Beiträge von Karma Pema

    Namaste


    in MN 20 erzählt Buddha davon wie er versucht hat die Erleuchtung zu erlangen.
    in MN 36 erzählt Buddha wieder davon wie er versucht hat die Erleuchtung zu erlangen und ergänzt hier, das diese Versuche nicht ausreichten um dies zu erreichen.


    Die Anmerkung von Zumwinkel zu MN 20 lautet :
    Die Methode, störende Gedanken nicht weiter zu beachten und zum primären Meditationsobjekt zurückzukehren, ist eine sehr weit verbreitete Vorgehensweise, bei vielen Meditierenden die einzige. Dabei wird die Chance der Weisheitsentfaltung, die die ersten zwei geschilderten Techniken bieten, außer Acht gelassen.


    demnach ist MN 20 das, was Buddha vor MN 36 sagt. Er lässt uns erst glauben diese Versuche führten zum Ziel, damit wir es versuchen und sagt dann später, ja aber er habe damit nicht die letztliche Erleuchtung erlangt.


    Das ist doch eine ganz wichtige Aussage. Wenn nicht gar DIE Aussage.
    Es ist toll das diese Stelle hier zur Sprache kommt !



    Gute Wünsche,
    Karma Pema

    Namaste Rama


    du sagst die Vergangenheit sei nicht mehr änderbar ?
    Ich empfinde schon das sie veränderbar ist, dann, wenn wir sie aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
    Dann verändert sich auch unsere Zukunft, da sie auf einer veränderten Vergangenheit beruht.



    Gute Wünsche,
    Karma Pema

    Namaste


    leider verstehe ich euch nicht mehr.
    Wenn ich den Anhang 5 zum Majjhima Nikaya 20 lese, sehe ich, das es mit MN 36 in Verbindung steht. Es ist eine Entwicklung.
    Wenn ich das Ziel setze die Erleuchtung zu erlangen, bleibe ich doch nicht bei der Befreiung stehen.


    In MN 36 ( Mahasaccaka Sutta ) berichtet er davon was er glaubte tun zu müssen, als er noch ein unerwachter Bodhisattva war und
    wie er "das erste Wahre Wissen" das "zweite Wahre Wissen" und das "dritte Wahre Wissen" erlangte.
    Beim wahren Wissen ist dann nicht mehr die Rede davon etwas nieder zu ringen.



    Gute Wünsche,
    Karma Pema


    Danke für den Tipp zum MN 20

    Namaste


    ich verstehe schon worüber ihr euch unterhaltet, aber...hm...
    Der Kontext ist WANN Buddha dies sagte.
    Buddha tat dies als Asket, bevor er erleuchtet war, es war ein Versuch.
    Wie erfolgreich er als Asket gewesen ist wissen wir ja auch.


    dieser Text geht weiter : " ...so, wie ein starker Mann einen schwächeren...Aber obwohl ich eine unerschöpfliche Energie in mir erzeugte und ununterbrochen Achtsamkeit in mir verankert war, war mein Körper überreizt und angestrengt, weil ich von dem schmerzhaften Bemühen erschöpft war...


    er lässt später ab vom Asketendasein, denn auch als er noch das Atmen unterlies wurde er nicht erleuchtet. Er sagt : " Aber durch diese quälende Praxis der Askese habe ich keinerlei übermenschliche Vorzüge in Wissen und Einsicht erlangt, die der Edlen würdig sind. Könnte es einen anderen Pfad zum Erwachen geben ? "



    In anderen Übersetzungen heißt es : Den Geist mit dem Geist nieder ringen, denn bei den Tibetern ist der Sitz des Geistes im Herzen.
    Es ist also nicht direkt das Herz gemeint.



    Gute Wünsche,
    Karma Pema

    Namaste

    es ist ja immer ganz hübsch eine Stelle zu finden die man sich gerne auf die Fahne schreibt, leider wird dabei meist der Kontext vergessen.
    Wen spricht er denn da an ?
    Und wen spricht er anderswo an ?
    Und was bedeuten diese Stände ?
    Und wer will ich werden/sein ?


    Wer bin ich, wo stehe ich, wo will ich hin, was ist demnach für mich persönlich der nächste Schritt ? Wo liegen meine persönlichen Schwierigkeiten und kann ich mir nach meinen Wünschen was raus picken oder pflege ich grade damit meine "Eitelkeiten" ?



