Namaste
ZitatIch glaube jeder Buddhismus den wir heute hier praktizieren können durchwanderte den Weg von Entwicklung.
um mehr ging es nicht
Gute Wünsche,
Karma Pema
Namaste
ZitatIch glaube jeder Buddhismus den wir heute hier praktizieren können durchwanderte den Weg von Entwicklung.
um mehr ging es nicht
Gute Wünsche,
Karma Pema
Namaste
dazu noch einmal die selbe Quelle
Aus Michael von Brücks "Einführung in den Buddhismus" - Verlag der Weltreligionen :
11 Buddhismus in Tibet
Besonderheiten des tibetischen Buddhismus
Im 7. und 8. Jhd., also etwa zur gleichen Zeit, als der Buddhismus in Japan eingeführt wurde, gelangte er auch nach Tibet, in beiden Fällen gefördert vom königlichen Hof, weil man sich von der neuen Religion eine zivilisierende Dynamik versprach, die den Interessen einer zentralistischen Politik entgegenkam. Hier wie dort war der Buddhismus Teil eines umfassenden Kulturtransfers ( Schrift, Literatur, Übersetzungskunst, Verwaltungsapparat ), der alle Lebensbereiche erfassen und nachhaltig verändern sollte. In Japan aber diente als einziges Vorbild die Kultur Chinas, und so hat der japanische Buddhismus ganz und gar chinesische Wurzeln. In Tibet hingegen standen zwei sehr unterschiedliche Formen des Buddhismus als Vorbild zur Verfügung : die indische und die chinesische. Beide Traditionen verwurzelten sich in Tibet, und wenn auch die Entwicklung im 8. Jhd. schließlich dazu führte, dass in Tibet der indische Buddhismus der Mönchsdisziplin, der hierarchischen Klosterorganisation, des Schriftstudiums und des Stufenwegs zum Erwachen die Oberhand gewann, so ist doch der chinesische Weg des spontanen Erwachens, wie er vor allem von den Ch´an Schulen gepflegt wurde, auch in Tibet nie völlig verschwunden. Ja, man kann sagen, dass die Spannung zwischen den indischen und chinesischen Ausprägungen des Buddhismus die tibetische Geschichte wesentlich geprägt und zu kreativen Neubildungen geführt hat.
Als der Buddhismus nach Tibet gelangte, lag bereits eine fast tausendjährige Geschichte hinter ihm. Das Lotus - Sutra hatte verkündet, dass der Buddha unterschiedliche "geschickte Mittel" ( upaya ) angewendet habe, um die notwendige Läuterung des Bewußtseins und der Motivation der Menschen schnell zu bewirken. Alles, was dem Ziel der Bewußtseinsschulung diente, konnte nun auf diesem Hintergrund neu gedeutet und in die buddhistische Praxis integriert werden. Eine Folge dieser Entwicklung war die Entstehung des tantrischen Buddhismus, der eine Parallele im hinduistischen Tantrismus hat."
Gute Wünsche,
Karma Pema
Michael von Brück, Professor für Religionswissenschaften an der Ludwig - Maximilian - Universität München
Namaste
habe gerade etwas in einem Buch über Shugden gefunden.
Das ist ein Konflikt der schon 400 Jahre alt ist.
von Michael von Brück " Einführung in den Buddhismus " :
"...Um das Wesen und die Natur Shugdens näher zu bestimmen, müssen einige ältere orale Traditionen berücksichtigt werden, die jedoch in entscheidenden Punkten einander widersprechen. Die Anfänge der Geschichte Shugdens fallen in die Regierungsperiode des fünften Dalai Lamas, Ngawang Losang Gyatso ( 1617-1682 ), die von Machtkämpfen geprägt war. Der bekannte Tulku Drekpa Gyaltsen soll - als Rivale des fünften Dalai Lamas - eines unnatürlichen Todes gestorben sein. Er habe sich daraufhin reinkarniert - entweder als Mensch oder eben als die zornvolle Gottheit Shugdens, deren destruktive Kräfte bereits der fünfte Dalai Lama zu kontrollieren versuchte. Sicher ist, dass es sich um einen zornvollen Geist handelt, der klösterliche Institutionen Schaden bringt. Außerdem spielt er den Dalai Lamas übel mit, wobei Erzählungen über schadhafte Auswirkungen dieses Geistes auf den dritten und vierten Dalai Lama neben Berichten stehen, dass Shugden erst unter der Regentschaft des fünften Dalai Lamas als negative geistige Kraft in Erscheinung getreten sei. Dennoch wird er gleichzeitig als gezähmter, d.h. durch Eid gebundener Geist, nämlich als dharma Beschützer höherer Ordnung betrachtet.
