Lauscher:Geronimo:Aber wie kommt es nun, das sich der praktizierende Geist scheinbar immer dem Mitgefühl zuneigt, ob er will oder nicht?
Das Mitgefühl entsteht, meines Erachtens, aus einer größer werdenden Achtsamkeit, bewusstem Leben, bis das Mitgefühl zu einer Gewohnheit wird und als normal, Teil von einem betrachtet wird.
Leider ist meine Erfahrung nicht so wie deine, dass das Mitgefühl IMMER größer wird, es häng davon WIESO jemand praktiziert, meditiert. Manche bleiben stecken, weil sie bei sich manche Aspekte nicht anschauen möchten/können, manche verlieren von ihrer Mitgefühl, weil die Praxis selber zu eine Egobestätigung wird und manche werden tatsächliche empfindsamer und mitfühlend. Möge es viele von der letzte Sorte geben
Es ist nicht nur die Achtsamkeit, obwohl sie maßgeblich dazu beiträgt, sondern auch das man über sein Ego hineinausschauen kann. Durch zunehmender Meditation wird dies möglich. Doch das hast du Recht, die Konfrontation um dieses Mitgefühl zu "erzeugen" beginnt bei sich selbst und jene die diese Konfrontation nicht bereit sind zu einzugehen, werden dieses Mitgefühl auch nie wirklich kennen.