    Gute Wünsche,
    Karma Pema

    Namaste


    weiß nicht ob es was damit zu tun hat.
    Wenn ich gedankenfrei bin dann ist mir erst mulmig ob ich das darf und dann, wenn ich mich beruhige findet auf einmal eine ganz krasse Abgrenzung zu leblosen Dingen statt. Sie wirken fast bedrückend leblos auf mich wie Totes und ich fühle mich fast davon erschlagen und wenn ich dann einen kleinen Käfer sehe ist dies die einzige Geistige Präsenz die einen Wert hat.



    Gute Wünsche
    Karma Pema

    Motivation wächst mit der Erfahrung sich etwas gutes zu tun.
    Wenn ich zum Beispiel neben der Spur bin und durch Zufall auf Worte treffe die so viel Gutes beinhalten, dann spüre ich das eine Veränderung geschied.
    Dann möchte ich mehr davon und weg von meinem mir nicht wohl tuenden Gedanken. Ich leide nicht gerne. Dann möchte ich was ich da lese. Möchte friedlich sein, möchte gut sein.
    Je öffter das geschied um so besser bemerke ich, wenn mir diese Worte fehlen. Wann es wieder Zeit ist etwas zu lesen oder zu tun.
    So trifft der Wunsch auf die Probleme und es wird neu schwer. Es hört irgendwie nicht auf schwer zu sein, aber dennoch verändert sich etwas. Der Weg gestaltet sich immer wieder neu. Immer wenn ich denke, aber hinter der nächsten Biegung ist Licht, tut sich etwas neues altes auf.
    Der Weg ist viel länger als man anfangs meint, daher sollten wir nicht zögern ihn zu gehen. Ich möchte mit Frieden im Geist sterben, nicht im gedanklichen Fieberwahn.
    Aber ich glaube nicht das ich etwas erzwingen kann, ich kann nur hoffen mit dem zu üben was im Geist erscheint, und kommt dieser Gedanke nicht, habe ich Pech. Oder Glück. Manchmal denke ich, ich kann gar nichts bewirken, ich setze mich den Dingen aus und warte was geschied. Mein Geist tut es von selbst.
    Es ist Verlass auf ihn nicht leiden zu wollen und er sucht nach geeigneten Mitteln und vielleicht nimmt er die eines Buddhas. Er muss sie annehmen, das geschied wenn er den Worten glaubt. Sie müssen wahr sein. Er muss sie erkennen. Und sie als sinnvolle Mittel in betracht ziehen.
    Alles andere ist : ich sollte, ich wollte, ich müsste...das funktioniert bei mir nicht. Das ist was vorüber gehendes.
    Aber immer wieder geistigen Frieden hervor bringen zu können und wenn es auch nur in einem friedlichen Moment ist, einem Om Mani Peme Hung, ist wie über den Wolken kurz einen Blick auf die Sonne zu erhaschen, wenn die Zeiten grade schwer sind.
    Das Motiviert.

    Namaste


    habe grade ein schönes Zitat von Lama Ole gefunden, das würde ich gern mit euch teilen.


    " Tatsächlich leben wir ja längst in einem Reinen Land. Wir haben es überhaupt nicht nötig zu sterben um Buddhas treffen zu können und wir müssen
    auch nirgendwo anders hingehen um in ein Reines Land zu gelangen. Nichts davon ist nötig. Wenn wir nur unsere Augen genug putzen, können wir sehen,
    dass jeder bereits ein Buddha ist, dass jeder die Buddhanatur hat, dass ständig alles vor Freude vibriert und von Liebe zusammengehalten wird. Es geht also nicht darum, etwas grundlegend zu ändern, sondern es geht darum, die Schleier zu beseitigen, die verhindern, dass wir das sehen was immer da war."


    Lama Ole hat auf seiner Hochzeitsreise nicht erwartet so in den Buddhismus zu wachsen.
    Er ist wie wie er immer war, er wurde einfach überrumpelt.
    Und nun kann er uns ganz viel Gutes geben, das ist doch schön.
    Wir sollen ihn nehmen wie er ist und ihm Danken das er das für uns tut, denn wer tut es sonst ?
    Mich kann er immer wieder überraschen.



