Beiträge von Carneol

    Eine Alternative zu Räucherstäbchen wäre auch eine Duftlampe mit Wasser und ein paar Tropfen von naturreinen ätherischen Ölen, z.B. Grapefruit und Zirbelkiefer.


    https://www.google.com/search?…YAhVHLVAKHSHtDSQQvSsIJSgA


    https://www.buecher.de/shop/fa…/detail/prod_id/35554834/


    P.S.: Danke für die Idee, bei mir sind's jetzt: 3Tr. Zirbelkiefer, 2 Tr. Grapefruit, 1 Tr. Neroli 10%, 1 Tr. Lemongrass. Kombiniert entspr. Wirkung nach dem angegebenen Buch. :)

    Samyutta Nikaya 47.19 Sedakam, mit Bezug auf Satipatthana: http://www.palikanon.com/samyutta/sam47.html



    Ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen sollte, ohne mit den eigenen Emotionen verbunden zu sein.

    kilaya:

    Hier der Blickwinkel eines Psychologen, der die Menschen in erster Linie "zu sich selbst" führen will: (via http://www.spiegel.de/netzwelt…uns-selber-a-1184663.html)

    Zitat

    Milzner: Achtsamkeit, das reine Wahrnehmen, ist als Gegenbewegung zur digitalen Selbstentfremdung nicht ausreichend. Achtsamkeit ist zu entrückt, ihr fehlt die kraftvolle Emotion. Besser stellt man sich Fragen: Was macht mich lebendig? Möchte ich mit 80 auf mein Leben blicken und sagen, ich habe immer viele Bilder gepostet? So kann jeder für sich herauszufinden, wie man ein wildes, sinnvolles Leben im Digitalen führt. Und darum geht es.


    Ich will damit nichts Bestimmtes aussagen oder vorgeben, es soll einfach eine Vorlage für alle Assoziationen sein, die man aus einem (tantrisch-)buddhistischen Blickwinkel damit haben könnte. Wer Lust hat sich darauf einzulassen...


    Die Kinder sitzen gerade zu dritt vor dem Rechner und spielen Minecraft. Keine Ahnung ob gerade online vernetzt mit 2 anderen Freunden auf deren Server oder lokal mit dem neuen Mod-pack. Lernen dabei Sachen, die ich eher dem höheren Chemie- & Physik-unterricht zugeordnet hätte, entwickeln Ideen und Strategien, und das Ganze freiwillig.


    Auf dem Smartphone sind sie mit der ganzen Klasse vernetzt und mit dem Fussballteam, das ist meistens richtig effiziente Kommunikation (inzwischen).


    Als ich Silvester 3x die gleichen Bildchen etc. geschickt bekommen habe, hatte ich keine Lust mehr zu antworten. Das hat nichts damit zu tun, dass ich nicht auch alles Gute wünschen würde, aber ich sag's dann nicht mehr unbedingt, wenn ich nur noch das Gefühl habe, mich "an eine Liste ranzuhängen" bzw. der Impuls von aussen kommt. Das muss schon mit dem inneren Gefühl konform gehen.


    Nun ja, wie kann man das tantrisch-buddhistisch interpretieren? Fremdsteuerung erkennen und vermeiden, schauen was ist sinnvoll und was nicht?

    Spacy:

    Das ist nur das Gewaber einer untergegangen Zeit, ene Erinnerung, die man nicht mal man selber ist.
    Alles ist zerstört - schau dich um. Überall nur Ruinen.
    Und dennoch, man lebt.
    Es ist wie ein offset. Geerdet ohne Erde.
    Wir schaffen das!


    Lebst du in der Illusion eines Gestern, eines Morgen oder im Jetzt?

    fotost:

    Wer über 'einen Sinn finden' (oder noch schöner 'den Sinn finden') nachgrübelt, unterstellt, daß es etwas wie Sinn irgendwo frei herumschwirrend gibt, der dann natürlich zwangsläufig irgendwie dahin gekommen sein muß
    Die meisten meinen bei diesem Begriff eigentlich viel eher 'einen Sinn geben'.

    Ellviral:

    Meine Sinnsuche ist bisher vergeblich, bisher ist keiner zu finden. Wenn ich einen Sinn finde war er schon da durch bewerten, benennen und durch die Worte und Emotionen die damit, den Werten, verbunden waren oder wurden. Der Sinn erscheint mit dem Menschen.


