Beiträge von christiane72

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    Die Frage ist doch, ob es sinnvoll ist, solche Diskussionen zu führen. Wem bringen sie was?


    Egal wem sie was bringen. So lange vernünftig darüber diskutiert oder geredet wird gehört die Möglichkeit hierzu für mich zur Rede- und Pressefreiheit in diesem Land. Es geht hier schlicht um Informationspolitik und nicht um Meinungsmache.


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    der böse bub hat sich ja entschuldigt, was soll er sonst noch tun? sich n bein abhacken als opfer für uns?


    Entschuldigen ist gut und Einsicht ist noch besser. Nichts desto Trotz gehören diffamierende Beiträge vom Moderator gelöscht. Vor allem wenn schon eine normale Berichterstattung ganz flott gelöscht wird. Zudem dürfen m.E. solche Entgleisungen durch Moderatoren/Admins nicht passieren. Denn sie sollten neutral für die Einhaltung der Forenrechte sorgen und sich nicht in solche Gefilde begeben. Ich weiß dass das manchmal schwer fällt, aber es gehört zum Job dazu.
    Zudem finde ich ist eine Entschuldigung richtig und notwendig, aber das heißt nicht, dass man mit seinem Tun nicht schon einen großen Eimer ausgeschüttet hat. Und der ist mit einer Entschuldigung nicht mal eben komplett wieder aufgewischt.
    Wie schon R2D2 schrieb:

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    Was man bedenken muss, grade bei dem Schreiben in einem Forum, ist, dass noch sehr viel mehr Leute das lesen, was man schreibt und oft kann man gar nicht die Folgen seiner Handlungen so einschätzen, wie sie dann letztendlich sind.


    Lirum Larum:
    Ich finde es sehr schade dass du alles so abtust, denn an den Reaktionen einiger sieht man dass nicht nur ich hier Dinge sehe, die so nicht sein sollten. Und wenn Saturn seine/ihre Angst äußert hier überhaupt noch was zu sagen, hast du mit deinem Beitrag diese Ängste auch noch bestätigt. Klar kann man der Bequemlichkeit halber immer mit den Moderatoren "schwimmen". Aber ich finde eine Kritik sollte möglich sein und bei den Betroffenen auch ein Umdenken bewirken können.


    Ich hab eigentlich überhaupt keine Lust hier noch weiter in die Tiefe zu gehen, denn ich habe meinen Standpunkt und meine Wahrnehmung mitgeteilt. Ich hoffe dass es ein Umdenken gibt und damit auch andere sich hier wieder wohler fühlen. Sollte ich mich hier nun zum Buhmann gemacht haben und Sperrungen oder Beeinträchtigungen irgendwelcher Art die Folge sein sollten, kann ich da gut mit leben. Denn es ist ja zum Glück nicht das einzige buddhistische Forum im Netz in dem ich mich rumtreibe. :)

    Hier noch ein Beispiel: http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=14&t=4865


    da gings ganz freundlich und sachlich zu. Aber es wird gesperrt, weil das Thema schon mal da war. Das ist doch Mumpitz, denn die Leute unterhalten sich dort nett und keiner sucht einen alten Threat wieder raus um da dann einzuhaken. Ein einfacher Hinweis auf alte Beiträge wäre ja ok, oder noch besser, die neuen Inhalte in einen alten Threat verschieben und damit reaktivieren und den neuen ganz löschen. Dann können die Leute weiter reden. Aber einfach dichtmachen würgt doch alle Kommunikation ab.

    Ich muß jetzt hier noch mal ein neues Thema erstellen, denn ich ärgere mich sehr über die Sperrung von Beiträgen. Ich lese hier sporadisch immer wieder rein und gebe dann auch gern mal meinen Senf dazu. Die Unsitte, alles mögliche nach Gutdünken zu löschen oder zu sperren finde ich nicht korrekt, denn es verwehrt anderen auch darauf zu reagieren oder vielleicht noch etwas dazu loszuwerden. Ich habe dies hier bei Buddhaland schon mehrmals so empfunden und die Karmapa Geschichte hat für mich noch mal einen draufgesetzt. Es werden Berichte über diese Affäre gelöscht weil "Seine Heiligkeit" noch keine Gegendarstellung hatte. Dann kommt eine Gegendarstellung und schwupp ist damit der Fall vom Tisch gewischt. Das ist für mich parteiisch. Denn natürlich wird des guten Ansehens wegen eine Gegendarstellung geschrieben, aber das beweißt noch lange keine Unschuld. Es ist auch nicht an uns darüber zu entscheiden ob es nun stimmt oder nicht. Aber es sollte wenigstens zur Kenntnis genommen und vernünftig besprochen werden können, ohne dass eine Pressefreiheit angekratzt wird.
    Wenn dann jemand (noch dazu ein Moderator) aufs heftigste über Shamar Rinpoche und Lama Ole Nydahl herzieht und Diamantwegler (nicht wortgetreu) in ihrer Dummheit mit Scientologen gleichstellt ist dies für mich aller unterste Schublade. Solche Dinge werden nicht gelöscht, obwohl sie der rechten Rede aufs extremste Gegenüberstehen.
    Der Knaller ist dann aber, dass von demjenigen eine Entschuldigung gepostet wird und gleichzeitig bei Weiterführung der Diskussion die Löschung der eigenen Beiträge und Sperrung angekündigt wird. Es ist schon praktisch wenn man die Macht dazu hat seine eigenen Entgleisungen unkommentiert unter den Tisch zu fegen. Der Spruch von Goebbels war noch ein I-Tüpfelchen, was bei mir den Gedanken an einen Vergleich dieser Moderation an die eingeschränkte Nachrichtenverbreitung in Diktaturen aufkommen ließ.
    Ich weiß, dass es nicht immer einfach ist, Moderator in einem Forum zu sein. Ich war selbst auch ca. 2 Jahre Admin eines Buddhismus Forums einer anderen Plattform und auch da gings schon mal zur Sache. Aber in solchen Situationen sollte man sich als Moderator/Admin zurück nehmen und sachlich bleiben. Denn das gehört zum Job.


