Karuna:
Prima! Hier habe ich noch einen vom Buddha:
"Einem Palmstumpf gleich machen, dem man die Krone
abgehauen hat, so das er nicht mehr keimen, sich
nicht mehr entwickeln kann."
mfg.
accinca
Karuna:
Prima! Hier habe ich noch einen vom Buddha:
"Einem Palmstumpf gleich machen, dem man die Krone
abgehauen hat, so das er nicht mehr keimen, sich
nicht mehr entwickeln kann."
mfg.
accinca
Karuna:Ich denke, Glück und Nicht-Glück ist nicht das, worum es geht und so bedarf es auch deshalb keiner Wünsche. Ebenso hat Budhha nichts mit "Geschlecht" zu tun, also die Frage männlich oder nicht-männlich ist auch nicht von Bedeutung. Triebe werden auch nicht vernichtet, doch da du diesen Ausdruck gebrauchst, hast du einen eher unfriedlichen Bezug zu den Trieben bzw. Anhaftungen.
Es werden Anhaftungen überwunden. Es geschieht Erlösung, Befreiung, Versiegen.
Und Verlöschen ist auch eine sanfte Weise, als dies Vernichtung ist.
Mögest du Frieden finden.
Ja, aber das sind alles nur Worte:
verlöschen, ausroden, überwinden, befreien, versiegen usw. usw ... nenne es wie du willst.
mfg.
accinca
bel:Anussati und Anussarati gehen beide auf die identische Wurzeln anu + smarati zurück - daß kann man zwar auch als "erinnern" übersetzten, aber in einem ganz anderen Sinne wie "abhijanati" - nämlich im Sinne des allbekannte sati - salopp ausgedrückt: "1 und 1 zusammenzählen", oder, "ich erinnere mich der Tatsache, daß aus jenem dieses folgt" - weil nämlich "anu" als Präfix "entlang" bedeutet. Es geht hier also nicht um die Erinnerung von konkretem Erleben wie abhijanati, sondern um das geistige Betrachten eines Ursachen-Wirkungs-Gefüges._()_
Wenn jemand darauf besteht kann man ihm eh nichts anderes erzählen.
Zumindest gibt es keinen Übersetzer der auf solche Ideen wie du gekommen ist.
Darin können wir übereinstimmen.
mfg.
accinca
BastiMe:"Dieses weiche Federbett brauche ich nicht! Zum Schlaf genügt auch eine Strohmatte."
Ich könnte ewig so weiter machen, bis unsere Wohnung so ausschaut wie die Räumlichkeiten des tibetischen, kleinen Jungen. Was ich damit sagen möchte ist, dass die Kulturen eine jeweils unterschiedliche Basis dafür bieten, dem nachzukommen. Wer versucht dem Buddhismus und "aller" Lehren bedinungslos Folge zu leisten, der zwingt sich entgegen der gesellschaftlichen Grundlage etwas auf, was sicher nicht dem eigentlichen Sinn dahinter entspricht. LG Basti
Ob und in wie weit kleinen Jungen aus Tibet unabhängig von
ihrer kulturellen Eigenart was mit Buddhismus zu tun haben
lasse ich mal dahingestellt. Tatsache ist, das der Buddha in
Indien Geboren wurde und das es auch damals schon prächtig
aufgepolsterte Betten gegeben hat und gerade der Buddha in
seiner Jugend als "kleiner und großer Junge" in allem Luxus lebte.
Er hat aber in seinem damaligen Haus keine Strohmatten zum
Schlafen ausgelegt, sondern das Haus ganz verlassen und ist in
die Hauslosigkeit gezogen um sich von davon abzulösen. Der
eigentliche Sinn der Lehre entspringt nicht einer "gesellschaftlichen
Grundlage" sondern der Sinn ist es Nibbana zu verwirklichen und
niemand - in welcher Gesellschaft auch immer - kann die Welt
überwinden ohne sie verlassen zu haben. Das wäre als wenn ein
Süchtiger sich durch weiteres Berauchen entsüchtigen wollte.
Das wird nicht klappen. Allerdings hat auch nicht jeder Buddhist
schon den Anspruch in diesem Leben schon das Nibbana zu erlangen.
