Lucy:Carneol:
...wie meinst du das konkret hier, carneol - war etwas nicht mitfühlend? Wenn ja, woran machst du das fest?
Warum möchtest du das denn von mir wissen? Möchtest du mein subjektives Empfinden diesbezüglich hinterfragen?
Lucy:Carneol:
...wie meinst du das konkret hier, carneol - war etwas nicht mitfühlend? Wenn ja, woran machst du das fest?
Warum möchtest du das denn von mir wissen? Möchtest du mein subjektives Empfinden diesbezüglich hinterfragen?
Schöner Artikel über das Nirvana - danke dir, Anandasa.
Wobei "kühl" als 'abgekühlt' im Sinne von 'Leidfrei', 'mit kühlem Kopf und klarem Geist', 'gemäßigt', nicht aber 'unterkühlt' mit Schnupfen und kalten Füßen, sondern immer noch "warmherzig" zu verstehen ist. Das Innere Feuer erhält lebendig, verbrennt aber nicht (mehr).
Könnte man das so ausdrücken?
Kann mich nur erinnern, wie ich damals, als ich meinen jetzigen Mann kennenlernte, mit ihm "in der Anatomie" war, wo die Leichen in Formalinkisten und auf Tischen lagen, und er mir erklärt hat, wie sie als Zahnmedizinstudenten (in Leipzig) einen Schädel seziert haben. Und dass die Nägel nach dem Tod noch weiter wachsen...
Er hatte inzwischen das Studienfach gewechselt...
mukti:
"Bei ruhiger See" ist aber schon "auf dem Wasser"... (schönes Beispiel auch), ohne Theorie geht es ebenfalls nicht...
mukti:Carneol:
mukti: das mit den 2 Kissen hab ich auch schon gesehen - werd' ich demnächst mal ausprobieren.
Funktioniert bei mir gut, besonders wenn das obere Kissen etwas kleiner ist, dann passt das anatomisch besser.
Danke für den Tipp!
Losang Lamo:Ellviral:Kann mir jemand Erfahrungen berichten wie es drauf sitzt? Wie wirkt das darauf sitzen auf die Oberschenkel?
Oberschenkel und Rücken werden entlastet. Durch den stabilen Bodenkontakt gibt es auch mental Ruhe und Stabilität.
Man kann sich natürlich auch eine Wolldecke zur Wurst zusammenrollen und die Enden als Schnecke unter die Knie stopfen. Der Vorteil an extra Kniehörnchen ist aber, dass sie nicht aus der Form geraten. Wenn was verrutscht, braucht man nur einen Griff und alles ist wieder stabil. Das ist auf Dauer sehr praktisch.
Das kann ich bestätigen, und bei uns im Yoga Ashram sind die Kniehörnchen sehr begehrt, gerade bei längeren Meditationen und Workshops nehm' ich die auch, wenn ich noch welche bekomme.
Zu Hause (1x30 min) und bei unserer wöchentlichen Meditationsgruppe im Ort (2x20 min) verwende ich mein eigenes Kissen mit Buchweizenspelzen, damit bekomme ich die Knie auf den Boden, was wohl energetisch am günstigsten sein soll (d.h., Knie unterhalb der Hüftgelenke), auch wenn die Beine manchmal etwas einzuschlafen beginnen am Ende der Meditation. Also ohne Hörnchen.
Aber wie gesagt, bei längeren Meditationen lieber "mit Kniehörnchen" - und das ist Ahimsa (Gewaltlosigkeit) mir selbst gegenüber.
mukti: das mit den 2 Kissen hab ich auch schon gesehen - werd' ich demnächst mal ausprobieren.
LG
Es gibt auch Kniehörnchen zu kaufen: https://www.google.de/search?d…35...0i13k1.0.44JvLSz2D1c
mukti:Aber muss die Erhaltung der Art immer bewusst geschehen oder ist es eine Art unbewusster Wille der Natur, wie ein Trieb?
Da gibt es Beides - würde ich mal sagen - die interessante Frage ist, was davon wann überwiegt... Bei Menschen, Tieren, Bäumen,... ... letztendlich erhält der Trieb die Art - geeignetes Verhalten wird weitervererbt, so unterschiedlich die Arten und die Bedingungen sind, "Bewusst" hieße ja, es wird sich auch mal anders entschieden...
