Beiträge von Sôhei


    Ja, das macht Sinn und erklärt vieles. Vielleicht sogar alles. Total super!

    Neu im Verlag der Weltreligionen:


    "Der Buddhismus des Reinen Landes aus der chinesischen und japanischen Tradition",
    aus dem Chinesischen und Japanischen übersetzt und herausgegeben von Christoph Kleine.


    http://www.verlagderweltreligi…s_reinen_landes_70053.pdf


    In der Reihe sind übrigens noch einige andere interessante Titel bzw. Übersetzungen erschienen (Chan, tibetischer Buddhismus, Samyutta-Nikaya u.a.). Und auch tolle Titel außerhalb des Buddhismus.


    Der Link zur Verlagsseite: http://www.verlagderweltreligionen.de/

    Sprite:
    Zitat

    Der Buddha in deiner Vorstellung


    Das ist nicht der Buddha in meiner Vorstellung, sondern der überlieferte, authentische Buddha, der die Silas formulierte und selbst danach lebte.


    Klar. :roll:

    Sprite:


    Also hat Buddha ein Problem?


    Der Buddha in deiner Vorstellung und nach dem du dich sehnst hat naürlich kein Problem gehabt. Der Mensch Buddha hingegen - wer weiß das schon.
    Ich habe das früher nie so richtig verstanden, aber mittlerweile kann ich nachvollziehen, wieso für Christen oftmals die Menschlichkeit Jesu eine so große Rolle spielt. Der war nämlich auch mal sauer, hat Angst gehabt etc. Nicht so ein imaginierter Superheld wie der Buddha mancher Buddhisten.


    Wieso solltest du im komplett falschen Forum sein?
    Ist es so wirklich schwer zu verstehen und zu akzeptieren, dass es unterschiedliche Sichtweisen und Deutungen bezüglich dessen gibt, wie Silas genau zu verstehen sind, und welche Bedeutung ihnen im Einzelnen beigemessen wird???

    Losang Lamo:

    Na gut, meine Aussage zeugt zwar nicht von mangelnder Lebenserfahrung, aber schon von meinen mangelnden rethorischen Fähigkeiten.
    "Ich verstehe nicht, was daran so schwer sein soll, wenn man den Verzicht denn mal wenigstens ausprobiert.", hätte ich vielleicht schreiben sollen. Oder so.
    Das sage ich aus Erfahrung. Es ist ganz leicht - und wenn es schwierig oder gar unmöglich ist, dann ist es sogar wichtig, das vor sich selber mal aufzudecken.
    Unter'm Strich ist also der Versuch, mal Ohne auszukommen, im einen wie im anderen Falle hilfreich.


    Jetzt verstehe ich schon besser was du sagen wolltest! Denn das Aufhören ist halt in aller Regel alles andere als leicht - selbst wenn bereits ab und an der Wunsch da ist, nicht mehr zu trinken. Und so kommt es halt zu ungezählten Versuchen, mit mal mehr und mal weniger Erfolg. Je nach Trinker-Typ und Biographie ist das jahre- bis jahrzehntelange Arbeit, und für die "klassischen trockenen Alkoholiker" wird es vielleicht sogar nie leicht. Deshalb zählen die ja auch ihre Tage und brauchen ihre Treffen.


    Du hast wortwörtlich geschrieben, dass du nicht verstehst was so schwer sein soll, einfach mit dem Trinken aufzuhören. Das hat nichts mit dem zu tun was du jetzt auf einmal unter c) schreibst. Und diese Aussage ist es, von der ich behaupte, dass sie von wenig Lebenserfahrung zeugt.


    Ich habe das dann einfach weiter gesponnen: warum heißen die vier rechten Anstrengungen eigentlich Anstrengungen. Ist doch alles ganz einfach...

    Moin Jojo,


    gut, das ist jetzt sehr allgemein: über den Status der Dinge der Außenwelt gibt es ja auch im Buddhismus unterschiedliche Ansichten. Ich glaube ganz grob trifft es schon zu, dass "die Außenwelt" dabei in den Mahayana-Schulen keine gänzlich unabhängige, objektive Realität darstellt. Sie als solche aufzufassen, ist eine falsche (illusionäre) Sichtweise und generiert Leiden. Und es wird angestebt, diese falsche Sichtweise zu beenden. So gesehen passt das schon.


    Inwieweit aber jetzt Philosophen wie Searle und andere (Davidson, Kripke, Ryle, Quine und wie sie alle heißen), bzw. deren Ideen und Konzepte sinnvoll in Bezug zu buddhistischen Lehren gebracht werden können, bin ich mir nicht sicher. Dafür habe ich mich zu wenig mit ihnen beschäftigt. Ich glaube es gibt viele Überschneidungen in den Fragestellungen, aber darüber hinaus...
    Ich halte z.B. auch nichts von den ganzen "Buddhismus-Quantenphysik"-Büchern. In der Regel haben die Autoren nämlich nur von einem der beiden Bereiche Ahnung, während sie den anderen einfach in ihr Denken eingliedern.

