Beiträge von Sacred

    tschuppi:

    Wie lässt sich die Erfahrung von Glück, Freude und Frieden mit dem Streben nach Ichlosigkeit verbinden?


    Wie bist du darauf gekommen, dass du "nach Ichlosigkeit" streben solltest? Sollte man überhaupt nach irgendwas streben?
    Es ist keine andere Art von Illusion um sich (durch Abwechselung) besser zu fühlen, es geht dabei um Wahrheit. Diese nicht zu erkennen bedeutet Leid zu erfahren.
    Doch wenn man sich mit der Vorstellung der "Ichlosigkeit" unglücklich fühlt, so hat man wohl vergessen loszulassen (diese Vorstellung) und es ist nichts mehr als nur Vorstellung. Die wahre Erkenntnis der "Ichlosigkeit" wird meiner Meinung nach niemanden unglücklicher machen. Vielleicht solltest du das Wort "Ichlossigkeit" fürs erste einfach vergessen und später darauf zurück kommen?

    Caridina:


    da ich mich schlecht konzentrieren kann, mache ich mir Gedanken über die Meditation.
    Ich habe zwar noch überhaupt keine Ahnung wie das mit dem meditieren ist, aber ich denke schon das man sich stark auf eine Sache konzentriert oder?


    Kann man es lernen?


    Es ist eine Bewusstwerdung und nicht Unbewusstwerdung.
    Mit dem Geist verhält es sich wie mit dem trüben Wasser. Wenn man was tut, so wird es nur noch trüber, lässt man es aber geschehen und schließlich ruhen, dann wird es klar. (Loslassen.)
    Meiner Ansicht nach, ist Meditation nicht nur beim Hinsetzten wichtig, sondern zu jeder Zeit, hier und jetzt.

    Ich danke euch für eure Antworten.


    Ich interessiere mich für Zen Buddhismus und möchte den Bezug zum Geld raus finden...


    Kann noch jemand darüber etwas erzählen?
    Gehen die Zen Buddhisten nicht auf Almosen Gang und für was (alles) kriegen sie Geld?

    Was ist Geld wirklich?
    http://www.secret.tv/player_po…d=4933751&movieid=4933754


    Und zu der Frage, dass ich ja nur einige Zen-Webseiten fand, die mit Geld zu tun haben: Ich schau in meine Chronik und suche einige Beispiele raus:


    http://www.wolken-und-mond-san…/deutsch/Zen-Seminar.html (Zitat: "Preise für Unterkunft und Verpflegung bitte unter obiger Adresse erfragen.")
    http://www.ciolek.com/BOOKSTORE/ZenBookstore.html (Shop des Vereins.)


    http://www.kwanumzen.de/dharma_artikel/


    http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=3&t=1467 (Buch: amazon.de/Finde-den-stillen-Klang-Mondes/dp/3783195411/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1225329182&sr=8-1, gibts nicht kostenlos.)


    Ist es üblich, dass in Zen Zentren für irgendwelche Vorträge, Seminare o.ä. Geld verlangt wird?


    Geld ist ein Besitz, wie andere Dinge, Gold, Silber, Schmuck, Haus, Auto, Möbel usw. Und diese versucht ein Mensch anzuhäufen, jedoch ist das Duhka.
    Ein Tier nimmt so viel wie es zum Überleben braucht. Ein Mensch nimmt so viel wie er kriegen kann.
    Ein Mönch sollte nur so viel nehmen wie er zum Erhalt des Körpers benötigt oder sollte er etwa mehr nehmen?


    Ein Verkauf ist ein Versuch maximalige Menge an Geld anzuhäufen. Auch ein Vortrag gegen eine Gebühr ist ein Verkauf.
    Eine Arbeitsleistung ist ein Verkauf. Heißt das man soll nicht mehr arbeiten? Das würde ich nicht sagen, aber ich finde es sehr schade, dass unser System darauf ausgerichtet ist die beste Wirtschaft zu sein, wo Menschen so viel wie möglich arbeiten sollen und nicht so viel wie sie meinen, dass sie brauchen.
    Wer nicht maximum an Arbeit bringt, verliert die Arbeit. Außerdem ist es durch Inflation mit der Zeit immer mehr Geld notig, wie im obigen Video erklärt.