    Gute Wünsche,
    Karma Pema

    Namaste


    Tsongkapa verfasste drei Hauptkommentare von Atishas Ausgangstext "Die Lampe auf dem Pfad zur Erleuchtung", der die Wurzeln des Lamrims darstellt.


    Einen langen Lamrim ( Lamrim Chenmo ) der 1000 Seiten umfasst. In diesem Text sind Tsongkapas Erklärungen weder zu ausführlich dargestellt,
    noch wurden sie zu stark kondensiert, sondern die wichtigsten Punkte sind in einer sehr ausgewogenen, gut verständlichen Art und Weise dargestellt worden (nach Worten Seiner Heiligkeit der 14. Dalai Lama ).
    Einen mittleren Lamrim, der halb so lang ist, in dem einige Punkte aus dem Lamrim Tschenmo in besonderer Weise dargelegt werden.
    Einen zusammengefassten Lamrim ( Lamrim Njam-gur ), der übersetzt "Gesang der Inneren Erfahrung auf den Stufen des Pfades" oder auch
    "Die kurze Darlegung des Stufenpfades zur Erleuchtung" oder auch " Die zusammengefasste Bedeutung des Stufenpfades" ( Lamrim Düdön ) genannt wird.


    "Die Grundlage aller Guten Eigenschaften" ist von Tsongkapa, der sehr um Lamrim bemüht war, aber ist nicht der eigentliche Lamrimtext. Er eignet sich aber sehr gut zur Rezitation zur Ausrichtung auf dem Pfad.



    Gute Wünsche,
    Karma Pema


    P.S. ich denke es geht nicht einfach. Für wahre Erkenntnisse muss man sich bemühen und etwas erleben. Wir sollen nicht zu weich sein in unserem Bemühen und schon gar nicht glauben das die Texte nicht von jedem verstanden werden können. Wir wissen nicht wer was versteht. Unterforderung ist genauso schlimm wie Überforderung.

    Namaste


    wenn ich ein Buch lese das einfach geschrieben ist, bleibt mir dennoch immer die Verwirrung nur einen winzigen Teil des Ganzen erfahren zu haben.
    Gut ist, sich eine Überblick vom Ganzen zu verschaffen.
    Wie wenn man die Inhaltsangabe eines Buches liest. Ich lerne ganz viel aus der Inhaltsangabe, um die Zusammenhänge und Beziehungen der Themen zu verstehen.
    Wenn man dann noch einen Lamrimtext eines großen Gelehrten liest, löst sich die Verwirrung weiter, da er einen Überblick über die wichtigsten Themen verschafft.
    Vielleicht sage ich das schon zu offt, aber es ist wirklich Gold wert, die Verwirrung über die vielen Schriften zu lösen. Dann weiß man irgendwann wo was hin gehört, warum dieser Widerspruch gerade auftaucht und wie er zu verstehen ist.
    Man versteht dann auch wieviel Buddhismus von Nöten ist, um alles beieinander zu haben um nicht mehr suchen zu müssen.


    Aber jede Schulrichtung hat auch ihre Lamas, die dann dementsprechend ihre Texte verfassen. Eine gewisse Vorabentscheidung müsste dann schon mit diesem Lehrer erfolgen um nicht hin und her zu springen. Man kann halt nicht alles machen, nicht jeden Weg gehen. Das ist vielleicht auch schon Teil der Lehre.
    Ein Lamrimtext ist aber so kompakt, das er für sich allein schon dazu dienen kann zu praktizieren, was viele Tibeter tun.


    Ob es Lamrimtexte auch im Zen gibt kann ich nicht sagen.



    Gute Wünsche,
    Karma Pema


    Ich hoffe es ist nicht zu weit am Thema vorbei

    Namaste Quauru


    glaube das hängt von der Qualität dieser Gedankenlosigkeit ab.
    Wenn du wach und aufmerksam bist, hat diese Gedankenlosigkeit eine andere Bedeutung als wenn du so vor dich hin dümpelst.
    Es gibt den Begriff " Weiße Wand".
    Diese Weiße Wand soll auch für die Intelligenz nicht förderlich sein.
    Wenn du aber bemerkst das diese Gedankenlosigkeit nicht einfach so sublimiert und auf einmal da ist, bist du vielleicht wachsam genug das Hintergrundrauschen, die subtilen Gedanken, noch wahr zu nehmen. In der Meditation dringt man immer weiter in diese subtile Ebene ein.
    Was man entlarvt, kann nicht mehr stören.