Der gegenwärtige Konflikt, der zu massiver Gewalt im Namen der Religion geführt hat, hängt mit einer Kontroverse um den charismatischen Gelugpa Gelehrten Phabongkhapa ( 1878 - 1941 ) unter der Regentschaft des 13. Dalai Lama ( 1876 - 1933 ) zusammen, weil Phabongkhapa Rinpoche dem Shugden Kult beträchtliche Aufmerksamkeit widmete. Die Krise verschärfte sich dann in den siebziger Jahren des 20. Jhd. zusehends, als sich der 14. Dalai Lama vom Kult Shugdens distanzierte. Er tat dies mit dem Argument, dass die Zuflucht zu den Drei Juwelen ( Buddha Dharma Sangha ), nicht aber die Verehrung -niederer Gottheiten- wie Shugden buddhistische Identität begründe. Daraufhin verteidigte Zemed Rinpoche ( Ganden-Kloster ) in seinem 1976 erschienen Buch den Shugden Kult. Eine Gegenschrift von Jadral Rinpoche aus der Nyingma Schule, die sich durch Shugden Anhänger abgewertet fühlte, verschärfte die verbale Auseinandersetzung. Im Juli 1996 trat die schwelende Kontroverse dann ins öffentliche Bewußtsein, als der Dalai Lama den Shugden Kult in seiner persönlichen Umgebung und in allen Institutionen untersagte, die mit der tibetischen Exilregierung verbunden sind. Seine Argumente lassen sich in zwei Punkten zusammenfassen :
- Der Shugden Kult verteidigt die Idee einer angeblichen einzigartigen "Reinheit" der Gelugpa im Verhältnis zu anderen Schulen und sei damit Anlass für Spaltungen und Sektenbildung, indem er exklusivistisch abgrenzend gegenüber anderen Schulinterpretationen des Tibetischen Buddhismus auftrete.
- Für Buddhisten seien der Buddha und seine im Kanon tradieten Lehren einzige Autorität, nicht aber untergeordnete Gottheiten, die in die tibetisch - buddhistische Geisteswelt integriert worden sind.
Eine Reihe von Äbten und Mönchen in Gelugpa Klöstern widersetzten sich dieser Anordnung des Dalai Lama und gründeten im Juni/Juli 1996 eine "Dorje Shugden Devotees Religious and Charitable Society". Der Gelugpa Lehrer Geshe Kelsang Gyatso in England gründete einen neuen Orden namens "New Kadampa" ( die alte, von Atisha im 11.Jhd. begründete Kadampa Schule war die Basis für Tsongkhapas Reformen im 14.Jhd., die zur Gründung der Gelugpa führte ) und griff den Dalai Lama unter anderem wegen der Shugden Frage öffentlich an. 15 Äbte und Lehrer ( Geshes ) aus Geshe Kelsangs ursprünglichem Kloster, Sera Je Dratsang (Jetzt in Südindien ), schrieben daraufhin einen offenen Brief gegen Kelsang, schlossen ihn aus der Gemeinschaft des Klosters aus und nannten ihn einen "Apostaten"..."
So wie ich das lese könnte dies die Auswirkung sein, für die Devadatta die Ursachen legte.
Gute Wünsche,
Karma Pema
Namaste
naja, ich habe das bei Hans Wolfgang Schumann " Der historische Buddha " gelesen.