Kommen Bäume in die "Pubertät"? Hunde glaub ich schon, oder?
mukti:Bäume leben oft länger als Menschen, sind sie deshalb bewusster und leidensfähiger? Mir scheint eher dass es diesbezüglich eine Hierarchie gibt, es erinnert mich an die Ansicht des Vedanta: Pflanzen sind wie im Tiefschlaf, Tiere wie im Traum, Menschen im Wachbewusstsein. Im Tiefschlaf kriegt man nix mit, im Traum hat man ein eingeschränktes Bewusstsein seiner selbst, man ist mehr oder weniger hilflos dem Geschehen ausgeliefert, im Wachbewusstsein kann man bewusste Entscheidungen treffen und Zusammenhänge verstehen.
Wobei es auch Überschneidungen geben mag, und verschiedene Grade bei den Dreien.
Ich weiß ja nicht ob es stimmt, aber nach dem, was in "Das geheime Leben der Bäume" der Förster Peter Wohlleben berichtet, arbeiten Bäume koordiniert in Gruppen zusammen, bevorzugen den eigenen "Clan" und unterstützen z.B. "Behinderte", die eigenständig nicht mehr lebensfähig wären, über Jahre bzw. bewahren den übrig gebliebenen Baumstumpf durch Wurzelverbindungen am Leben. Sehr interessantes Buch !!!
Jack Kornfield: "Nach der Erleuchtung Wäsche waschen und Kartoffeln schälen", Kap.14 "Das Familienkarma akzeptieren"
Amadeo Sole-Leris:
Die Meditation, die der Buddha selber lehrte.
Wieso, heute gab es schon Morgennebel, bunte Blätter, Sonnenschein, laue Luft am Nachmittag, Weintrauben, Gewitter und ordentlich Regen gegen Abend. Was will man mehr von einem Herbsttag - war doch alles dabei, oder?
P.S.: und Pilze hab ich auch gesehen...
hedin02:Alles anzeigenaccinca:Alles anzeigen
Jedenfalls nach der Überlieferung der Lehre soll es für
jemand der die vier rupa-jahnas vollkommen beherrscht, kein
Problem sein zu verschwinden und anderswo wieder zu erscheinen.
Für einen solchen soll das so einfach sein wie wenn ein normaler
gesunder Mensch seinen ausgestreckten Arm einzieht oder einen
eingezogenen Arm ausstreckt.
Ja, unsichtbar sein, durch Wände/Berge gehen, über Wasser laufen…, aber nur im Geiste/Bewusstsein/Vorstellung.
Das erinnert mich an kleine Kinder, die mit den Händen die Augen verschließen, dadurch selbst nichts sehen und daraus schließen, sie könnten auch von anderen nicht gesehen werden; also unsichtbar sein.
Der Spekulationen gibt es viele...
Schon mal gelesen und eben wieder gefunden:
John Gray - Kinder sind vom Himmel. Fünf Freiheiten, die Kinder stark machen.
ZitatAlles anzeigenEine positive Erziehung versucht nicht, "gute" Kinder sondern mitleidsvolle Kinder hervorzubringen.
Frühere Erziehungsmethoden zielten auf Unterwerfung. Eine positive Erziehung möchte jedoch selbstbewusste Persönlichkeiten hervorbringen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und nicht bloß in die Fußstapfen ihrer Vorgänger treten. Solche selbstbewussten Kinder wissen, wer sie sind und was sie wollen.
Selbstbewusste Kinder sind für den Druck ihrer Altersgenossen nicht anfällig und sie verspüren keinen Drang zur Auflehnung. Sie denken selbständig und bleiben trotzdem offen für die Unterstützung und Hilfe ihrer Eltern. Als Erwachsene lassen sie sich nicht durch die beschränkten Überzeugungen anderer einengen. Sie folgen einem inneren Kompass und treffen eigenständige Entscheidungen.
(Quelle: S.17)
kilaya:... jeder dieser Daseinszustände ist ein Bardo und jeder dieser Bardos hat sowas wie eine Gipfelerfahrung, die es möglich macht, aus dem Kreislauf direkt auszusteigen. Das bezieht sich auf die menschlich-psychologische Erfahrungsebene, wo man auch aus den schwierigen Bereichen direkt aussteigen kann. Immer wenn sich etwas extremst zuspitzt, liegt auch das Potential des Gegenstücks näher ...
