Beiträge von christiane72

    Also erstmal trage ich keinen Hinkelstein mit mir rum. Ich kenne lediglich Leute die dies tun. Ich würde mir niemals anmaßen ihnen zu sagen, dass sie ihre Eltern achten und ehren müssen. Man kann schlechte oder sogar böse Eltern auch irgendwann abhaken und ignorieren und gut damit leben. Eine "Gefühls-Kollektivschuld" an Menschen die ein Kind gezeugt haben finde ich einfach nur idiotisch.


    Zitat

    Der einzige Weg, eine liebevolle Beziehung zu den miserablen Eltern zu erzeugen liegt darin,
    die Schuldzuweisungen und Erwartungen loszulassen
    und Wohlwollen und Mitgefühl für sie zu erzeugen.
    Ich spreche aus Erfahrung.
    Sie trotz allem was geschehen ist, liebevoll und respektvoll zu behandeln,
    ist eine gute Übung im Geben (Dāna)


    Schöner Ansatz, aber wenn ich an eine Freundin von mir denke die jahrelang als Kind von ihrem Vater sexuell missbraucht wurde, ihre Mutter ihn gewähren ließ und als sie es öffentlich machte wurde sie sogar von ihren Brüdern als die Böse hingestellt - bis heute! Warum sollte man Wohlwollen für solche "Menschen" empfinden und sie liebevoll behandeln? Warum sie nicht einfach aus seinem Leben streichen? Denn jede Begegnung ist mit leidvollen Erinnerungen durchsetzt und man hat schon genug Energie gebraucht um überhaupt irgendwie damit leben zu können.


    Tut mir leid Hanzze, aber du bist echt auf dem Holzweg. Aber im Internet wird gern schon mal etwas anders interpretiert als gemeint wurde. In meinem Leben hat keiner eine Schuld. Natürlich ärgere ich mich wenn die von dir als "zu achtenden Menschen" bezeichneten Leute mich nicht achtsam behandeln, ich sie aber schon. Ich behandle sie trotzdem weiter achtsam. Aber das heißt nicht, dass meine Gefühle sie auf ein Podest heben. Für mich müssen Menschen - egal ob Eltern, Großeltern oder Verwandte sich Achtung genauso verdienen wie andere Menschen auch.
    Übrigens habe ich keinerlei Trauma. Ich habe tolle Eltern die ich sehr liebe. Nur meine Großeltern waren z.Teil schwierig und verdreht. Weshalb ich sie aber trotzdem Achte.
    Aber ich kenne Menschen denen von ihren Eltern sehr schlimme Dinge angetan wurden und sie haben so unglaublich lange daran gearbeitet um überhaupt normal durchs Leben gehen zu können. Solche Eltern verdienen in meinen Augen weder Respekt noch Achtung, nur weil sie ein Kind gezeugt haben.

    Liebe/r Hanzze,


    offenbar hast du liebevolle Eltern und kannst dementsprechend Gefühle empfinden. Du ignorierst aber Menschen, die mit anderen Eltern "geschlagen" sind. Vielleicht weil es nicht in deiner Welt vorkommt, dass sie ihre Kinder nicht vernünftig ernähren, ihnen nicht die Welt "zeigen", sondern sie ignorieren, nicht erziehen, nicht aufs Leben vorbereiten, schlagen, misshandeln oder sogar sexuell missbrauchen. Es ist natürlich bequem zu sagen, du mußt sie achten und ehren um deinen Frieden zu finden. Nur kann man derlei Gefühle nicht erzwingen, wenn einem schlimmes von diesen Menschen wiederfuhr.
    Für mich ist es heile Welt gerede. Die Realität ist anders.


    Ich verstehe nicht, warum man Menschen wertschätzen soll, nur weil sie einen geboren haben. Unter Umständen war man noch nicht mal gewollt.


    Ich habe eine Therapie dafür gebraucht, zu lernen, dass man Menschen nur wegen verwandtschaftlicher Verhältnisse nicht mögen muß und ihnen nichts schuldig ist. Auch Eltern oder nahe Verwandte können Idioten sein.


    Es gibt viele Leute, die Jahrzehnte mit diesen "Sollgefühlen" ihren Eltern gegenüber durchs Leben gehen und dann endlich Abstand davon gewinnen, da sie einsehen dass man Gefühle nicht erzwingen kann. :doubt:

    Zitat

    MUTTERTAG
    Wenn ich da in Erinnerungen schwelge kommen mir die Erinnerungen das es ein GANZER Tag Horror war, das garantiert jede Handlung falsch ist.


    Das kann ich nur unterschreiben! Alleine schon dieser "Leistungsdruck" mit Blumen, Kaffeetrinken und auf biegen und brechen freundlich sein. Zum Glück mußte ich dies "nur" bei meiner Oma leisten. Meine Mutter fand den Muttertag blöd. Und das kam sicher daher, dass sie auch bei meiner sehr herrschsüchtigen Oma ihre Pflicht tun mußte.


    Spontan dachte ich an den letzten Muttertag mit meiner Oma bevor sie starb. Wir holten sie aus dem Altersheim nach Hause und sie entfachte einen furchtbaren Streit, an dessen Ende ich mich heulend in meinem Schlafzimmer verkroch. Ich hatte nicht mitgestritten und sie kam dann hinterher zu mir und sagte "ich vergebe dir". WAS? Es war nur ihr Egotrip. Ich habe sie an diesem Tag vorzeitig von meinem Freund zurückbringen lassen. Ich konnte sie nicht mehr ertragen.


    Für mich gehören solche künstlichen Tage wie Muttertag, Vatertag oder Valentinstag abgeschafft. Sie sind nur für den Einzelhandel erfreulich und machen ganz viele Leute mit dem Leistungsdruck fertig.

    Erstmal würde ich tief durchatmen. Man kann nicht alles sofort. Es braucht Zeit alles zu erfassen und noch viel wichtiger: es zu verarbeiten- also sacken zu lassen. Denn Erkenntnisse kann man nicht nur anlesen, sondern man muss sie erleben.
    Es ist in unserer Gesellschaft üblich, dass man alles wissen muß und will. Aber das kann einen überfordern. Versuch doch erstmal den achtfachen Pfad in dein Alltagsleben zu integrieren und Dinge wie die Lehrheit und Unbeständigkeit aller Dinge ernsthaft zu erfassen. Meditation kann dies unterstützen. Eine Sangha kann dies auch unterstützen. Man muß sich ja bei der Sangha nicht sofort auf eine Schule fixieren, sondern erst mal sehen ob und wo man sich wohlfühlt. Grundsätzlich ist eine Sangha aber eine sinnvolle Sache, da man auch über Unsicherheiten reden und nachfragen kann. Denn oft werden Lehren falsch verstanden oder interpretiert. Da kann man sich auch ganz schön "festdenken".


    Welches Buch mir wirklich weitergeholfen hat am Anfang war: "Wie Siddhartha zum Buddha wurde" von T.N.Hanh. Es vermittelt buddhistisches Grundwissen teils sehr emotional und nicht auf der sachlichen Ebene. Es war das erste Buch in meinem Leben, wo ich mir Teile rausgeschrieben habe und sie immer mal wieder nachlese.

    Zitat

    Bloß nicht den Stachel der im Fleisch sitzt anfassen oder gar rausziehen, das tut nur weh! Ich tu lieber ein bisschen Salbe drauf und kümmere mich nicht weiter drum. So lässt der Schmerz dann kurzzeitig nach, auch wenn ich weiß, dass die Wunde sich so früher oder später entzündet. Aber es ist ja so schön wenn der Schmerz kurzzeitig nachlässt.
    Tja, mit so einer feigen, ignoranten Einstellung wird man natürlich nie den Schmerz endgültig los. Man muss bereit seien, den Schmerz der durch das rausziehen des Stachels entsteht zu ertragen. Danach hat man dann schließlich auch seine Ruhe.


    Ich glaub du bist da irgendwie verkehrt. Ich akzeptiere den Tod und auch den Kreislauf samt ggf. Wiedergeburt. Ich hatte noch nie gedankliche Probleme mit dem Tod. Er ist kein Stachel in meinem Fleisch, daher muß ich auch keine Salbe draufschmieren.
    Ich kann ehrlichgesagt nicht sehen, was daran feige oder ignorant sein soll. Soll ich viel Energie in ein nicht vorhandenes Problem schieben?


