Zen und Psychose ähneln sich? Dann ähnelt Brot auch einer Psychose.
Hattest du schonmal eine Psychose?
Ich schon. Sollte Zen einer Psychose also tatsächlich ähneln, fände ich das sehr verstörend.
Zen und Psychose ähneln sich? Dann ähnelt Brot auch einer Psychose.
Hattest du schonmal eine Psychose?
Ich schon. Sollte Zen einer Psychose also tatsächlich ähneln, fände ich das sehr verstörend.
Alles anzeigenWie würdet Ihr damit umgehen?
Ich würde es immer wieder genau so machen, wie ich es vor Jahrzehnten bereits getan habe: ich beende, was mir (und leztendlich auch meinem Partner)schadet, denn wenn ich ihn, (nach dem alles Denken, Diskutieren und Taten immer wieder zu noch mehr Uneinsichtigkeit und Streit mutierten), nicht verlasse, wird auch er keine Chance haben, sich (möglicherweise) weiterzuentwickeln.
Rückblick: Ich hatte in jungen Jahren Erwartungen und suchte mir einen Partner, von dem ich glaubte, er könne diese Wünsche erfüllen. Als ich bemerkte, dass er offenbar nicht dem entsprach, was ich eingangs zu sehen glaubte, dachte ich in meiner Verblendung, er werde sich irgendwann noch änderṇ
Mir war daran gelegen, mich weiterzuentwickeln, und so begann meine Suche ... Ich lernte bereits eingangs: nichts und niemand muss sich nach meinem Dafürhalten ändern, so, dass ich mich wohlfühlen kann. Gar nichts im Äußeren wird sich nur, weil ich das möchte, änderṇ. Der einzige, der etwas an dem, was ist, ändern kann, bin ich selbst. ... Wie aber sollte das funktionieren? Ich musste lernen, dem entsprechend mit eigenem Geist zu arbeiten und meine Sicht der Dinge zu änderṇ.
Ich nahm recht bald wahr: will (oder kann) mein Partner, (möglicherweise auch aufgrund mangelnden geistigen Potentials), bei dieser Entwicklung nicht mitziehen, sind wir offenbar an einer Weggabelung angekommen, an der es Abschied nehmen heißt. Alles hat seine Zeit, und manches Mal gilt es einzusehen, dass man mit allzu schwerem Gepäck nicht gut wandern kann; ...
... also nahm ich eines Tages ein Paar Kleidungsstücke, stopfte sie in einen Seesack, schrieb meinem Partner eine Notiz mit dem Hinweis, alles Materielle gehöre ihm, ging hinaus, und sah nicht mehr zurück. Das war äußerst befreienḍ, und eine der weisesten Entscheidungen, die ich in meinem Leben jemals getroffen habe.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Liebe und Gute, mkha'
Sehr klug und sehr stark, manchmal ist ein Schlussstrich das beste (auch wenn das in Zeiten von social media nicht mehr so gut realisierbar ist).
Ich beende sie.
"Abgeschieden von sinnlichem Begehren/unheilsamen Dingen" sind ja nur die Voraussetzungen, um die erste Vertiefung erreichen zu können. Piti kann durchaus auch unangenehm sein, auch wenn das eher die Ausnahme als die Regel sein dürfte. Euphorie kenne ich auch so und so.
Alles anzeigenMich irretiert ehrlich gesagt der Begriff "Freude" in der Aufzählung.
Ist "Freude" objektbezogen mit Anhaftung, ohne Reflektion?
Piti: objektbezogen, ohne durchdringen des Glücksgefühls?
Sukha: durchdringendes Glücksgefühl, mit "Reflektion"?
Meine Lehrerin meinte, mit piti wäre die Freude gemeint, die man beim Wellness empfinden würde (Ich fühle mich gut bei der Meditation, also mit Ego Anhaftung). Sie ist eher oberflächlicher wie Sukha.
Piti fühlt sich für mich mehr nach Euphorie an, kann auch ziemlich unruhig und aufregend sein. "Oberflächlich" könnte also passen.
Hi buddhis,
mein letzter Beitrag zu diesem Thema wurde in keinerlei Hinsicht , in betracht gezogen.
Die andere Art der Atemtechnik, wie sie im PK darstellt , sollte als höherwertig erachtet werden,
da sie dem Original von Gotamo Buddho näher ist.
Über eine diesbezügliche Antwort wäre ich erfreut.
Erlaubst du uns über etwas zu sprechen, was nicht im PK geschrieben steht? Das wäre sehr gütig von dir.
Ich orientiere mich gerne etwas an folgendem.
Alles anzeigen1. So habe ich gehört. Einmal hielt sich der Erhabene bei Sāvatthī im Jeta Hain, dem Park des Anāthapiṇḍika auf. Dort richtete er sich folgendermaßen an die Bhikkhus: "Ihr Bhikkhus." - "Ehrwürdiger Herr", erwiderten sie. Der Erhabene sagte dieses:
2. "Ihr Bhikkhus, wenn ein Bhikkhu nach höherer Geistigkeit strebt, sollte er von Zeit zu Zeit die Aufmerksamkeit auf fünf Zeichen richten. Was sind die fünf?"
(I)
3. "Ihr Bhikkhus, wenn da ein Bhikkhu die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Zeichen richtet, und infolge jenes Zeichens entstehen in ihm üble unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, dann sollte er die Aufmerksamkeit auf ein anderes Zeichen richten, das mit dem Heilsamen verbunden ist. Wenn er die Aufmerksamkeit auf ein anderes Zeichen, das mit dem Heilsamen verbunden ist, richtet, dann werden jegliche üble, unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm überwunden und verschwinden. Mit dem Überwinden dieser Gedanken wird sein Geist innerlich gefestigt, beruhigt, zur Einheit gebracht und konzentriert. So wie ein geschickter Zimmermann oder sein Gehilfe einen groben Pflock mit Hilfe eines feinen austreiben, entfernen und herausziehen könnte, genauso sollte ein Bhikkhu - wenn er die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Zeichen richtet, und infolge jenes Zeichens in ihm üble unheilsame Gedanken entstehen, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind - die Aufmerksamkeit auf ein anderes Zeichen richten, das mit dem Heilsamen verbunden ist. Wenn er die Aufmerksamkeit auf ein anderes Zeichen, das mit dem Heilsamen verbunden ist, richtet, dann werden jegliche üble, unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm überwunden und verschwinden. Mit dem Überwinden dieser Gedanken wird sein Geist innerlich gefestigt, beruhigt, zur Einheit gebracht und konzentriert ."
(II)
4. "Falls dann immer noch üble unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm entstehen - während er die Aufmerksamkeit auf ein anderes Zeichen, das mit dem Heilsamen verbunden ist, richtet - dann sollte er die Gefahr in jenen Gedanken so untersuchen: 'Diese Gedanken sind unheilsam, sie sind tadelnswert, sie haben Dukkha als Ergebnis.' Wenn er die Gefahr in jenen Gedanken untersucht, dann werden jegliche üble, unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm überwunden und verschwinden. Mit dem Überwinden dieser Gedanken wird sein Geist innerlich gefestigt, beruhigt, zur Einheit gebracht und konzentriert. So wie eine Frau oder ein Mann - jung, jugendlich, in Schmuck vernarrt - entsetzt, gedemütigt und angewidert wäre, wenn man ihr oder ihm den Kadaver einer Schlange oder eines Hunds oder eines Menschen um den Hals hinge, genauso sollte ein Bhikkhu - falls immer noch üble unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm entstehen, während er die Aufmerksamkeit auf ein anderes Zeichen, das mit dem Heilsamen verbunden ist, richtet - die Gefahr in jenen Gedanken so untersuchen: 'Diese Gedanken sind unheilsam, sie sind tadelnswert, sie haben Dukkha als Ergebnis.' Wenn er die Gefahr in jenen Gedanken untersucht, dann werden jegliche üble, unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm überwunden und verschwinden. Mit dem Überwinden dieser Gedanken wird sein Geist innerlich gefestigt, beruhigt, zur Einheit gebracht und konzentriert ."
(III)
5. "Falls dann immer noch üble unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm entstehen - während er die Gefahr in jenen Gedanken untersucht - dann sollte er versuchen, jene Gedanken zu vergessen, und sollte sie nicht beachten. Wenn er versucht, jene Gedanken zu vergessen, und sie nicht beachtet, dann werden jegliche üble, unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm überwunden und verschwinden. Mit dem Überwinden dieser Gedanken wird sein Geist innerlich gefestigt, beruhigt, zur Einheit gebracht und konzentriert. So wie ein Mann mit guten Augen, der Formen, die in sein Blickfeld gekommen waren, nicht sehen wollte, entweder die Augen schließen oder wegblicken würde, genauso sollte ein Bhikkhu versuchen - falls immer noch üble unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm entstehen, während er die Gefahr in jenen Gedanken untersucht - jene Gedanken zu vergessen, und sollte sie nicht beachten. Wenn er versucht, jene Gedanken zu vergessen, und sie nicht beachtet, dann werden jegliche üble, unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm überwunden und verschwinden. Mit dem Überwinden dieser Gedanken wird sein Geist innerlich gefestigt, beruhigt, zur Einheit gebracht und konzentriert ."
(IV)
6. "Falls dann immer noch üble unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm entstehen - während er versucht, jene Gedanken zu vergessen, und sie nicht beachtet - dann sollte er die Aufmerksamkeit auf die Stillung der Gestaltung jener Gedanken richten. Wenn er die Aufmerksamkeit auf die Stillung der Gestaltung jener Gedanken richtet, dann werden jegliche üble, unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm überwunden und verschwinden. Mit dem Überwinden dieser Gedanken wird sein Geist innerlich gefestigt, beruhigt, zur Einheit gebracht und konzentriert. So wie ein Mann, der schnell geht erwägen könnte: 'Warum gehe ich schnell? Wie wäre es, wenn ich langsam ginge?' und er würde langsam gehen; dann könnte er erwägen: 'Warum gehe ich langsam? Wie wäre es, wenn ich stehen bliebe?' und er würde stehen bleiben; dann könnte er erwägen: 'Warum stehe ich? Wie wäre es, wenn ich mit hinsetzte?' und er würde sich hinsetzen; dann könnte er erwägen: 'Warum sitze ich? Wie wäre es, wenn ich mich hinlegte?' und er würde sich hinlegen. Mit dieser Vorgehensweise würde er jede gröbere Körperstellung durch eine feinere ersetzen. Genauso sollte ein Bhikkhu - falls immer noch üble unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm entstehen, während er versucht, jene Gedanken zu vergessen, und sie nicht beachtet - die Aufmerksamkeit auf die Stillung der Gestaltung jener Gedanken richten. Wenn er die Aufmerksamkeit auf die Stillung der Gestaltung jener Gedanken richtet, dann werden jegliche üble, unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm überwunden und verschwinden. Mit dem Überwinden dieser Gedanken wird sein Geist innerlich gefestigt, beruhigt, zur Einheit gebracht und konzentriert ."
(V)
7. "Falls dann immer noch üble unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm entstehen - während er die Aufmerksamkeit auf die Stillung der Gestaltung jener Gedanken richtet - dann sollte er mit zusammengebissenen Zähnen und an den Gaumen gepreßter Zunge den Geist mit dem Herzen niederwerfen, ihn zu Boden zwingen und überwältigen. Wenn er mit zusammengebissenen Zähnen und an den Gaumen gepreßter Zunge den Geist mit dem Herzen niederwirft, ihn zu Boden zwingt und überwältigt, dann werden jegliche üble, unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm überwunden und verschwinden. Mit dem Überwinden dieser Gedanken wird sein Geist innerlich gefestigt, beruhigt, zur Einheit gebracht und konzentriert. So wie ein starker Mann einen schwächeren Mann am Kopf oder den Schultern packen, ihn niederwerfen, ihn zu Boden zwingen und überwältigen könnte, genauso sollte ein Bhikkhu - falls immer noch üble unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm entstehen, während er die Aufmerksamkeit auf die Stillung der Gestaltung jener Gedanken richtet - mit zusammengebissenen Zähnen und an den Gaumen gepreßter Zunge den Geist mit dem Herzen niederwerfen, ihn zu Boden zwingen und überwältigen. Wenn er mit zusammengebissenen Zähnen und an den Gaumen gepreßter Zunge den Geist mit dem Herzen niederwirft, ihn zu Boden zwingt und überwältigt, dann werden jegliche üble, unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm überwunden und verschwinden. Mit dem Überwinden dieser Gedanken wird sein Geist innerlich gefestigt, beruhigt, zur Einheit gebracht und konzentriert ."
