Beiträge von Dassana


    Genauer was; ich krieg immer noch keine Stufen hin, sorry Fächer, Elemente, Kurven, Slalom, Glieder....klar aber keine Stufen...wattnu?

    bel:
    Mabuttar:

    Eine der zentralen Fragen ist halt der Verbleib des Geistigen.


    Das "Geistige" wird ständig ausgetauscht. Es wird entlassen und ergriffen. Ohne dies gäbe es weder Ich-Bewußtsein, noch Abfallen desselben.


    _()_


    Hört sich wieder wie Bewußtseinsstrom an. Alles osziliert und dazwischen ist der Tod, ja, ja...ne echte LSD-Erfahrung. Kannst Du die Koordinaten deines "geistigen"Prozesses angeben, also wo, wann und wie vielleicht auch wieso? Danke Oder meinst Du es passiert einfach und dieser Prozess sind wir? Aber wieso will er sich abschalten, Buddhismus als Überlastungsschutz...... :oops:

    BigR:
    Zitat

    Mach das ruhig. Vielleicht gewinnst Du dabei auch den Einblick, daß ein Forum nun mal einen andern Zweck hat.


    Es verfolgt den Zweck nicht darauf hinzuweisen, dass Meditation ein doch recht gutes Werkzeug ist wenn man sich denn Kopf heiß diskutiert hat? Das will ich dann doch nicht glauben. :oops:


    Würde ich auch nicht. Da könnten die Seelenkügelchen von der geplatzten Kette purzeln und alles gerät metempsychotisch durcheinander! :grinsen:

    Na, nun was denn, liebe Kusala, Stufenweg oder kein Stufenweg? Dem einen Hü, dem anderen Hott. Schnell mit der Verneinung und dann wieder hart an der Bejahung. Ich denke, auch Accinca hat ne eindeutige Antwort verdient! :D
    Zeig uns mal, wie der 8fache Pfad als Stufenweg funktionieren soll. Theras haben es ja stark mit der prokrastnierenden Priorität.

    Onyx9:

    In diesem Sommerloch haben sich sämtliche Aggro-Brummer in Buddhaland versammelt.
    Sollen sie sich doch gegenseitig stechen.


    Hier ein Schokolädchen :idea::arrow:

    Hanzze:

    Ich sitz gerade ganz wütend vor dem PC und ärgere mich nahezu zu Tode, was du alles schaffst. *schmunzel* Und du hast mich schon wieder ertappt und das trotz dem ich es farblich getarnt hatte. Ich zieh mich lieber zurück, dafür fehlt es mir einfach noch zu sehr an Praxis. Vielleicht sollte ich mir mehr arge Filme rein ziehen *schmunzel*


    Darf ich Dir einen Filmtipp geben, der auch zu Thema passt? http://www.youtube.com/watch?v=d1_JBMrrYw8 Du kommst aus dem Staunen nicht heraus, wie schnell man ungewollt zum Feind wird!

    Hanzze:

    Gibt es da eine Schule wo man so tiefe Weisheiten so gezielt lernt? Dann konnten wir ja vielleicht ein Unterforum für die Verspiegelte - Volksfront aufmachen. *schmunzel* Mit eigenem Tempel und Spieglfuntionsbottom. Ich bin mir sicher viel User würden sich freuen, wenn sie euch untereinander beim Diskutieren erleben könnten.
    So eine Art Buddhaland - Safaripark für die Echten, so wie sie in der freien Wildbahn sind. *schmunzel*


    Schau an, daß Äffchen ist genervt! Du bist wieder OT.

    Hanzze:


    "Ihr Bhikkhus, sogar wenn Banditen euch barbarisch Glied für Glied mit einer Doppelgriffsäge in Stücke teilen würden, würde derjenige, der einen verdorbenen Geist ihnen gegenüber entstehen ließe, meine Lehre nicht befolgen.


    Was hat das mit Feindesliebe zu tun? Buddha verabscheut diese Tat der Dorfbewohner nicht. Er rechtfertigt sie sogar als karmisch. Er hält seine Mönche davon ab Rache zu nehmen, nicht weil es unheilvoll wäre, sondern weil sie sich ins karmische Gleichgewicht einmischen!