    Gute Wünsche,
    Karma Pema

    Namaste


    ich möchte dir auch sagen was Monika eigentlich schon gesagt hat. Es könnte sein, das diese Gefühle schon immer da waren, du jetzt aber sensibel dafür bist sie aufzudecken. Das kann dann bestimmt nervös machen, da man dies ja gar nicht möchte.
    Ich glaube du solltest jetzt sehr liebevoll und rücksichtsvoll mit dir sein, alles ein wenig langsamer angehen, wenn das geht.
    Danke für das Teilen deiner Erfahrungen :)



    Alle guten Wünsche,
    Karma Pema

    Namaste Sascha 108


    hier mal was praktisches


    Die 10 nützlichen Handlungen :


    des Körpers :
    1. Leben Schützen
    2. Freigibigkeit
    3. Sexuell Glück bringendes Verhalten ( ethisch )


    der Rede :
    4. die Wahrheit sagen
    5. Eintracht schaffen, verbinden
    6. Ruhig und Vertrauensvoll Sprechen
    7. Sinnvolles Sprechen ( Gebete, Mantras...)


    des Geistes :
    8. Genügsam und Zufrieden sein
    9. Wohlwollend sein
    10. Die richtige Anschauung entwickeln


    Wenn dir dies gelingt denkst du bestimmt achtsam
    Es sieht erst mal einfach aus, aber im täglichen Leben zeigt sich dann schon wo die Schwierigkeit liegt.


    Aber es gibt viele Möglichkeiten nach Buddhistischer Auffassung Achtsam zu sein.
    Die Boddhisattva Gelübde oder die Pratimoksha Gelübde zum Beispiel sind Hilfestellungen achtsam zu sein.



    Gute Wünsche

    Namaste Doris,


    das ist aber auch Analyse. Nicht bloßes achtsames Beobachten was da grade passiert.


    Ich kenne es in der Tat, zwar zu sehen was gerade passiert, wie ich mich ereifer und was ich da tu, habe aber nicht die Kraft das Ruder herum zu reißen.
    Manchmal stelle ich eine Befindlichkeit vor Weitsicht.
    Daher gehe ich in der Überlegung, was Achtsamkeit ist, gern noch einen Schritt weiter und trenne für mich bewußt, das bloße achtsame Beobachten von echter Achtsamkeit, die mit einer Wandlung verbunden ist. Mit dem Wissen der Ichlosigkeit.


    Ich glaube nicht das es um Gerechtigkeit geht oder darum klar zu stellen worum es mir geht, sondern darum wie Friede erreicht, und Leiden auf ein Minimum reduziert werden kann. Das beginnt schon mit den eigenen Worten, nicht mit dem was sie erreichen wollen, sondern schon damit wie sie beim Gegenüber ankommen.
    Mir fällt das sehr schwer. Manchmal glaube ich, es ist mir nicht möglich.



    Gute Wünsche

    Namaste


    Zitat

    Handelst Du eigentlich noch oder geht das Handeln nicht mehr bei dem ganzen Analysieren?


    Zum einen ist Denken und Analysieren für mich schon eine Tat.
    Denn wenn ich jeden Tag böse Gedanken habe, äußert sich das in meiner Haltung, in meiner Art zu Reden und meiner Motivation.
    Aber das Handeln zu unterbinden ist wohl genauso schwer, wie die Zunge daran zu hindern zu Zucken :)



    Gute Wünsche,
    Karma Pema

    Namaste


    Zitat

    Ich weiß nicht, was Dich zu dieser Frage veranlasst, aber achtsam denken bedeutet für mich, zu sehen, was da abläuft und unheilsames Denken und Handeln zu verhindern. Die Beispiele beschreiben doch ganz deutlich um welche durchaus wichtigen Tätigkeiten es sich hierbei noch handelt, oder?
    Ist Dein Namaste echt oder scheinheilig? Und wozu die - aus meiner Sicht - missverständliche Figur am Ende?



    zu sehen was da abläuft ist noch nicht achtsam Denken, es ist der Anfang von achsamem Denken.
    Zu Analysiesen ob es heilsam ist und mit den 10 heilsamen Taten im Einklang ist, ist für mich Achtsamkeit.
    Du kannst auch gaaaaanz achtsam, gaaaanz großen Mist machen.