    Jojo:
    diamant:

    von der Ausgangsidee, dass wir die Welt nur illusionär wahrnehmen


    Ist das die Ausgangsidee des Zen?


    Zitat

    bis hin zum Übungsziel, sie zu "durchschauen" bzw. eben die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind


    Endet im Zen das Schauen bei "Dingen" im Sinne von externen Objekten?


    Insofern als du das bevorzugte Objekt der Wahrnehmung und auch Teil der Welt bist, und "Direktes Verweisen auf den Geist des Menschen" (jikishi-ninshin) sowie "Buddha-Werdung durch Schau der Selbstnatur" (jôbutsu-kenshô) zur Selbstdefinition des Zen gehören: ja.

    Definitiv ist Alkohol entscheidend mitverantwortlich für eine Menge Leid; physisch und psychisch, direkt und indirekt, kurzfristig und langfristig.
    Dennoch ist es nur auf der Grundlage völlig rigider Glaubensvorstellungen haltbar, Alkohlkonsum an und für sich zu verdammen. Viele Menschen vermögen eben durchaus so damit umzugehen, dass er einfach ein Puzzleteilchen in ihrem Dasein ist; ohne dass damit ernste oder überhaupt irgendwelche Probleme verbunden wären.


    Aussagen wie: "Ich versteh nicht, was daran schwierig sein soll, ohne alkoholische Getränke auszukommen. Wenn es für jemanden hinderlich ist Alkohol zu trinken, dann lässt er ihn einfach weg. No problem." zeugen hingegen von wenig Lebenserfahrung.
    Selbst wenn wir jetzt mal brav und fromm im buddhistischen Bereich bleiben - wenn alles so einfach wäre, würden wohl nur noch Buddhas oder Arhats rumlaufen, n´est pas?

    void:


    Aber eins versteh ich nicht: Heeisst es nicht traditionell „Rinzai für den Shōgun, Sōtō für die Bauern". Haben da dann bauern meditiert oder wie sah die volstümliche Laienpraxis im Sōtō so aus? Wurde "Sitzen" schon in Japan etwas dem Alltag enthobenes, oder geschah das erst mit dem Export und der damit verbundenen Exotisierung?


    Also dass Bauern überhaupt mal in erwähnenswertem Umfang sich mit Zen und Zazen auseinandergesetzt haben, ist mir neu. Weiß wer was dazu?
    Zen war, soweit ich weiß, nie was fürs einfache Volk; zumindest nicht was intensive Praxis und Auseinandersetzung mit der Lehre betrifft.


    Ansonsten kenne ich von nem Suzuki-Buch das "Shingon für den Adel, Zen für die Krieger, Amida für die Bauern". Das scheint mir noch halbswegs plausibel.


    Ich sehe schon, wir reden aneinander vorbei.
    Ich glaube auch, dass man mit Freundlichkeit sehr viel zum Positiven verändern kann. Aber vermutlich haben wir einfach unterschiedliche Beispiele im Kopf. Ich denke es gibt viele soziale Situationen - Paar-Beziehungen, Arbeitsverhältnisse, Eltern-Kind-Beziehungen, Cliquen - in denen es für manchen Beteiligte am Besten wäre, diese Situation zu verlassen. Vielleicht kennst du ja ein einen Sozialarbeiter, Pädagogen, Therapeuten oder so, der dir mal ein bisschen was davon berichtet, was so abgeht. Viele Menschen schaffen es nicht, wegzugehen, weil sie nie ausreichend ermutigt worden sind, für sich selbst zu entscheiden; und andere halten deshalb lieber an dem Bekannten Pensum Leid fest was so manche Beziehung mit sich bringen mag, weil es ihnen nicht gelingt den Mut aufzubringen, zu gehen. Schlussstriche ziehen und ziehen können hat grundsätzlich weder was mit "unbuddhistisch" zu tun, noch ist es der bequemere Weg.


    Aber ich denke ich weiß was du meinst. Als "stärkerer und stabilerer" kann ich natürlich viele Situationen lange mittragen, ertragen und auch versuchen positiv zu wirken. Aber gerade bei letzterem wäre ich sehr sehr vorsichtig. Das führt nämlich schnell zu einem Selbstbild, wo man ja der Gute ist, weil man redet ja heilsam, ist geduldig etc. Das ist meinem Empfinden nach nur gegenüber ganz wenigen Menschen authentisch über lange Zeit möglich...

    Verrückter:

    Es ist eine Flucht, weil man die Situation meidet, statt sich in rechter Rede zu üben.


