Beiträge von christiane72

    Liebe Myae,
    warum willst du dich nicht jemandem unterordnen der etwas besser kann als du und du das von ihm lernen könntest?
    Das Leben ist doch voll von Lernprozessen. Mit dieser Einstellung blockiert man sich doch nur und macht sich das Leben schwer.


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    Ich weiß ganz sicher , dass ich keinen Meister (welcher Art auch immer ) möchte, oder über mir akzeptiere.Ich musste mich früher genug unterordnen.Das reicht mir für den Rest meines Lebens.Und ich kann sehr sehr starrsinning sein. Das ist auch der Hauptgrund dafür; dass ich im RL nicht zu der buddhistischen Gruppe in der Nähe gehe; denn da scheint mir das sehr ausgeprägt.


    Du sollst ja keine Heldenverehrung betreiben oder Dinge tun die du nicht willst.
    Ich kann dir nur sagen dass ich auch in einer Sangha bin in der manche solche Verehrung betreiben. Ich tue das aber nicht und es wird auch nicht erwartet (vor allem nicht vom Lehrer). Ein Lehrer ist für mich einfach nur ein Mensch der sich auskennt und bereit ist sein Wissen mit mir zu teilen. Kein höheres Wesen.
    Es kommt doch immer darauf an was man draus macht. Ich finde du solltest erst einmal eine Sangha vernünftig testen (nicht nur 1 mal hingehen) bevor du sie ablehnst wegen hören sagen.
    Man sollte sich immer selbst eine Meinung bilden. ;)


    PS: wo oder was ist eigentlich RL ?

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    Weil ich keine andere Wahl habe.Gefühle kommen eben.Da kann man nicht viel dagegen tun.Das ist ja genau das; warum ich oft glaube das das ganze System nicht funktioniert.Wenn was Schlimmes passiert, ist man traurig, wenn was Lustiges passiert muss man lachen, wenn man angegriffen wird , ärgert man sich.Da kann man nicht viel gegen tun.Ich weiß Meditation soll das ändern.War bei mir bis jetzt nicht so.


    Stell dir mal vor es gäbe keine Gefühle mehr. Dass ist so als wenn du z.B. in Amerika durch die Salzwüste fährst. Und zwar unendlich. Es passiert rein gar nichts. Natürlich hast du keinen Schmerz/Leid mehr. Du hast aber auch keine Freude mehr. Und das ist doch das was das Leben interessant und schön macht.


