Beiträge von Saschka

    Die Frage, ob ich jemanden töten darf, erledigt sich sofort, wenn ich mich gegen einen realen, meine Körperlichkeit gefährden Angriff ausgesetzt sehe.


    Es gibt auch Menschen, denen stellt sich diese Frage auch in so einer Situation erst gar nicht. Womit sie (die Frage! 😅) dann auch nicht erledigt sein kann, weil sie sich einfach nicht stellt.


    Die allgemeine, ernsthaft gestellte Frage nach dem dürfen (was auch immer) entspringt (so möchte ich es mal sagen) einer Sehnsucht nach einem vollkommenen Vater oder nach einer vollkommenen Mutter, der/die es bestimmt hat und/oder es besser weiß als man selbst, was man darf und was und was nicht.


    Regelglaube (man darf dieses und anderes nicht) ist auch nur eine Ausprägung von an ein Atta glauben und wünschen. Gibt aber heilsames davon und die meisten Menschen brauchen von aussen kontrollierte Regeln, weil sie sich nicht bis zu dem Mass was eine freie Gesellschaft erfordert, selbst (erkennen und) bestimmen können.


    natürlich denkt man das da! Wie sonst kann man töten? Sich dessen nicht bewusst?



    Dieses atta, dieses Wesen was so und nur so! und nicht anders ist, muss getötet werden.



    Das heisst für mich 'Verblendung'/nicht wissen, nicht ein sehen.

    das ist ein allgemeines Problem der Menschen und auch mancher Tiere 😀: Ungeschicktes fortwährend mit Geschicktem zu verwechseln.

    Es reicht halt nicht nur das zu sein, woraus man hervorgegangen ist. Vielleicht ist man sogar beleidigt, weil man nicht alles behalten darf und wie ein Parfum verfliegt. Ob der Duft gut oder schlecht ist, davon soll der Duft nichts wissen.


    Was meinst du? Ich habe auf diese Weise über das nicht wissen geschrieben.

    ich würde in dem Fall nicht die Bücherwurmmethode wählen, Praxiserfahrung scheint mir sinnvoll. Der konkrete Praxisvorschlag zum besseren Verstehen von 'absolut' auch. Ich möchte deswegen den Vorschlag ergänzen. Vor dem Besäufnis könnte man sich die russischen Farben auf die Stirn malen und nach dem Besäufnis (oder auch währenddessen) mal spazierengehen. Je nachdem wo man das tut wird man feststellen können, wie absolut dumm diese Idee war und noch ist.



    🙂


    Lieber Helmut und Hallo ☀️. Ok dann entschuldige bitte mein Hereinplatzen hier einfach so mit meinen Gedanken. Mich interessiert an den Dingen meistens kaum mehr, wozu sie gut sind. Und gut finde ich an der Vase aktuell das. Hätte ich kein Trinkgefäß daheim, aber ne Vase, würde ich die Vase aus dem Grund nützlich finden, dass sie meinem Trinkbedürfnis entgegenkommt. Je nachdem eben. Ein Glück manchmal: Leerheit ☀️ oder?

    Ja! Was hat es für einen Sinn?


    void hat es ja selbst angedeutet: was für einen das ist, ist für einen anderen etwas anderes. Absolute Vase gibts nicht, und nur Streit wenn man an soetwas glaubt. Richtig ists doch jedem die eigene Wahrnehmung und damit auch Wahrheit zuzugestehen, das ist meine Entsagungserfahrung durch das Verstehen dass es kein eigentliches Wesen (atta) der Dinge gibt, aber dass man beständig und je nach Objekt dazu neigt, in dieser Art zu denken.


    Im besten Sinn ist für mich die Vase ein Gegenstand zum Freude bereiten ☀️

    die Idee der Vase ist, dass man da Blumen hineintut. Das ist der Sinn der Vase 💐. Es ist für mich nichts besonderes, das zu wissen. Es ist für mich zB etwas Besonderes, jemanden mit einem liebevollen Blumenstrauss beschenken zu wollen und können 🌷💐🤗. Da ist die Vase nützlich, die Blumen halten dann länger.


    Hallo, ich habe mich auch erst vor ein paar Tagen hier angemeldet und diese Filterfahrung auch hier in diesem Forum sehen können. Bei anderen sieht man es wohl gerne leichter als bei einem selbst.


    Für mich ist es wichtig, die "Wahrheit" meines aktuellen Willens und des Gefühls zu erkennen. Also ob es heilsam ist oder mehr unheilsam. Und dann, ob ich es so 'wahr' erkenne, dass ich mich davon lösen kann. Vergänglichkeit /Leerheit erkennen kann, damit es sozusagen schneller wieder vergeht und der Geist wieder freier davon ist.


    Willkommen 😊

    Hallo Tara79



    Ich habe mich auch gerade angemeldet und bin beim Stöbern auf deinen Post gestossen. Ja das verstehe ich sehr gut, dass man emotionale Verstimmungen bekommen kann, wenn man sich manche Texte aus dem Buddhismus vor Augen führt. Deswegen mache ich es aktuell überhaupt nicht :) Es tut mir sehr gut :)


    Es ist ja heutzutage so, dass man an Texte kommen kann, die für einen gar nicht geeignet sind. Oder man kommt an Texte von Menschen, die weniger verstehen als der Leser selbst. Buddhismus ist ja nur ein Etikett über das jeder frei verfügen kann. Ich glaube ein guter Lehrer weiß es, auch solche Worte zu wählen, die das Herz öffnen, und die den Geist beruhigen. Ohne einen ruhigen Geist irrt man ja mehr seinen Impulsen folgend abseits des Weges. In so einem Zuststand helfen Vorstellungen über künftige eigene Leben in niederen Daseinsbereichen ja nicht so sehr , oder findest du diese Gedanken helfen dir doch irgendwie? Überhaupt ist es ja sehr wichtig, auf seinen Gedankenhaushalt zu achten. Das wäre für mich eine fortwährende Übung ziemlich weit oben. Man kann sich ja auch selbst fragen, warum man an bestimmten Vorstellungen hängt, die sorgenvolle oder allgemein unangenehme Gefühle erzeugen. Was bringt es einem selbst bringt, solchen Vorstellungen zu folgen - das ist eine Frage die kann man in vielen Fällen, nicht nur wenn es um den eigenen oder den Tod anderer geht fragen. Denn auch, wenn man denkt, was man denkt wäre wahr und zutreffend - gut, also förderlich ist es ja nicht, solche Zustände in verwirrenden und entmutigenden oder besorgenden Vorstellungen zu bringen. Es kann andererseits aber auch sein, dass man sich in Folge von einem längeren Verweilen in sorgenvollen Gedanken aufrafft, etwas zu ändern. So kleine Schritte vielleicht. Dass man sicherer sein kann, man wird im Alter nicht zu einem Miesepeter, der nicht in der Lage ist, sich an einfachen Dingen und Zuständen zu erfreue.


    Oder aber man hat mal einfach 'Glück' in so einem besorgten Gedankenzustand und wacht hieraus plötzlich auf, spürt die Sonne im eigenen Gesicht und hört ein paar Vögel frühlingsartig zwitschern und man ist mal ganz im Moment für ein paar Sekunden ☀️ So ein 'Glück' kann man sich erarbeiten, indem man es vorher schon länger möglichst so tut: von unguten Vorstellungen, die einem nicht weiterhelfen, abzulassen.




    LG