    Der Tod ist das Ende eines Lebens und dann fängt der Spass wieder von vorne an. Wie ein Zahnarztbesuch. Vorher habe ich ein flaues Gefühl im Bauch, dann Schmerzen, danach ist alles gut und ich bereite mich auf den nächsten Termin vor. Nicht schön, aber unumgänglich. :D

    Ich denke gar nicht darüber nach, sondern lasse es auf mich zukommen. Denn es kommt sowieso irgendwann und alle müssen da durch. Warum soll ich mir über ungelegte Eier den Kopf zerbrechen, vor allem weil es keinen Beweis für all die Thesen gibt. Wenns soweit ist, werd ichs sehen.
    M.E. nach trübt diese Grübelei über den Tod lediglich die Lebenszeit. Da kann man besseres mit anfangen.

    KDR: ja. Habe ich zur Kenntnis genommen. Ich denke es ist alles gesagt. Und um ehrlich zu sein, kann ich mir mein Wochenende schöner vorstellen, als mich mit solchen Sachen noch ausführlicher zu zerkriegen. Da gibts doch sinnvolleres im Leben.


    Ich wünsch euch allen ein wunderschönes, entspannendes WE


    Om mani peme hung
    C.

    Ich habe keine Ahnung wer hier Ole Schüler sind oder nicht. Interessiert mich auch nicht. Es sind alles Buddhisten. Und das ist für mich relevant. Vielleicht sind die Ole Schüler auf den Barrikaden, weil ihr Lehrer mit Füßen getreten wird?
    Aber was solls. Wenn das hier ok ist, bin ich hier wahrscheinlich nicht richtig. Ich gehe dann wieder in ein anderes sehr nettes Forum, in dem wir uns sogar von Zeit zu Zeit treffen und sich Freundschaften entwickeln. Und da gibts kein Gehacke auf irgendwelche Richtungen. Ich habe dadurch sehr nette Leute aus dem Theravada oder Zen kennengelernt.
    Rassismus im Buddhismus finde ich unglaublich dämlich. :roll:


    Wünsch euch noch einen schönen Abend.

    Vielleicht erst mal langsam die Grundkenntnisse? Ich habe als erstes von Thich Nhat Hanh "Wie Siddhartha zum Buddha wurde" gelesen. Da ist alles wunderbar in Romanform erzählt und ich hatte wirklich tolle Erkenntnisse für mich und einiges ist direkt ins Herz gerutscht statt in den Kopf. Gerade Dinge wie Leerheit oder Unbeständigkeit sind dort schön beschrieben. Mit reinen Lehrwerken konnte ich nicht so viel anfangen. Aber da ich ja auch jeder anders.

    Ganz kurz: mir gings nie um den Karmapa-Konflikt, sondern ums Prinzip der Umgehensweise mit Beiträgen und gewisse Postings die die Richtlinien sprengen und die laschen oder sogar unterstützenden Postings dazu.

    Liebe Sumedha,


    ich würde das nicht als Frustablaß einordnen. Es ist schlichtweg meine ernsthafte Verärgerung über einen ganz schlechten Stil mit Menschen umzugehen. Vergleiche mit dem Nazireich in Verbindung mit Buddhismus sind..... - da fällt mir gar keine entsprechende Bezeichung zu ein. Offenbar hast du diese Postings nicht mitbekommen. Aber sie entbehrten jeglicher Umgangsformen. Wenn sowas irgendwo passiert - egal ob hier oder in einer Zeitung oder in normalen Gesprächen, mache ich den Mund auf. Wenn du glaubst ich würde mich ähnlicher Mittel bedienen, kann ich nur lachen. Denn wenn dies so wäre, wäre ich nicht sachlich geblieben, sondern hätte ebenfalls richtig fiese Vergleiche auf diese Leute bezogen. Dies liegt mir aber fern, denn ich will mich auf dieses Niveau nicht begeben.
    Zu dem "buddhistischen drohen": nein - ich drohe nicht. Ich möchte nur dass die Leute sich darüber bewußt werden, dass sie sich in einen strafbaren Bereich begeben. Und da man - wie schon gesagt wurde - nicht weiß, wer hier alles mitliest und evtl. solche Daten weiterleitet.