    Ich habe das Gefühl, dass du im Moment in einer blöden Lebenssituation bist. Zudem siehst du auch nur das Negative was vielleicht eintritt. Versuch dich an den kleinen Dingen zu erfreuen. Man muß aus jeder Lebenssituation das Beste machen. Das klingt leicht, ist es natürlich nicht. Aber es geht.
    Ich will dir einen kleinen Auszug aus meinem Leben geben, damit du siehst dass ich weiß wovon ich rede:
    Im Frühjahr letzten Jahres starb meine Oma, sie hat mich großgezogen und ich liebte sie sehr. In der Woche darauf nahm sich ein guter Freund das Leben. Völlig überraschend. 2 Monate später bekam meine Geschäftspartnerin einen Burn-Out und ist seitdem krank. Ich stand mit allem alleine da (jede Menge Probleme und finanzielle Schwierigkeiten). Über Monate gab es Gespräche über den Ausstieg meiner Partnerin aus der gemeinsamen Firma und sie stellte Forderungen über Forderungen. Die finanziellen Schwierigkeiten wurden immer schlimmer. Es gibt bis heute keine Einigung. Vor knapp 3 Monaten mußte ich Insolvenz anmelden. Für die Firma wie auch privat. 2 Wochen vorher habe ich mich mit meiner (privaten) Krankenkasse so gezofft das sie mich rausgeschmissen haben. Seitdem versuche ich verzweifelt irgendwo und irgendwie in eine andere Krankenkasse zu kommen, was immer wieder an irgendwelchen völlig idiotischen Richtlinien scheitert. Zudem bewältige ich Berge von Papier für den Insolvenzverwalter und das Arbeitsamt.
    Ich könnte auch sagen das alles scheiße ist. Aber ich sehe die Zeit danach und wer weiß wofür diese Dinge und Erfahrungen gut sind. Ach ja: kurz vor Weihnachten letzten Jahres starb unsere Katze Sammy. Wir hatten sie 10 Jahre. Durch einen Zufall bekamen wir 2 Wochen später einen kleinen Notfall Kater. Er ist die tollste Katze die ich kenne und wir lieben ihn abgöttisch. Wenn Sammy nicht gestorben wäre, wäre in unserer Katzenbande (wir haben noch 2 andere) kein Platz frei gewesen und unser Katerchen hätte jemand anderen glücklich gemacht. Natürlich werden wir unsere Sammy nie vergessen.
    Ach und was den Freund angeht. Ich hatte meine "große Liebe" gefunden. Wir waren 7 Jahre zusammen. Dann hat er mich verlassen. Er hat mich auch mehrfach betrogen. Nun bin ich seit schon fast 15 Jahren in einer neuen Beziehung. Mein Ex ist heute mein bester Freund. Ich liebe ihn sehr, aber ich bin froh dass ich nicht mehr mit ihm leben muß, da mein jetziger Lebensgefährte viel besser zu mir passt. Es war also alles Leid der Trennung und Betruges absolut vergänglich und danach wurde alles gut. Vielleicht wird auch diese Beziehung irgendwann auseinander gehen. Aber wer weiß, wen ich danach treffe? Ich bin gespannt. Das Leben ist und bleibt spannend. Man muß nur aufgeschlossen sein und nicht resignieren oder sich von Ängsten einengen lassen.
    So. Ich hoffe mein Roman kann dich etwas motivieren.

    Manches ist schwer in Worte zu fassen.
    Leerheit verstehe ich so, dass alle Dinge in sich unbeständig und in ständiger Veränderung sind. Ich vergegenwärtige mir dies in vielen Lebenssituationen. Nicht nur auf Zwischenmenschliches sondern auch auf Dinge wie Natur, Menschen, Gegenstände bezogen. Ich bin mir dieses "Zustandes" einfach bewußt.


    Den achtfachen Pfad versuche ich bestmöglich zu leben. Ich meditiere auch, nur nicht täglich. Bisher ist Meditation nicht "meins". Aber vielleicht ändert sich das ja noch. :)

    Ich tue mich mit Meditation im Allgemeinen schwer. Aber in meiner Sangha gibts zum Glück geführte Medis. Das finde ich angenehmer.
    Ich finde aber dass es erstmal wichtiger ist den achtfachen Pfad und Dinge wie Leerheit zu verinnerlichen und in den Alltag zu integrieren. Mir hat das sehr viel gebracht.
    Besonders gut verstanden habe ich es im Buch von Thich Nhat Hanh: "Wie Sidhartha zum Buddha wurde". Auch wenn mir die anderen Bücher von TNH so gar nicht gefallen haben, bleibt dies mein absoluter Favorit.

    Es ist interessant dass so viele Leute eine Aversion gegen Lehrer haben. In einem anderen Forum kommt das auch immer wieder aufs Tablett. Nur weil man jemanden als Autorität in einem Gebiet anerkennt und von ihm lernen möchte, heißt dies ja nicht blinde Gefolgschaft. Natürlich muß man sein Hirn benutzen und wenn man merkt, dass der Lehrer nicht der richtige ist, schaut man sich anderweitig um. Viele Buddhis müssen verschiedene Lehrer testen, bis sie ankommen.
    Es gibt auch immer wieder Menschen die meinen einen Personenkult um den Lehrer machen zu müssen. Dies geht aber vom Schüler aus, nicht vom Lehrer. Ich persönlich finde Personenkult furchtbar. In meiner Sangha gibts da auch 2-3 Leute die das machen, aber ich lasse sie (wenn es sie glücklich macht) und gehe meinen Weg.

