10 Fragen an den Dalai Lama

  • Losang Lamo:

    ... Puh, das gehört mit in die selbe Ecke. Es ist üble Nachrede, die im Internet gestreut wird, meines Erachtens nach, und geht weit über das normale Maß des "sich abheben wollens" hinaus ...


    Hmmm ... ich habe heute wohl Fettnäpfchentag ???


    Man liest solches Zeug halt immer mal wieder ohne dass man Zeit fände, die Quellen zu prüfen. Da ich mich lange genug mit der Entstehung und dem Charakter von Religionen beschäftigt habe, extrapoliere ich den Rest einfach und schon habe ich eine Meinung.


    Ich bin eben doch eine alte Faktenschlampe!


    Es wäre aber auch gar nicht schlimm, wenn es irgendwo dunkle Stellen gäbe (die gibt es mit Sicherheit in JEDER Religion). Man darf eben nur nicht alles unreflektiert GLAUBEN (So wie sich z.B. der Islam gibt - hat mal einer den Koran gelesen?).


    Religion ohne eigenes Hirn taugt nichts!


    LG


    Milou


    P.S.: Ich hoffe ich habe nicht gerade das nächste Fettnäpfchen erwischt :oops:

    "... Wer jedoch nur Ochsenscheiße hat im Geist, der sieht nur Ochsenscheiße überall."

  • Zitat

    P.S.: Ich hoffe ich habe nicht gerade das nächste Fettnäpfchen erwischt


    Du meinst wohl "Butterlämpchen" …

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • »Butterlämpchen« – »Faktenschlampe«, herrlich! Ich liebe es, mal am Kaffeekränzchentisch lauschen zu dürfen. Aber nicht, dass das jetzt in die Plauderecke muss…


    Hochachtungsvoll
    Mal Sehen

  • Milou:


    Nun weiß ich nicht mehr, wie ich aus der Nummer rauskomme. Ich bin eigentlich frei von jeglicher Boshaftigkeit (dachte ich bisher zumindest).


    LG


    Milou


    Lieber Milou,


    nur eine kurze Anmerkung:


    Die die sich als nicht als würdig erachten sind gerade dadurch würdig.


    Ist also alles in Ordnung. :)


    L.G. gbg

  • Milou:

    ...


    P.S.: Ich hoffe ich habe nicht gerade das nächste Fettnäpfchen erwischt :oops:


    Nein, überhaupt nicht. Ich bin viiiieeelll Schlimmeres gewohnt. :) Ich danke Dir eher für Deinen repressionsarmen Diskussionsstil.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Immer wieder gibt es Beispiele wie schlampig Journalisten arbeiten. Aus dem Newsletter vom Tibethaus:


    Eigentlich sind Journalisten in Deutschland gut ausgebildet. Zum Ehrenkodex eines Journalisten sollte normalerweise gehören, dass er oder sie gut recherchiert, Dinge nicht aus dem Kontext reißt, Zitate korrekt wiedergibt, Übersetzungen aus einer anderen Sprache beherrscht oder in Auftrag gibt. Ja, ist gibt natürlich Satire (die richtig gut sein kann), aber die sollte auch als solche eindeutig zu erkennen sein.


    Hier ein Ausschnitt aus einem Online-Artikel der TAZ (http://www.taz.de/Die-Wahrheit-/!93917/) mit Bezug auf ein Interview des Dalai Lama in der BBC:
    "Sein einziger Einwand gegen die Selbstverbrennungen lautet, sie seien nicht effektiv genug ("But how much effect?")."


    Nun zur Originalstelle auf der Homepage der BBC (http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-15799562):
    "In an interview with our correspondent, he said he was not encouraging his followers to sacrifice themselves - as alleged by China."( ..) There is courage - very strong courage. But how much effect? "Courage alone is no substitute. You must utilize your wisdom."

  • Matthias65:

    Zum Ehrenkodex eines Journalisten sollte normalerweise gehören, dass er oder sie gut recherchiert, Dinge nicht aus dem Kontext reißt, Zitate korrekt wiedergibt, Übersetzungen aus einer anderen Sprache beherrscht oder in Auftrag gibt.


    Dieser Ehrenkodex ist nichts weiter als ein Mythos. Ein Journalist dem was an seiner Karriere liegt, hat nur einen "Ehrenkodex": Nur das zu schreiben, was das jeweilige Verlagshaus der jeweiligen Zeitung (oder des jeweiligen TV-Senders) für die er arbeitet gerne hätte. Und der "Eherenkodex" der Verlaugshäuser besteht darin, nur das zu publizieren, was ihre Kunden gerne hätten. Wobei mit "Kunden" nicht die Zeitungsleser (oder Fernsehzuschauer) gemeint sind, sondern die Konzerne und Lobbygruppen welche durch ihre Werbeannoncen und sonstigen "Spenden" das jeweilige Medium finanzieren.

  • Nyima, der Text ist aus dem Newsletter vom Tibethaus zitiert worden.
    Insofern ist es falsch, wenn Du schreibst "Matthias65 hat geschrieben..."
    Wenn ein Journalist allerdings aus Karrieregründen nur ein Teil dessen wiedergibt,
    was die Originalquelle aussagte, dann ist das für mich "schlampiger Journalismus".


    LG
    Matthias

  • Sorry Matthias, ich hab nur die Zitat-Funktion benutzt und die fügt dieses "XXX hat geschrieben" offenbar automatisch ein.


    Für mich fällt diese Kolumne in der taz jedenfalls nicht einmal unter "schlampiger Journalismus", aber ich schreibe hier besser nicht, wie ich das nennen würde...

  • yeshe_222:

    Euch ist aber schon klar, dass das "Die Wahrheit" der Satire-Teil der taz ist?


    Oje... bin kein taz Leser und hab das nicht gewusst - hat mich allerdings schon verwundert, dass die taz sowas unter der Rubrik "Wahrheit" publiziert...
    Dann nehm ich jedenfalls den 2. Satz meines letzten Postings zurück...