Liebe Rigpa
Ich hoffe, du erinnerst dich noch ein wenig an deine Kommentare zu ein paar Zeilen von mir, wenn nicht, schau, es war der Post genau hier drüber Anfangs war mir nicht so klar, wie ich Rückmeldung geben möchte, entschuldige also vielleicht, dass ich mich erst jetzt 'dazu melde'. Dafür weiß ich nun umso besser, wie ich auf deine Zeilen eingehen möchte, es geht nun auch direkt los
und? Hast du schon in MN 12 hineingelesen? Mir fällt da besonders auf, dass 'Buddha' am Ende nur ein möglicher Name ist. Ich meine, dass einem da richtig auffallen kann, wie klein Namen und Bezeichnungen (etc) im Vergleich zu dem sind, was sie fassen wollen. Das Besondere an diesem Namen (Buddha) jetzt, ist die Auswahl durch ihn selbst
Es freut mich, jetzt wo ich nocheinmal über diese Zeilen von dir gegangen bin, zu lesen, dass du bei dem Thema 'Buddha' viel gelächelt hast. Danke dir also für diese Information 🙂 Wenns im Zusammenhang mit einem wohltuenden Gedanken an die Möglichkeit oder Wahrheit eines solchen Wesens so war, umso besser Also Herzneigung zu wohltuenden und ein paar tieferen Gedanken zu diesem Menschen, dieser Möglichkeit an vollkommener Geistesklarheit - ist heilende oder heilsame Herzneigung! Mit so einem Wesenszug/mit diesem inneren Plänzchen (oder dieser Pflanze, womöglich ist es ja ein festeres Buschgewächs, keine Ahnung ) würde ich an deiner Stelle sehr sorgsam umgehen. Immer mal wieder Meditation (in dem Fall besser: eine genaue Betrachtung/Erspürung) über dieses spezifische, aufgekommene Gefühl inklusive oder exklusive entsprechender Buddhavorstellungen ist in meinen Erfahrungen direkt! heilsam, beruhigend, energiefördernd, 'wachmachend' etc.
Du hast geschrieben, du möchtest dich noch mit dem Gesetz vom Entstehen in Abhängigkeit beschäftigen. Es ist eigentlich nicht so schwer zu erkennen und zu verstehen. Auch mit weniger Beobachtungserfahrung beispielsweise kann man genug innere Erscheinungen (Gefühle etc) so erkennen: die sind zum einen auf jeden Fall bedingt durch den Körper (Zustand des Körpers). Um sich darüber klarer zu werden, kann Austausch über konkret gewesenes Bewusstsein oder Ablehnung oder Hass nützlich sein. Ich finde übrigens das Aufmerken (als Teil der Skandhas), ist ein spannendes Thema. Warum ist es beispielsweise so, dass man manchmal aufmerkt, und als konkretes Beispiel: aufschaut, und unerwartet jemanden direkt in die Augen schaut, so als hätte es genau deswegen diesen inneren unbewussten Impuls gegeben, von der aktuellen Beschäftigung abzulassen und genau dorthin zu schauen. Also: konkreter Austausch/konkretes Berichten von gefärbten/bedingten Bewusstsein und inneren Impulsen, und auch Aufmerksituationen kann beim Verstehen von bedingter Entstehung (das Gesetz vom ...) helfen.
Ich möchte dich nicht verwirren, das wäre aus meiner Sicht etwas wirklich! Ungutes in diesem Fall. Ich schreibe es mal so: das Wissen um Bedingtes Entstehen (es liegt eine klare und immergültige Gesetzmässigkeit vor, die man erkennen und aussagen kann), das Dhamma und auch Leerheit, das ist (sehr einfach gesprochen ... aber ich finde es trotzdem angemessen in dem Zusammenhang) alles mehr oder weniger dasselbe nur mit unterschiedlichen Betonungen. Es ist echt das sich selbst beobachten, ein Gewahrsein ob unmittelbar oder nachträglich, was dabei hilft, dieses 'Gesetz' zu verstehen.
So. Nun noch was zu meinem Daumen und der Geschichte damit hier im Thread Ich finde es unhöflich, mit dem Zeigefinger auf anderes zu zeigen, deswegen habe ich den Daumen mal so komisch benutzt. Ich wollte damit auf den Boden verweisen, auf dem man fest stehen kann. Ich bevorzuge so ein festeres Stehen mit beiden Beinen auf der Erde im Gegensatz zu dem Aufenthalt in luftigen Vorstellungen. Ich meine: ich verstehe das manchmal beschwingte und leichte Gefühl dabei, die Möglichkeit, sich damit kurz mal selbst vergessen zu können, vielleicht, kein Plan. Ich habe dazu aber andere Objekte, als das Wissen was Buddha versucht hatte deutlich werden zu lassen. Da wird mir normal ernster zumute. Das heisst, ich möcht da echt versuchen einigermassen nüchtern also auch vorsichtig, geerdeter drüber zu reden. Mit dem Daumen der Richtung Erde zeigt wollte ich eben diese Möglichkeit auch für andere anzeigen