Da steht :
"Während des besonders heißen letzten Monats des indischen Sommers gönnte er sich nach der Mittagsmahlzeit Schlaf (M36Ip.249), und auf eine Abendmahlzeit verzichtete er generell, ~um sich Gesundheit und Frische, Munterkeit, Kraft und Wohlbefinden ~ zu bewahren (M70). Abgesehen von vereinzelten, bei Bettelmönchen unvermeidlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, die er durch Ölmassagen und Abführmittel ( Mv8,1,30 f.), durch Trinken von Melasse in heißem Wasser (S 7,2,3) oder durch eine Grütze aus drei Zutaten kurierte ( Mv 6,17,1 ), machte ihm, je älter er wurde, sein Rücken zu schaffen :
Wahrscheinlich handelte es sich um einen Bandscheibenvorfall. Längeres Stehen bereitete ihm Rückenschmerzen (A 9,4 ), und obwohl er sich bei einem Besuch in Kapilavathu in der neuen Parlamentshalle mit dem Kreuz gegen einen Pfeiler setzte, schmerzte ihn die Wirbelsäule bald so sehr, dass er sich hinlegen musste und Ananda bat, den Vortrag fortzusetzen ( M 53 ). Wärme tat dem kranken Rücken gut, was den Meister veranlasst haben mag, bei Aufenthalten in Rajagaha öfter in den dortigen heißen Quellen zu baden. Ein Sutta ( S 48,5,1 ) schildert den greisen Buddha, wie er im Osthainkloster bei Savatthi den entblößten Rücken der Abendsonne zugewandt hält, während Ananda ihm die welken Glieder massiert und Betrachtungen über den Altersverfall des Körpers anstellt. Kurz vor seinem Tod macht der Meister die Bemerkung, nur Leibbandagen hielten seinen Körper noch funktionsfähig ( D 16,2,25 ). "
Gute Wünsche,
Karma Pema
Namaste
Aus Michael von Brücks "Einführung in den Buddhismus" - Verlag der Weltreligionen :
10 Buddhismus in Japan :
"In der Mitte des 6.Jhd n Chr. wurde der Buddhismus chinesischer Prägung in einem "Gesamtkorb von Kultur" nach Japan eingeführt, zunächst vermittelt durch buddhistische Missionare und politischen Gesandten aus Korea und seit Ende des 6. Jhd auch durch umfassenden kulturellen Austausch zwischen China und Japan. Daraus folgt für die gesamte Geschichte des Buddhismus in Japan eine spezifische Stellung : Obwohl der Buddhismus aus dem Ausland kam und gegenüber der einheimischen Shinto Religion fremd war, wurde er doch so stark als Teil des gesamten zivilisatorischen Schubs von China her empfunden
( Schrift, Kleidung, wirtschaftliche Produktionsgüter wie Porzellan, Kunst, Nahrungsmitteln wie Tee, konfuzianische Gesellschaftsformen), dass der Buddhismus von vornherein adaptiert bzw. japanisiert werden konnte und, anders als in China, nie massiven Verfolgungen ausgesetzt war.
Das heißt freilich nicht, dass nicht auch in Japan die politische Geschichte des Buddhismus in bestimmten Epochen Schwankungen unterlag - der Staat pendelte zwischen Förderung und Ablehnung. Die Einführung des Buddhismus war ein Aspekt des Kulturtransfers von China, der auch eine politische Dimension besaß :..."
Ich glaube jeder Buddhismus den wir heute hier praktizieren können durchwanderte den Weg von Entwicklung.
Gute Wünsche,
Karma Pema
hm...Buddha hatte einen Bandscheibenvorfall und musste sich oft aus Schmerzen an einen Baum lehnen.
Kam vielleicht vom Sitzen.
Vielleicht ja auch nicht...
Namaste
was das Bön im tibetischen Buddhismus angeht, komme ich zu der Ansicht, dass das was an Bön in den tibetischen Buddhismus geflossen ist Schmückwerk ist.
Es betrifft nicht die Kernaussagen. Es ergänzt sie. Fähnchen und Dämonen, Schmückwerk.
Tibet war immer bemüht um eine autentische Lehre. Das Land hat sich immer wieder Lehrer aus Indien kommen lassen, die unmittelbar den Dharma lehrten.