    Und in deinem ersten Text, war dies nun mal nicht zu finden, daher habe ich das geschrieben :)
    Sonst nichts.



    Alles Liebe,
    Karma Pema

    Namaste




    Und wenn du streitest, streitest du ? :doubt:

    Namaste


    die Mittel eines Buddha dienen dazu in Zeiten des Leids einen Ausweg daraus zu finden.
    Übt man dies in Situationen, die kein Leid sind, kann dies zu Verwirrung führen und sinnentfremdet sein und zum Eigenzweck mutieren.
    Daher sind unsere Probleme unser Übungsfeld.


    Es ist wichtig, den Sinn der Übung nicht aus den Augen zu verlieren, zu erkennen, wie uns diese Übung in schwierigen Situationen eine Hilfe sein kann.
    Damit wir an diesem Ziel nicht vorbei laufen und das gute Mittel übersehen, denn das kann passieren.


    Ein geeignetes Mittel dient nicht zur Perfektion einer Meditativen Praxis, sondern dazu, ein geeignetes Mittel zu sein das Leiden zu beenden.


    Das es Leiden gibt ist eine der vier edlen Wahrheiten.


    Daher üben einige von uns den mittleren Weg.



    Gute Wünsche,
    Karma Pema

    Namaste Fred,


    ein halbjähriges Lamrim ( du erinnerst dich ) Studium kannst du auch mitmachen.
    Auch als Fernstudent, aber in der Gemeinschaft ist es schöner :)
    Der Text, der dort unterrichtet wird ist von Tsongkapa, kommentiert von Seiner Heiligkeit dem 14. Dalai Lama.



    Gute Wünsche,
    Karma Pema


    P.S. ein Zentrum für Hinduismus kenne ich leider nicht :)

    P.P.S.
    Je mehr ich über Buddhas Lehre erfahre, um so besser erkenne ich, das "Wie die Dinge sind" ein echt tolles Buch ist.
    Geballte Information auf kleinstem Raum. Das dumme ist nur, das ich dafür Ausflüge machen musste dieses zu entdecken, würdest du mir einfach glauben, hätte es sich richtig gelohnt das zu tun :)

    Namaste Fred


    Kann ich auch bestätigen. 2006 hat Lama Ole in Köln gesagt, das wir den Segen nicht verlieren, wenn wir uns doch lieber einer anderen Religion zuwenden, nur wenn wir dann in dieser einen unheilsamen Weg gehen, das kann er nicht mehr mitmachen :). Ansonsten hat er sich positiv über andere Religionen ausgesprochen.


    Wenn seine Heiligkeit sagt, das wir uns unserer angestammten Religion zuwenden sollen, dann hat es den Grund, das es sehr sehr schwer ist eine neue und fremde Religion anzunehmen, wenn wir in diese nicht gegoren wurden. Das erfordert dann riesige Anstrengung von Eigeninitiative und das kann dem einen oder anderen zu schwer sein.


    Wenn du in ein Karma Kagyü Zentrum gehst, bist du gut beraten, dich nicht nur auf die Vorträge von Reiselehrern oder ortsansässigen Freunden auf dem Weg zu stützen, sondern auch die Zentrumsbibliothek zu nutzen. Dort findest du ganz tolle und reichhaltige Bücher, die dir auf diesem Weg zur Seite stehen.


    Du glaubst nicht an Gott, so irgendwie sagst du, fühlst dich vom Buddhismus aber angesprochen, aber so richtig och nöö...
    Hm, so wie das aussieht bleibt dir da nicht viel.
    Entweder du überredest dich an Gott zu glauben, oder du machst dir mal einmal die Mühe dich richtig in die Materie zu knien und mehr Wissen über den Dharma anzulesen, oder aber du wirst Atheist. Du kannst auch weiter suchen, bis was dabei ist, das auf dich zurechgeschneidert ist.
    Vielleicht Sufismus ?
    Aber die glauben auch an einen Gott.
    Hm, Schamanismus ?


    Gute Wünsche,
    Karma Pema


    P.S. Einen guten Überblick kann dir das Buch vom 9. Karmapa Wangchug Dorje geben. Es ist ein Lamrim Text. Dieser beinhaltet die wichtigsten Punkte der gesamten Lehre. Das hilft in der Informationsflut von 84.000 Belehrungen nicht zu ertrinken.