Beiträge von Tim99

    Igor07

    Ich habe meinen Beitrag hier ja so benannt wie du es sagst. Soll man als Buddhist alles ignorieren, was um einen herum geschieht?


    Ich kann die Frage gerne für mich beantworten, ich leide sehr, aber ich bemühe mich Wege zu finden das Leid zu mindern. Was nicht heißt, dass ich nicht so wissend bin, was um mich herum geschieht und es gefällt mir nicht, aber ich habe auch verstanden, dass es nicht gewollt ist darüber zu sprechen, daher schweige ich.

    Igor07

    Das tut mir leid, ich wollte dir nicht schaden.


    Mich zieht nicht das Ignorieren von Fakten runter sondern das was ich in den letzten Jahren wahrgenommen habe, ich kann das nicht mehr, es hat mir sehr geschadet.


    Wenn man die Nachrichten hört, glaubt man die Welt implodiert jeden Moment - ich habe lange Menschen "verurteilt", die mir sagten, ich kann genau Nichts beeinflussen, aber es ist doch so.


    Gespräche über Problem Themen wollten die Menschen nicht hören, sie haben mich zu meiden begonnen.


    Ich wusste ungefähr, was kommen wird, wobei etwas zu wissen und damit konfrontiert zu sein ist anders. Es fühlt sich anders an, als eine Vorstellung.


    Derzeit habe ich das Gefühl, es wird alles getan dafür, dass unsere nach Regeln basierte Weltordnung nicht mehr funktioniert.


    Wobei ich bin angstfrei, was die globalen Themen betrifft. Mir machen die Dinge Angst, die mein Leben betreffen und die kann ich beeinflussen, das ist das Maximum, was es gilt zu schaffen.

    Monikadie4.

    Es wird nie Frieden geben, das wird so sein. Aber du und ich hatten Glück oder? Fand unser Leben nicht Großteils in einem Fenster statt, wo es zumindest um uns herum friedlicher war, also unmittelbar in Westeuropa.


    Den Medien auszuweichen ist schwer in unserer Zeit geworden. Wenn ich arbeite werde ich damit konfrontiert, schalte ich den PC ein, das Radio, den Fernseher.


    Das Handy schalte ich selten ein und wenn kein ohne mobile Daten.


    Ich kenne ein paar wenige Menschen, die alles sehr positiv sehen, aber sie leben nicht wo ich lebe, wobei es wird hier auch Menschen geben, die sehr positiv sind, die kenne ich zwar nicht, aber das heißt nicht, dass es sie nicht gibt.


    Sachliche und objektive Berichterstattung sehe ich nicht mehr, egal welches Thema es sein mag, oft frage ich mich, sind die Themen, die "wir" präsentiert bekommen die wichtigen Themen für unser Leben? Ich glaube nicht.


    Wenn man sich mit den globalen Themen beschäftigt zieht das schon runter finde ich, daher ist der spirituelle Weg wohl der Einzige um dem zu entkommen, denn die Illusionen etwas beeinflussen oder verändern zu können, habe ich nicht.


    Ich erfreue mich, wenn ich persönlich Dinge schaffe, die ich mir vornehme und das gelingt in den letzten Wochen und Monaten zunehmend gut, es gibt kaum Rückschläge, ich bin zufrieden.


    Alles Gute für Dich!!!

    Ich würde mich als interessierter Mensch bezeichnen, was in der Welt geschieht, aber auch wie sich die Gesellschaft bei uns in den letzten Jahren in Deutschland/EU entwickelt hat.


    Für mich gibt es da mehr als bedenkliche Entwicklungen ohne meine Sicht darstellen zu wollen. Ignorieren? Gute Strategie, denn man kann es nicht beeinflussen. Blöd nur, dass einige dieser Entwicklungen unser tägliches Leben massiv verändert haben, außer man kapselt sich von allem ab, wie dies möglich ist, ich weiß es nicht.


    Als Buddhist, der in der Gesellschaft steht, ist es mir nicht möglich all diese Entwicklungen auszublenden.


    Es wäre vermessen zu sagen, es beträfe mich gar nicht, tut es.


    Wobei ich versuche zu lernen von den anderen Menschen, die schaffen es nämlich es so auszublenden, dass gar kein Problem besteht. Ich kenne viele solche Menschen.


    Ganz ehrlich, mittlerweile habe ich aufgegeben, ich suche keine Gespräche mehr und wenn jemand mir was zu erzählen hat höre ich zu, aber ich muss nichts dazu sagen.


    Ich nehme demütig sämtliche Veränderungen an und lasse sie über mich mit der mir am bestmöglichsten Form der Gelassenheit ergehen.


    Das lässt sich auf alle relevanten Themen, die mein Leben betreffen umlegen.


    Was ich mittlerweile durchaus verurteile ist die für mich nicht nachvollziehbare Einheitsberichterstattung. Scheinbar sollen alle Menschen dem gleichen Narrativ folgen und sie tun es auch, weil was die Politik und Medien berichten muss wahr sein.


    Ich beziehe mich auf kein bestimmtes Thema, mittlerweile gibt es viele Themen, die man so oder anders sehen kann. Mein Eindruck ist, der Wunsch dem Konsumenten in eine Richtung zu ziehen hat sich eklatant verstärkt.


    Um den Ausflug in die reale Welt zu beenden kann ich sagen, dass ich mich dem anpasse und so gut es geht davon distanziere und versuche das Beste aus mir selbst rauszuholen und hier schließt sich der Kreis und ich verlasse wieder die weltliche Bühne und ziehe mich zurück auf die Angebote meines Glaubens.

    nuk

    Dein Beitrag ist für MICH voller Aggression und er passt zu dem, was ich tagtäglich mit Menschen erlebe oder in den Medien, vor allem in den sozialen Medien. Da glauben die Menschen in ihrer Anonymität schreiben zu können, was sie denken, ohne Rücksicht, ob es andere Menschen verletzt. Für mich rein subjektiv ist dein Beitrag verletzend, weil deine andere Sichtweise hättest du auch deutlich sachlicher oder höflicher schreiben können.


    Daher bin ich ja gegen eine Anonymität im Internet, weil im realen Leben gibt es zumindest die theoretische Möglichkeit sich rechtlich gegen Anfeindung zu wehren.


    Habe ich geschrieben der 8fache Pfad sei flach? SUBJEKTIV und das darf ich glaube ich, lege ich ihn für mich persönlich so aus, wenn Andere in die Tiefe gehen wollen ist das völlig in Ordnung, akzeptiere ich, aber bitte akzeptiere auch meine Sicht. Das nennt man Toleranz.


    Die 10 Gebote? Sind für Christen Gebote korrekt. Für mich nicht, ich bin kein Christ, aber sie sind auch für mich als Buddhist ein Angebot, rein subjektiv wieder.


    Daher auch mein "Wunsch" dass es mehr Christen gäbe, die das was Jesus Christus gesagt hat etwas mehr ihr Leben integrieren würden, dann wäre unsere Gesellschaft allesamt freundlicher.


    Danke für deinen Beitrag, er hat mich wieder daran erinnert, dass soziale Medien für meine Gesundheit nicht förderlich sind, alles Gute für dich. Es ist dir gut gelungen mir zu beweisen, wie nieder meine Schwelle ist, dass ich mich über andere Menschen ärgere, das war dezidiert hilfreich.

    Die Regeln des 8fachen Pfads sind meiner Ansicht nach sehr einfach. Man kann sie aber komplizieren. Das kann jeder für sich entscheiden. Seitenlange Auslegungen einfacher Regeln sind für mich nichts. Schade um die Energie dafür.


    Diese Regeln, auch die drei Geistesgifte sind für mich vergleichbar mit den 10 Geboten des Christentums, die sind auch nicht für hochintellektuelle Menschen geschrieben worden sondern für jeden Menschen verständlich und es kann sein, dass der Buddhismus hier ein Stück tiefer geht, aber es ist Auslegungssache, wie ich etwas sehe.

    Das würde nach meine Sicht unter "negativen Tratsch" fallen, weil das Resultat daraus ist dann Zwietracht so meine persönliche Erfahrung.

    Das ist korrekt jeder Mensch kann psychotisch werden, aber wenn man versucht halbwegs gesund zu leben, sofern das in unserer heutigen Welt noch möglich ist, dann sinkt die Wahrscheinlichkeit für eine Psychose und ist der Gesundheit generell förderlich.


    Mein Bekannter hat keine wissenschaftliche Studie gemacht, er hat mir nur über seine persönliche Erfahrung in 25 Jahren Suchtarbeit erzählt.