Der Buddhist ist sich seiner Schwächen wohl bewußt, aber er vermag
auch seine positiven Kräfte richtig einzuschätzen und er kennt das
Ziel, das er nicht aus den Augen verliert. So arbeitet es daran seine
positiven Kräfte und Eigenschaften zu verbessern, zu vermehren und
immer mehr einzusetzen. Auf diesem Wege erlangt er auch dann, wenn
er es in diesem Leben noch nicht schafft, doch eine bessere Ausgangsbasis
für seine weitere Entwicklung.
mfg.
accinca
Karuna:
Ich glaube eigentlich nicht, das dies soviel mit Sex zu tun hat,
sondern lag wohl eher daran, daß kein andere Möglichkeit gesehen
wurde die Triebe zu vernichten.
ZitatZitat
Das glaube ich nicht. Deine Furch vor Ansprüche, teile ich nicht.
Im Gegenteil, ich glaube, es ist für alle gut, wenn sie wissen woran sie sind.
Ich verstehe nicht, wodurch du aus meinem Text Furcht vor Ansprüchen herauslesen konntest.
Sagen wir mal so, ich habe Erfahrung mit Ansprüchen und weiß, daß der Weg keine erfüllt.
Das kommt eben davon wenn man verschiedene Vorstellungen unter gleichen Begriffen hat.
accinca:
Möge das Glück mit dir sein!
mfg.
accinca
bel:Alles anzeigenaccinca:Alles anzeigenDenn dieser Kontext ist hier
in dieser Lehrrede der, das der Buddha sich an viele Leben erinnert in allen
Einzelheiten. Allerdings kann nicht davon ausgegangen werden, das diese
Erinnerung alleine die Menschlichen Leben betreffen, sondern auch andere
Geburten in anderen Daseinsbereichen. Auch von daher ist die Übersetzung
mit "Weltall" erheblich zu kurz gefaßt.
mfg.
accinca
Tja, von erinnern" "abhijanati" steht da überhaupt kein Wort,
Da liegst du falsch. "abhijanati" heißt nicht erinnern. "abhijanati" heißt: "mit Abstand betrachten"
Dort steht "anussarati" und das heißt "erinnern" "Dort war ich, jenen Namen hatte ich usw.
mfg.
accinca
Karuna:accinca:
Erstens bin ich keine Frau und zweitens ist das mit der Paxis auch tatsächlich
nicht so einfach ob nun heute oder früher und tatsächlich können die Übungsbedingungen
besser oder schlechter sein. Aber wie dem auch sei, solange die fünf Hindernisse nicht
überwunden sind, solange lebt man eben noch in der Vielfalt.
Aber es ist mit der Praxis auch nicht soooo schwer. Sicherlich, als Mann, sieht das etwas schwerer aus, weil Männer immer an den Extremwerten sich orientieren. Doch Buddhas Weg ist ja der Mittlere Weg.
Äm, war Buddha nicht auch ein Mann?
Karuna:
Mir scheint du baust dir da noch ein sechstes Hindernis auf, indem du mit dem Anspruch an dich herantritts, der da heisst: "so lange nicht". Und dann hast du auch eine Vorstellung von dem, was du zu erreichen denkst. Und so ergibt sich eine etwas schematische Sichtweise, die vielleicht für Suchende ein wenig einengend wirken kann.
Das glaube ich nicht. Deine Furch vor Ansprüche, teile ich nicht.
Im Gegenteil, ich glaube, es ist für alle gut, wenn sie wissen woran sie sind.
Zitat
Ja, z.B. eine geeignete Entwicklungsumgebung!
(wird dir jeder Programierer bestätigen)
mfg.
accinca
Vinnana:
.....viele Äonen, in denen sich das Weltall zusammenzog, viele Äonen, in denen sich das Weltall ausdehnte
Wobei ich von der Übersetzung noch nicht überzeugt bin und nicht
dazu neige samvattakappe und vivattakappe mit einem "Weltall"
zu übersetzen was sich zusammenzog. kappa halte ich eher für ein
Äon d.h. ein Weltzeitalter und sam und vi kann man auch als entstehen
und vergehen interpretieren. Wobei aus den Lehrreden hervorgeht, das
damit keineswegs das verstanden wird, was in der Wissenschaft als
"Weltall" bezeichnet wird, dann der Begriff "Welt" umfaßt hier viel
mehr als das, nämlich auch die Daseinbereiche von Götter. Die Assoziation
zu einer rein materialistischen Welt oder sogar "Weltalls" halte ich für bedenklich
und entspricht nicht unbedingt dem Kontext. Denn dieser Kontext ist hier
in der Lehrrede der, das der Buddha sich an viele Leben erinnert in allen
Einzelheiten. Allerdings kann nicht davon ausgegangen werden, das diese
Erinnerung alleine die Menschlichen Leben betreffen, sondern auch andere
Geburten in anderen Daseinsbereichen. Auch von daher ist die Übersetzung
mit "Weltall" erheblich zu kurz gefaßt.
