Hi Maybe Buddha,
ich möchte jetzt nicht weiter auf Deine mehr oder weniger objektiven Feststellungen eingehen.
Ich selbst hatte nie das Problem der Emzipation, denn meine Mutter war eine starke Frau, hat alles gewuppt bei uns zuhause und mein Vater hat viel Achtung davor gehabt und sie in allem gewähren lassen. Ganz im Gegenteil, er war ein glücklicher Mann und Vater. Insofern wurde mir von klein auf an gar nicht das Gefühl gegeben, ein Mädchen wäre weniger wert.
Ich selbst habe mich immer behaupten müssen, das Geld verdienen müssen, mein Kind alleine großziehen müssen ..., obwohl ich gerne die weibliche Rolle übernommen hätte, die so manche Frau ungern ausfüllt.
Das alles aber hat mich nicht blind werden lassen gegen das große Leid, das viele - fast alle Frauen - in früheren Jahrhunderten und auch jetzt noch in vielen Ländern durchmachen müssen.
Es geht hier nicht um Emanzipation, es geht um Menschenwürde. Und darum geht es mir auch in der buddhistischen Lehre. Wenn also frauenverachtende Texte zitiert werden, dann geht das für mich in diesen Texten vor allem um Ver-Achtung und um Un-Wissenheit.
Monika