    Wenn ich die Beiträge hier lese und mit dem vergleiche was in den Medien kommuniziert wird von Ärzten liegen die wohl alle falsch und plappern das nach, was sie selbst gehört haben.


    Einschränkend sei erwähnt, Vieles was in den Medien steht ist falsch!


    Ich habe vor 35 Jahren 2 Mal Cannabis geraucht. Also widerrufe hiermit das vorher gesagte, ich hätte nie eine illegale Substanz konsumiert!


    Versuch 1: Keine Wirkung, gar nichts gemerkt.

    Versuch 2: Nachdem ich einem Freund gesagt habe, dass Versuch 1 genau keine Wirkung hatte ging es mir so schlecht, dass ich große Angst bekam, ich konnte nicht mehr sitzen und war hypernervös - mein Verdacht hier, keine Ahnung, was dieser "Freund" mir da zu rauchen gab damals. Ich war auf jeden Fall "geheilt" von diesen Experimenten, weil irgendwie blöd, wenn ich damals in ein Krankenhaus gehen hätte müssen und sagen, was geschehen war.


    Was ich auch hörte ist, dass man Cannabis heute und vor 20 Jahren nicht vergleichen kann, weil der THC-Gehalt deutlich höher ist, ob das stimmt, keine Ahnung.


    Damals war das nämlich nicht ganz so locker wie vielleicht heute.


    Ich will Niemanden was vorschreiben, ich habe das Gefühl die Meisten freuen sich, also wird es wohl gut sein für sie und diese Freude wollte ich nicht trüben, tut mir leid.

    Leonie

    Ein Bekannter von mir war 25 Jahre in der Sucht in einer Leitungsfunktion, aber er hatte auch Klienten Betreuung.


    Die Gefahr einer Psychose ist vor allem bei jüngeren Menschen durchaus gegeben und er hatte auch einige Fälle.


    Wobei ich bin kein Fachmann, eine Psychose können vermutlich auch andere Dinge auslösen, manchmal sogar ohne dass man irgendwas nimmt.


    Ich hörte von einem Fall einer jüngeren sehr erfolgreichen Frau, die mitten in der Arbeit aufstand und wortlos die Firma verließ, sie wurde 3 Tage später hunderte Kilometer entfernt gefunden, die hatte meines Wissens nach keinerlei Drogen oder Alkoholproblem, also geben tut es viel.


    Ich weiche aber nicht davon ab, dass ich es nicht möchte, was jetzt keine Wertung sein soll. Übrigens ich bin mir auch sicher, dass man in anderen Ländern Europas wenig Freude hat mit der Entscheidung, weil das betrifft nicht nur Deutschland nun.

    E1NER

    Ich nehme legal ein Medikament, wo allein die Liste der Entzugssymptome 20 DIN A4-Seiten beträgt und ich kann bestätigen, dass da sehr viel Wahrheit drinnen steht. Ich glaube nicht, dass mir langweilig wird solange ich leben darf.

    Ich würde nie eine Sucht mit einer anderen bekämpfen

    E1NER

    Das tut mir leid. So viel zum Thema, wenn Ärzte sagen dass Neuroleptika, Antidepressiva und Co. keine Abhängigkeit erzeugen. Schwachsinn, so auch meine Erfahrung. Aber gut, da die Ärzte ja immer recht haben, will ich mich darüber gar nicht mehr aufregen.


    Ich denke, du weißt besser als jeder Arzt, was gut für dich ist, daher vertrau dir selbst, was du aber ohnehin tust, was ich so aus deinen Text herauslese. Alles Gute.

    Ich bin gegen jegliche Form von Drogen, ausgenommen sie werden für medizinische Zwecke eingesetzt wie Schmerzbehandlung oder im Ausnahmefall für die Behandlung von psychischen Problemen.


    Wobei sich bei Zweitem die Frage stellt hilft es oder schadet es, das kann man vorher nicht wissen.


    Sich einfach zum Spaß zu berauschen finde ich falsch, egal ob es sich um Alkohol, Cannabis oder was auch immer handelt. Das widerspricht soweit mir bekannt auch der Lehre des Buddhismus.


    Vorteile sehe ich allerdings darin, dass die Sicherheit derer mehr gewährleistet ist, die diese Produkte nehmen, wobei wenn der Schwarzmarkt mit deutlich niederen Preisen reagiert ist das auch blöd.