mfg.
accinca
bel:Präzise wo?_()_
Schau mal in D2 (Lohn der Asketenschaft)
Ich weiß, in den Lehrreden gelesen zu haben, daß die vierte Vertiefung
für diese Fähigkeiten zu den iddhi's gehören. Sie sind die Voraussetzung für
die sog. drei "Weisheisdurchbrüchen" sind. Dazu gehören diese Fähigkeiten.
mfg.
accinca
crazy-dragon:Hi, accinca und BastiMe,
BastiMe ist zumindest am Suchen- und da finde ich es nicht hilfreich, gleich Mönchstum von ihm zu fordern...wenn er sich durchliest und übt, wird er früher oder später seinen Weg finden.
Und ohne Freude an irgendwelchen Genüssen, seien sie noch so klein, würde ich als Anfänger verzichten- auf den Buddhismus...
LIebe Grüße, crazy dragon
PS: BastiMe, danke für Deine Antwort -klingt gut, weiterhin alles Gute...
Da stimme ich dir zu. Aber das ist natürlich auch individuell.
Das Fundament der Entwicklung ist jedenfalls das erfüllen
der Tugendregeln und erst dann kommt Sinnenzügelung und
Glück der Entsagung. Das hier gesagte dient zunächst nur der
Orientierung und Information, damit man weiß um was es sich handelt.
mfg.
acccinca
bel:accinca:Das hat er nicht durch seine Erwachung erfahren,
sondern durch die Fähigkeiten zu den Vertiefungen
schon vor der Erwachung.
Ah, wo steht das?_()_
In der Lehre. Diese Dinge sind auch zur Erwachung nicht unbedingt notwendig
und nicht alle Heilige hatten sie. Auch daraus ist klar, daß sie nicht durch Erwachung
erlangt werden. Maßgebliche Voraussetzung sind die Fähigkeiten zur vierten Vertiefung
was auch nicht alle hatten.
mfg.
accinca
bel:
Das eine schließt das andere allerdings nicht aus.
Es genügt, wenn diese Daseinsformen diejenige
"Realität" haben wie die heutige.
mfg.
accinca
BastiMe:accinca:Das hat er nicht durch seine Erwachung erfahren,
sondern durch die Fähigkeiten zu den Vertiefungen schon vor der Erwachung.
Bei "Vertiefungen" sprechen wir von der Fähigkeit das Leben und die Existenz solcher
Dinge zu begreifen? Ich meine nur, dass es sich dabei um nichts handelt, was man belegen kann.
Aber man kann es erfahren wenn die Fähigkeiten darin ausgebildet sind.
mfg.
accinca
BastiMe:Alles anzeigenaccinca:Alles anzeigenDer Buddha hat ja auch nicht gelehrt: "Macht alles was euch Freude bereitet."
Jedenfalls hat er gelehrt alles Anhangen an vergänglichen und Leidhaften
zu überwinden. An dem heilsamen Freude Freude zu finden hat er gelehrt.
Wie z.B. an der edlen Tugend, an den heilsamen Übungen, an der Unabhängigkeit
an der Einsamkeit, am Glück der Entsagung was schwer zu genießen ist.
Was ich oben sagen wollte ist aber: Wer das Anhangen an der sinnlichen Vielfalt
in der Welt nicht überwunden hat, dem ist die Leerheit solange und soweit
unzugänglich und nur eine Vorstellung.
Da auch du eine Praktikerin zu sein scheinst möchte ich dich an dieser Stelle gern
fragen ob du an diesem Prinzip fest hälst und falls du diese Frage mit "ja" beantworten
kannst, wie du dem nachkommst. Es ist in unserer heutigen Gesellschaft hier in
Deutschland recht schwierig, da es beinahe ein klösterliches Leben bedarf, um
dem gänzlich Rechnung zu tragen, je nach dem wie man Genuß definiert, denn
schließlich kann man beim Essen anfangen und bei ausreichend Schlaf aufhören.