    Ich sehe es eher als ein "einen Sinn erkennen". Denn "einen Sinn geben" kann auch ein Versuch sein, der am Erkennen des bereits Vorhandenen vorbei geht... manchmal ist es besser, sich zunächst in Geduld zu üben und achtsam zu beobachten was erscheint.


    LG :rainbow:

    Ellviral:

    Was mich eigentlich interessiert ist: Was macht ihr, außer die körperliche Technik, während der Meditation? Was macht ihr mental, bewusst denkend oder eben nicht? Mich interessiert die Sitztechnik nur dann wenn sie ein Bestandteil der mentalen Tätigkeit ist.


    Was ist für euch der Hauptbestandteil eurer Meditation ohne den es eben keine Meditation ist?


    Aufmerksam zur Ruhe kommen. Meist gerade sitzend. :)

    Ellviral:
    Frieden-und-Freude:

    Was diese passiv-akzeptierende Einstellung zum Atem unterstützen kann, ist das Mantra "Es atmet mich".
    (Aus dem autogenen Training, aber auch gut geeignet für Atem-Achtsamkeit.)


    Das Mantra am besten beim Ausatmen verwenden. Es vertieft die Entspannung, die ohnehin mit dem Ausatmen verbunden ist.

    Wenn ich steure dann nur das Ausatmen, aber nicht durch nicht mehr atmen. Soweit wie es ohne Druck/Stress geht und dann mit dem Punkt der Einatmens loslassen. Ich hab gelernt ohne Absätze oder Pausen zu atmen. Erkannt habe ich das das Ausatmen Mein Leben ausatmen ist und das Einatmen das Leben einatmen. So konnte ich über Jahre das Leben einfach ausatmen das ich mir wünschte und das einatmen das da ist.


    :):like:


    Fokus auf den Ausatem, so hab' ich das auch gelernt. Auch die Atempause beachten. Nichts steuern, "es atmet mich". Bei Gedanken den Ausatem zählen, nur immer bis 10, dann wieder von vorn. So merke ich, oops, da war ich schon bei 23, macht nichts, bei 1 geht's weiter...


    LG :rainbow:

    kilaya:

    ZEIT: Ich glaube die Zeitwahrnehmung ist sehr dehnbar in den verschiedenen Zuständen. Vom Traum kennen wir das ja. Ich würde vermuten, je näher an der physischen Welt man sich befindet, umso mehr ist man auch der irdischen Zeit unterworfen. Zeit existiert ja nicht aus sich selbst heraus - es definiert die Bewegung von Objekten im Raum. Sind diese Objekte weniger fest, in einer geistigen "Welt" kann die Zeit die sie für ihre Bewegung im Raum brauchen, variieren.


    Danke, kilaya. :)

    mukti:
    kilaya:

    Mir ist es nie gelungen, eine Art "Geistkörper" aus dem physischen Körper zu lösen. Das führte zu dem Effekt, dass ich mich "wie gelähmt" gefühlt habe. Weder mit Gedanken noch mit "Anstrengung" konnte ich das erreichen. Auf der anderen Seite: den Fokus des Bewusstseins woanders zu verorten war kein Problem. Dabei gab es keinen geformten Geistkörper, oder nur minimal. Das passt zu meiner allgemeinen Tendzenz entweder Dinge sehr "manifest" zu machen - oder komplett geistig - wenig dazwischen.


    Die Lähmung ist etwas das immer eintritt wenn der Körper tief schläft. Es gibt dann eine Muskelparalyse, die Verbindung der Nervenbahnen zur Muskulatur ist unterbrochen. Gewöhnlich nimmt man das nicht wahr, aber durch die Übung des Aufrechterhaltens des Bewusstseins merkt man es - ich kann mich nicht mehr bewegen. Das ist ein Zeichen dass man es geschafft hat beim Vorgang des Einschlafens so weit bewusst zu bleiben. Es treten da auch Bilder auf, Töne oder Vibrationen - der hypnagoge Zustand. Wenn man dann die Identifikation mit dem physischen Körper aufgibt kann man austreten. Aber ich mache das schon lange nicht mehr und hatte damals wie gesagt ein striktes spirituelles Tagesprogramm nach dem Vedanta mit dem Ziel der Erkenntnis nicht der Körper/Geist zu sein. Dann habe ich von diesem Geistkörper gehört und wollte es ausprobieren.
    Das Bewusstsein woanders zu verorten wie du es erwähnst, damit habe ich kaum Erfahrung. Vielleicht bin ich eher körperlich fixiert, und denke auch dass diese Austrittsgeschichte im Grunde keine spirituelle Angelegenheit ist. Man hat es früher der Magie zugeordnet.