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    hey christiane


    ich weiss was du meinst! solche entgleisungen SOLLTEN nicht passieren da hast du absolut recht! trotzdem is es jetzt passiert! (und das nich zum ersten mal) ich denke es wäre nicht schlecht wenn andere moderatoren dann den jeweiligen moderator darüber aufmerksam machen und dann was unternommen wird! eigendlich so wie es vieleicht auch mit einem normalen user passieren würde! vieleicht ist das ja auch geschehen das wissen wir nicht!
    logo, was passiert is is passiert und kann man nich einfach wegwischen, aber ich seh gerade nich was er noch mehr tun soll als sich entschuldigen? und wenns ernst gemeint is, kann ichs so stehen lassen! ein fauler beigeschmack wird aber immer bleiben das is klar!


    Ich finde es den absoluten Hammer, dass erst so ein Mist im anderen (jetzt gelöschten) Threat geschrieben wird. Dort wird sich dann entschuldigt und Reue gezeigt. Aber dies war offensichtlich nur eine Maskerade zur Wiederherstellung der Ruhe und um sich rauszuziehen. Denn wenn dann der selbe Mist und noch in schlimmerer Form danach hier noch mal voller Hass gepostet wird, kann es sich nur um eine echte Überzeugung handeln, die in keinster Weise bedauert wird. Wenn so etwas dann von einem Moderator kommt und noch nicht mal sofort von dem anderen zuständigen Moderator gelöscht wird, empfinde ich das als in ihrer Überzeugung einige Moderatoren, die auch noch das Fehlverhalten des anderen verteidigen.


    Interessant ist, dass auf mein letztes Posting zu meinem Gefühl des offenbar Untermensch-Standes der "Olisten" hier keiner was sagt. Schon spannend.
    Das hier Leute als Gelug-Schwein betitelt werden finde ich eigentlich noch einen drauf. Ich frage mich mittlerweile ernsthaft was für Leute sich hier tummeln dürfen. Buddhisten scheinen sie keine zu sein, wenn sie sowas von sich geben, denn der achtfache Pfad scheint ihnen nicht bekannt zu sein. Ich werde mir den Spass hier nicht mehr lange ansehen, denn sowas brauche ich nicht in meinem Leben.
    Aber die die hier verbal derartig um sich schlagen sollten daran denken, dass solche Beiträge auch gern mal von anderen Mitgliedern kopiert werden und durchaus den Tatbestand der Beleidigung und üblen Nachrede erfüllen und damit auch rechtliche Folgen nach sich ziehen können.

    Werter KDR,
    ich verstehe durchaus das du genervt bist. Das was du von mir zitiert hast, war ein Missverständnis meinerseits, da ich nicht wußte, dass Dorje Sema diese Befugnisse nicht hat. Es kam aus seinem Posting bei mir falsch an. Entschuldigung.


    Was ich leider nicht verstehe ist das Ole Schüler hier offenbar Rede und Antwort stehen müssen bei irgendwelchen Vorwürfen. Ja, ich bin auch Ole-Schülerin. Aber ich stehe dem Karmapa-Konflikt nicht parteiisch gegenüber, denn ich habe meinen eigenen Kopf und meine eigene Meinung (der echte K.wird sich finden - ich bin gespannt wer es ist und halte mich raus.). Ich möchte lediglich die Möglichkeit haben, einen Bericht aus der Weltpresse hier besprechen zu können. In vernünftigem Ton, ohne stigmatisiert zu werden. So wie es bei der Berichterstattung über Phat Hue ja auch geht.
    Wenn hier Beiträge in denen Buddhistische Presse (egal welcher Richtung) mit dem Stürmer verglichen wird (von dem Rest ganz zu schweigen) stehenbleiben du als Moderator da nichts zu sagst und "Olisten" zur Verteidigung aufforderst, verstehe ich ehrlichgesagt die Welt nicht mehr. Sind die Ole Schüler Untermenschen, die man so behandeln darf? Wo bleibt hier die rechte Rede? Was sind da für Hassgefühle im Raum? Ich habe noch nie in einem buddhistischen Forum so etwas gelesen.
    Und erst wenn es jemand meldet, wird es gelöscht.


    Ach ja: du schreibst dass ja sonst niemand was zur Löschung oder Sperrung geschrieben hat. Nun, ich hätte gern, aber da ich nicht permanent hier reingucke hatte ich gar keine Möglichkeit mich zu äußern da es schon gesperrt war, was mir hier schon mehrfach passierte und ich deshalb was dazu geschrieben habe.