Erstens bin ich keine Frau und zweitens ist das mit der Paxis auch tatsächlich
nicht so einfach ob nun heute oder früher und tatsächlich können die Übungsbedingungen
besser oder schlechter sein. Aber wie dem auch sei, solange die fünf Hindernisse nicht
überwunden sind, solange lebt man eben noch in der Vielfalt.
mfg.
accinca
BastiMe:Alles anzeigenaccinca:Alles anzeigenLeerheit ist auch nichts was man erlangen könnte
sondern bezeichnet das Loslassen von allen Vorstellungen
und Bezügen. Ich halte es allerdings nicht für sinnvoll
eine solche Meditation zu betreiben solange man nicht
einmal weiß wieso und warum man sowas machen sollte.
Außerdem, solange man sich von Genuß der sinnlichen Welt
nicht lösen will oder/und kann, solange wird diese Übung immer
nur unvollständig bleiben müssen.
Das scheint sehr problematisch im Hinblick auf das eigentliche Ziel sein Lied zu mindern und "glücklicher" zu werden. Verstehe ich erst die Dinge der "Leerheit" wenn ich mich von meinen Genüssen los lasse? Sollte ich auf Dinge verzichten die mir Freude bereiten? Ich bezweifle nicht, dass es so leichter fällt die Leerheit als Ganzes besser zu begreifen, doch stelle ich mir die Frage welchen Nutzen es dann noch hat sie begreifen zu wollen. Selbstverständlich erscheint alles Leiden wirkungsloser wenn man diesen Zustand des Begreifens erreichen sollte, doch entsage ich auch den Dingen, welche mich in meinem Leben glücklich machen. Ich fürchte so eine vielleicht "zu" neutrale Geisteshaltung anzunehmen, die mich freundloser macht. LG Basti
Der Buddha hat ja auch nicht gelehrt: "Macht alles was euch Freude bereitet."
Jedenfalls hat er gelehrt alles Anhangen an vergänglichen und Leidhaften
zu überwinden. An dem heilsamen Freude zu finden hat er gelehrt.
Wie z.B. an der edlen Tugend, an den heilsamen Übungen, an der Unabhängigkeit
an der Einsamkeit, am Glück der Entsagung was schwer zu genießen ist.
Was ich oben sagen wollte ist aber: Wer das Anhangen an der sinnlichen Vielfalt
in der Welt nicht überwunden hat, dem ist die Leerheit solange und soweit
unzugänglich und nur eine Vorstellung.
mfg.
accinca
BastiMe:Vinnana:Die Hölle, das Tierreich, der Hungergeisterbereich, Menschen und Himmelswesen.
Die Ansicht dieser fünf Lebensformen sind mir neu. Also hat Buddha offensichtlich durch seine Erleuchtung dies erfahren.
Das hat er nicht durch seine Erwachung erfahren,
sondern durch die Fähigkeiten zu den Vertiefungen
schon vor der Erwachung.
mfg.
accinca
BastiMe:Vinnana:Ein Beispiel dafür wäre ein sogenannter "Nichtwiederkehrer", der so heißt, weil er als so ein himmlisches Wesen die "Erleuchtung" erlangt, ohne davor bzw. dazu nochmal in unsere Welt zurückkehren zu müssen.
Das ist doch mal ein interessanter Aspekt, wenn ich diesen hier bemerken darf. Buddha ging also durchaus von "himmlischen Wesen" aus? Wie definierte er dessen Existenz? Schließlich glaubte er nicht an einen Gott, welcher einen Platz in seinem Himmelsreich für die Verstorbenen bereit hielt.LG Basti
Es hat etwas "kurioses" wenn sich Menschen aus einem
christlich geprägten Kulturraum ein himmlisches
und geistiges Dasein ohne einen ewigen Supergott nicht
vorstellen können - so als wenn diese Dinge untrennbar
wären und das Eine an das Andere untrennbar gebunden
sein müsste.
mfg.
accinca
Vinnana:Ich habe als Anhang noch die Korrekturhinweise von Kay Zumwinkel (jetzt Mettiko Bhikkhu) zu seiner eigenen Übersetzung als PDF-Datei beigefügt, die er für eine spätere Auflage vorgesehen hat. Es ist durchaus nützlich, sie beim Lesen seiner jetztigen Übersetzung der Mittleren Sammlung parat zu haben.
Was seine Tücke hat im Hinblick auf vibhavatanhā.
Seine Ideen so da total unausgegoren. Dabei ist es
ganz selbstverständlich, das aller Durst ein Sein bedeutet.
Trotzdem gibt es unterschiedlicher Durst.
So ist und bleibt vibhavataṇhā der Durst nach Beseitigung von Sein.
Auch dann wenn dieser nicht durchdringt.
Jeder durst (egal welcher) ist aber Durst nach Anderssein als zuvor.
Daher ziehen seine Argumente nicht. Ich hatte es ihm auch schon
gesagt, aber er zeigte sich uneinsichtig.
Wie dem auch immer, jedenfalls ist der Durst nach Nicht-Sein
oder anders, der Durst nach Nicht-Durst oder der Durst nach Nicht-Leiden
bzw. Der Durst nach der Überwindung des Leidens der Maßgebliche
heilsame Durst oder Wille der zur Überwindung des Leidens heilsame und
notwendige, der erst zuletzt aufzugeben ist. Keinen Sinn macht es aber
vibhavatanhā einfach nur als Lust auf was anderes zu bezeichnen.
mfg.
accinca
nikaya:
Kann aber auch zu vielen Missverständnissen,Fehlinterpretationen und Unklarheiten führen.
Das kann bei jeder Übersetzung als auch in Pali der Fall sein.
Lesen ohne Verstehen ist immer möglich. Zumwikel ist keineswegs
besser als Neumann und macht auch seine Fehler. Es ist aber manchmal
nicht verkehrt Zumwikel zusätzlich zu lesen.
mfg
accinca
BastiMe:Ich habe einen freien Kopf, erlange aber keine Leerheit.
Durch die Bücher versuche ich ein besseres Verständnis von alle dem zu bekommen.
Leerheit ist auch nichts was man erlangen könnte
sondern bezeichnet das Loslassen von allen Vorstellungen
und Bezügen. Ich halte es allerdings nicht für sinnvoll
eine solche Meditation zu betreiben solange man nicht
einmal weiß wieso und warum man sowas machen sollte.
Außerdem, solange man sich von Genuß der sinnlichen Welt
nicht lösen will oder/und kann, solange wird diese Übung immer
nur unvollständig bleiben müssen.
mfg.
accinca
BastiMe:Das Buch sieht sehr gut aus. Doch was ist mit der "mittleren Sammlung" gemeint und welche Bedeutung hat "Majjhima Nikaya"? Entschuldigt die vielen Fragen, aber es ist mir wichtig, dass ich wirklich weiß um welche Zusammenhänge und Bedeutungen es sich handelt, wenn ich sie lese.
"Majjhima" bedeutet "Mitte" oder "mittel".
Der Begriff Nikaya umfaßt jede Art von Gebilde
oder Struktur. Das Wort findet auch Verwendung
in verbindung mit Nama-Kaya oder Rupa-kaya.
So ist das Majjhima Nikaya eine Sammlung in der
die mittellangen Lehrreden des Buddha gesammelt
wurden und heißt daher auch "mittlere Sammlung".
mfg.
accinca
witjaKarmaDorje:2)um zu verstehen, was Zuflucht bedeutet, war ein Lehrer sehr hilfreich WitjaKarmaDorje
Genau - ich finde den Buddha kann eben kein Lehrer ersetzen!
Und wenn sich jemand für die Lehre des Buddha interessiert,
dann sollte er an seiner Belehrung auch teilhaben.
mfg.
acccinca
Knoedel:BastiMe:Wenn ich mich recht erinnere handelt es sich dabei die ersten Schulen, welche die Schriften Buddhas sammelten und hoch in Ehren hielten - also die Pali-Kanon.
Das tun die anderen buddhistischen Schulen und Traditionen auch.
Es gibt nur eine Schule die der Buddha gegründet hat.
mfg.
accinca
Ariya:Er war weniger ein Ichgläubiger, als ein Grossteil der Buddhisten. Zumindest glaubte er nicht, dass der Geist etwas dauerhaftes sei. Ob es sinnvoll ist, das eigentlich zu benennen, egal wie, ist freilich die Frage. Ich finde sein "Ich bin weder Nama-Rupa noch Geist/Bewusstsein" sehr revolutionär und Buddha sehr nahekommend. Und seine Sicht ist eine durchaus mit den Palikanon in Einstimmung zu bringende Sicht. Nichts hat mir im Buddhismus so die Augen geöffnet wie seine Bücher (und ich habe viel buddhistisches gelesen gelesen). Aber jedem seine Sicht. (Waldhippos inbegriffen).A.
Da hatte wohl Max Ladner eine andere Meinung.
"Das eigentliche" was sollte das auch schon sein?
Die Vorstellung es müßte etwas sein ist das Problem.
Über nichts kann man schlecht sprechen. Soweit
es Dinge gibt nur soweit reicht auch die Sprache.
mfg.
accinca