Wenn man sich an die Nalanda ( Indien ) Tradition hält, und der Dalai Lama ist ein Lehrer der Nalanda Tradition, ist dort kein Bön.
Tibet hat im Konzil den Buddhismus Chinas abgelehnt. Demnach war der Buddhismus aus China bereits verfremdet.
Aus diesem entfremdeten Dharma ist dann in Japan das Zen entstanden. Wer da noch glaubt, dass das Bön zu viel verfremdet...
Nein, ich glaube nicht das es so einfach ist mit dem Bön und Buddha
Gute Wünsche,
Karma Pema
Namaste Aprikose
dann kannst du mit Zen Buddhisten besser ?
Mir kommt der Gedanke auf du hast einen christlichen Hintergrund. Christen legen alles in die Hand von Jesus.
Für mich ergeben jedenfalls deine Worte keinen Sinn.
Der Zusammenhang deiner Worte besteht darin das es keinen gibt. Das muss anstrengend sein.
Sich gehen zu lassen ist jedenfalls nicht Buddhas Lehre. Eins von beiden muss es aber sein, denn es ist echt extrem.
Buddhas Lehre sagt aus eine Entscheidung zu treffen. Eine heilsame. Du scheinst dies zu scheuen.
Wie ein Fähnchen im Wind.
Gute Wünsche,
Karma Pema
Namaste Aprikose
wenn das mal mit der Kommunikation mit jemandem so gar nicht funktionieren will, dann kann man sich entweder abwenden oder was neues versuchen.
Ich habe letztens auf einer Postkarte gelesen : " Grinse, du kannst sie nicht alle töten", das war wirklich weise.
Wie kommt denn bei dir der Zen zum Ausdruck ? Was ist dir wichtig, wo lebst du deinen Zen ?
Gute Wünsche
Karma Pema
Namaste Aprikose
weiß nicht warum, aber ab "Obwohl" ergeben deine Worte für mich keinen Sinn mehr. Mir ist als ob die Satzstruktur nicht mehr vorhanden sei.
Das ist aber insofern nun nicht ganz so tragisch, da du zuvor von " Mandala der Leerheit " sprichst und den Rest darauf beziehst. Also denke ich es geht um die Verständigung, da du persönliche Ansicht für Off Topic hälst.
Demzufolge möchte ich sagen das ich nicht von einem "Mandala der Leerheit" gesprochen habe, sondern von einem Verständnis der Zusammenhänge der gesamten Lehre. Einem "Mandala vom Dharma".
Alles hat darin einen Platz gefunden und besteht in Beziehung zueinander, denn Buddha lehrt ja nicht nur Leerheit, sondern auch Karma, Wiedergeburt, Bardos, Altruismus und und und...
Daraus ergibt sich für mich das Mandala. Dieses Mandala habe ich im Geist gemalt als ich "eingesperrt wie ein Reh den Ausgang suchte ".
Denmach kann ich nun ein wenig erkennen, das die Anstrengung sich wandelt. Meine persönliche Sichtweise habe ich deshalb geschrieben um meine Ansicht diesbezüglich zu begründen.
Es macht mir ja doch irgendwie Spaß mit dir zu schreiben, wenn du freundlicher Weise noch mal ganz langsam schreiben würdest was du da letzte mal sagen wolltest würde ich mich freuen.
Gute Wünsche,
Karma Pema
Namaste
nein, ich denke schon das dieses Gedicht etwas mit rechter Anstrengung zu tun hat, denn es sagt uns, dass unsere Anstrengung sich verändert.
Das sie nicht gleicher Art ist und daher nicht verallgemeinert werden kann.
Ob sie unterschiedlicher Intensität ist kann ich nicht sagen, aber der Schwerpunkt, der Fokus, die Sichtweise verändert auch die Anstrengung.
Gute Wünsche,
Karma Pema
Namaste
wenn ich eine Blume mikroskopiere sehe ich zwar ihre Zellen und verstehe diesbezüglich auch Leerheit, aber ich kann die Blume nicht mehr sehen.