8. "Ihr Bhikkhus, wenn ein Bhikkhu die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Zeichen richtet, und infolge jenes Zeichens entstehen in ihm üble unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, wenn er dann die Aufmerksamkeit auf ein anderes Zeichen, das mit dem Heilsamen verbunden ist, richtet, dann werden jegliche üble, unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm überwunden und verschwinden. Mit dem Überwinden dieser Gedanken wird sein Geist innerlich gefestigt, beruhigt, zur Einheit gebracht und konzentriert. Wenn er die Gefahr in jenen Gedanken untersucht, dann werden jegliche üble, unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm überwunden und verschwinden. Mit dem Überwinden dieser Gedanken wird sein Geist innerlich gefestigt, beruhigt, zur Einheit gebracht und konzentriert. Wenn er versucht, jene Gedanken zu vergessen, und sie nicht beachtet, dann werden jegliche üble, unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm überwunden und verschwinden. Mit dem Überwinden dieser Gedanken wird sein Geist innerlich gefestigt, beruhigt, zur Einheit gebracht und konzentriert. Wenn er die Aufmerksamkeit auf die Stillung der Gestaltung jener Gedanken richtet, dann werden jegliche üble, unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm überwunden und verschwinden. Mit dem Überwinden dieser Gedanken wird sein Geist innerlich gefestigt, beruhigt, zur Einheit gebracht und konzentriert. Wenn er mit zusammengebissenen Zähnen und an den Gaumen gepreßter Zunge den Geist mit dem Herzen niederwirft, ihn zu Boden zwingt und überwältigt, dann werden jegliche üble, unheilsame Gedanken, die mit Begierde, mit Haß und mit Verblendung verbunden sind, in ihm überwunden und verschwinden. Mit dem Überwinden dieser Gedanken wird sein Geist innerlich gefestigt, beruhigt, zur Einheit gebracht und konzentriert. Dieser Bhikkhu wird dann ein Meister der Gedankengänge genannt. Welchen Gedanken er auch immer denken will, den wird er denken, und welchen Gedanken er auch immer nicht denken will, den wird er nicht denken. Er hat Begehren abgeschnitten, die Fesseln abgeworfen, und mit der vollständigen Durchdringung des (Ich-)Dünkels hat er Dukkha ein Ende bereitet ."
Das ist es, was der Erhabene sagte. Die Bhikkhus waren zufrieden und entzückt über die Worte des Erhabenen.
Was würden wir bloß ohne Kesakambalo tun.
Ohne den Thread gelesen zu habe: Finde die Idee gut. Erinnert etwas an Fahranfänger die ihr L17-Taferl noch eine Weile, nachdem sie den Führerschein erhalten haben, im Auto lassen, um anderen Verkehrskehrsteilnehmern zu signalisieren, dass sie noch nicht so routiniert und erfahren sind.
Einsicht kann man halt auf vielerlei Art und Weise erlangen, in den jhanas kann ich mich nur mittels formeller Meditation üben (welche natürlich auch der Einsicht dienlich ist). Ich habe den Eindruck, dass das gerne übersehen wird, aber vielleicht täuscht mich das.
Falls du den ersten Teil des Satzes meinst: Viele entscheiden sich für das eine oder das andere, diesen Eindruck habe ich auch bekommen (Foren, YouTube, Bücher).
[...]
But attaining these sublime modes of concentration required long periods spent removed from the world in intensive meditation, deep in the proverbial jungle or mountain cave.
[...]
Wäre das wahr könnte man tatsächlich zu dem Schluss kommen, der Versuch, die jhanas zu erreichen, wäre Zeitverschwendung. Entspricht aber einfach nicht der Realität; ich finde es schade, dass das immer wieder wiederholt wird. Findet man sein Dasein als Weltling mit allem drum und dran eigentlich eh super, wird man sich natürlich schwerer damit tun, jhanas zu erreichen, als wenn glaubt, dass das nicht alles sein kann.
Ich persönlich betrachte das eine nicht gerne getrennt vom anderem, auch wenn es funktioniert und man so meditieren kann. Ich habe es eine Weile mit trockener vipassana-Meditation probiert, war aber nichts für mich; ich muss halbwegs zur Ruhe kommen, bevor ich mich anderem widmen kann und will (bedeutet aber nicht, dass ich dafür unbedingt die jhanas erreichen muss).
Meiner Meinung nach ist es nur natürlich, dass sich Meditation sowohl angenehm als auch unangenehm anfühlen kann, auch wenn man es "richtig" macht. Heißt aber nicht, dass nicht auch unangenehme Meditationssitzungen hilfreich sein können.
Ich denke nicht dass es mich "buddhistischer" macht, wenn ich meine Wohnung erst dann putze, wenn ich Maden im Vorratsschrank und Schimmel an den Wäden habe, und ich im Bad knöcheltief durch Silberfische wate. Man putzt ja gerade um hygienischen Missständen vorzubeugen. Selbst aus anfangs feinen, leichten Staub wird schnell schwerer, öliger Staub wenn sich Dampf aus der Küche dazumischt, und der lässt sich dann nicht mehr einfach mit einem trockenen Tuch wegwischen sondern nur mit Hilfe von Fettlöser oder überhaupt nicht mehr. So kann man sich schön Möbel und Bilder und Elektrogeräte versauen.
Ist das Aufräumen und Ordnung halten nicht eine ziemlich starke Verbundenheit mit dem Materiellen/Weltlichen, von dem man sich eigentlich lösen sollte?
