Beiträge von k.urt

    Die Quintessenz dieser Worte ist doch: Glaube nichts.


    Welche Auswirkung hat diese Aussage auf das individuelle Leben? Was bedeutet das für die Rezeption des täglichen Informationsstreams? Wo, in diesem Wust an fremden Absichten, verortet man das Ich?


    Buddhismus ist mehr, als Multiplikatoren einer, wie auch immer gearteten, öffentlichen Meinung, hinterher zu rennen.


    Richtig und falsch sind Kategorien, die sich jederzeit ändern können. Gut und böse sind Beliebigkeiten.


    Glaube nichts, dann bist du frei in der Unfreiheit. 😎

    Es ist kein Nihilismus, zu sagen, alles sei sinnlos.

    Sinnlosigkeit bzw. deren Gegenstück, Sinnhaftigkeit, postulieren einen Standpunkt, eine Sicht, man könnte auch sagen Ideologie, auf das Dasein.

    Nihilismus kennt weder Sinn noch Sinnlosigkeit, sondern überwindet diese Konstrukte.


    Es ist nicht leicht, NihilistIn zu sein :)

    (Wer findet den Fehler im letzen Satz? 😚)

    Wenn man zweifelt, hat man noch nicht verstanden.

    Wenn man verzweifelt, hat man verstanden, aber es ist zu spät (das Verstehen).


    Zweifler sind Bekehrungsopfer, unabhängig von der Weltanschauung

    Das Dasein ist ein verwirrend Ding. Man kann es als komplexes, verwirrendes toy of the root interpretieren, oder als das, was man tagtäglich um die Ohren gehauen bekommt - das DA-Sein.

    Wenn man verstanden hat, dass ...

    Kennst du die Serie "Vikings"? Da war letztens die Frage, wie man seinen Kindern erklären soll, dass das Leben nur Leiden ist. Antwort: Gar nicht!


    Lauf deinen Weg - liebe ihn und geh mit ihm unter, um einen neuen Weg zu wählen. Das Dasein ist immer nur das, welches man sich als erträglich auswählt. Da ist es so, wie die Merkel (fälschlicher)weise sagte: es ist alternativlos ;) (um mal das pöse SPON zu zitieren 8))

    Der Punkt, lieber void, ist ein anderer.

    Du schreibst es ja selbst: „Verlöschen soll das Verlangen“. Das „soll“ impliziert doch einen Willen, eine Richtung, ein Ziel!

    Wie kann sich ein Wille durch sein Wollen aus dem dharma befreien, wenn ein Verlöschen des Willens das Ziel, nämlich das Verlöschen, quasi aus den Augen verliert, schon allein dadurch, dass es den Willen zu verlöschen, auslöscht? Oder noch simpler: ist Wille nicht gleich dharma?

    Es läuft wohl auf das Henne/Ei-Problem hinaus. Was war zuerst da: der Wille oder die Auslöschung.;)

    So wie ich das sehe, ist immer das Notwendige existent.


    Ist ein lecker Eis notwendig? Eigentlich nicht - eine handvoll Brotkrumen reichen als Äquivalent auch.. - außer, ein bedrängter Wille kommt am Eisstand vorbei und gönnt sich noch eine Leckerei vor seinem ... und beschließt etwas anderes. Dann wäre das lecker Eis für einen externen Betrachter notwendig, damit es weiter geht.


    Not ist wendig.

    Not ist relativ.

    Not ist nicht existent.

    Not ist gnadenlos.

    Du meinst nicht Stolz, sondern Eitelkeit (Anerkennung ist nur eine Erfindung derer, die sich ihre Eitelkeit nicht eingestehen wollen, weil es gerade nicht opportun ist) ?


    Solange es Menschen gibt, gibt es "Spiegelbilder".

    Früher gab es vlt. eine Familie/Sippe/Stamm, die dem Überborden Einhalt geboten hat. Das, was wir (du auch?) als Substitut erfunden haben, kann diese Aufgabe jedoch nicht mehr erfüllen.


    Wir sind nur (noch) Individuen, losgelöst/befreit irgendwelcher Moral, nur dem Dasein aber letztlich nur irgendwelcher Pseudophrasen verpflichtet. Die Transformation des Stolzes auf Eitelkeit/Gewalt ist jedoch nur logisch und letztlich sinnvoll, wenn es denn einen Sinn gäbe/gibt.


    Ebenso sinnerfüllend ist Selbsttäuschung. Denn Täuschung ist das antrainierte Allheilmittel der endgültigen Unwissenheit, bewahrt sie doch davor, der Konsequenz des eigenen Handelns ins Auge zu schauen.

    Ob Handeln oder Dasein - der Unterschied ist marginal.

    Ideologie, Religion sind nur nachgereichte Erklärungen des eigenen Willens, um nicht in der scheinbaren Ausdifferenzierung der Realität unterzugehen.

    Die positivistische Antwort Schopenhauers auf die Aufklärung muss ja nicht Maßstab der eigenen Selbsterkenntnis sein.

    Menschen sind verschieden...

    Nur eines ist gesetzt -


    Nietzsches negatives Ende seiner Analyse ist ein wunderbares Beispiel für die Idiotie der/einer Entscheidung - Schopenhauer dito.


    Laufen ohne zu Gehen

    Tanzen ohne zu Lachen

    Fliegen ohne zu weilen

    Dort ist das Sein ohne zu Bleiben

    Diese "anderen Menschen" ....

    Das ist alles, was da ist.


    Gefühllosigkeit ist ja nicht ohne Gefühl (solange man reflektiert).


    Die Einsamkeit in der Masse des Anderen

    Das Dröhnen in der Stille


    Wenn man sich traut, "NEIN" zu sagen,

    Wenn man sich traut, "JA" zu sagen,

    Dann geht es nicht weiter


    Weiter geht es nur,

    wenn man kein weiter denkt.