Daher habe ich eine Art Mandala Sicht von der Lehre. Ich habe einen Überblick in meinen Kopf gemalt um das Gesamte stehts auf einen Blick wahr nehmen zu können, wenn ich mich darauf konzentiere. Denn mit der Lehre geschied es mir genauso. Tauche ich zu tief ein, sehe ich zwar ihre Einzelteile aber ich kann sie als ganzes nicht mehr sehen. Ich verliere die Zusammenhänge.
Diese Sicht nun ins Leben zu übertragen, die Sicht nicht nur als geistiges Konstrukt, sondern als Wahrheit gegenwärtig zu erfahren ist permanente Analyse der Phänomene. Meine nächste große Übung.
So in etwa
Zwischen Reh und Bauer
Gute Wünsche,
Karma Pema
Namaste
ein kleines Gedicht von Patrul Rinpoche :
" Zu Beginn deiner Übung sei rege wie ein Reh,
das in einem Pferch gefangen ist und sich befreien will.
In der Mitte sei wie ein Bauer während der Ernte,
der auf nichts mehr wartet.
Am Ende sei wie ein Hirte, der seine Herde heimgebracht hat."
Namaste
es gibt Menschen die den bereits bestellten Acker so lange umpflügen bis sie ihre eigenen Pflänzen darauf sähen können.
Gute Wünsche,
Karma Pema
Aprikose hat fertig
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Namaste Aprikose
Zitatwar da nicht was mit Bodhicitta
Bodhicitta bedeutet für mich, die Weisheitssicht in anderen Wesen nicht zu erschüttern. Da dies sehr sehr schwer ist, sind zum Beispiel die 10 heilsamen Handlungen ein Leitfaden auf dem man sich in diesem Sinne sinnvoll bewegen kann. Auf dem Weg zu sein bedeutet für mich weder meine Sicht, noch die der anderen zu erschüttern. Was mir nicht recht gelingen will, aber ich versuche es.
Gute Wünsche,
Karma Pema
Namaste Fred
wenn ich den vorherigen Tread lese den du eröffnet hast habe ich den Eindruck dich beschäftigt etwas.
Du hast in einem Zentrum bereits meditiert. Ist es so zu verstehen, das du dich durch deinen schnellen Durchmarsch in einem Zentrum ein wenig an diesem Überessen hast, davon wieder Abstand genommen hast und nun nicht mehr zurück findest ?
Ist es denn unmöglich für dich wieder in dieses Zentrum zu gehen ? Es klingt doch danach, das dir Visualisierungs Meditation liegt.
Es wird sich in der Sangha doch sicherlich eine liebe Person finde, mit der du darüber reden kannst, das ist doch genau das was man in einer Sangha gemeinsam tun kann.
Wenn du nicht recht weißt wen du ansprechen sollst, kannst du deine Gedanken auch auf ein Blatt schreiben und an die Wand hängen, sicherlich wird dann jemand mit dir Kontakt aufnehmen, der dir dazu etwas sagen kann. Ansonsten lass doch das was in der Sangha geschied nur auf dich wirken, du musst ja nicht meditieren, nur wenn dir danach ist. Ich weiß das man schnell unter Druck geraten kann, wenn man sieht wie weit die anderen schon mit ihrem Ngöndro sind.
Lass dich davon einfach nicht treiben. Lass dir so viel Zeit wie du selber brauchst, auch das ist schon der Weg. Du kannst viel über dich erfahren.
Du kannst auch Abstand von Ngöndro halten, wenn dir der Berg vor der Nase erst mal zu hoch ist und eine andere Meditation mit nach Hause nehmen, die Auswahl hat schon was, mit keiner machst du etwas falsch. Du kennst doch dann bestimmt schon die ein oder andere.
Ich rate dir, gehe ich deine Sangha und vertraue deine Gedanken dort jemandem an.
In fast allen Sanghas der Karma Kagyüs wird auch eine Büchereiecke geführt. Vielleicht magst du ja lieber etwas lesen, bevor du dich mit Meditation beschäftigen möchtest.
