Kleine Korrektur, -
Es spüre *nicht aufklären * heißen. Das * selten * ist Teil einer alternativen satzkonstruktion.
Leidet kann ich den Text aber wohl nicht mehr ändern.
Kleine Korrektur, -
Es spüre *nicht aufklären * heißen. Das * selten * ist Teil einer alternativen satzkonstruktion.
Leidet kann ich den Text aber wohl nicht mehr ändern.
Zwischen einer Aufklärung woher manche Bräuche kommen - hier sollte konsequenterweise auch auf die den christlichen Bräuchen zugrundeliegenden, älteren Bräuche hingewiesen werden - und einer direkten ideoligusierung besteht ein wesentlicher Unterschied.
Ich empfinde Religion nicht unbedingt als einen harmlosen Zeitvertreib.
Gerade im Namen der großen monotheistischen Religionen ist schon viel getötet und verwüstet worden. Nicht daß andere Religionen pauschal ohne wären. Versteht mich nicht falsch.
Konfessioneller Religionsunterricht will die jeweilige Religion in den kindlichen geistern reproduzieren und nicht selten aufklären.
Frei nach pink floyd
All in all it is just another brick in the wall
Ist es wirklich fair und hilfreich Generationen von Menschen von klein auf mit einer teils intoleranten Ideologie zu impfen?
Welche Möglichkeiten haben die meisten Kinder hier nein zu sagen?
Vergesst nicht dass das schon lange so geht und das Kinder auch schon geschlagen worden sind in den eher finsteren Tagen der Pädagogik.
Ideologie ist vergleichbar einem Betriebssystem das Kindern aufgespielt wird.
Ich finde Menschen sollten die Wahl haben.
Ich wünsche mir eine Pädagogik, die Freiheit und Glück fördert und z nicht eine, die junge Menschen programmiert um sie im Sinne gewisser machtinteressen funktionieren zu lassen
Religionsuntericht, wie ich ihn noch ertragen habe - also indoktrination hin zu einer spezifischen Glaubenswelt - ist ein Übel.
Religion selbst kann extrem gefährlich sein und ja ein Untericht, der aufklärt was Religion ist und wohin das führen kann tut dringend Not.
Religion sollte zunächst eine private und bewusste Entscheidung sein, aber genau da haben wir natürlich ein Problem mit dem von vielfachen Interessen geformten Individuen und dem was man halt so Bewusstsein nennt.
Ehrlich gesagt habe ich bei vielen Zeitgenossen meine Zweifel was das bewusste sein angeht.
Vielleicht wäre grundlegend ein unterstützter Bewusstwerdungsprozess förderlich.
Doch kann eine Schule die teils nahezu bewusstlos geführt wird das leisten?
Alle Konzepte werden dem einfachen Sein nicht gerecht.
Was für ein Aufsehen erregender Kuddelmuddel hier entstanden ist.
Und wieder wird mir klar weshalb koans so ein tolles Instrument sind um etwas auszudrücken, dass die Sprache sonst schnell in schiefe Bahnen führt.
Nichts gegen schiefe Bahnen
War auch mein Problem: und dann?
Hab einige Zeit gebraucht bis ich diesen "Zustand" im handelnden Leben erkannte. Da war plötzlich eine "Pause" zwischen Gedanken von Wollen und dem Tun mit dem Körper. Früher war die nicht da. Diese bekannte "Leere" und nun konnte ich diese nutzen um mein handeln zu prüfen. Dafür braucht es weniger als eine Sekunde. Und dann mach ich, mach ich nicht.
Und dann? fängt es an schwierig zu werden. Dann beginnt die normale Praxis.
Das sehe ich ähnlich.
Ehhhhh wen wir mal ehrlich sind hat Buddha einen ganz einfachen weg aufgezeigt wie das Leiden aufhört. Nur wäre Er gekommen und häte das gabze sehr einfach erklärt, wär hätte es dan praktiziert? Die meisten hätten gesagt :"zu einfach das kann nicht sein"
sehr schön
Der Buddha war noch nicht lange tot, da haben sich die Anhänger schon in der Wolle gehabt wer den Pfad denn nun am schönsten verstanden hat und wie rum man die Schale zu halten hat und ganz wichtig dann noch das Gewand, vergessen wir das Gewand nicht
In Sachen Religionsgrundung ist das leben des Brian halt eine echte Offenbarung und die Menschen sind halt einfach so.
Auch ich verstehe Wiedergeburt nicht als Fortführung oder Weitergabe einer spezifischen Wesenheit.
Die Frage ist doch - kehre Ich aus dieser Meditation zurück werde ich in den nächsten Moment hinein geboren und wenn ja wie als wer und warum oder ist alles getan und gesagt, löst sich das selbst in Wohlgefallen auf und verweht?
