Beiträge von Kat

    Hallo Leute,


    könnte mir jemand helfen?


    In Vorbrereitung auf ein Referat suche ich die deutsche Übersetzung von Ekottarika-Agama und Saccavibhaṅga-sutta. Englische Texte habe ich, die deutschen suche ich eher als Kontrolle. Im Netz habe ich bei Nennung beider Texte als Stichwort nichts gefunden.


    Fällt jmd. was ein?



    Danke Metta



    K.

    wusheng:
    Onda:


    Wie wär es mit ner einfachen Frage: "Interessiert am Buddhismus?"
    LG, Wusheng


    Nein, solche Menschen schauen in "Allgemeines zu Buddhisums".


    Dieses neue Unterforum sollte, denke ich, bereits durch Benennung signalisieren, dass es um eine westliche Schule geht.


    Wobei ich zugebe, das mit Inhalt zu füllen gerade die Aufgabe wäre. So eine Richtung kann weniger auf Bestehendes zurückgreifen. Also wohl wieder der Vorwurf der Rosinienpickserei.. 8)


    Aber sagt mal: Was sagt Theravada zu Vajrayana? Ist dem Neuen nicht grundsätzlich der Vorwurf des Eklektizismus gemacht?? 8)

    Bishafu_2:
    Kat:

    In so einem Forum werde ich mich garantiert nicht beteiligen. Schade....


    :D dann eben nicht ... aber wieseo schade?


    Weil ich die Frage eines westlichen/skeptischen/whatever Buddhismus spannend finde.


    Schau dir an, was mit dem Christentum passiert? In D. laufen ihnen die Schäfchen davon! *freu* Wenn die Politik sich an die Frage der Staatsleistungen an die Kirchen rantraut http://www.staatsleistungen.de/ und so den Geldhahn zudreht, dann ist Ende im Gelände. Sie werden dann schauen, ob ihnen die Kirchensteuer wirklich reicht. }:-)


    Wenn die Atheisten/Laizisten/Sekulären-Bewegung stärker wird, werden die Theisten nicht jede Frage mit ethischem Bezug automatisch an sich ziehen können.


    OK, ich gebe zu, etwas wirr... Wenn ich mehr Zeit habe, werde ich es vielleicht genauer erklären...

    void: Aufgeklärter B. finde ich auch schön, es bedeutet jedoch zugleich, dass andere Richtungen nicht aufgeklärt sind. Und da Aufklärung positiv besetzt ist, beinhaltet es zugleich Kritik an anderen Richtungen, was ich nicht gut finde und eigentlich nicht möchte.

    Meine Einstellung zum Dharma ist Abbild meines Lebens.


    Ich bin seit Jahren chronisch krank, habe zwei Kinder, von denen eins schwerbehindert ist, verdiene als Selbständige mehr schlecht als recht mein Brot.


    Mein Leben ist wie Seillaufen. Dharma ist eine Praxis, achtsam und zentriert zu bleiben, um nicht vom Seil abzurutschen.


    Es ist für mich kein Glaube. Glauben hilft nicht, nur Übung.

    Ich habe keine Frau, aber einen Mann.


    Gelten die Pflichten ihm gegenüber nicht ganz so schwer wie die gegenüber eine Frau? ;)


    Ahso, ich kann mir wirlich nicht vorstellen, betteln zu gehen...


    edit: Übrigens: Mir stellt sich schlicht die Frage, ob Vinaya in unserer Gesellschaft wirlich eingehalten werden kann...


    Kat

    Hallo!


    Also:


    1. Leutchen, MitMods, musst ihr den immer so rumverschieben und rumlöschen? Dann gehen doch durchaus interessante Posts verloren und ganze Freds werden langweilig. Dann hat nun mal ein neuer User was im falschen Fred gepostet, na und? Wenn er/sie/es nach Antworten auf eingene Frage sucht und keine findet, dann kommt er/sie/es wahrscheinlich nicht wieder...


    2. Ausgehend von dem hier nicht mehr befindlichen Post von Japanfan kann ich nur sagen, das kann ich absolut vestehen. Interesse an Dhamma kann seinen Ausgangspunkt auch an solchen Sachen wie "Battlestar Galactica haben (i.ü.: Klasse Serie, aber die neu, von 2003! Wie grundsätzlich gute SF, geht es dort im Wesentlichen um die Frage: Was macht einen Menschen aus?)