Alle Guten Wünsche,
Karma Pema
Namaste Aprikose
Ermüdung ist kein unheilsamer Gedanke, sondern eine Erschlaffung eines Muskels nach einer Anstrengung.
Das habe ich aber mal gedacht, so abwegig finde ich diese Überlegung auch nicht.
Aber jedes Lebewesen benötigt Ruhephasen, sonst wird es krank.
Ein Studium halte ich persönlich für mich für eine vernünftige Alternative, wenn es keine Möglichkeit für mich gibt in einem Kloster zu lernen.
Wenn dies nur bei einer anderen Schule geht nehme ich auch das. Es heißt alle Schulen haben das gleiche Ziel.
Gute Wünsche,
Karma Pema
gönne mir ein gedankliches Nickerchen
Namaste Aprikose
weiß nicht wie ich dir das sagen soll, das kommt von dem Weg den ich gegangen bin.
Du schreibst für meine Augen sehr viel Durcheinander. In mir hat eine gewisse Entwirrung stattgefunden, die, obwohl ich die Zusammenhänge sehe, doch auch Unterscheiden kann. Ich habe nicht sehr fleißig studiert, aber dennoch scheint so viel hängen geblieben zu sein um dies zu bewirken.
Ich bin kein Lehrer, nur ein Freundin auf dem Weg, der die Fähigkeit fehlt alles aufzudröseln. Es erschöpft mich. Jedenfalls im Moment.
Ich kann etwas schreiben wenn etwas in mir auftaucht das es durchblickt, aber ich kann nicht das tun was die ganzen Jahre bei mir bewirkt haben.
Wenn du mich nicht verstehst, sind dies unterschiedliche Sichtweisen.
Vielleicht guckst du auch mal in anderen Schulen. Man kann Buddhismus studieren.
Im Moment ermüdet mich das, tut mir leid.
Gute Wünsche,
Karma Pema
Namaste Don Medi
es wird eine Botschaft deines Körpers sein. Er spricht mit dir wenn du genau hinhörst. Er hat seine eigene Sprache mit dir zu kommunizieren. Darauf baut die tibetische Medizin auf. Das Hören auf die Stimme des Körpers und darauf angemessen zu Reagieren.
Ich rate dir heraus zu finden was er dir sagen will. Vielleicht möchte er mehr Bewegung oder ist dabei Asthma auszubilden.
Aber vielleicht ist es auch so wie es dir schon gesagt wurde.
Ich hab vor kurzem zu spät auf die Stimme gehört, weil ich sie als diese nicht erkannt habe und es ist mir ganz und gar nicht bekommen
Gute Wünsche,
Karma Pema
Namaste
Karma Pema sagt das Buddha von der "Befreiung" spricht.
Die Befreiung an sich wird im Buddhismus deffiniert als die Befreiung von der Ich Illusion und von Störgefühlen. Da dies nicht das Übel an der Wurzel ausreißt wird dieser Zustand sicherlich temporärer Natur sein. Daher besteht ein permanenter Kampf, der in jeder Situation neu gekämpft werden muss.
Ohne die Einsicht in Weisheit reicht diese Fähigkeit, dieses Wissen nicht aus, um Erleuchtung zu erlangen.
Daher benötigen wir auf dieser Basis analytische Meditation, ausgehend von der Befreiung, um festzustellen wie die endgültige Erleuchtung geartet ist.
Erst bei vollständiger Durchdringung kann man dann von "Befreiung aus dem Daseinskreislauf" sprechen.
Gute Wünsche,
Karma Pema
Namaste Buddhaghosa
das ist sehr schön was du schreibst in meinen Augen. Das sehe ich genauso. Den Geist von allen "Störgefühlen" zu befreien nennt sich Befreiung.
( Ich glaube es wird auch namentlich genannt )
Diese Befreiung ist wie eine Vorstufe zu sehen auf die wir aufbauen können, ist aber nicht die eigentliche Erleuchtung.
Doch ich glaube zu erkennen, das manche hier diese Befreiung für die Erleuchtung halten und das war der Grund, weshalb ich davon überhaupt erst angefangen habe. Aber nun... ist mir wieder alles im Lot
Gute Wünsche,
Karma Pema