    PS: bei den "bösen" Diamantweglern gab es übrigens eine kurze Rundmail zum Vorgang in Indien, in denen darum gebeten wurde sich zurückzuhalten und nichts zu dieser Sache und auch keine Meinung dazu zu verbreiten. Leider habe ich sie nicht gespeichert. Ich habe übrigens noch nichts böses über den DL oder seinen Karmapa Kandidaten in eigenen Reihen vernommen. Im Gegenteil. Lama Ole Nydahl sagte auf eine Frage bei einem Vortrag zu diesem Thema, dass er nicht im Streit sei und sich zum Dialog auch schon mit dem DL getroffen habe. Seine Worte waren: "Wir sind Freunde".
    Umso beschämender die Anfeindungen von Aussenstehenden Personen in dieser Sache.

    Ich würde ihn wahrscheinlich vorher ganz sachlich darüber infomieren dass ich nicht bereit bin für ihn zu lügen und seine Freundin auf ihre konkrete Frage von mir auch eine wahrheitsgemäße Antwort bekommt. Sicher wird er quengeln oder meckern, aber ich würde ihm klipp und klar sagen, dass ich ihm einen Tag Zeit lasse um ihr die Wahrheit zu sagen, dann würde ich ihr reinen Wein einschenken, aber mit dem Hinweis, dass ich nicht hineingezogen werden will und sie ihren Kram nun selbst miteinander klären müssen. Man sollte sich in so einer Situation bloß niemals auf eine Seite ziehen lassen. Das gibt immer Theater.

    Ich finde, wenn die Freundin dich direkt fragt, wäre es nicht korrekt nicht ehrlich zu sein. Denn wenn du an ihrer Stelle wärst, würdest du dir doch auch eine ehrliche Antwort wünschen. (Was du nicht willst das man dir antut - tue auch anderen nicht an). Klar kann das dann von Seiten deines Freundes Ärger geben. Aber warum sollst du so einen unehrlichen Typen decken und für ihn Lügen?
    Ich finde es gibt nichts schlimmeres als wenn betrogene Menschen die einzigen sind die es nicht wissen. Zudem ist damit zu rechnen, dass der Typ das nicht unbedingt zum ersten und auch nicht zum letzten Mal getan hat. Letzteres vor allem, wenn er merkt dass er damit durchkommt und andere für ihn Lügen.

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    Seitdem plagen mich Depressionen, Konzentrationsprobleme, Zweifel und Antriebslosigkeit, die ich einfach nicht in den Griff bekomme. Kurz gesagt ich leide sehr. Gefühle meine ich überhaupt keine mehr zu haben.


    Lieber Fong, wenn du keine Gefühle mehr hättest, würdest du nicht das Gefühl des Leidens haben.
    Du schriebst ja, dass du eine recht bewegte Vergangenheit hattest und sogar einen Klinikaufenthalt wegen psychischer Probleme. Ich denke dass eine Achtsamkeitsmeditation gut ist um zur Ruhe zu kommen. Solltest du aber tiefer einsteigen wollen, würde ich dir auf jeden Fall raten dir einen Lehrer und eine Sangha zu suchen. Denn bei psychischen Problemen ist die "Arbeit mit dem Geist" im Buddhismus nicht immer einfach und kann auch zu Verwirrungen führen. Wie schon zuvor gesagt wurde: Dharma ist keine Psychotherapie. Im tibetischen Buddhismus hörte ich schonmal dass man mit psychischen Problemen etliche Meditationen nicht machen sollte, da dies zu intensiv ist und dann eher schädlich wirkt.
    Ich habe z.B. seit einigen Monaten psychische Probleme durch Streß und Existenzangst. Seitdem kann ich weder Meditieren noch in meine Sangha gehen. Es ist, als wenn ich ein Stopschild vor der Nase hätte. Ich weiß, wenn ich mich da durch zwingen würde, würde es mir schaden. Ich denke, es ist wichtig auf das Bauchgefühl zu hören und zu stoppen wenn man nicht mit Freude drangehen kann. So langsam fange ich wieder an zu lesen und habe das Gefühl, dass der Knoten sich löst. ;)