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    Es ist die Einstellung, nicht einfach nur Umgangsformen, die an der Oberfläche eingehalten werden.


    Das Ganze wird leider immer mit dem Verstand betrachtet, da werden Regeln zu Hilfe geholt, in Büchern nachgeschlagen, rationalisiert, was das Zeug hält. Es mangelt nicht an theoretischem Wissen, es mangelt an der tiefen, tiefen, tiefen Einsicht, die keinen Weg zurück mehr kennt zu Abneigung und Ablehnung.


    Das möchte ich noch mal gaaaanz dick unterschreiben. ;)

    Wie ich schon sagte, jeder hat eine eigene Meinung. Da ich die vorgefallenen Dinge als sehr heftig empfand, wollte ich dies loswerden. Sollte ich dabei des einen oder anderen Gefühle verletzt haben, lag dies nicht in meiner Absicht. Ich gehe schon mal auf die Barrikaden wenn ich etwas als unfair oder unprofessionell empfinde. Dies ist hier bei mir eindeutig eingetreten. Ich bemühe mich die achtsame Rede einzuhalten, aber auch ich bin nur ein Mensch und habe eine eigene Wahrnehmung des gesagten/geschriebenen (wie wir ja gerade woanders so schön diskutieren :D )
    Das man für Veränderungen selbst etwas tun muß ist klar und mit meiner Meinungsäußerung habe ich dies getan. Und genau hierfür muß man Standpunkte einnehmen und diese im Zweifelsfall auch verteidigen oder darüber diskutieren. Denn dadurch entsteht Kommunikation und Entwicklung.
    Man kann Dinge aber auch kaputt diskutieren, statt sie einfach mal als eine persönliche Wahrnehmung stehen und auf sich wirken zu lassen. Dann treten oft Verständnis und Veränderungen ein. Denn persönliche Gefühle sind nun mal da und können nicht immer weg diskutiert werden. Es gab einige Leute die schrieben, dass sie mit Dingen hier nicht glücklich sind. Natürlich kann man sagen: ihr Problem, müssen sie mit fertig werden. Aber wäre es nicht besser sie mit ihren Problemen wahr und ernst zu nehmen?

    Kein Problem Sumedha :)


    Ich habe dies diverse Male in Foren als Unbeteiligte, oder auch als Beteiligte erlebt. Und bei Klärungsversuchen kam dann irgendwann der Punkt, dass das Problem in der fehlenden Wahrnehmung der Körpersprache lag. Wenn man etwas schreibt, kann dies auch mal missverständlich formuliert sein und schwupp- hat man den dicksten Kniest, weil das Gegenüber das Lächeln, Augenzwinkern oder Grinsen im Internet halt nicht wahrnehmen kann. Bei einem Gespräch wo man sich gegenübersitzt, wäre es zu dem Missverständnis dann gar nicht gekommen. Und natürlich gibts auch Menschen mit niedriger Tolleranzschwelle oder großer Empfindlichkeit, sowie Misstrauen. Und schon ist der Ärger da. Ich rede hier auch nicht nur von buddhistischen Foren, sondern auch anderen, in denen die Leute von Achtsamkeit noch nichts gehört haben.


    In einem anderen Buddhi-Forum gibt es einen Mann, der mit großer Begeisterung kurze, heftige Einwürfe macht. Viele (vor allem Neue) springen da sofort drauf an und nehmen es persönlich. Er grinst sich währenddessen einen und hat große Freude daran die Leute mit ihren Störgefühlen zu konfrontieren. Manche verstehens und lernen draus, andere sind eingeschnappt und kommen nie wieder. Sähe man ihn persönlich, würde das Prinzip garantiert nicht klappen.

    Der Grund für diese Probleme ist das Internet. Man sieht sich nicht in die Augen und kann daher das gesagte nicht einschätzen. Viele Streitereien in Foren würden bei einem persönlichen Gespräch niemals aufkommen. Ausserdem scheint bei vielen Menschen der Gesprächspartner im Internet nicht so mit Respekt gesehen zu werden wie im normalen Leben. Da ist die achtsame Rede ratzfatz verschwunden.