    Warum sehe ich das alles sehr streng? Weil ich selbst von Substanzen abhängig war und zum Teil bin und sehe wie diese Dinge mein Leben nachhaltig geschädigt haben, weil es gibt Schädigungen, die sind irreversibel.


    Man hört viel von Menschen mit psychischen Problemen neuerdings, also deutlich mehr als früher. Hier gäbe es eine Menge von Alternativen, die man anwenden könnte, aber die meisten Menschen glauben, sie können diese Probleme mit irgendwelchen Substanzen besiegen, was im Bedarfsfall, wenn es gar nicht anders geht auch in Ordnung ist, aber ein wenig mehr Achtsamkeit würde ich mir schon wünschen, von denen, die diese Menschen beraten.

    Thorsten Hallscheidt

    Ich habe nicht vor Menschen nicht respektvoll weiterhin zu behandeln, liest sich das so aus meinem Beitrag?


    Ich meinte, bevor ich Dinge von anderen bestätige um des Friedens Willen, weil sie sonst mit mir nicht mehr kommunizieren, dass ich dann lieber nichts mehr sage, ist für mich eine logisch Konsequenz.


    Was sind den Fakten? Mir fällt da nur der Tod ein und vermutlich wird es selbst hier Einige geben, die das als Fakt bestreiten.

    Eine Meinung ist nur heiße Luft oder? Ich will mir angewöhnen nur mehr Zuzuhören und nichts zu sagen, weil sämtliche Versuche zu kommunizieren enden bei mir immer mit dem, dass mich die Gegenseite vom Gegenteil überzeugen will, das will ich nicht.


    Wie du richtig sagst, ich akzeptiere die Meinungen von Anderen, aber fair wäre auch wenn die Anderen meine akzeptieren, aber so weit komme ich meist gar nicht.


    Warum nicht? Weil wir eine so massive Spaltung in der Gesellschaft haben, dass jeder denkt, nur seine Sicht wäre die einzig Richtige.

    Mit Nachtragerei und Zutragerei kann ich noch etwas herleiten. Mit Zwischentragerei ist das schon schwieriger. Wobei das Beispiel von Nuk würde ich als klassisches Streitgespräch definieren, mit dem Hinweis, das es nicht klug ist so eine Kommunikation zu führen.


    Die rechte Rede ist für mich einer der zentralsten Punkte im Buddhismus, würden sich die Menschen nur annähernd daran halten, würde die "Welt" anders aussehen.


    Ich habe mir vorgenommen direkter zu kommunizieren, heißt nicht des Friedens Willen mit Menschen Dinge zu reden, wo ich es anders meine. Es nervt mich mittlerweile nicht das sagen zu können, was ich denke nur um eine Harmonie aufrechtzuerhalten oder einen Kontakt.


    Die rechte Rede fordere ich zum Teil in meiner Arbeit ein, wenig überraschend mit Null Erfolg!


    Ich habe es so einfach wie möglich formuliert, respektvoller, wertschätzender und gutmütiger Umgang untereinander und miteinander.


    Nicht zutragen ist für mich einfach. Nicht Zwischentragen auch. Nicht Nachtragen praktiziere ich nicht, in der Arbeit kann und muss ich es, aber privat cancle ich solche Kontakte dauerhaft. Ich treffe mich mit Menschen, die mir gut tun, wenn ich die Wahl habe.


    Der Buddhismus fordert für mich in einigen Passagen Dinge ein, die ich nicht leben kann und will!


    Wenn Menschen in meinen Augen bewusst bösartig sind, dann kommt da kein Mitgefühl auf sondern ich sage mir, das ist ihre Verantwortung und mein Handeln meine Verantwortung.


    Ich bin deshalb nicht unhöflich zu diesen Menschen, nur ich suche sie nicht.

    Liebe Gurkenhut ,


    das Akzeptieren ist schon meine Hauptbeschäftigung geworden, also wenn man so viele Dinge akzeptieren "muss" oder soll, die entweder Andere oder ich selbst nicht korrekt gemacht haben, dann ist das wirklich eine Aufgabe, wobei mir bewusst ist und immer bewusster wird, das ein Nicht Akzeptieren egal welches Problems nur mir schadet und glaub mir, da sind wirklich ordentliche Dinge dabei, wo man schlucken muss.


    Zu dir: Die Situation, die du mit deinem Kind geschildert hast ist für mich normal, du wolltest es nur beschützen, weil beide Alternativen bei einem Fehler in einen Fluss zu fallen oder mit einem zu schnellen Radfahrer zu kollidieren wären beide für dein Kind fatal gewesen. Also da kann ich deine Aufregung schon sehr verstehen. Weil beide Optionen wären eine Katastrophe gewesen.