    Das "ich mach das alles alleine" ist in meinen Augen eine kurzsichtige Selbstüberschätzung, da das Thema Buddhismus viel zu komplex ist und man nicht alle Fragen nur über Internet beantworten kann.
    Zudem hat Buddha nicht umsonst die Zuflucht zu Buddha, Dharma (Lehre) und Sangha (Gemeinschaft praktizierender) zugrunde gelegt. Es hat schon Sinn und Zweck dass man sich mit Buddhisten austauschen soll (und sicher nicht nur im Internet).
    Das schöne an einer Sangha ist aber auch dass man neue Kontakte und Freunde findet. Ich habe es wie einen Segen empfunden, so viele nette und vor allem unkomplizierte und problemfreie, entspannte Menschen kennen zu lernen. Ich kannte früher auch viele anstrengende und problembeladene Menschen, die mich immer wieder in ihren Mist mit reinzogen. Davon habe ich mich sehr distanziert und wenn ich Kontakt habe und wieder so ein Kram kommt, kann ich mit mehr Distanz und auch Ruhe Rat geben und mich dann zurückziehen. Interessanterweise werden diese "Stressköpfe" dann viel ruhiger, wenn ich mich nicht mit aufrege und ganz gelassen bleibe.

    Ein besserer Mensch zu werden bedeutet für mich als Buddhistin dem 8 fachen Pfad zu folgen und damit den Störgefühlen wie Zorn, Stolz, Begierde, Eifersucht und Unwissenheit Herr zu werden. Wenn ich das schaffe, bin ich auf dem richtigen Weg. Ich bin dann für mich "besser" oder "vollkommener" als vorher. Über andere will ich mich damit nicht erheben.


    Zu Kryon nochmal: ich sehe keinen großen Unterschied zwischen Kryon und dieser Bruderschaft. Es werden von irgendwelchen, irgendwo sitzenden Geistwesen Botschaften gechannelt. Die einen wohl bunter (farbige Lichter) als die anderen.
    Bizarr finde ich diese Mischung aus berühmten Personen aus der Weltgeschichte die da angeblich zusammen im Äther sitzen.
    Du hast geschrieben, es wären alles weise Leute aus der Vergangenheit? Dann frage ich mich wie da in einer Reihe Leute wie Marie-Antoinette (oberflächlich, dekadent und ließ Feste feiern während ihr Volk hungerte), Maria Stuart (machtgeil), Leonidas (Kriegsherr ohne besondere weitere Fähigkeiten), Christoph Columbus (nur weil er sich verfahren hat?) in dieses Schema passen? Was haben sie denn positives an Energie herzugeben?
    Das ist mein Ernst. Ich meine das nicht böse oder so, möchte nur diese Dinge verstehen. ;)

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    Das Töten, Schlagen, das Entführen, Fesseln, das Stehlen, Lügen, trügen, Hintergehen, gelehrte Schiefheit, Umgang mit des anderen Frau : das ist anrüchig, nicht ein Fleischgericht. (SN 242)


    Gelobt sei die Leberwurst! :lol:

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    Praktiziren schreibst du, soll Ich deren Irrtümer praktiziren. Ob es Irrtümer gibt weiß Ich natürlich nicht aber kann ja sein oder doch nicht ?


    Einen Guru stelle Ich nicht da, habe Ich au nicht behauptet und was hat Buddha mit Kryon zu tun ist das überhaupt ein Aufgestiegener Meister der Kryon oder ein Dämon Kryoel ?



    Du versuchst Buddhismus so flott zu lernen und zu verstehen, wie du vielleicht nach Rezept einen Kuchen backen würdest. Das wird nicht funktionieren. Buddhismus ist ein Konzept, eine Art sein Leben zu gestalten um ein besserer Mensch zu werden. Wenn man es ganz besonders gut macht und altes Karma "wegschafft" kommt es vielleicht irgendwann zur Buddhaschaft. Aber im Prinzip nimmt man Buddhas Lehre an und lebt sein Leben danach. Du hast daher ein Leben lang Zeit die verschiedenen Richtungen auszuprobieren. Es ist in keinem Fall verlorene Zeit, denn du wirst immer etwas dabei lernen und für dich mitnehmen.


