Fong:Alles anzeigen
Seitdem plagen mich Depressionen, Konzentrationsprobleme, Zweifel und Antriebslosigkeit, die ich einfach nicht in den Griff bekomme. Kurz gesagt ich leide sehr. Gefühle meine ich überhaupt keine mehr zu haben.
Dennoch habe ich seit über 5 Jahren einen festen Partner und mir ein Leben aufgebaut, welches viele gerne hätten. Partner, eigene Wohnung, Studium, super Job und stehe mit beiden Beinen im Leben.
Nun bin ich zum Buddhismus gekommen, da mich das was ich bis jetzt gelesen habe doch sehr anspricht und seit 2 Wochen habe ich auch angefangen regelmäßig zu meditieren (Achtsamkeitsmeditation). Ich war nie ein religiöser Mensch, eher Naturwissenschaftler, dennoch habe ich das Gefühl, im Buddhismus meinen Frieden finden zu können.
Ganz bestimmt findest Du den da. Es gibt Metta-Meditation, damit kann man auch lernen sich selbst zu verzeihen und sich wieder zu lieben und zwar so, dass es nicht wieder weggeht. Und seine Gefühle wieder zu spüren.
Du denkst nur, Du wärest ein schlechter Mensch. Fehler machen wir aber alle und wenn wir uns deswegen "peitschen", machen wir nur wieder welche. Du hast Deine Fehler bereut und es besser gemacht. Was willst Du mehr? Außer das Loslassen von dem altem Ballast, der Du nie warst.
Ich wünsch Dir gute Besserung!