Wie kommst du darauf?
Wie meinst Du das?
Energiesparlampen waren zwar ökologischer als herkömmliche Glühbirnen, allerdings wollte die niemand so wirklich (viel zu kaltes Licht, nicht von Anfang an ganz hell, sehen nackt nicht schön aus). Es war eine Übergangslösung bis die viel besseren LED-Leuchtmittel auf den Markt kamen. Was nach den Elektroautos kommen wird weiß ich nicht, die Elektroautos von heute (oder genauer gesagt die verbauten Akkus) können aber kaum der Weisheit letzter Schluss sein.
Hast Du die Sendung gesehen?.
Diese Reportage kenne ich nicht, nein.
Elektroautos sind die Energiesparlampen der Autowelt.
Wie meinst Du das?
Energiesparlampen waren zwar ökologischer als herkömmliche Glühbirnen, allerdings wollte die niemand so wirklich (viel zu kaltes Licht, nicht von Anfang an ganz hell, sehen nackt nicht schön aus). Es war eine Übergangslösung bis die viel besseren LED-Leuchtmittel auf den Markt kamen. Was nach den Elektroautos kommen wird weiß ich nicht, die Elektroautos von heute (oder genauer gesagt die verbauten Akkus) können aber kaum der Weisheit letzter Schluss sein.
Elektroautos sind die Energiesparlampen der Autowelt.
Lirum Larum Kennst du die Geschichte hinter diesem Bild?
Wie findest Du mein neues T-Shirt?
Ich finds grässlich, aber ich könnts genauso gut schön finden, also was soll ich sagen? Muss ich meine Meinung raus hauen, obwohl sie vielleicht kränkt und im Prinzip total beliebig ist?
Es gibt doch nicht nur das eine oder das andere Extrem, nicht nur "Das finde ich überwältigend schön!" oder "Das finde ich zum kotzen grässlich!". Man findet ja wohl kaum alles an einem Shirt gut oder schlecht, ich habe auf genau dieses Beispiel weiter oben schon Bezug genommen. Man kann durchaus auch ehrlich sein ohne kühl oder gar gemein zu wirken, man muss halt etwas Mühe und Zeit investieren.
Wenn eine Freundin oder sonst Jemand vor mir steht und vor Freude über beide Backen strahlt und mich fragt, wie ich ihr neues T-Shirt finde, dann sage ich z.B. "Das steht Dir ausgesprochen gut".
Die Wahrheit ist aber manchmal, dass ich die Farben z.B. viel zu grell finde; aber ich würde jemanden nie enttäuschen, wenn dieser Mensch sich so freut.
Da ticke ich anders. Ich würde sagen, dass es mir persönlich nicht besonders gefällt. Vielleicht mit dem Zusatz, dass ich keine Ahnung von Mode habe, was auch stimmt. Oder ich schaue mir das Shirt etwas genauer an und sage, was mir daran mehr und was weniger gefällt. Wenn ich einen Freund frage, wie mir etwas steht, erwarte ich eine ehrlich Antwort, mit der ich auch etwas anfangen kann, und keinen Honig ums Maul geschmiert.
Was anderes sind mMn so kleine Lügen, die das Zusammenleben nicht unnötig oder zum falschen Zeitpunkt verkomplizieren.
A: Sollen wir mal was zusammen trinken gehen?B: ich meld mich, wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe.
(obwohl B eigentlich niemals ohne Not mit A was trinken gehen oder sonstwas tun möchte, aber die Wahrheit zu sagen wäre hier einfach gemein)
Genau solche "kleine Lügen" oder "Notlügen" zeugen doch von Egoismus und Respektlosigkeit, man will sich damit nur selbst das Leben leichter machen und kümmert sich nicht um sein Gegenüber. Irgendwann kommt Person A sowieso dahinter dass der Zeitmangel von Person B erfunden war. Was würde Person A wohl als die größere Gemeinheit empfinden: Wochen- oder Monatelang vertröstet und angelogen zu werden, oder einmal gesagt zu bekommen, dass die Chemie nicht stimmt?
Vielleicht sollte man Worte wie dukkha einfach unübersetzt lassen, was das für einen persönlich bedeutet entwickelt und verändert sich mit der Zeit. Ich kenne viele Bücher in denen anfangs zwar kurz erwähnt wird wie man dukkha (oder viele andere Worte) übersetzen könnte (mit dem Hinweis, dass so eine Übersetzung dem Pali-Wort nie gerecht werden kann), in weiterer Folge aber die Pali-Worte verwendet werden.