    Ich habe das erstem Mal das Wort Buddhismus gelesen, als ich noch ein Kind war. Da kam "Das Imperium schlägt zurück" in die Kinos. In einem Zeitungsartikel wurde kurz angemerkt, dass die Idee der Jedi auf den Buddhismus zurückgeht (Achtsamkeit, Gewaltlosigkeit usw).


    Dieser Zauber, der damals (und heute *grins*) den SW anhaftete, hat sich auf den Buddhismus übertragen.


    Erst mehrere Jahre später, als junger Teenager, bekam ich relativ zufällig Nyanaponika "Geistestraining durch Achtsamkeit" in die Hände. Aber der alte Zauber wirkte. Und das tut er immer noch.... (Wir sind doch alle ein bisschen Jedi...? :D )



    Mit Metta


    Kat


    ...und möge die Macht mit euch sein...

    peema:

    Danke für den Text! Ich benötige immer wieder ein "back to the roots", um das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren und mein Alltagsleben immer wieder neu zu überdenken und auszurichten. Einen wunderschönen Tag wünscht peema


    Danke, peema, genau das Gleiche habe ich gedacht, als ich den Text las. Schon alleine die Lektüre erfrischt.
    Danke, Mirco! *sichbeugt*


    Mit Metta



    Kat

    Harlekin:

    (..............) Ich denke, das Hauptproblem liegt nicht darin, welcher Richtung oder Schule des Buddhismus man sich zugehörig fühlt, sondern generell in mangelnden Kenntnissen der systematischen Auseinandersetzung mit Buddhas Lehre: Wissen (Buddh. Grundlagen) - Ethik (Buddhistische Lebensführung) - Praxis (Buddhistische Meditation). Diese drei Elemente gehen Hand in Hand.


    Viele haben einfach Probleme damit, diese drei Elemente des Buddhist-Seins gleichberechtigt nebeneinander und zeitlich abgestimmt in ihre tägliche Routine bzw. in ihren Alltag zu integrieren. Ein effektives Zeit- und Organisations-Management wäre vielleicht das Erste, was einem Neuling in der Sangha bzw. in einem buddhistischen Zentrum beigebracht werden sollte. ;)


    Hallo,


    ein schöner Beitrag!


    Nach meiner Erfahrung (vor allem mit mir selbst...) wird die Ethik vernachlässigt ("Wieso? Ich bringe doch niemanden um und klaue auch nicht. Und das mit dem sexuellen Fehlverhalten, das ist doch was für die Mönche...").


    Interessant, dass du Zeit- und Organisations-Management erwähnt hast. Wichtige Sache, die leider niemanden beigebracht wird, muss mensch sich selbst erarbeiten. Achtsamtkeit ist jedenfalls die Grundlage.


    Und, BTW: Vielleicht wäre hier so ein Sub-Fred zur Selbsthilfe nicht schlecht. So neben dem Fred zu Buddhisitscher Praxis... *überleg*



    Mit Metta



    Kat, die lieder hier zu viel Zeit versurft hat... :?


    edit: unvollständiger post

    Erdmaus:
    Zitat

    Nehmen wir die Wiedergeburt als Beispiel,


    Die Wiedergeburt ist eines der ganz großen Missverständnisse wenn es darum geht die Überlieferungen zu deuten. Es gibt sie nämlich gar nicht. Alleine der Gedanke, dass eine Person wiedergeboren wird, ist hochgradig illusionär. Jedes Lebewesen lebt nur ein einziges Mal und wärend es lebt erzeugt es Ursachen für einen Nachfolger. Dieser Nachfolger ist aber nicht mit dem Verursacher identisch (genau in diesem Gedanken der Identität ist bereits die Ich-Illusion in Reinstform enthalten ^^). Das Einzige was sie verknüpft ist die Kausalität. Es gibt keine Seelenwanderung (geschweige denn eine Seele) und auch keine Wiedergeburt von Irgendwas. Es gibt keinen Wesenskern und auch keine Wiedergeburt. Es gibt eine neue Geburt, welche kausal mit einem zuvor gelebten Lebewesen verknüpft ist. Das ist etwas bedeutend anderes. Die Diskussion lief aber schonmal in einem anderen Thread.
    [/i] bereits in die entsprechende Richtung. Es sei jedem empfohlen sich diese Frage für sich genommen zu beleuchten und zu hinterfragen ;)


    gruß
    maus



    Mausilein, das haste aber sehr schön zusammen gefasst. Es gibt genau meine Meinung wider. :P


    Mit Metta



    Kat


    edit: Und zum PK: Dessen Kenntnisse halte ich für absolut notwendig. Ich versuche, soviel Zeit wie nur möglich mit dessen Lektüre zu verbringen.


