Aber man sollte betonen, dass es auch im Buddhismus verschiedene Ansätze gibt.
Etwas aus dem tibetischen Buddhismus. (Hier im Forum gefunden.)
Zitat In dem höchsten Behältnis, dem selbstexistierenden Kapala des Glücks, ist der wirbelnde Ozean der scheinenden Essenz der Samen. Aus ihnen entstehen die Keimsilben der Buddhas der 5 Kula. Und dann erscheinen die Keimsilben ihrer Gefährtinnen. Aus ihnen entstehen die Buddhas der 5 Kula mit ihren Gefährtinnen, und Fluten von Segnungen fließen aus ihrer freudigen Vereinigung.
Die Buddhas der 5 Kula bewegen sich mit ihren Gefährtinnen in großen Genuß. Zu Licht verschmelzend werden sie eins und lösen sich in den Saft hinein auf. Aus dem Dharmadhatu fallen wie Regen die 3 Buchstaben und der Saft wird zu dem wirklich makellosen Amrita der ursprünglichen Erkenntnis. Seine Farbe, Duft und Geschmack sind kraftvoll, so wird er zu dem hervorragenden Schatz begehrenswerter Qualitäten.
Körper Rede Geist.
Dieser Nektar der Helden der Welt- allein durch das Schwelgen darin entsteht großes Glücksgefühl Dies ist der wunderbare und unübertroffene heilige Amrita.
Ich opfere dies dem durchdringenden Herrn, meinem äußerst gütigen Guru. Ich opfere dies dem Guru, dem Halter der sechs Linien. Ich opfere dies den drei Juwelen, den 3 Kaya und allen Jina. Ich opfere dies all den friedlichen und zornvollen Wunschgottheiten.Ich opfere dies allen Muttergottheiten und den Dakini der drei Welten. Ich opfere dies dem Ozean von Dharmaschützern und unter Eid gebundenen Wächtern der drei Linien.
Ich opfere dies den Gottheiten des Reichtums, den Hütern der Schätze und den lokalen Göttern. Ich opfere dies dem Mandala der Jina, meinem eigenen Körper. Ich opfere dies den reinen erleuchteten Buddhas. Ich opfere dies den fühlenden Wesen des unreinen Samsara. Ich opfere dies der Dualität und der großen Nicht-Dualität. Ich opfere dies der unendlichen Reinheit der Welt der Erscheinungen.
Es ist wunderbar! Niemand wird unglücklich, wenn er Alkohol trinkt. Dies ist wunderbar! Bitte trinkt. Die 3 Wurzeln und die Jina trinken im Dharmadhatu. Dharmaschützer und Wächter trinken im Gewahrsein. Lamas trinken in den oberen Reihen. Dharmafreunde trinken in Reihen sitzend. Mönche trinken im Geheimen. Tantrische Yogins trinken offen.
Alte Männer trinken stolz. Alte Damen trinken lächelnd. Junge Männer trinken lautstark. Junge Damen trinken sich von Seite zu Seite wiegend. Jugendliche trinken scherzhaft. Mädchen trinken lachend. Ich, der Yogin, trinke fröhlich.
Ich trinke glücklich, aber ohne anzuhaften. Anhaftung ist die Ursache des von Leiden durchdrungenen Samsara. Dies illusorische Fest, frei von Anhaftung, wird der Stadt meines illusorischen Körper dargebracht.
Gegenüber der Speise und der Getränke, welche die Natur eines heiligen Festmahls besitzen, sind bange Gedanken nicht notwendig, und so bleiben wir entspannt. Alles, was erscheint, ist unendlich rein, also ist Unterscheidung unnötig und ich verbleibe friedvoll.
Mit der selbst-verweilenden ursprünglichen Erkenntnis als unserer Gesamtheit ist Anstrengung nicht notwendig, und so ist mein Geist glücklich.Dieser Pfad des Glücks, den wir verfolgen, entsteht dank der Güte unseres Großen Vaters, dem Guru. Wundervoll! Ich bin glücklich!
Weil einige Trinkkameraden darum baten, sang der Trinker Jigdral Yeshe Dorje (S.H. Dudjom Rinpoche) dies spontan .
Oder aus dem Zen:
Zitat Mitsommer-
Ich gehe mit meinem Stab herum.
Alte Bauern erkennen mich
Und rufen mich herüber
auf einen Becher.
Wir sitzen in den Feldern,
Benutzen Blätter als Teller.
Angenehm betrunken und so glücklich
Liege ich ausgestreckt auf dem Damm
neben einem Reisfeld
Und lasse mich friedlich forttreiben.
Ryokan
Beides geachtete Praktizierende. Naja, sie waren ja auch in keinen buddhistischen Internetforen, da sähe es sicher anders aus.
Jeder sollte selber sehn, was für ihn hilfreich ist und was nicht. Egal was das Dogma festlegt.
Die Vorstellung, es gäbe ein Ich, das etwas tun könnte, vernebelt viel mehr die Gedanken, als so manche Substanzen, hab ich den Eindruck.