    Sehe ich immer noch nicht so. Das Bemühen um rechte Rede ist für mich in einen größeren sozialen Kontext eingebettet; und dieser Kontext darf auch verändert werden. Umgekehrt könnte ich sagen, zu behaupten man verlässt eine bestimmte Konstellation nicht weil man meint sich in rechter Rede üben zu müssen, ist Feigheit davor auch mal unangenehme Entscheidungen zu treffen.

    Verrückter:
    Zitat

    Wenn ich mich z.B. in einer Clique nicht mehr wohlfühle, weil sich die Interessen und Sichtweisen auseinander entwickelt haben, muss ich weder die anderen von meiner Sicht überzeugen, noch muss ich weiter dabeibleiben obwohl es mir nicht mehr gefällt. Selbiges gilt für viele andere Bereiche.


    Ja, in einer unverbindlichen Situation wie einer Clique mag das so sein. Es gibt aber auch viele Situationen, wie z.B. ein Arbeitsverhältnis oder die Familie oder die allgemein-kulturelle Prägung der Gesellschaft an sich, in denen man nicht einfach gehen kann, nur weil einem etwas nicht gefällt. Wenn ich plötzlich andere Interessen entwickle als meine alten Freunde, ist das natürlich was ganz anderes.


    Ja, da ist es oftmals sehr viel schwieriger. Dennoch gibt es auch da - meiner Meinung und Erfahrung nach - einen ziemlich großen Spielraum. Die Frage meist ist nur, ob man auch bereit ist die Konsequenzen zu tragen.

    Nochmal: Was ist denn Kritik?
    Ich vertrete den Ansatz, dass verbale Äußerungen nicht dadurch zu Kritik werden, was sie aussagen oder wie sie es aussagen; sondern durch die Art und Weise, wie ich auf bestimmte Äußerungen reagiere bzw. mit ihnen umgehe.


    Den Kommentar von Verrückter "Flucht vor der Realität" z.B. könnte ich auch als Kritik auffassen. Tue ich aber nicht; ich halte es für seine Meinung, von der ich in dieser Kurzform aber nicht verstehe, wie er dazu kommt oder was er damit meint.

    Verrückter:
    Sôhei:

    Auf Dauer muss ich mir dann eher überlegen, wie ich weniger in der Gesellschaft von jemanden bin, wo ich mich nicht wohlfühle.


    Das hingegen betrachte ich als Flucht vor der Realität.


    Was soll das mit "Flucht vor der Realität" zu tun haben? Kannst du das etwa erläutern?


    Jeder von uns hat einen gewissen Handlungsspielraum, auch was soziale Kontakte betrifft. Wenn ich mich z.B. in einer Clique nicht mehr wohlfühle, weil sich die Interessen und Sichtweisen auseinander entwickelt haben, muss ich weder die anderen von meiner Sicht überzeugen, noch muss ich weiter dabeibleiben obwohl es mir nicht mehr gefällt. Selbiges gilt für viele andere Bereiche.

    Ich sehe da mehrere Aspekte:


    Die Frage ist doch zunächst mal die, was Kritik bedeutet. Ist kritisieren eine klar definierte Verhaltensweise? Ist die interessantere Frage nicht vielmehr die, wann wir etwas als Kritik empfinden?


    Wenn jemand zu mir sagt "du, deine Schuhe sind ja echt gräßlich", oder "den Film fand ich total sch..." (nachdem ich ihm gerade davon vorgeschwärmt hatte), dann verletzt mich das vielleicht im ersten Moment, aber es ist ja keine Kritik. Es ist halt seine Meinung, und die muss ja nicht mit meiner konform gehen.


    Und dann gibt´s ja die ganzen Sachen in Richtung "stimmt - stimmt nicht". Wenn ich z.B. behaupte, Jesus ist eine Inkarnation von Buddha, und ein anderer sagt "Quatsch", ist das eigentlich auch keine Kritik. Sondern, ohne Begründungen von meiner und seiner Seite bleibt es wiederum bei Meinungen. Wenn ich sage, das steht aber in dem Buch von XY, und der muss es wissen, und der andere mir dann beginnt zu erläutern, was da alles nicht so Recht ins gängige Bild passt, dann mag mir das nicht gefallen und ich kann natürlich sagen "Trotzdem!". Aber auch hierbei bin es eigentlich ich, der es als Kritik empfindet.


    Klar gibt es Leute die liebend gerne an allem rumnörgeln, letztlich bleibt aber doch immer die Frage, was daran zutrifft und was nicht. Auf Dauer muss ich mir dann eher überlegen, wie ich weniger in der Gesellschaft von jemanden bin, wo ich mich nicht wohlfühle.


    Wann man hingegen seine Meinung und sein Wissen kundtut, muss ja jeder selbst entscheiden.

    blue_aprico:

    @ Sohei: Hier geht s um die Frage nach Charkren im Buddhismus.
    Persönliche Meinungen zum Zen sind im Unterforum besser aufgehoben. Oder ?