    Ich habe eine Bekannte, die auch einen vierjährigen Sohn hat, sie ist sehr weit für ihr Alter und hat mir auch schon öfter erzählt, dass sie immer sehr traurig ist, wenn es ihr nicht gelingt in der Erziehung ihres Sohnes Ruhe zu bewahren und ihn dann mal anschreit, sie weiß es zwar sofort, aber es ist dann auch vorbei.


    Sie arbeitet übrigens sogar in einem Beruf, der Menschen genau solche Sachen vermitteln soll, also du siehst sogar Profis haben da ihre Probleme, da ist menschlich.


    Wie gesagt, ich versuche sehr das Akzeptieren, auch von Dingen, die sehr unfair sind und ich spüre es tut mir gut, weil die Aufregung schadet nur. Alles Gute für Dich.

    Das ist die einzige Plattform und wo ich soziale Kontakte "habe", weil im realen Leben habe ich da leider keine Ansprechpartner mehr.

    Ich war lange Zeit, also fast 4 Jahre nicht mehr zu Fuß in meiner Kleinstadt, wo ich lebe und mein Eindruck war, wobei ich war jetzt 2 x im Zentrum war sehr seltsam. Im Gegensatz zu vor einigen Jahren, wo auch unter der Woche viele Menschen da waren, ist es fast menschenleer und die wenigen Menschen, die unterwegs sind, sind eher alt. Gut, ich bin selber alt, aber das ist nicht das Thema.


    Also ich wüsste nicht, wie ich neue soziale Kontakte knüpfen könnte, weil man hat das Gefühl, dass sich keiner mehr für den anderen interessiert. Die jungen Menschen sieht man maximal bis Mittag, weil dann ist die Schule aus und sie sind zu Hause am Handy oder im Netz, ich weiß es nicht, als ich jung war, waren wir nach der Schule bis zur Dunkelheit in der Natur mit Freunden.


    Ich habe früher mit einer Kollegin, die immer sehr positiv war telefoniert und die hat mir das Gefühl bestätigt, die meinte, es herrsche eine regelrechte Weltuntergangsstimmung, als ob alle darauf warten, dass irgendwas passiert.


    Das steht übrigens alles im krassen Widerspruch, was ich so im TV sehe, da höre ich über die beste Buchungssituation in den Urlaubsdestinationen usw.., dass es der Mehrheit der Menschen gut gehe und sich zwar ein kleiner Wohlstandsverlust ergeben hat, aber alles in allem seien die Menschen, die sich sehr schwer tun eine Minderheit.


    Ich denke für Menschen, die in sozialen Strukturen immer waren, sei es nun eine Familie oder eine Partnerschaft für die hat sich deutlich weniger verändert, als für Menschen wie mich, die alleine leben.


    Wie erlebt ihr denn das, wo ihr lebt? Ist da alles ähnlich wie es immer war? Einbilden tue ich mir meine Empfindung eher nicht.


    Abschließend noch die Dankbarkeit, dass ich meine Ideale, meine Ziele, meine Lehre, meine Religion habe, weil der Buddhismus eine Glaubensrichtung ist, die man sehr gut alleine praktizieren kann. Und mir ist bewusst, dass dieser Beitrag auch kein hochspiritueller war, aber ich schreibe oder kommuniziere sonst mit Niemanden, auch weil ich in früheren Jahren die Erfahrung machen musste, dass man heutzutage in offenen Debatten sehr leicht angefeindet wird und diese Befürchtung habe ich hier Großteils nicht. Danke fürs Zuhören.

    Ich habe jetzt oft gelesen, dass Hygiene und Sauberkeit sehr wichtig ist für Menschen.


    Das mag seltsam klingen, weil es eine gewisse logische Komponente hat.


    Wie wir unser Leben gestalten in diesen Belangen hat Auswirkungen auf unsere mentale Gesundheit und das viel stärker als es mir je bewusst war. Wie naiv das nicht zu denken.


    Unordnung im äußeren Leben schafft denke ich auch Unordnung im Seelenleben.


    Das fängt an wie sauber halte ich die Räume in denen ich lebe, wie sehr kümmere ich mich um meinen Körper.