    Das mit Kryon war lediglich ein Gag bezogen auf deine eigene Buddhismusschule mit dir als großem Meister.
    Kryon ist übrigens irgendeine komische Channelsekte die Licht und Liebe Botschaften vom "magnetischen Dienst" bekommen. Hat mit Buddhismus nix zu tun. :D

    Au mann freddo, tu dir doch mal die Ruhe an. Du bist total hyperaktiv auf Erleuchtungsmodus.
    Ein Schritt nach dem anderen. Such dir eine Sangha irgendeiner Richtung und praktizier und Lerne. Und wenn es nicht die richtige ist, such dir die nächste in einer andern Tradition. Du wirst dann schon ankommen.
    Ausserdem hat die Welt schon genug esoterische Gurus die ihre Wahrheiten verbreiten. Also bitte nicht noch einen mit violetter Flamme. :lol:
    Ich sag nur "Kryon vom magnetischen Dienst"...

    Ach ja, tut mir leid wenn ich die Zennies falsch eingeschätzt habe. Ich versuchte lediglich meine Erfahrungen in Worte zu fassen. Ich denke schon, dass verschiedene Menschentypen sich bei entsprechend verschiedenen Lehrweisen wiederfinden. Dies ist nicht wertend gemeint und natürlich gibt es immer ausnahmen. Es ist aber doch auch schön dass es für jeden das entsprechende an Schulen gibt.


    Weil man eine Menge Dinge für sich "erkennen" muß und das geht nicht mal eben hop hop. Nur weil man etwas liest oder hört hat man es noch lange nicht verstanden. Stell dir vor, du setzt dir als Ziel der weltbeste Eiskunstläufer zu werden, hast aber noch nie auf Schlittschuhen gestanden. Was glaubst du wie lange du brauchst um es mit den Besten aufnehmen zu können? Schaffst du es überhaupt?
    Beim Buddhismus ist es ähnlich. Man braucht auch u.Umständen etliche Leben um den Kreislauf zu durchbrechen.


    Bezüglich der Meditation gibts keine Infos. Nach Buddhas tot haben sich verschiedene Richtungen ausgebildet, die verschiedene Meditationen benutzen. Du mußt schon ausprobieren was dir am meisten liegt.


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    Ja weil so wie er es schreibt und Ich es verstanden habe. Will er ausdrücken das wenn heute jemanden was passiert hat der jenige selber schuld weil er angeblich im vergangenen leben dem Täter das antat was dem Opfer wieder fahren war. Das ist für mich nicht Korrekt das Opfer als vergangenen Täter zu beschuldigen, gibt ja keine beweise und wer weiß wann es das erste mal war für den Täter und das Opfer wer warf den ersten stein. Wenn der Herr Nidal vor 100 Jahren zu dem Opfer das sagte was er ab 2011 Opfer sagte kann es nicht stimmen da ja irgend wer angefangen haben muss. Und entschuldigen kann man sich ja.


    Du bist zu voreilig mit deinen Schlüssen. Karma ist selbstgesteuert. Nicht durch irgendeine höhere Macht die straft.
    Karma hat nichts mit dem christlichen Schuldbegriff zu tun und kann auch nicht einfach so vergeben werden. Schlechte Taten werden auch nicht unbedingt durch die gleiche Tat aus der Vergangenheit ausgelöst. Es kann auch sein, dass ein Mensch durch irgendwelches schlechtes Karma verursacht nun in diesem Leben stark den Geistesgiften unterworfen ist und damit schlimme Dinge tut. Ich würde dir empfehlen diese Fragen an versierte Mitglieder in einer Sangha zu stellen oder noch besser z.B. bei einem Besuch bei Lama Ole. Er ist im September in verschiedenen Städten in Deutschland unterwegs und nach den Vorträgen gibt es immer viel Zeit für Fragen und Antworten. Da bekommst du auf jeden Fall die richtigen Infos.
    http://www.todundwiedergeburt.…iedergeburt_Tour2011.html

    Lieber Freddo,
    du versuchst ganz viel Input ganz schnell zu bekommen. Das wird aber in diesem Fall nicht funktionieren, denn Buddhismus und Erleuchtung entstehen aus persönlicher Erkenntnis die man durch praxis bekommt. Das ist ein weiter und langer Weg.
    du schreibst:


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    Kann Buddha mir helfen die Erleuchtung zu erlangen und wenn ja wie ?
    Es gibt so viele Schulen und wer hat da schon die Erleuchtung erlangt ?
    Gibt es denn schon einen erleuchteten durch Buddha oder doch nur Verhaltensregeln wie in Mesopotanien und co. ?