    Im Yoga Nidra - dem "Schlaf des Yogi" - übt man ja auch, wach zu bleiben, während der Körper systematisch in den Schlaf geführt wird - bis zum Ende der Übung. Häufig schlafe ich dabei ein, und wenn nicht, habe ich nicht unbedingt das Bedürfnis den Körper zu verlassen, oder dies zu versuchen, selbst beim "schauen, wie der Körper auf dem Boden liegt". Einmal war ich jedoch unbeabsichtigt ausserhalb, hab mich dabei von oben gesehen. Kann mich nicht erinnern, dass ich da einen anderen (Geist-)Körper mitgenommen hätte.


    Um das Bewusstsein "woanders zu verorten" muss mMn schon ein sehr starker Wunsch vorhanden sein, und dem auch kein anderer Wille entgegenstehen. Da braucht es nicht unbedingt Raum oder Zeit für die Brücke, und wenn, dann weil man es sich selbst nicht anders vorstellen kann. Ob man dann selbst das "Dazwischen" generiert oder Vorhandenes als "Brücke" nutzt, ist für mich nicht ganz klar.


    Offen ist für mich immer noch die Frage der Zeit, d.h. ob "dort" zeitgleich mit "hier" stattfindet.


    Vielleicht hat ja jemand Anhaltspunkte dafür?


    LG :rainbow:

    mukti: hatte die Schwerkraft irgendeinen Einfluss? Was meinst du würde passieren, wenn du dich davon unabhängig machst? Und desgleichen Raum und Zeit?


    @kilaya: wie sind deine Erfahrungen bez. Zeit?


    LG :rainbow:


    Interessant, wie man nach langer Zeit "mit anderen Augen" liest...


    Dito. Man muss ja nicht mit jedem alles ausdiskutieren. Man kann andere Meinungen auch gerne mal stehen lassen, einfach als weitere Meinung. Ausserdem gibt es ja noch die "Ignore"-Funktion in jedem user-Profil. Finde ich auch ganz praktisch. 8)

    Bin grad auf Seminar dieses Wochenende - mit Yoga, Energietechniken und Chakren-Meditationen aus verschiedenen Systemen - nicht vermischt, aber nacheinander...


    Kann leider übers Smartphone das PDF nicht wirklich erkennen ohne meinen Augen zu schaden. Hab jetzt während der Zugfahrt im Buch weitergelesen, aber so schnell komm ich sowieso nicht voran, man liest das ja nicht einfach so durch sondern vernetzt das mit seiner eigenen Erfahrungswelt...


    Ist ja wirklich eine Menge, was ihr da noch gefunden habt... :)(:


    LG :rainbow:

    Chrisly:

    Aus dem Handgepäck eines tibetischen Yogi: Grundlegende Texte der Dzogchen-Tradition von James Low


    Gut, ich muss zugeben dass ich die darin enthaltenen Texte seit 1996 kenne und als Quelle der Inspiration immer wieder lese. Ich besitze jede bislang aufgelegte Ausgabe sowohl in English als auch in Deutsch, weil im Laufe der Zeit James die Übersetzungen mancher Begriffe aus dem Tibetischen ins Englische immer wieder mal geändert und angepasst hat. Ist also eigentlich mehr ein echtes "Handwerkszeug" als eine vorübergehende Lektüre.


    Meine Ausgabe ist die von 1996. Aber ich fange jetzt erstmal damit an: http://www.simplybeing.co.uk/d…in-dzogchen-spanien-2010/ ^^

    Dankeschön. :) Hab auch ein Buch von James Low bei mir im Schrank gefunden: "Aus dem Handgepäck eines tibetischen Yogi" - na sowas - alles kommt zur rechten Zeit (wieder hervor). :grinsen: Dank auch an pamokkha.


    @kilaya: wovon gibt es mehr als man vielleicht denkt? Hab da gerade keine Idee...

    @kilaya & Chrisly: Danke für eure Beiträge! :):like:


    Hat jemand die Bücher von Jes Bertelsen zu Dzogchen gelesen oder kann etwas empfehlen, wo ggf. Beispiele gebracht werden, quasi aus der "Froschperspektive"?


    LG :rainbow: