Beiträge von hiri

    hiri,


    Ich habe den Beitrag gelesen, aber finde dort nicht eine Antwort auf meine Frage. Vielleicht kannst du den entscheidenden Punkt für mich mal in weniger Sätzen zusammenfassen?

    Ich meinte in erster Linie diesen Absatz:

    Zunächst einmal ist es sinnvoll, sich dem Thema 'Freude' in Buddhas Lehre auf Grundlage einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Begriff duhkha zu nähern. Was wiederum nichts anderes heisst, als sich um ein korrektes Verständnis der sog. 'ersten Wahrheit' zu bemühen. Dazu ist das Studium der schriftlichen Überlieferung nur die halbe Miete. Besser gesagt: nur ein Drittel. Es ist vielmehr erst der trialektische Ansatz śīla-samādhi-prajñā, der hier mit der Zeit zu einem tieferen Verständnis dessen führt, was duḥkha ist, was die erste Wahrheit ausdrückt. Der Buddhadharma ist nun einmal keine Philosophie, sondern ein Yoga. Duḥkha einfach mit 'Leiden' zu übersetzen hilft wenig.

    hallo void,


    der Buddha sagt, wer sich an Blumen erfreut, der freut sich am Leiden (dukkha).

    Das möchte ich erklärt haben.

    Genau das hat Sudhana etwas weiter oben sehr gut erklärt. Vielleicht hast du diesen Beitrag übersehen, er ist jedenfalls sehr lesenswert und hat zumindest bei mir zu etwas mehr Klarheit geführt. :)

    Ich bin damit "einverstanden", sofern man dukkha nicht mit Leid sondern mit Unzulänglich übersetzt, das macht für mich einen gewaltigen Unterschied aus (was nun aber wirklich korrekt ist kann ich nicht sagen :grinsen:).

    Zu Missverständnissen kommt es eher, wenn alles mögliche als Depression bezeichnet wird. Für mich (und für den Duden) ist eine Depression eine psychische Erkrankung.

    Wenn man sagt "Weltschmerz und Meditation gehen Hand in Hand" hört sich das schon ganz anders an.

     
    hiri:

    Angenommen bis in fünf Jahren wird 10% weniger Fleisch gegessen; das ist etwas optimistisch, aber nicht völlig unrealistisch. Würde dann entsprechend weniger Fleisch angeboten und verkauft, und somit auch weniger Tiere für den Fleischgewinn getötet, werden, oder würden die Supermärke und Metzger genauso viel Fleisch wie heute produzieren und anbieten und dafür mehr wegschmeißen?

    Auch in dieser Form ist die Frage irrelevant. Zur Erzeugung von Karma bedarf es, wie oben dargestellt, der Absicht. Die Absicht zu töten fehlt, wenn jemand im Supermarkt ein Steak auf. Also produziert er auch kein negatives Karma. So hat Buddha es gelehrt.

    Dann könnte man Tiere ja einfach aufschneiden und ausnehmen ohne sie zuvor zu töten. Dass sie sterben passiert halt blöderweise in weiterer Folge, aber es wäre keine Absicht zu töten mehr dahinter. Ist zwar genauso Blödsinn, aber wenn's Buddha gesagt haben soll...

    hiri:

    Wenn von heute auf morgen niemand mehr Fleisch essen würde wäre dann in fünf Jahren also immer noch Fleisch in den Supermarktregalen und beim Metzger zu finden?

    Wenn ich vier Räder hätte, wäre ich dann ein Auto? Ich denke, die Frage ist irrelevant, denn ich habe ja keine vier Räder. Und genauso irreal ist auch die von dir gestellte Frage, denn das wird nie passieren.

    Wenn du mich absichtlich falsch verstehen willst formuliere ich es anders: Angenommen bis in fünf Jahren wird 10% weniger Fleisch gegessen; das ist etwas optimistisch, aber nicht völlig unrealistisch. Würde dann entsprechend weniger Fleisch angeboten und verkauft, und somit auch weniger Tiere für den Fleischgewinn getötet, werden, oder würden die Supermärke und Metzger genauso viel Fleisch wie heute produzieren und anbieten und dafür mehr wegschmeißen?

    Das Tier, dessen Fleisch du im Supermarkt kaufst, ist ja nicht aufgrund deiner Nachtrage, deines Auftrages getötet worden, sondern weil der Metzger hofft, dass ihm das Fleisch eines getöteten Tieres abgekauft wird.

    Wenn von heute auf morgen niemand mehr Fleisch essen würde wäre dann in fünf Jahren also immer noch Fleisch in den Supermarktregalen und beim Metzger zu finden?


    Sicherlich profitiere ich als Konsument von seinem Tun, aber das tut überhaupt nicht zur Sache. Das tun Vegetarier nämlich auch: In der Landwirtschaft werden Gifte gegen Ungeziefer und Schädlinge eingesetzt, die ansonsten den allergrößten Teil der Ernte vernichten würden. Da werden massenhaft Insekten und auch niedliche kleine Mäuse getötet. Falls du Vegetarier bist, profitierst auch du von einer Tötungsmaschinerie und kannst das auch gar nicht verhindern. Du bist also einem Fleischkonsumenten in keiner Hinsicht ethisch überlegen.

    Es gibt nicht nur "ich esse überhaupt nichts mehr da ja immer Lebewesen meinetwegen getötet werden" und "ich mache mir nicht die geringsten Gedanken über meine Ernährungsweise und stopfe ohne jegliche Rücksicht alles in mich rein".

    Zitat

    Durch den Kauf von Fleisch gibt man die Tötung der nächsten Tiere in Auftrag.


    Das siehst du so, aber Buddha sah es anders. Buddha war weiser wie du es bist. Also hat er recht und du hast unrecht. Ganz einfach. _()_

    Würden denn noch Tiere für den Verzehr getötet werden wenn niemand sie kaufen und essen würde?

    Buddha hat den Verzehr von Fleisch niemals als karmischen unheilsam bezeichnet. Unheilsam ist nur, das Tier zu töten oder seine Tötung in Auftrag zu geben, nicht aber, Fleisch zu kaufen und zu verzehren.

    Durch den Kauf von Fleisch gibt man die Tötung der nächsten Tiere in Auftrag. Ohne Nachfrage kein Angebot.

    Immer wieder spannend wie hier, in einem buddhistischem Forum, gegen Mitglieder, die an Wiedergeburt und Kamma glauben, gewettert wird. :grinsen:


    Ich persönlich finde auch, dass eine Frau abtreiben dürfen soll, natürlich mit der ein oder anderen sinnvollen Einschränkung. Dass eine Frau das Baby eines Vergewaltigers nicht abtreiben dürfen soll ist, finde ich, ziemlich pervers. Was der Buddha dazu gesagt haben soll finde ich allerdings trotzdem interessant, deswegen schätze ich die Beiträge von Fragender; wie weit sich das auf die heutige Zeit übertragen lässt kann man sich dann immer noch anschauen.

    Hm.

    Und was ist mit denen (wie mit mir z.B.), die am Anfang keinerlei Kribbelgefühle hatten? Und später auch nicht. Ist das Meditieren dann hoffnungslos für uns?

    Du kannst jederzeit versuchen die Jhanas zu erreichen, wenn dir danach ist. Muss man nicht, aber herablassende Äußerungen, wie man sich immer wieder hört, sind auch unangemessen und zeugen von fehlendem Wissen und fehlender Erfahrung.

    Ich persönlich finde, dass sich Mitgefühl und Mitleid ganz anders anfühlen. Bei Mitleid leide ich mit der betroffenen Person mit und fühle mich gelähmt, helfen kann ich ihr nicht; ich will aber dass es der anderen Person besser geht, damit es mir auch wieder besser geht. Möglicherweise bin ich auch irgendwie emotional von dieser Person abhängig. Bei Mitgefühl leide ich nicht, ich kann mich aber gut in die Situation der betroffenen Person reinfühlen und gleichzeitig ausreichend Distanz bewahren um aktiv zu werden. Das funktioniert eher bei guten, langjährigen Freundschaften ohne sexueller Komponente.

    Sehr ungewöhnlich und spätestens in deiner Sitzunggruppe mit anderen störend. Vielleicht kommen deine Glücksgefühle, weil du dich in deine Gedanken vertiefst. Gerade Anfänger schweifen ab, wandern mit ihrer Aufmerksamkeit ins Traumland. Es können alle möglichen Gefühle hervortreten durch deine Gedanken.

    [...]

    Euphorie (piti) tritt dann häufig auf, wenn man auf sein Meditationsobjekt konzentriert bleibt ohne mit den Gedanken abzuschweifen, daran ist nichts ungewöhnlich. Dazu passt auch, dass sich der Körper in irgendeiner Art und Weise anders anfühlt.

    @Tee54 Wo genau liest du hier raus, dass mehr Fleisch gegessen werden sollte?