    K.


    Hmm, wo sind die schrifltichen Aufzeichungen der Atheisten? *amkopfkratz*


    ;)


    Und mit wirklich viel Metta


    Kat


    Was ist richtig an der Aussage von accina? Der eine Christ denkt dies, der andere Christ denkt jenes. Glaubst du denn bei den Christen ist das irgendwie anders, wie bei den Buddhisten. Da spielt es nun wirklich keine Rolle was im Alten Testament, im NT oder gar im Pali Kanon steht?
    Papier ist nicht nur bei den Buddhisten geduldig ;)
    Liebe Grüße
    Bishafu[/quote]


    Ja, bloss bei den Christen muss das Papier ganz besonders geduldig sein, vor alle das AT (oder eher die Christen müssen ihrem AT sehr viel Geduld und gedanklicher Flexibilität entgegen bringen... ich beneide die Leute echt nicht...).



    Mit Metta


    Kat, seit dem 12. Lebensjahr Atheistin

    Bishafu_2:
    accinca:


    Für den wahren Christen ist die Welt auch ein "Jammertal" d.h. die Strafe
    für seine ungehorsam gegenüber einem selbstgefälligen Gott.


    Accina weiß fast alles, sogar was ein wahrer Christ so weiß oder denkt oder... :D .
    Sehr amüsant.
    Bishafu


    Naja, was ist falsch an der Aussge von Accina? Oder kennst du das Buch Genesis des AT nicht? Die Vertreibung aus dem Paradies?


    Mit Metta


    Kat

    Hmm, gerade fällt mir auf, dass die Überschrift des Fres falsch ist.


    Buddha hat die Bevölkerungsexprostion nicht erklärt, weil es zu seiner Zeit vor 2.500 Jahren keine gab.


    Worüber wir hier reden ist, wie wir die Aussagen Buddhas zu sonstigen Fragen auf das Problem der Bevölkerungsexplosion hin deuten.


    Es erfolgt also eine doppelte Ableitung: WAS genau sind Buddhas Aussagen zu...hmm...so ziemlich allen Fragen. WIE genau lassen sich diese auf unser Problem übertragen.


    Kein Wunder also, dass wir gar nicht weiter kommen... ;)



    Mit Metta



    Kat

    lagerregaL:
    Kat:


    Nicht alles, was im PK steht, stammt von Buddha.


    Genau, alles was den kilesas am Palikanon nicht gefällt, stammt nicht vom Buddha. :roll:


    Lagerregal, ich weiss, du bist fromm. Dabei erinnerst du mich an Christen, für die jedes Wort im Alten und Neuen Testament gottgegebene Wahrheit ist.


    ;) Ich verstehe, das macht das Leben (vordegründig) einfacher...


    Mit Metta


    Kat

    Hierzu ist zu bewerken:
    Nicht alles, was im PK steht, stammt von Buddha.
    Alles, was im deutschen PK steht, ist eine Übersetzung. Welche Bedeutung hat das Pali-Wort, das hier als Jenseits übersetzt wird? Welche, sach ich mal, Assoziationsdimension hat das Wort? Wir jedenfalls haben sofort eine gewisse, christlich geprägte, Assoziatione bei Jenseits.



    MIt Metta


    Kat



    Leider lassen sich die externen Faktoren niemals vollständig abschalten.
    Bsp.: Zwar haben wir Antibiotika, so dass die Pest in westlich geprägten Ländern praktisch keine Rolle mehr spielt. Doch statt dessen erkranken die Menschen an Krebs oder Alzheimer. Wenn diese Krankheiten besiegt sind, kommt was Neues.


    Es gibt auch externe Faktoren, die wisschenschaftlich gar nicht fassbar sind.
    Bsp.: Es kann nicht jeder in "Deutschland sucht den Super Star" den ersten Platz gewinnen. Für einige ist das sicherliche eine Quelle des Leids. Hier ist eher der buddhstischer Ansatz gefragt.


    Für mich schliessen sich beide "Glücksentwürfe" nicht aus, sondern ergänzen sich gegenseitig.


    Mit Metta


    Kat