    Keine anmache von mir, aber Ich weiß nicht wie die Bücher mir helfen sollen wenn die Autoren nur selbst nachplabern wie die Scharfhirten und selbst nicht Erleuchtet sind ?


    Bücher helfen dir die Lehre Buddhas überhaupt erst mal zu verstehen und zu verinnerlichen. Dafür muß der Autor kein Buddha sein. Wichtig ist vor allem dass du es nicht nur mit dem Kopf und Verstand aufnimmst, sondern es mit dem Herzen oder Bauch verinnerlichst und dann auch in dein Leben integrierst. Das wird dein Leben verändern und dich glücklich machen.
    Wenn du dann noch ganz viel Glück hast und viel praktizierst, schaffst du vielleicht auch die Erleuchtung.


    Ob es einen erleuchteten Buddha gibt ist nicht klar. Im tibetischen buddhismus wird hohen Lamas wie dem Dalai Lama oft die Buddhaschaft zugesprochen. Aber ich denke es ist eine Definitionsfrage. Zudem würde ein Erleuchteter nicht an die Presse gehen und es preisgeben. Du wirst also einfach deinen weg gehen müssen.


    Da du mir einen sehr ungestümen Eindruck machst, denke ich, du würdest dich bei Ole wohlfühlen. Da sind viele junge "wilde" Leute. Im Theravada geht es viel ruhiger zu. Und der Zen ist sehr Verstandbetont und ich las schon öfter, dass die Erleuchtung dort nicht so einen Stellenwert hat. Dort wird wohl auch die Wiedergeburt nicht unbedingt angenommen (liebe Zennies hier - bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege :D )

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    Nonnen dürfen in einem geschlossenen Raum auch nicht alleine mit einem Mann sein.
    Sie dürfen sich noch nicht einmal ohne weibliche Begleitung außerhalb der Sichtweite eines Klosters bewegen.


    Die Frage ist warum nicht?


    a) weil sie in Versuchung geführt und den Mann/Männer anmachen könnten
    oder
    b) weil der Mann ihnen gegen ihren Willen zu nahe treten könnte


    Ich vermute Antwort a ist richtig. Es passt zu diesen verstaubten Regeln.


    Und danke Knochensack - anscheinend bin ich nicht alleine mit meiner Meinung.

    Ach ja:


    Zitat

    keiner unterstellt einer Frau billiges Benehmen oder den Mönchen mangelnde Standhaftigkeit und der Gedanke an sexuellen Belästigens ist noch ferner.


    das steht aber in krassem Gegensatz hierzu:


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    Mönche nach der Vinaya, dürfen nicht mit Frauen alleine zusammen sein, ach wenn es z.B. um eine Besprechnung geht. Einerseits könnte es ihr Ansehen schädigen, ja zur schlechten Nachrede führen und andererseits sind Mönche nicht unbedingt frei von Gier.
    Daher ist es gut, auch wenn das heute kaum noch einer respektiert, sich als Frau daran zu halten und sich weder in eine Gefahr begeben noch andere mit seinem Benehmen kompromittiert.

    Lieber Norbert,
    dann sollen sie keine Frauen in ihr Kloster lassen. Sobald sie es aber für weibliche Laien öffnen, müssen sie sich mit ihren Trieben auseinandersetzen und können es nicht auf die Frauen abschieben. Zudem gibt es ja auch Mönche mit homosexuellen Neigungen. Wie steht es denn damit?
    Ich sag nur der Abt aus der Pagode in Frankfurt.