    Zitat

    45. "So war meine Askese, Sāriputta, daß ich nackt herumlief, Sitten und Gebräuche verwerfend, meine Hände ableckend, ich kam nicht, wenn ich darum gebeten wurde, blieb nicht stehen, wenn ich darum gebeten wurde; ich nahm kein Essen an, das mir gebracht oder für mich zubereitet wurde, auch keine Einladung (zum Essen); ich erhielt nichts aus einem Topf, einer Schüssel, über eine Türschwelle, einen Stab, einen Mörserstößel gereicht, von zwei zusammen Essenden, einer Schwangeren, einer Stillenden, einer Frau, die bei einem Mann lag, von einem Ort, wo Essensverteilung angekündigt war, wo ein Hund wartete, wo die Fliegen summten; ich nahm keinen Fisch oder Fleisch an; ich trank keinen Schnaps, Wein oder fermentiertes Gebräu. Ich hielt mich an einen Haushalt, einen Bissen; ich hielt mich an zwei Haushalte, zwei Bissen; ich hielt mich an drei Haushalte, drei Bissen; ich hielt mich an vier Haushalte, vier Bissen; ich hielt mich an fünf Haushalte, fünf Bissen; ich hielt mich an sechs Haushalte, sechs Bissen; ich hielt mich an sieben Haushalte, sieben Bissen. Ich lebte von einem Löffelvoll am Tag, von zwei Löffelvoll am Tag, von drei Löffelvoll am Tag, von vier Löffelvoll am Tag, von fünf Löffelvoll am Tag, von sechs Löffelvoll am Tag, von sieben Löffelvoll am Tag. Ich nahm einmal täglich Essen zu mir, alle zwei Tage, alle drei Tage, alle vier Tage, alle fünf Tage, alle sechs Tage, alle sieben Tage; und so weiter, bis zu einmal alle zwei Wochen, beschäftigte ich mich mit der Praxis, Essen nur in festgelegten Abständen zu mir zu nehmen. Ich aß Laub oder Hirse oder wilden Reis oder Rindenspäne oder Moos oder Reisspelzen oder Reisabfall oder Sesam-Mehl oder Gras oder Kuhdung. Ich lebte von Wurzeln und Früchten des Waldes, ich ernährte mich von Fallobst. Ich kleidete mich in Hanf, in hanfhaltigen Stoff, in Leichentücher, in Lumpen vom Müll, in Baumrinde, in Antilopenfell, in Fetzen von Antilopenfell, in Gewirke aus Kusa-Gras, in Gewirke aus Baumrinde, in Gewirke aus Hobelspänen, in Wolle aus Menschenhaar, in Wolle aus Tierhaar, in Eulenflügel. Ich war jemand, der sich die Haare und den Bart ausreißt, der die Praxis des Haare- und Bartausreißens ausübt. Ich war jemand, der fortwährend steht, Sitzgelegenheiten verwerfend. Ich war jemand, der fortwährend auf dem Boden hockt, der sich der Beibehaltung der Hockstellung hingibt. Ich war jemand, der eine Matte aus Dornen benutzt; ich machte eine Matte aus Dornen zu meinem Bett. Ich beschäftigte mich mit der Ausübung der Praxis, bei der man dreimal täglich, auch abends, im Wasser steht. Somit beschäftigte ich mich auf solch vielfältige Weise mit der Ausübung der Praxis der Peinigung und Abtötung des Körpers. So war meine Askese."

    Dass Räucherstäbchen leider gesundheitliche Risiken mit sich bringen dürfte feststehen.


    Zitat

    Das Abbrennen von Räucherstäbchen erhöht den Gehalt an Feinstaub in der Raumluft mitunter um das Vielfache des gesetzlichen Grenzwertes von 50 μg/m³. Feinstaub sind Partikel, die kleiner als zehn Mikrometer sind und tief in die Lunge eindringen. Feinstaub kann Allergien, Asthma sowie Lungenkrebs auslösen. Es werden Zusammenhänge mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen angenommen (siehe Feinstaub #Wirkungen auf die Gesundheit). Zudem werden krebserregende Stoffe wie Benzol und Formaldehydfreigesetzt, die sich an die entstehenden feinen Partikel binden können. „Der Rauch von Räucherstäbchen und anderem Räucherwerk kann mehr zellschädigende Substanzen enthalten als Tabakqualm“ (wissenschaft-aktuell.de). Laut einer im britischen Wissenschaftsmagazin New Scientist veröffentlichten Studie wurde in einem Tempel in Taiwan, in dem Räucherstäbchen abgebrannt werden, eine 40fach höhere Konzentration krebserregender polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) als in Häusern von Rauchern gemessen. Studien in Hong Kong haben gezeigt, dass dort Räucherware die größte Quelle von Karzinogenen in der Luft von Wohnräumen ist. Offen war zunächst, welche Wirkungen im Endeffekt von den im Rauch enthaltenen Substanzen ausgehen.

    Quelle: Wikipedia/Räucherstäbchen

    Mir wird Fleisch und Fisch immer vom Supermarkt dargeboten,ist dann wohl auch nicht karmisch bedeutsam.

    Wurde in diesem Thread schon ausgiebig diskutiert und war stellenweise auch sehr interessant und lehrreich. Hat halt seine Nachteile wenn man auf einen Thread antwortet ohne ihn gelesen zu haben, aber vielleicht mag ja jemand mit dir nochmal von vorne beginnen. :grinsen:


    Da irrst du wohl. Neandertaler oder auch die naturvölker afrikas haben auch viel gejagt und Fleisch gegessen.

    Dass sie gejagt haben steht außer frage, über das "viel" könnte man diskutieren.


    Wahrscheinlich kaufen sich Veganer dann die B- vitamine in der apotheke oder eisenprparate gibt es ja auch dort, wenns hilft ok.

    Ich habe bewusst von vegetarischer und nicht von veganer Ernährung gesprochen.


    Nur werde ich mich nicht vom Veganertum bekehren lassen.Ich esse weiterhin mein Fleisch.

    Wenn du derart überzeugt von deinem Wissen und deiner Einstellung bist verstehe ich nicht, weshalb du an diesem Thread teilgenommen hast.

    Ich finde es erschreckend,warum das Fleischessen so schlecht sein soll.

    So sind die modernen Zeiten: Alles, was gut ist, soll schlecht sein. Leider ist es manchmal tatsächlich wahr. :D


    Wie hieß früher,die werbung,von der Fleischerinnung:Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.

    Bei Werbung macht es ausnahmsweise Sinn das Gehirn abzuschalten und sie möglichst zu blockieren.


    Im Fleisch stecken die B-vitamine und Eisen,was zur Blutbildung gebraucht wird.

    Bei einer fleisch- und fischlosen Ernährungsweise müsste man sich schon sehr einseitig ernähen, um einen Vitamin B- oder Eisenmangel zu erleiden.


    Die Neandertaler haben früher auch meistens Fleisch gegessen,und von denen stammen wir ab.

    Das haben sie. Man geht aber davon aus, dass insgesamt nur wenig Fleisch gegessen wurde. Beeren zu pflücken ist dann doch ungefährlicher und stressfreier als ein Mammut zu erlegen.


    Sogar der Dalai lama isst Fleisch. Auch Buddha selber genoss Fleischspeisen,die ihm dargeboten wurden.

    Du hast den springenden Punkt schon selbst angesprochen: "die ihm dargeboten wurden"

    Lies den Thread dann findest du Antworten auf deine Fragen.

    Da wird nur rumgeheult, weil der Post verschoben wurde. Ich danke Dir, dass ich jetzt unglaublich viel daraus lernen konnte.

    Vielleicht magst du das mit dem lesen nochmal versuchen, irgendwas scheint da nicht funktioniert zu haben. Hier, das konnte ich auf die schnelle in diesem Thread finden:


    Das absichtliche Hyperventilieren mir begleitender suggestiver Anleitung hab ich mal in einem Meditationszentrum à la Osho mitgemacht. Das wirkt wie eine Droge, ein übersteigertes Erleben. Interessant, dass das auch im Buddhismus gemacht wird, wenn es da auch eher eine Ausnahmeerscheinung sein dürfte. Vielleicht kann es ja zu gesteigerter Achtsamkeit führen, für Anfänger um auf den Geschmack zu kommen. Oder wenn man eine Sensation braucht , als Anstoss um aus geistiger Trägheit herausgerissen zu werden. Dass es als regelmässige Übung zu einer gesunden Entwicklung der Achtsamkeit am mittleren Weg führt kann ich mir nicht recht vorstellen, zu extrem und unnatürlich.


    Das stimmt schon, dass da DMT eine Rolle spielt. Grof hatte ja eine Möglichkeit gesucht, in der Therapie das dann verbotene LSD durch anderen Methoden zu ersetzen, die zumindest einen ähnlichen Effekt haben. Das holotrope Atmen war dann das Ergebnis, und heute weiss man, dass dabei das körpereigene DMT freigesetzt wird, das ansonsten noch bei Geburt, Tod und beim Träumen eine Rolle spielt. Auch bei Regressionstherapien kann man ja durch Atmen zur Geburt zurückkehren, und das hat auch mit DMT zu tun.


    Es ist aber für mich so klar, und es macht in so vielerlei Hinsicht Sinn, dass ich davon ausgehe, dass das alsbald auch noch zweifelsfrei nachgewiesen wird. Das hat auch damit zu tun, dass ich die Effekte von DMT aus eigener Erfahrung kenne - im Vergleich zu Erfahrungen, die ich ohne Zufuhr von äußeren Substanzen erreichen kann.


    Holotropes Atmen wurde von no name ins Spiel gebracht, ob man das vergleichen kann, weiss ich nicht. Aber zumindest spielt bei einigen tibetischen Methoden die Atmung auch eine sehr wichtige Rolle. Und über Pranayama brauchen wir ja gar nicht reden. Atemtechniken können einiges auslösen, manche sind aber nicht ganz ungefährlich, zumal ohne Anleitung oder Begleitung.


    Auf dem Video sieht es nach sehr intensiven zyklischen Atemvorgängen aus, verbunden mit dem Hinweis bis zu 60 Minuten Gesamtzeit. Ob man das nun hyperventilieren oder holotropes Atmen nennen möchte, ist eigentlich egal bei der angezielten Zeit und dem eigentlichen Ziel eine gewisse Einsicht zu gewinnen. Mukti hat beschrieben was intensives Atmen auslösen kann. In keinem Yoga Kurs wird Anfängern empfohlen eine so lange Zeitspanne Pranayama zu betreiben.

    Das leichte Körperübungen, Pranayama und diverse Entspannungstechniken vor der Praxis hilfreich sind, keine Frage.




    Ich kenn das nur von Apnoe Tauchern, die vorher hyperventilieren, damit der Atemreflex nicht so schnell kommt und gute O2-(über)sättigung vorhanden ist. Wenn mans aber übertreibt kann man den Einatemreflex sogar so weit hinaus zögern dass man erstickt, ohne nach Luft zu japsen. Mein Schwimmlehrer hat damals gesagt, dass man nie mehr als 3 Hyperventilationsatemzüge machen soll um die Gefahr auszuschließen.

    Warum zum Teufel muss das denn jetzt schon wieder verschoben werden. Es ist eine klare Antwort auf die Eingangsfrage - "muss man sich einfach bei der Atmung wohlfühlen?" - von Sunlun Sayadaw, einem Meditationsmeister des 20. Jahrhunderts, der in Birma vielfach als Heiliger angesehen wird.


    In Birma fangen ganz viele genau damit an, immer weg mit dem, was einem nicht passt. :sick:

    Mich wundert hier gar nichts mehr, es werden sogar schon Threadtitel "korrigiert".

    Ich lebe und studiere in einer norddeutschen Großstadt und habe mich kürzlich in der Uni als Buddhist "geoutet".

    Darf ich fragen, wie das ungefähr ausgesehen hat?



    Hat hier jemand schon Mal ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Dass ich meditiere wissen schon nur ein paar wenige Menschen, dass ich mich mit der Lehre des Buddha beschäftige noch ein paar weniger. Ich mache daraus kein Geheimnis, habe mich aber auch nie "geoutet"; ehrlich gesagt wüsste ich persönlich auch nicht, wozu. Manchen ist meine Matte und mein Kissen in meiner Wohnung aufgefallen und haben deshalb nachgefragt. Andere haben mir erzählt dass sie selbst sich für diese Themen interessieren und manchmal erwähne ich dann, dass es mir ähnlich geht. Kritisiert oder "blöd angeredet" wurde ich deshalb also noch nie.

    Würde mich jemand fragen ob ich "Buddhist bin" oder "religiös bin" würde ich verneinen, danach fühle ich mich einfach nicht.

    Hallo,


    mich würde interessieren, wieviel Stunden ihr mit Nahrungsvorbereitung und dem Essen am Tag selbst verbringt. Das klingt jetzt etwas schräg. Mir ist nur aufgefallen, je mehr ich praktiziere, um so mehr fällt mir der benötigte Aufwand mit der Zubereitung auf. 1-2 Stunden wegen Essen insgesamt manchmal :D

    Ich schätze ob man sich auf den Weg für Almosen macht als Mönch oder ob man alles selber zubereitet, läuft auf den selben Zeitaufwand hinaus? Vielleicht OT, aber als extra Thread eher unnötig.

    Insgesamt komme ich auch auf ein bis zwei Stunden. Bei mir hängt das auch zusammen; praktiziere ich mehr, egal ob formell oder informell, koche ich mehr selbst und nehme mir auch für das Essen mehr Zeit.