    Ein Aspekt der vergessen wird oder wurde, als ich ein Kind war, sah für mich nicht nur die Welt, in der ich lebte anders aus, sie war es tatsächlich auch, es war alles viel gepflegter und sauberer als heute.


    Da lag kein Müll auf der Straße rum oder in den Parks, es war wirklich sauber, zumindest wo ich aufwuchs, heute ist das ganz anders, es ist eine Form von Verwahrlosung eingetreten und ich denke das beeinflusst unseren Geist. Wobei ich hierfür keine Lösung habe, die anderen Dinge kann man selbst beeinflussen, wie es "draußen" aussieht nicht.


    Das ist für mich auch eine buddhistische Sicht auf ein gutes mentales Wohlbefinden, über das ich früher nie nachdachte.

    Ich habe jetzt nicht ganz verstanden, wer den Text von "Carl Rogers" reingestellt hat, aber egal.


    Der Text mag richtig sein, aber ich muss bewusst Schritte in meinem Leben setzen, weil ich bin eben genau wie in diesem Text nicht der, der ich sein "sollte" und so zu sein, wie ich bin und das zu akzeptieren, vor allem, wenn ich es als Grundfalsch sehe, da tue ich mir schwer.


    Ich zweifle sehr an Veränderung, wenn ich mich genau so akzeptiere, wie ich gerade bin, weil dann passiert genau gar nichts, also nicht in eine positive Richtig. Ich würde sogar soweit gehen, dann erfolgt der totale Stillstand.


    Also das ist nicht mein Weg und wenn ich innerlich anders denke und bin als ich nach Außen mich präsentiere, nämlich all die negative Attribute, die er da aufzählt, das will ich nicht! Und um Veränderung zu erreichen da reicht für mich Akzeptanz einfach nicht, aber vielleicht habe ich einen Denkfehler hier.

    Tai

    Danke für die Lektion, die sehr umfangreich war und nicht ganz einfach für Jemanden, der "noch" nicht so tief in der Lehre ist wie andere.


    Die Grundbotschaft habe ich verstanden, wobei es ein sehr hohes Ideal ist, um es zu leben. Immerhin sprichst du von erwachten Menschen und davon gibt es nicht Viele. Buddha war einer davon.


    Ich weiß nicht, in wie weit du denkst, dass dieser Zustand für normale Praktizierende erreichbar ist in der Form, wie du es beschrieben hast, da es subjektiv sehr nach Perfektionismus klingt und das Ziel ist.


    Es bleibt trotz allem ein wenig komplex, zuerst habe ich es so verstanden, dass es eher in Bezug auf die Meditation anzuwenden ist, das wäre schlüssig und deutlich einfacher, als es im Alltag anzuwenden, genau hier sehe ich größere Probleme und gebe zu, es ist wirklich schwer.


    Ich werde mein Bestes versuchen, aber die Ziele so setzen, dass sie erreichbar sind, sonst bewege ich mich in einer Dauerschleife der Enttäuschung über die nicht vorhandenen Fortschritte.


    Du hast es für mich so erklärt, wie es der Gipfel sei, denn es zu erreichen gelte und das ist gut. Die Ziele sollen hoch sein.

    Weil wie Monika schrieb es Energie kostet oder wie mir die KI sagte mehr Gelassenheit bringt? Aber du hast sicher eine gute Erklärung, bitteschön ich höre dir gerne zu.

    Ritalin ist für mich auch wenn ich es nie nahm kein hilfreiches Mittel. Es ist berüchtigt, ich weiß nicht, wie viele Kinderleben nachhaltig beeinträchtigt wurden durch die Gabe von Ritalin.

    void

    Das Buddha zwischen heilsamen Handlungen und unheilsamen unterschieden hat ist ein Teil dessen was ich weiß, es steht aber in krassem Widerspruch dessen was ich fragte bzw. dass man nicht urteilen soll bzw. bewerten und auch die Antworten die ich sowohl von Menschen bekam wie von einer KI, wobei ich sagen muss, rein inhaltlich war die KI auch nicht ganz falsch. Was nicht heißt, dass ich das bevorzuge gegenüber Menschen.


    Nur aufgrund meiner sozialen Isolation habe ich oft keine Quellen, die ich fragen kann, da ist mir dann auch so eine Information hilfreich, wobei es kommt auf das Thema drauf an, kurioserweise würde ich nie eine medizinische Frage stellen, auch keine Politische.