Wenn das ganze System zusammenbricht, wirken meine Taten und Worte vielleicht nach und tragen dazu bei die Welt schöner zu machen oder wenn eben nicht z.
In Sachen Wiedergeburt ist denke ich auch wichtig abzugrenzen was hier gemeint ist. Eine individuelle Seele, die von einem Körper zum anderen wandert ist es schon mal nicht, denn so etwas beständiges wird verneint.
Dass Prozesse und Tendenzen eines Ego bei der Entstehung eines neuen mitspielen ist andererseits ja nicht unlogisch.
Ist das was beispielsweise die Tibeter annehmen so möglich? Das kann ich weder falsifizieren noch verifizieren aber ich denke das ist weit weniger von zentraler Bedeutung, wie es oft angenommen wird.
Sicher scheint mir, dass das ständig vergehende Ego immer wieder neu entsteht und auch das ist ein Kreislauf
Um erleuchtet zu werden braucht es keine Lehre, keinen Buddha und keine Wahrheiten - weder edel noch sonstwie
Die Erleuchtung kann dich ganz spontan anfallen, wie die Liebe deines Lebens oder du folgst irgendeinem verschlungenen Pfad an dessen Ende eine Lichtung liegt.
Man findet Menschen, die Erleuchtungserfahrungen gemacht haben überall - heutzutage auch häufig in Psychiatrischen Kliniken.
Die schon erwähnte Liebe deines Lebens, kann die großartigste Erfahrung sein, sie kann dir aber auch kurz darauf das Herz herausreisen und die Erleuchtungserfahrungen kann dich den Verstand kosten.
Das Problem kann sein, daß der Mensch, der die Erfahrung aus welchen Gründen auch immer macht, diese eventuell nicht verarbeiten kann und sprachlos mit den Trümmern seines nutzlos gewordenen Lebens zurückbkeibt.
Wohin gehen wir von hier aus?
Alles kann, nichts muss.
Die Lehre ist ein freundlich gemeinter Leitfaden, der dir helfen kann dich der Erfahrung bzw. den Erfahrungen schrittweise zu nähern und Freiheit, Glück, Gesundheit und Leichtigkeit zu erfahren bzw das zu sein.
Das sagt sich jetzt so lapidar und klingt so leicht wie etwas aus einem modernen lebensratgeber
Tja so easy wie es klingt ist es dann aber wohl doch nicht, denn ganze Völkerscharen verbringen Zeit damit das unter verschiedenen Namen zu suchen und zu finden und zu verlieren. Religionen und Philosophien pflastern unserem Weg.
Die Lehre ist ein Werkzeug - nicht mehr und nicht weniger. Das Werkzeug einzusetzen ist eine Kunst, die man erlernen kann - es gibt Naturtalente ( wofür es Gründe geben könnte) und Anfänger ( was ein Talent sein könnte)
und am Ende schraubt man sich seine eigene karre zusammen
Der Satz ist tatsächlich schön und es ergeben sich für mich gerade schöne Assoziationen zu Nagarjuna und Quantenphysik begleitet von einem Soundtrack von Pink Floyd
Wenn ich erkenne, dass das Feuer unterm Topf das Wasser heiß macht und das Zeug zum Kochen bringt brauche ich keine tiefgreifende Analyse um den Vorgang zu unterbrechen
Beobachten und erkennen können schon ineinander gehen.
Aber im Prinzip denke ich sind wir uns durchaus einig
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Das werde ich mal versuchen. Aber blubbert das dann nicht immer weiter? Ich habe das Gefühl, wenn ich meine Wut im Kopf auslebe, dann lässt sie nach.
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Naja ich war mal sehr lange Zeit ein ausgesprochen wütender Mensch und ich habe bemerkt, dass meine Versuche Wut und Hass für mich zu behalten indem ich diese Gefühle in meinem inneren auslebte oder indem ich sie versuchte zu unterdrücken, dazu führten, dass die brandungen zu einem anderen Zeitpunkt nur um so heftiger worden.
Es kommt natürlich auch auf die innere Haltung an ob das was etwa Ellviral beschreibt, funktioniert. So wie ich das angegangen bin hat es nicht funktioniert
Das Wasser in der Tasse blubbert wenn es kocht und wie das mit dem Kochen so ist - hort das blubbern zuverlässig auf kurz nachdem die Hitzequelle entfernt wurde.
Die Kunst besteht - denke ich - darin, während des ruhigen betrachten des gesamten Vorgang die Logik hinter all dem zu verstehen.
Wie hier im thread ja auch schon gesagt wurde bist du verantwortlich für deine Gefühle.
Wenn da also ein Feuer ist muss man ja nicht gleich die Tasse mit dem Wasser drauf stellen
In Ruhe betrachtet ist das b natürlich immer leichter als in der Situation.
Aber dazu ist der Pfad ja da
Wut zu unterdrücken führt meiner Erfahrung nach dazu, dass sie sich sammelt und irgendwann in irgendeiner Form Bahn bricht bzw sich irgendwie manifestiert.
Das scheint mir bei allen Gefühlen so.
Die Dinger wollen gefühlt sein
Je mehr ich mich damit abmühe die Gefühle nicht zu haben, desto mehr trete ich den Pfad aus und meine Gedanken wählen diesen bevorzugt, weil das Ding immer mehr zur gut ausgebauten Autobahn werden
Meine Strategie ist Wut einfach zu fühlen i und auszuhalten. Ich halte sie nicht fest ich lasse den Inhalt der Tasse einfach blubhern.
Natürlich hinterfrage ich das Gefühl auch, wenn mir das dann wieder ruhig möglich ist.
Die begkeitumstånde von Wut sind nicht schön wie ja jeder weiß und es ist kein Spass mit klopfendem Herz dazustehen und einen Vulkan in der Magengegend zu fühlen, aber es geht vorbei, wenn man sich die Sache betrachtet wie man eben ein Naturschauspiel betrachtet.
Je öfter ein solcher Umgang gelingt und je besser man versteht was der Auslöser ist desto seltener werden solche Ereignisse.
Ich bin Autodidakt. Ich habe das erst während meiner beruflichen Ausbildung erkannt und bilde mich seither weiter. Wenn beruflich neue Herausforderungen entstanden sind, dann hab ich nachgerüstet. Suchmaschinenoptimierung, PHP, Design, bla blub. Und so ist das auch bei allem Anderen.
Ich mach mir Notizen und schreib das ganze so zusammen als würde ich es jemandem erklären und doofe fragen stell ich mir gleich dazu
Was Philosophie und Weltanschauung angeht verhält es sich nicht anders und ich habe den Eindruck hier Erkenntnis Gewinn herausziehen zu können
So manches hübsche Ritual, so mancher Brauch etc. mag sich prima dazu eignen vom Eigentlichen abgelenkt zu werden, wenn man nicht aufpasst
So manche Ablenkung könnte natürlich auch den Sinn haben eine Dissonanz zu erzeugen und eine Erkenntnis zu provozieren.
Ich danke ebenfalls für diesen Link - sehr interessant.
Ich verstehe die Lehre als Werkzeug und sehe keinen Selbstzweck darin.
Schulen, Symbole und Strukturen sind für mich die Vehikel um die Lehre durch die Zeit zu transportieren und haben durchaus ihren Sinn wobei eben letztlich auch für diese Strukturen gilt - sie haben keine Substanz
Aye von Sinn hat keiner was gesagt
wenn das Leben, das Universum und der ganze Rest einen Sinn machen soll, dann bist du der sinnstifter für dein Sein.
Der Weg führt zur Befreiung von Leid und von Leid befreit zu sein und zu bleiben ist mit gewissen Konsequenzen verbunden. Es ist weniger so, dass der Weg bedeutet, dass du weniger hart gegenüber dir und anderen bist ( sofern man diese Trennung überhaupt vornimmt)
Je mehr du verstehst und je mehr du befreit bist, desto weniger kümmern dich Dinge, die man dir antut
Ich gehe jetzt noch weiter: nicht nur die Geistesgifte sind da nicht mehr, auch die Daseinsmerkmale sind nicht und das was Buddha mit Leiden beschreibt ist auch nicht mehr. All das wird gelöscht vom Verwehen. Der Brand ist verloschen. Doch er wird nach dem Verlassen dieses Zustandes automatisch wieder gestartet. Mit ein wenig Übung kann ich ihn aber jetzt selbst, bewusst, verstärken oder vermindern. Es brennt nicht mehr alles, so wie es das eben tat, sondern ich bestimme sein Ausbreiten und nutze ihn um Gedankengestrüb abzubrennen. Nicht alles muss brennen wie vorher.
Einmal das Verwehen erfahren und es vergeht nicht mehr und ab da kann ich immer besser den Brand lenken, nach jedem erreichen des Verwehens.
Und ich möchte an dieser Stelle stelle noch mal besonders betonen, daß das alles erst mal nicht prinzipiell mit dem Ende des Lebens verbunden sein muss.
Jedes "nach dem Verwehen" kann als eine erneute Geburt verstanden werden..
Hier führt Karma zu dieser oder jener Konfiguration.
Wie das nach dem Zusammenbruch elementarer biologischer Systeme aussieht ist nicht so einfach, hier ist beweisbarkeit nicht so einfach, doch innerhalb der mit dem Leben vereinbaren Parameter gibt es Erfahrung und Kommunikation dessen was geschieht.
Sei dein eigener Experimentator und dein eigenes Labor.
Was wie ein Rückschritt aussehen mag ist eine Erfahrung.
So gesehen ist doch jeder Schritt einer nach vorne.
Also so wie ich das mit Karma und Wiedergeburt verstehe ( siehe oben, wobei die Lehre dazu ja noch einiges mehr zu sagen hat ) hilft es mir beim Verständnis meiner Lebenserfshrung. Karma und Wiedergeburt sind für mich eben nicht Dinge eriner fernen Zukunft, sonder es betrifft die nächsten Momente.
Ich kann diesem Teil so schlüssig in meiner Alltagserfahrung nachvollziehen. Macht mich die Lehre von Karma und wiedergeburt besser? Nicht aus sich heraus, aber sie hilft mir verstehen und mein Handeln zu ändern
Der Karma - Begriff nebst Wiedergeburt funktioniert aus meiner Sicht ganz prima, wenn man sich davon freimacht, dass eine Wiedergeburt zwangsläufig eine erneute, fleischliche Geburt nach dem Tod im Sinne des Endes eines körperlichen Lebens sein muss.
Vergehen und entstehen eines Ego inkl. von Leid sind ein Ständiger Prozess, der mittels der Praxis zum Erliegen gebracht werden kann. Erreiche ich einen Moment der Befreiung, so kann Karma zu einer Wiedergeburt des ergo führen, vielleicht zu einer Existenz, die sogar weniger Potential zu einem neuen Befreiungsmoment hat als die letzte Existenz. Durch die Praxis erhöht sich jedoch die Wahrscheinlichkeit erneuert Befreiung zu erlangen und vielleicht völlig zu erlöschen. Natürlich kann sich ein Erleuchteter entscheiden weiter am Kreislauf teilzunehmen, also zu agieren und neue Konsequenzen zu erfahren um anderen zu helfen.
Ob darüber hinaus auch nach dem was gemein hin als Tod bezeichnet wird eine Art Kontinuität des Prozesses erfolgt spielt Eigentlich keine Rolle
Das mit dem Grinsen kenn ich ich nenne das gern meinen Meditationsschaden, wenn ich happy beim Arzt im Wartezimmer oder beim z Einkauf in der Warteschlange steh
.
Glauben und Religion sind für mich Werkzeuge. Macht es Sinn ein bestimmtes Werkzeug einzusetzen? Klar, wenn es tut was es soll.
Ein Werkzug oder besser ein ganzes Instrumentarium einsetzen ist ein Prozess bei e dem man auch Erfahrung sammelt. Also ja das Vertrauen in die Instrumente kommt mit der Zeit je mehr man Erfolg sieht und versteht was da funktioniert.
Irgendwann wirst du vielleicht feststellen, dass du kein Werkzeug brauchst, dass alles ganz einfach ist.
Ich lebe jetzt und halte mich soweit wie möglich an die Regeln, denn die haben mir bisher zu einem relativ leidfreien Leben verholfen
Das ist das wichtigste, und natürlich das man das Leid um einen herum so wenig wie irgend möglich mehrt bzw. es sogar lindert.
Und weil das Einhorn das gesagt hat, musst du das glauben und jenes tun", sondern es geht um Erkenntnis, logische Herleitungen und das experimentelle nachvollziehen.
Ganz besonders, was die Voraussagen für eine Wiedergeburt anbelangt, z.B. als niederes Tier oder sogar als Höllenwesen mit Höllenqualen.
Ja das sind so diese Dinger, die ich mit "ein bisschen was hängt sich immer an" gemeint habe
Schöne alte Vorstellungen werden im Laufe der Zeit dran gehängt wie Schmuck an den Weihnachtsbaum .
Versteht man Wiedergeburt ein bisschen anders, nicht unbedingt zwingend als "nach dem Ende des Lebens mit allem drum und dran" sondern eher als Geburt eines neuen Moments nach dem Tod des alten Augenblicks, dann entschärft sich da schon einiges.
Ich denke es kann im zeitlichen Kontext schon Sinn machen mit solchen Bildern zu verdeutlichen was gemeint ist. Allerdings ist dann die Gefahr enorm, dass man eine neue Wirrung begünstigt
Ich denke wir sind halt schon arg verwirrte Wesen für die Erwachen nicht leicht ist und auch die Rezeptur hin zum Erwachen durch die Zeit, von Wesen zu Wesen zu transportieren fällt uns Träumern schwer