    StAuBSauGeR:

    Schöne Bedeutung Autakie, nur du weist nicht, was in den Köpfen der Menschen die solche Taten machten, abgelaufen ist, Autakie bedeutet für mich Gewisenlos,


    Autarkie bedeutet sich selbst zu genügen zu altgriechisch αὐτάρκεια‚ Selbstgenügsamkeit, Selbständigkeit. Ih will hier kenen etymologischen Diskurs führen, sondern die Sinnhaftikeit der Einführung dieses Begriffs darstellen.
    Oft wird es als Selbstversorgung im ökonomischen Sinne gebraucht. Richtig aber ist auch der Gebrauch im Ökologischen Sinne: Jede Oragnisationseinheit (Teil eines Regelkreislaufes) ist autark, wenn sie aus eigenen Ressourcen das herstellen, was sie verbrauchen. In diesem Sinne gibt es keine Autarkie, da alle Oragnisationseinheiten auf diesem Planeten miteinander vernetzt sind.
    Dieser Gedanke maxmale Freiheit bei maximaler Vernetzung zu erzeugen, gleicht dem Versuch Buddhas, sich vom Dasein zu befreien und dennoch allen Wesen zugewandt zu sein.
    Es hat wenig mit Gewissenlosigkeit zu tun, es sei denn, Du hast bestimmte kapitalistische Modelle im Hinterkopf, oder neigst zu einem Nihilismus Nietzsches.
    Dennoch ist Deine Idee famos und mündet gleich in die richtige Frage:


    Hat ein Buddha noch Gewissen? Was soll denn das kath. Konstrukt des Gewissens im Buddhismus sein?





    Zitat

    ich bin auch in manchen taten Gewisenlos, wo andere Gewisen zeigen. Wundert mich manchmal wieso, ist doch banal aber das heist nicht das ich ganz Geiwsenlos bin. Andere umbringen ist für mich einfach nur mangelndes einfühlungsvermögen und unwisenheit und jede Autarkie Tat endet früher oder später mit einer Neurose, den der Täter wird mit der Frage konfrontiert, ist Menschen töten gut oder schlecht, das ist ein Konflikt, der eine sagt es ist gut und wird ein "gesunde psychopat" der andere sagt o nein, wird geisteskrank und begeht selbstmord.


    Du psychologisierst, wo einfach nur Struktur herrscht. Außerdem wertest Du Taten der Befreiung, die anderen eben nicht Schaden, höchstens man sich selber, zu Psychpathien ab.
    Menschen die für Gerechtigkeit Ungerstreiken sind etwas anderes als Hungernde in Somalia. Keiner verstünde, warum die einen das tun, was den anderen fehlt.


    Zitat

    Es sei den er lebt wie ein wildes Tier irgendwo im wald und erkennt kein unterschied zwischen sich und anderen tieren, wie die kanibalen aber das ist wie ich sagte Unwissenheit die verdeckt wird durch verblendungs etiketten, das die Menschen keine Menschen sind sondern Tiere zum essen, was ja eine Lüge ist, die durch halt spätere Aufklärung Wissen schaft und zugleich ein Schock, oh nein "ich habe Menschen gegesen", was man nicht weis macht einen nicht heis



    Ein Kannibale lebt seiner Natur gemäß. Oft behaupten Buddhisten, der Dharma sei der Natur des Menschen gemäß. Wenn die Natur des Menschen Gier, Haß und Verblendung ist, wie sollte das dann stimmen?

    Onyx9:

    Liebe/r Dassana,


    Deine Ausführungen sind interessant, aber wenig übersichtlich, um Deinen Gedankengängen folgen zu können.
    Lass etwas Vorsicht walten, denn Hochmut kommt gewöhnlich vor dem Fall. ( HansguckindieLuft)
    Und obwohl wir fallen ( lassen ) sollten, unseres Selbst ledig, so doch nicht in der Art wie die überreife Pflaume auf die matschige Streuobstwiese.


    Gasshô


    Muß ich mich Dir anpassen? Du projizierst.

    Kusala:

    Wer hat es erfunden?


    Riccola??


    Zwischen 400 und 800 nach Chr. gibt es eine Phase der Wiedererstarkung des Buddhismus in Indien. Die Puranas werden redigiert und die Brahmanen hatten großes Interesse, den Buddhismus zu "hinduisieren", da der indische König sich mit Buddhismus beschäftige. Shankara der Ältere (der jüngere ist 400 Jahre später), einer der wichtigsten Philosophen, bereitet den Buddhismus systematisch für dem König auf. Es ist der Anfang der tantrischen Philosophie. Shankara entdeckt Parallelen zwisch buddhistischer und hinduistischer Meditation. Er schreibt sein Wortgleiches Dharma Shastra nieder.
    Das DharmaShastra wird umgemodelt, man nimmt an von Mönchen der Pudgalavāda (hier besonder die Sammatiya) wurde es ins Sasnkrit als Anupada Sutra übersetzt und ins Pali rückübersetzt, bei gleichzeitiger typischer Umschreibung von Personen und Orten.

    bel:


    Das brauche ich mir nicht vorzustellen, sondern daß nichts stirbt, sehe ich auch unmittelbar - z.B. bei meinen Söhnen (was tatsächlich n ziemlicher Schock war und immer mal wieder ist), aber auch im Verhältnis zwischen "mir" und "anderen", da muß man vielleicht etwas aufmerksamer hinschauen - ständig werden Geistesobjekte ausgesät, wieder ergriffen und potenziert - es passiert von Augenblick zu Augenblick und pflanzt sich ohne Ende fort.


