nicht. Ich weiß wohl, daß es bei dem Menschen, wie bei dem Spiegel, eigentlich auf die eigne Beschaffenheit beider ankommt, wie die äußern Gegenstände darauf einwirken sollen; und mancher würde aufhören über die Verderbtheit der Sitten zu schelten, wenn ihm der Gedanke einfiele, ob nicht vielleicht bloß der Spiegel, in welchen das Bild der Welt fällt, schief und schmutzig ist. Indessen wenn ich mich in Gesellschaften nicht wohl befinde, so geschieht dies weniger, weil andere, als vielmehr weil ich mich selbst nicht zeige, wie ich es wünsche. Die Notwendigkeit, eine Rolle zu spielen, und ein innerer Widerwillen dagegen machen mir jede Gesellschaft lästig, und froh kann ich nur in meiner eignen Gesellschaft sein, weil ich da ganz wahr sein darf. Das darf man unter Menschen nicht sein, und keiner ist es – Ach, es gibt eine traurige Klarheit, mit welcher die Natur viele Menschen, die an dem Dinge nur die Oberfläche sehen, zu ihrem Glücke verschont hat. Sie nennt mir zu jeder Miene den Gedanken, zu jedem Worte den Sinn, zu jeder Handlung den Grund – sie zeigt mir alles, was mich umgibt, und mich selbst in seiner ganzen armseligen Blöße, und dem Herzen ekelt zuletzt vor dieser Nacktheit – –

    insbesondere unter dem Aspekt des "das Sein bestimmt das Bewußtsein" . Auch

    Was ist damit gemeint mit diesem Satz? Das sein bestimmt das Bewusstsein und das Bewusstsein bestimmt auch wieder das sein. Gibt es reines sein überhaupt oder ist das sein immer zwischen sein sollen und sein wollen?

    Der Satz ist von Karl Marx und bedeutet wohl soviel wie :deine Position in der Gesellschaft bestimmt deine Wahrnehmung

    Wo steht das, dass diese Positionen als links-grün vesiifft bezeichnet werden?





    Interessant ist, was als links-grüne (versiffte) Position gesehen wird:


    • Klima- und Umweltschutz
    • Schutz der Menschenrechte
    • kulturelle Vielfalt
    • globale Gerechtigkeit / Klimagerechtigkeit
    • Schutz von Minderheiten
    • Wende hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft
    • Selbstbestimmung
    • Gleichberechtigung

    Was bedeutet, dass solche Einschätzungen (falls sie denn getroffen werden) eher ungenau und meistens von geringer Relevanz sind. Ich selbst habe mir angewöhnt, das völlig zu unterlassen.


    Ich danke nämlich man würde Ihn als krank deklarieren und Psychiatrische Begriffe für ihn finden.

    Reine Projektion.
    Kein Interesse an weiterer Unterhaltung mit dir. Dank.

    Steht das nicht im Widerspruch