Das erinnert mich daran, wie ich mal auf meinen Zugfahrten das Hörbuch von Herta Müller "Atemschaukel" hörte, in dem extremer Hunger und Leid erfahren wird... Ich saß am Fenster des Zuges in der warmen Sonne und litt quasi mit - plötzlich hab ich die Kopfhörer weggelegt, "warum tue ich mir das jetzt an", die Sonne und nachher den Weg nach Hause richtig genossen, die laue Luft, die Schönheit des Seins, all das was im Hörbuch der "Hungerengel" quasi ausgeblendet hat.
citröen:svea:Zu den 6 Daseinsbereichen? Patrul Rinpoche: Die Worte meines vollendeten Lehrers
Ja
Ich danke euch und kann ja auch noch selber suchen , zum Thema ..
LG
Chögyam Trungpa - Das Jetzt im Strom der Zeit. Von den sechs Daseinszuständen im Buddhismus.
LG
Choenyi:Alles anzeigenIch persönlich sehe in der Angelegenheit eigentlich die kulturellen Unterschiede, die zu diesem allen führte.
Als Buddha nach und nach immer mehr Regeln einführte (für die Mönche) war dies der damaligen Zeit geschuldet und der damaligen Schülern und ihren Schwierigkeiten entsprechend. Wenn man als -moderne Frau- hinschaut, wundert man sich, warum Nonnen zuerst ja mal gar nicht vorkamen und dann später sogar noch wesentlich mehr Regeln bekamen. Dies alles auch wieder aus dem kulturellen Kontext heraus. Wäre ich jetzt eine Feministin würde ich sagen: völlig unfair... aber vom damaligen Standpunkt heraus
Als ich die Anschuldigungen der Schüler las und die Geschehnisse erinnerte ich mich einer eigenen Geschichte, die ich mal erlebte. Wir hatten in Halscheid (ein kleines Karma Kagyü Zentrum im Westerwald) mal drei Monate einen Rinpoche leben, der Arzt und Heiler war... ich assistierte ihm oft und er hatte unglaubliche Fähigkeiten.
Er schlief jede Nacht nur 2-3 Stunden, hatte Energie ohne Ende... der Hauslama und ich waren fix und foxi... denn es war wirklich anstrengend... wir brauchten ja schon a bissl mehr Schlaf und er hielt uns wirklich gut auf Trab...
Einmal gab er eine Einweihung und ich verteilte den Schülern etwas Amrita (so eine Flüssigkeit) und dabei stieg ich über versch. Dharmatexte die verteilt im Raum neben den Schülern lagen. Plötzlich stand er auf (der Rinpoche) und scheuerte mir richtig heftig eine. Alle waren geschockt. Ich nicht minder.... dann setzte er sich wieder... es war Totenstille im Raum und dann erklärte er die Kostbarkeit der Dharmatexte... dass man NIEMALS über solche steigen sollte... usw... und von einer Zeit in der es seeeehr lange Zeit keinen Dharma geben würde und wie kostbar das alles sei...
Das verrückte war, ich habe keinerlei Aggresion verspürt von seiner Seite während des Schlages... Wirklich... ich war ihm nicht böse... oder fühlte mich angegriffen... ich habe NIE WIEDER in meinem Leben einen Dharmatext achtlos irgendwo überschritten oder überhaupt als achtlos gesehen somit hatte diese eine krasse Unterweisung in Form eines Schlages voller Erfolg bei mir
man kann natürlich sagen, dass hätte nu auch gereicht es einfach nur zu sagen und er hätte mir keine scheuern müssen... klar, aus dem "westlichen" Kontext heraus... aber in Tibet herrschten wirklich auch andere Sitten... dieses verklärte "heilige" Tibet...war in seinem Ausdruck nicht immer sanft und "peacy"...
Ich habe mit zwei Kinder im Zentrum gelebt und natürlich schlage ich meine Kinder nicht. Der Hauslama fand immer, ich sei die beste Mutter der Welt, smile, weil er so etwas gar nicht kannte... meine Kinder waren sehr ruhige kids und sehr lieb... und er fand das irgendwie strange... dass sie so waren ohne dass ich sie schlug... dass ist völlig anders in Tibet gewesen...
und jetzt kommen wir nochmal zu der Rolle der Frauen... die Frauen hatten -bis heute- die absolute Arschk.... in Tibet... also nix Gleichberechtigung... es gab für sie fast überhaupt keine Möglichkeit den Dharma zu studieren, geschweige denn z.Bsp. lesen zu lernen und zu praktizieren... usw... also jetzt kommen hier Tibeter in den Westen (geprägt natürlich von ihrem eigenen kulturellen Hintergrund) und sind fast nur von Frauen umgeben... die dem Lama an den Lippen hängen...
Ich will mit meinen Zeilen in keinster Weise die Problematik und das daraus entstandene Leid der Frauen schmälern. Ich will es auch nicht gutheißen... es geht mir mehr darum, aufzuzeigen, dass es eben, wie Anfangs gesagt, der kulturellen Unterschiede entsprechend geschehen konnte...
Mir persönlich ist es immer wieder ein großes Anliegen gewesen den Lehrer nicht zu verklären... man sagt ja nicht umsonst, der beste Lehrer lebt drei Täler weit entfernt... wenn man nämlich nah an einem Lehrer ist, dann ist das richtig schwierig... da ist der Mensch und da ist der Lehrer und da sind alltägliche Dinge...
Es gibt nur ganz wenige Schüler die in der Lage sind NAH an einem Lehrer zu sein... ohne das es zu Komplikationen kommt (dass sie die Weisheit des Lehrers erkennend stabil halten können)... ganz wenige... und das liegt nicht daran, dass ein Schüler alles machen muss was ein Lehrer ihm sagt, sondern das liegt an der kulturellen Historie und auch an der "unterscheidenen Weisheit" die zum einen natürlich der Lehrer haben sollte (die hier wohl teilweise fehlte) und natürlich an den Schülern selbst... die sich benehmen als sei der Lehrer gottesähnlich... dass ist Humbug... wirklich...
Ich habe lange Jahre vielen Lehrern assistiert und je "normaler" ich sie behandelte umso lieber war es ihnen... ist doch klar... natürlich ist bei einem "Interview" z.Bsp. oft so eine Kraft am wirken und da wir das nicht gewöhnt sind verklären wir es... aber richtig ist es nicht... meine Meinung...
Hingabe ja, aber bitte nicht völlig den Verstand ausschalten...und keiner von uns möchte hier so behandelt werden wie die tibetischen Frauen... ja, geht´s noch? Also ist es sehr sehr wichtig, dass dies jetzt auch -endlich- mal relativiert wird... meiner Meinung nach...
und klar, die Hingabe, die im Vajayana als ein geschicktes Mittel gilt (und ja auch in ganz vielen Geschichten erzählt wird, ob Milarepa mit Marpa, etc.) ist natürlich Vorbild aber sollte doch auch als eine "Metapher" gesehen werden und nicht als Anleitung wirklich ALLES vorbehaltlos zu machen was ein Lama sagt... auch Milarepa hat rebelliert... sich aufgeregt... geschmollt... usw.... ja, richtig so....Vajrayana bedeutet ja nicht, sich selbst völlig zu verleugnen... das ist doch falsch verstandene Hingabe... meiner Meinung nach...
Die jetzige Diskussion um SR ist für mich persönlich ein Ausdruck einer neuen Ebene, die jetzt stattfinden darf... SR wird -hoffentlich- anerkennen dass es eben hier eine andere Kultur ist und dass man Frauen und Menschen nicht auf diese Art -erzieht- oder -ausnutzt- ... und die interne Sangha wird sich auch genau anschauen müssen wo ihr eigener Part dabei war, es derart lange mitzuspielen wo sich wohl alle sehr sehr schlimm gefühlt haben... und sich somit auch selbst verleugneten... und andere ebenso...
die Kritik an der Kritik, die stört mich im Vajrayana eigentlich am meisten, wenn ich ehrlich bin... denn, man kann sagen, dass es dafür kaum Vorbilder in Tibet gab... und hier im Westen sind wir daran gewöhnt Dinge in Frage zu stellen und da ist meiner Meinung nach, auch der tibetische Lehrer gefragt das zu lernen... wie wir hier ticken... und wir umgekehrt auch... wie tickt denn eigentlich dieser Lehrer...