    Ich verstehe schon, dass man nicht immer ohne Geld auskommen kann. Aber z.B. jemand schreibt ein Buch, welches anderen Helfen könnte, ok er hat dafür Zeit investiert, aber soll er nun versuchen von den Leuten sich die Mühe bezahlen zu lassen und darüber hinaus noch mehr Geld zu erlangen?


    Ich bin nicht gegen Zen. Ich möchte mehr darüber wissen. Und das Kriterium mit dem Geld wirft bei mir immer wieder zweifel auf, ganz abgesehen von anderen Dingen.

    Könnt ihr mal ernste Antworten geben? Wenn ich online irgendwelche Zen Zentren usw. finde, so gibts da einen shop, es werden Bücher verkauft ("Erleuchtete Autoren" verkaufen bücher?), wenn man auf Termine schaut, so sind die Veranstaltungen gegen eine Gebühr...

    Warum hat Zen so viel mit Geld zu tun?
    Und was für eine recht haben die noch sich als Buddhisten zu bezeichenen, wenn sie so Geld orientiert sind?

    Hallo, think.


    think:

    Interessanter Punkt, daran hab ich noch gar nicht gedacht ... Um sicherzugehen, dass ich deinen als Frage formulierten Gedankenanstoß richtig verstehe, werde ich mal versuchen, diese Frage zu beantworten ... also, ich denke, dass die Erfahrung des Leides keinem Lebewesen auf dieser Welt erspart bleibt. Soweit ich weiß, sind mit Dukkha auch mildere Formen des Leidens gemeint, z.B. das Erleben der eigenen Unzulänglichkeit etc. So gesehen - ja, natürlich empfinden Menschen (inklusive meiner Person) bei offenen Fragen eine gewisse (leidvolle) Unsicherheit. Allerdings wäre dieses Leiden ja erst beendet, wenn ALLE Fragen beantwortet wären, was aber gar nicht möglich ist, da sich ja bekanntlicherweise nach jeder Antwort eine neue Frage auftut. Also MUSS ein anderer Weg gefunden werden, weil das Frage-Antwort-Spiel nie zur Erlösung führen wird. Habe ich das richtig verstanden?


    Ja. Man kann das auf unterschiedliche Weise auslegen. Für mich persönlich liegt da der Kernpunkt darin, dass man auch Glücklich wird, ohne in der Lage zu sein und auch tatsächlich ohne dies zu erfahren. Jedoch ist dieser Zustand ein Teil dessen welcher nötig ist um jenes zu erfahren. Nur wird man das dann noch brauchen? :) Vermutlich wird es nicht verkehrt sein jenes zu wissen, jedoch ist der Zustand der Glückselligkeit im Bezug auf diesen Gegenstand notwendig, da es um Glückselligkeit geht und nicht um Spielerein mit diesem Gegenstand.


    think:

    Andererseits denke ich aber, dass auch simple Wissenserweiterung den Menschen weiterbringen kann.


    Wissenserweiterung gibt durch das Hören/Lesen von anderen und durch eigene Erfahrungen. Bei eigenen Erfahrungen, ist meiner Ansicht nach, vor allem eine gewisse Art von "Nicht-Nachdenken", sondern z.B. nur schauen, beobachten, Gefühle ignorieren o.ä., wichtig. So ähnlich wie ein trübes Wasser klar werden lassen... manche Sachen werden auch eher auf einen zukommen, als dass man diese Bewusst hervorruft.


    think:

    Die Erleuchtung wird er durch die (naturwissenschaftliche) Erforschung des Universums sicher nicht erreichen, aber Wissen formt den Geist ja auch und macht ihn auf eine gewisse Weise reifer bzw. erweitert den Horizont, oder? Z.B. habe ich kürzlich einen (zugegebenermaßen sehr populärwissenschaftlichen, aber für mich mangels Bildung trotzdem interessanten) Artikel über Quantenphysik gelesen, der an meinem vorhin erwähnten eingeschränkten Schwarz-Weiß-Weltbild gerüttelt und meinen Blickwinkel für Phänomene, die ich früher als "zu esoterisch/unmöglich" abgetan hätte, doch ein wenig geöffnet hat.


    Ob du in dich hineinschaust und etwas siehst oder nach Außen schaust und IN DIR etwas siehst, wo ist da der unterschied? Ich denke, dass wenn durch Nach-Außen-Schauen etwas zufällig in dir siehst und wissen gewinnst, dass das ok ist. Aber wenn du nicht weiß welcher äußerer Gegenstand dich in deinem inneren Weg weiter bringt, was willst du dann tun? Aber, wenn du nach Innen schaust, dann musst du nichts suchen. Soweit meine derzeitige Ansicht.


    think:

    Hmmm ... kompliziertes Thema. Wenn Buddha von Wissen und Unwissenheit spricht, meint er damit aber wohl doch etwas anderes, oder?


    Ich bin kein absoluter Kenner der Lehre des Buddha und kann nur mein WIssensstand vermitteln. Aber Unwissenheit kann auch Dukha sein, wie du richtig erkannt hast.


    Ich hoffe, ich konnte dir weiter helfen.

    Taishan:

    Es sieht so aus, als wüsstest du nicht was "Ziel" bedeutet.
    Wenn man die vier edlen Wahrheiten versteht und weiß, was die Ursache des Leidens ist, nämlich z.B. jene Differenz zwischen Pfad und Ziel, die nur aus der Ich-Illusion heraus entsteht, und wenn man entschlossen ist, diese Ich-Illusion fallen zu lassen, dann gibt es weder 100%, noch 45% noch 135 % .
    Und es gibt auch kein scheitern. Und es gibt auch nicht "versuchen".
    An deinen Anmerkungen ist nur zu erkennen, daß du niemanden kennst, mit dem du alle diese "Probleme" ernsthaft bereinigen kannst.
    Im Zen sind Pfad und Ziel vollständig eins - .
    Aber wahrscheinlich in deiner Praxis ist das nichts so.


    Die Antwort mit etwas Zorn vermengt ist gleich besser gewürtzt?
    In deiner Antwort ist für mich keine Hilfe und kein Sinn enthalten. Aber ich halte mich nicht damit auf.

    Taishan:

    Aber Marie von Ebner-Eschenbach hatte mit Buddhismus auch nichts am Hut.


    Mal ganz nebenbei (für dich wohl unwichtig?), da wollte dir jemand was erklären und nicht was vom Buddhismus erzählen.


    Zum Ziel kann ich nur folgendes sagen: Wenn sich jemand über die Bedeutung des Ziels bewusst ist und es als richtig ansieht es zu erreichen, warum sollte man dann nicht 100% geben um dieses zu erreichen? Wer schlapp macht und sich irgendwas einredet, dass er doch nicht kann oder nicht fähig ist etc, der belügt nur sich selbst. Wenn man scheitert, dann ist es kein Grund zu sagen, dass man dies nicht kann. Man muss es wieder versuchen und wenn es so nicht geht, dann anders versuchen, bis es geht. Wie man nun die Wege gehen kann, hat Buddha mehr als genug erklärt.

    Silver:

    Diese Ganz-oder-gar-nicht-Strategie habe ich noch nie verstanden. Sowas gleitet nach meinem Empfinden einfach zu schnell in Fanatismus ab. Wenn man eine Religion/Philosophie nur ganz oder gar nicht ausüben kann (ich möchte hier nochmal betonen, dass ich erst angefangen habe, mich mit Buddhismus zu beschäftigen), dann gäbe es nur Mönche, Nonnen und Ungläubige. Das kann nicht funktionieren.