    Grüße
    Blue_


    Klar. Gilt aber dann halt auch für dich ;)

    blue_aprico:


    Zen ist halt kein Yoga. Yoga ist "um zu" ( zum Beispiel: " aktivieren.. um zu..." )


    Zen ist doch auch "um zu". Du landest ja nicht zufällig regelmäßig an einem Ort auf dem Boden, und du sitzt ja auch nicht nur da und starrst Löcher in die Luft. Du aktivierst dich dazu, richtest dir Raum und Zeit ein, hast Vorstellungen darüber was Zen ist und was nicht, beobachtest, greifst ein und lässt zu etc.
    Zen ist zunächst mal ein genauso geregelter, von Konzepten geleiteter und geprägter Weg wie andere Wege auch.


    blue_aprico:


    Was ist denn Zen(Geist) ? Ist das verschieden bei unterschiedlichen Leuten ? Wenn, dann kann es nur was ausgedachtes sein.


    Das Zen nichts Verschiedenes und nichts Ausgedachtes ist, ist doch auch ein Konzept und was Ausgedachtes.

    Verstehe das sich abzeichnende Problem nicht.
    Soll jetzt Lotossitz-Sitzen und Zeiza-Sitzen die gleichen körperlichen Auswirkungen und Möglichkeiten beherbergen, wie die anderen aufgezählten Methoden??
    Dass Jojo über das Sitzen den Körper entdeckt, erfährt etc. ist doch wunderbar und widerspricht doch nicht dem, was ich geschrieben habe.


    nibbuti
    Schön dass du geschrieben hast was du glaubst, aber ich fragte ja nach Wissen. Geschichte gibt es viele, klar.

    bel:

    Da drängt sich einem doch glatt die Frage auf, WTF haben sich der Shakyamuni und auch Bodhidharma dabei nur gedacht, so zu sitzen.


    Na ja, der Bodhidharma hat ja die entsprechende Gymnastik gekannt; und der Shakyamuni als alter Kriegersproß war ja wohl auch fit genug :)
    Aber im Ernst - wie genau die wie lange gessesen sind, weiß ich nicht. Weißt du es?


    Davon abgesehen habe ich ja nur gesagt, dass Sitzen als Körperarbeit nicht das Optimum darstellt. Aber das war ja wohl auch nicht deren Absicht, oder?

    Jojo:
    Sôhei:

    Hmm, sorry, aber da bin ich definitv anderer Ansicht. Hier entsteht bei mir der Eindruck, dass du das Sitzen zu einer Art Körperarbeit hochstilisieren tust. Sitzen im Seiza oder Lotossitz ist natürlich eine körperliche Arbeit; aber es gibt m.M.n. viele bessere Methoden, um mit dem Körper zu arbeiten. Rein körperlich würde ich behaupten, gibt bloßes Sitzen wirklich nicht so viel her. (Und ich kenne wirklich viele Körpermethoden, praktisch und theoretisch.)


    Hm, kann natürlich sein, dass ich die wirklich effektiven Methoden einfach nicht kenne.


    Also, ich respektiere Sitzen im Lotossitz oder Seiza als ernstzunehmende körperliche Herausforderung, aber was soll denn da groß passieren?
    Durch das stabile Ruhen kann sich die Wirbelsäule ausrichten, der Lendenwirbelbereich wird gelängt, die Schultern können sinken, es kann Spannung und Verspannung aus dem Brust- und Schulterraum genommen werden, und die Atmung vertieft sich (und wird auf Bauchatmung umgestellt, falls man noch Brustatmer war).
    Klar, das ist eine feine Sache; aber viel mehr ist dann doch nicht drinn. Im Vergleich zu anderen Methoden wie Pilates, Feldenkrais, Hatha-Yoga, Jacobson, Rolfing, Bioenergetik, Qigong oder Kampfkünsten und wie dort mit dem Körper gearbeitet wird ist das m.M.n. verschwinden wenig.
    Durch Sitzen gibt es keine Kräftigung der so wichtigen Beinmuskulatur, es wird nicht gedehnt und gestreckt, die Flexibilität der Wirbelsäule wird nicht geschult aktiviert, das Herz-Kreislauf-System wird nicht beansprucht, es wird nicht die Funktionalität und Effektivität in der Bewegung untersucht, Fehlhaltungen im Stand und Gehen sind kein Thema, körperliche Sperren und Verhaltensweisen werden nicht gezielt angegangen etc. etc. Das meine ich damit.


    Auch wenn es historisch zwar ein Mythos ist: nicht umsonst heißt es ja, dass Bodhidharma den Mönchen ob ihrer beklagenswerten körperlichen Verfassung Körperübungen beigebracht hat.