    DAS ist sexistisch. Wenn die Kerle es nicht schaffen ihren Trieb unter Kontrolle zu kriegen, sollen sie sich in einen Keller zum meditieren zurückziehen. Das ist sowas von albern. Man muß schon ein sehr schlechter Buddhist sein, wenn man Frauen belästigt und keine Achtsamkeit hat. Ein Mönch sollte da allemal drüberstehen. Oder wird die Frau da wie in der Kirche mit der Versuchung oder Erbsünde besetzt? *grummel* :evil:

    Ich würd dir empfehlen einfach mal bei den Zentren, die du gefunden hast unverbindlich rein zu schnuppern. Und wie du schon schreibst: besser ein Zentrum einer anderen Linie als keins. Denn der Kontakt zu anderen bringt dich weiter. Wechseln kannst du später immer noch.
    Ich bin in einem Diamantwegszentrum gestartet, habe mich anderweitig umgeschaut, bin dann aber doch geblieben. Das hat ja auch was mit dem Draht zu den anderen Mitgliedern zu tun. Meine Sangha ist einfach prima und ich habe neue Freunde gefunden. Auch wenn mir der Diamantweg in manchen Dingen etwas zu "esoterisch" ist. Diese Parts lasse ich für mich einfach aussen vor. ;)

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    Intellektuell leuchtet mir vieles ein, was der Vajrayana lehrt. Obwohl mir theoretisch vieles klar ist, merke ich im "Alltag" jedoch manchmal wie sich mein EGO aufbäumt und ich ganz im Gegensatz zu den buddhistischen Lehren handel. Ich versuche dann prompt, den Fehler zu korrigieren; manchmal gelingt mir das, manchmal nicht.


    Lieber Matthias,


    du bist ja "noch" kein Verwirklichter. Natürlich spielt dir dein Ego immer wieder Streiche. Am besten ist, du nimmst diese Emotionen bewußt wahr und analysierst sie dann. Du wirst feststellen wie leer und unbedeutend sie sind und mit der Zeit "fährst du sie runter".
    Es ist doch klar, dass es nicht soooo schnell geht. Vielleicht brauchst du ja noch 2-3 Leben... :D

    Am wahrscheinlichsten ist es, dass sehr verwirrte Menschen und/oder welche mit monetären Interessen leichtgläubige Esoteriker mit diesem gechannelten Ausserirdischen oder Atlantiskram an der Nase herumführen. Meine Großeltern waren auch mal bei so einer "Sekte". Es hat sie viel Geld gekostet und wurde am Ende als Nepp im Fernsehen aufgeklärt. Tolle Erfahrung mit jeder Menge geistiger Verwirrung am Ende.
    Freunde von mir landeten bei einem selbsternannten Propheten der Botschaften von Gott bekam. Er hielt damit die Gruppe fest im Griff, zerstörte Beziehungen und Jobs. Am Ende gab es liebesentzug aus der Gruppe und einen Nervenzusammenbruch samt totaler Verwirrung.


    Dankeschön. Sowas brauche ich nicht. Und wenn es irgendwelche Ausserirdischen gibt, die nichts besseres zu tun haben, als hochgestochenen Kram zu channeln, sollen die bleiben wo sie sind. Ich will sie nicht in meinem Leben.


    Siehe:
    http://energy.siteboard.eu/f3t…egnung.html?view=previous

    Ich denke, dass es viele Buddhisten gibt die helfen, es aber nicht an die große Glocke hängen. Ich habe vor einiger Zeit eine tolle junge Dame kennengelernt, die dieses Projekt aufgezogen hat: http://www.madamfo-ghana.de/
    Sie ist Buddhistin und das was sie leistet finde ich wirklich bemerkenswert. Der Buddhismus taucht in ihrer Arbeit aber nicht auf.
    Ich denke, der Unterschied zu den christlichen Hilfs-Institutionen ist einfach der im buddhismus nicht vorhandene Missionierungsgedanke. Die Christen schicken Hilfe in die ganze Welt und missionieren dabei die Leute. Wenn das nicht so wäre, würden die sich auch nicht in den Busch oder Dschungel setzen. Aber es gilt ja, die armen verirrten Schäfchen zur Herde hinzuzufügen. :roll: