In Denkfehler verfällt man, wenn nicht sieht, dass es um die Loslösung vom samsarischen Dasein geh
Wenn der Buddha selbst der Mensch war, dann er sollte sterben, wie wir alle, keine Ausnahme.
Sagst du so einfach. Buddha erklärte gewissermassen auch die Erkennbarkeit von 'Wenn Buddha selbst der Mensch war' - als Ansicht.
Ich erkläre am Beispiel. Man kann sagen 'Ich bin ein Mensch' - um damit eine stärke Selbstidentifikation vorzunehmen - zB weiter: Ich bin ein Säugetier, bin einmalig hervorgegangen durch Prozesse ausserhalb von mir selbst ... und ich werde schließlich vergehen, und weg sein ...
Oder man sagt das vielleicht jemanden am Telefon, weil der andere (der einen nicht sieht) denkt, man wäre ein ätherisches Wesen oder ...
also ich glaube doch, der erste Sprechfall ist der Häufigere. Selbstidentifikation und projizierte solche Selbstidentifikation also: "Ich bin das und das. Andere sind das auch oder zum Teil" usw.
Ich verstehe Buddha als jemanden, der alle selbstidentifikatorischen Ansichten und damit zusammenhängende mentale Prozesse vollkommen als Illusion erkannt und überwunden und anderen einen Weg dazu erklärt hat.
Ich behaupte an der Stelle gerne: Kein (gewesener) Buddha in den Daseinsgruppen, kein Buddha ausserhalb der Daseinsgruppen, kein Buddha der sterben kann. Ein Körper eines vollkommen Heiligen in dem Fall halt, der vergehen, verfallen kann, keine Seele, kein Ich was aufgehört hat zu existieren, keine verstorbene Seele weder im Falle Buddhas noch eine sterbliche Seele bei anderen ('unter uns allen').
Kein Endpunkt Tod, der einzig mögliche 'Endpunkt': Nibbana.