    _()_


    Könntest Du bitte an einem Beispiel erläutern, wie Du das mit den Geistesobjekten meinst?

    brigittefoe:

    /quote]
    Ja, wahrhaftig, die beste Übung,
    da bin ich erprobt und erfahren seit Jahren
    an meinem eigenen Ehemann !


    Ich frag mal vorsichtig buddhistisch: Warum sollte der Ehemann hier das Problem sein? ;)

    Hanzze:

    Dummheit schützt bekanntlich aber auch nicht vor Strafe (oder wie man entsprechend dem Buddha Dharma vielleicht sagen würde, Unheilsamen) *schmunzel*


    Vielleicht ist dieser Text für den einen oder anderen etwas hilfreich in dieser Diskussion hier: Metta bedeutet Wohlwollen Er beschreibt vielleicht ganz gut was man unter dem "Liebe deine Feinde" aus Sicht des Buddha Dharmas versteht.


    Komm bitte zum Thema zurück, Du bist eindeutig OT. Es war klar gesagt, daß die brahmaviharas nicht damit gemeint sein können. Es geht um einen Dialog des christlichen Verständnisses von Feindesliebe!
    Kennst Du Feidensliebe im buddhistischen Sinne? Hast Du eine entsprechende Textstelle?

    Kusala:

    Welchen Pfad und Stufenweg meinst Du? Nicht das wir aneinander vorbei reden.


    Meinst Du den (interdynamischen) edlen Achtfachen Pfad?


    Wo hat der 8fache Pfad Stufen? :roll: Nein, wir mißverstehen uns.


    Hier:
    http://www.geo.de/GEO/kultur/gesellschaft/3985.html?p=4


    aber auch hier:


    http://www.tantra-tradition.de/19.html



    oder hier:
    Roesler, Ulrike:
    Der buddhistische Stufenweg bei den bKa'-gdams-pa : indische und tibetische Traditionen im dPe chos des Po-to-ba Rin-chen-gsal / Ulrike Roesler. - Wiesbaden : Ludwig Reichert Verlag, 2010. - ca. 740 S. : Ill.
    Hochschulschrift. Teilw. zugl.: Habil.-Schr.
    ISBN 978-3-89500-724-8


    aber auch hier
    Vipassana und die Jhānas

    Code
    Bhikkhu Bodhi
    All meditators reach the supramundane paths and fruits through the development of wisdom (panna)--insight into the three characteristics of impermanence, suffering, and non-self. However, they differ among themselves in the degree of their development of concentration (samadhi). Those who develop insight without a basis of jhana are called practitioners of bare insight (sukkhavipassaka). When they reach the path and fruit, their path and fruit cittas occur at a level corresponding to the first jhana.
    
    
    Those who develop insight on the basis of jhana attain a path and fruit which corresponds to the level of jhana they had attained before reaching the path. The ancient teachers advance different views on the question of what factor determines the jhana level of the path and fruit. One school of thought holds that it is the basic jhana (padakajjhana), i.e., the jhana used as a basis for concentrating the mind before developing the insight that culminates in attainment of the supramundane path. A second theory holds that the jhana level of the path is determined by the jhana used as an object for investigation by insight, called the comprehended jhana (sammasitajjhana). Still a third school of thought holds that when a meditator has mastered a range of jhanas, he can control the jhana level of the path by his personal wish or inclination (ajjhasaya).
    
    
    Nevertheless, no matter what explanation is adopted, for bare insight meditator and jhana meditator alike, all path and fruition cittas are considered types of jhana consciousness. They are so considered because they occur in the mode of closely contemplating their object with full absorption, like the mundane jhanas, and because they possess the jhana factors with an intensity corresponding to their counterparts in the mundane jhanas. The supramundane jhanas of the paths and fruits differ from the mundane jhanas in several important respects. First, whereas the mundane jhanas take as their object some concept, such as the sign of the kasina, the supramundane jhanas take as their object Nibbana, the unconditioned reality. Second, whereas the mundane jhanas merely suppress the defilements while leaving their underlying seeds intact, the supramundane jhanas of the path eradicate defilements so that they can never again arise. Third, while the mundane jhanas lead to rebirth in the fine-material world and thus sustain existence in the round of rebirths, the jhanas of the path cut off the fetters binding one to the cycle and thus issue in liberation from the round of birth and death. Finally, whereas the role of wisdom in the mundane jhanas is subordinate to that of concentration, in the supramundane jhanas wisdom and concentration are well balanced, with concentration fixing the mind on the unconditioned element and wisdom fathoming the deep significance of the Four Noble Truths.


    Der Thervadda unterläßt mit dieser Methode die Erklärung für die Erfahrung, die Gautama direkt unterm Bodhibaum erfahren hat. Seine direkte Beschreibung ist nicht mit den Jhānas in Einklang zu bringen. Die Jhānas sind Früchte seines 7 jährigen Umherirrens und werden irrtümlich als notwendig gehalten weil Gautama sie im Anupada Sutta aufzählt. Diese Zustände sind hiduistische Meditationstechnik


    [Die vier feinkörperlichen Jhanas (rūpajjhāna) werden so genannt, weil sie im Körper lokalisierbar sind und Entsprechungen im Alltagserleben haben:


    Pathamajjhāna, Hinwendung des Geistes
    Dutiyajjhāna, innere Beruhigung
    Tatiyajjhāna, Gleichmut
    Catutthajjhāna, Reinheit der Achtsamkeit


    Die vier formlosen oder unkörperlichen Jhanas sind die folgenden:


    Raumunendlichkeit, ākāsanañcayatana
    Bewußtseinsunendlichkeit, viññānañcâyatana
    Nichtsheit, ākiñcaññâyatana
    Weder-Wahrnehmung-noch-Nichtwahrnehmung, nevasaññā-nasaññayatana]


    . Das Anupada Sutta taucht etwa 400 nach Chr im Kanon auf. Wo kam es wohl her, oh Wunder?

    Onyx9:

    Ich stimme dem zu. Allerdings hat ein Pfad keine Stufen und Wege.


    Dann nimm es synonym, damit Du einfacher zustimmen kannst.


    Zitat

    Für die Belehrungen und das bessere Verständnis war es sicher notwendig "Markierungen" zu setzen; es ist nur etwas ausgeufert.


    Etwas??????? Es entspricht einfach nicht mehr der Realität!


    Zitat

    Was die zwei o.g. Aspekte betrifft, so gibt es da auch keine Stufen. "Er" ist ja befreit. Der Zustand nach dem Tode ist also kein "höherer".
    Zwei Aspekte sind zwei Aspekte. Da ist keine Wertung drin.


    Eben, da ist nix zu rütteln.

    accinca:

    Mühe und Plage ist einem gewiß wenn man sich da auf Erklärungen einläßt.


    Da gebe ich Dir volkommen Recht. Viele glauben, es sei wie ein Pflaume, die vom Baume direkt in Deinen Schoß fällt, aber es ist ein Kürbis, riesengroß, den man nach Hause rollen muß, bevor man mit einem schweren Messer ihn köpfen kann.


    "Ein jeder hat so seine Eleventräume, aber schließlich und endlich wird er die Wahrheit selber realisieren müssen und das nicht häppchenweise, sondern ganz im Hier und Jetzt und vor dem Angesicht der Mutter Erde. Das ist die Soheit der Erleuchtung." (Soko Morinaga Roshi)

    Erdmaus:
    Zitat

    Der fortgeschrittene Praktizierende wäre dann einer ohne Gefühle?


    ne - das wäre der psychisch kranke


    Sehr richtig:


    Zitat

    "Zen bedeutet mit seinen Gefühlen in Kontakt zu sein, sie tief zu durchdringen und dann über sie hinauszugehen. In Kontakt sein, aber nicht an ihnen haften, sie nicht lieben, sich nicht sagen: "Jetzt muß ich aber traurig sein". - Es gibt Leute, die hängen an ihren Emotionen. Im Zen hängt man an überhaupt nichts. Wenn man traurig ist, ist man völlig traurig. Aber schon am nächsten Tag kann man voller Freude sein. Wie das Wetter, das sich ändert."


    Auszug aus Der Buddhaweg - Gefühle

    Zitat

    Beim Zen nennt man die Fantasien, die unserem Leben den Treibstoff liefern,Täuschungen oder Illusionen.Sie gelten als eines der drei Gifte (die beiden anderen sind Gier und Zorn) und als dasjenige, das sich am schwersten aufspüren lässt. Wir hegen Täuschungen und Illusionen in Bezug über alles: darüber wer wir sind, wer andere Menschen sind, was wir tun, wohin wir gehen und was das Ergebnis all unserer Taten ist.


    Brenda Shoshanna: Zen-Wunder