Es ist auch -in meinen Augen- nicht immer nur hilfreiche wenn alles ganz besonders "harmonisch" läuft... auch so ein verklärtes Bild in spirituellen Kreisen... gerade die Konflikte, das hadern, der Schmerz, die Zweifel.. all das gehört zum Pfad dazu...
mögen wir es als Chance begreifen...
und möge es zu einem besseren Verständnis untereinander führen...
so meine Gedanken und Gefühle dazu
ch.
Liebe Choenyi,
danke für deinen aufschlussreichen Beitrag.
Zu Machtmissbrauch und interkulturellen Missverständnissen und dieser ganzen Thematik findet sich bei Jack Kornfield "Nach der Erleuchtung Wäsche waschen und Kartoffeln schälen", Kap.10 "Die schmutzige Wäsche" (S.173-194) einiges zum Verständnis der Bedingungen für solche Entwicklungen zu lesen.
Dein Erlebnis fällt mit den beschriebenen Wirkungen sicherlich nicht darunter. Es wurde kein Vertrauen gebrochen, du hast die Intention gefühlt und es hat -wieviele- Leute auf dem Weg einen Schritt weiter gebracht. So mein Verständnis. Im Zweifel kannst du ja immer nochmal mit Zeugen des damaligen Vorfalls über ihre damalige emotionale Reaktion während dessen und infolge persönlich das Gespräch suchen.
Liebe Grüße
Wie bei der Schaukel auf dem Spielplatz - mal ausprobieren und auf den Umkehrpunkt achten. Wer traut sich?
OM TARE TUTARE TURE SARVA MANGALAM MAHA PANI SWA HA.
https://wiki.yoga-vidya.de/Sarva
https://wiki.yoga-vidya.de/Mangalam
https://wiki.yoga-vidya.de/Maha
https://wiki.yoga-vidya.de/Pani
https://wiki.yoga-vidya.de/Svaha
Hallo lieber SpirituellerBuddhist,
hier wurde ja schon einiges geschrieben. Ich würde auch sagen, dass ihr euch erstmal "im Alltag" besser kennenlernen solltet, bevor einer mit wehenden Fahnen alles hinter sich lässt um auf einen anderen Kontinent zu ziehen. Womit ich meine, 3 Wochen bis 3 Monate gemeinsame Zeit - nicht "Urlaub" - sondern mit Arbeit und laufenden Verpflichtungen - wie Oma besuchen und Sportverein hier - im Gegenzug sich dann auch in den dortigen Alltag einbringen und die Verwandtschaft kennenlernen und was dort zum Alltag gehört.
Wenn einem schon das zuviel ist, verleiht man seiner Liebe den größten Ausdruck, indem man den Partner wieder frei gibt und nicht hoffen und warten lässt.
Ich kenne übrigens einige sehr glückliche gemischte Ehen mit Kindern mit völlig unterschiedlichen kulturellen Hintergrund (kann ich dir per pn gern mehr davon berichten). Nur muss man eben bereit sein, sich auf die damit verbundenen Herausforderungen auch einzulassen.
Liebe Grüße und den Mut zur richtigen Entscheidung.
"Falsche geistige Tätigkeit" - warum nicht jegliche "geistige Tätigkeit" i.S.v. "sich Vorstellungen machen" im Gegensatz zu reiner Erkenntnis ? - wie ist das gemeint bzw. würdest du das in dem Zusammenhang auch so übersetzen?
Danke & Gruß
Losang Lamo:
Das mit dem Kaffee war natürlich ein Witz und ich wollte nur scherzhaft eine weniger benebelnde Alternative aufzeigen.
Weniger benebelnd - ja vielleicht - aber für die Meditation ist das auch nicht eben förderlich:
ZitatAlles anzeigen"Kaffee hat den wachmachenden Effekt, weil er die die Adrenalinproduktion anregt. Dies gibt dem Körper das Gefühl, seinen ureigenen Flucht- Kampf- Reflex aktivieren zu müssen, obwohl man selbst vermutlich am Schreibtisch sitzt. Kaffee versetzt den Menschen also in eine Stresssituation und teilt dem System mit, das eine Bedrohung oder Gefahr vorliegt.
...
Insgesamt ist Kaffee wohl ein "selbst herbeigeführter notfallartiger Zustand“, kein nebenwirkungsloser Wachmacher, und zehrt die Energiereserven des Körpers aus. Man greift in das sich selbst regulierende Energiesystem des Körpers ein ..."