    Ich verstehe was du meinst und es ist auch in Ordnung sich nur einzelne Dinge raus zu picken oder sich nur langsam anzunähern, was meiner Ansicht nach eher dazu dienen sollte die edlen Wahrheit selbst zu erkennen/sehen (zuerst die Wahrheit vom Leiden). Wenn man aber nur einbisschen was macht, dann mag sich als buddhist bezeichnen und sich dabei gut fühlen, aber dabei geht man einen Weg, der möglicherweise nichts verbessert oder nur sehr wenig. Nun, wenn man noch nicht anders kann, dann ist das in Ordnung, niemand wird gedrängt oder gezwungen, jeder wird es sowieso auf seine Weise "leben" oder praktizieren.
    Nun ob das Leben wirklich leiden ist, wird ja schon einen anderem Tread diskutiert. Und es ist auch für viele schwer das zu sehen, wenn man gerade seine Utopie vor Augen hat und/oder verfolgt - aber jeder Zustand ist vergänglich, wie nikaya es bereits mit dem Zitat sagte. Ich werde es an dieser Stelle nicht weiter ausführen...


    Silver:

    Aber wenn ich so darüber nachdenke, dann lautet die Erkenntnis für mich im Moment, dass ich den Daseinskreislauf noch gar nicht überwinden will. Ich würde eher noch ein paar Leben dranhängen wollen. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass meine Existenz so von Leid dominiert wird, dass ich das alles gleich abwerfen möchte. Eigentlich hab ich durchaus viel Spaß.


    Es könnte in jedem Augenblick dir dein "Glück" und "Spass" weg genommen werden. Hast du dich selbst mal bei diesem Spass haben beobachtet? Was du denkst? Wie du dich verhälst? Was empfindest du? Was willst du in dem Moment nicht? Welchen Sinn hat es alles? Wenn ich Buddhas Lehre richtig verstanden habe (korregiert mich sonst), so hat es eben nur den Grund/Wirkung uns am "Leben" haften zu lassen, damit wir wieder und wieder geboren werden. Hast du schon mal von irgendwelcher Art Spass genug oder zu viel bekommen? Wir haften nicht nur an Spass, sondern auch daran, dass irgendwas falsch gemacht wird,wurde oder gemacht werden soll - nach unseren Vorstellungen.
    Leute, die eines Tages ihr Leid mehr oder weniger erkennen, müssen bitterlich darüber weinen was die doch früher gemacht haben.


    Silver:

    Ich weiß nicht, ob das konkret im Gegensatz zur buddhistischen Lehre steht. Im Prinzip geht es - soweit ich es verstanden habe - ums Erreichen des Nirvana. Die Richtung ist also klar. Aber das Tempo ist doch nicht so direkt vorgeschrieben. Oder doch? :?:


    Ich denke vorgeschrieben ist nichts. Aber in Buddha Lehre ist gewissermassen der "schnellste" und "beste", wahrscheinlich sogar der einzige Weg beschrieben. Man darf nur was er schreibt nicht falsch deuten und sich nicht in Illusionen und in eigenen Trieben wälzen.


    Mögen alle Lebenwesen ihr wahres Glück finden.

    Hallo think,


    think:

    Es geht mir aber eigentlich gar nicht so sehr darum, zu wissen, ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder so - darauf wird man vermutlich ebenso viele unterschiedliche Antworten hören, wie es Menschen gibt.


    Da habe ich nicht so viele gehört ^^ Die Antwort von Dakk höre ich zum ersten Mal und ich denke es ist nur ein Gag.


    think:

    Mich hätte eben nur interessiert, wie Berichte von Nahtod-Erlebnissen und die Lehre des Buddha zusammenpassen, weil Buddha meines Wissens ja die Frage nach der Existenz einer unsterblichen Seele verneint hat. Hätte ja sein können, dass der eine oder andere buddhistische Lehrer sich näher mit diesem Thema beschäftigt hat.


    Korregiert mich, wenn ich was falsches sage. Buddha hat von Anatta (Nicht-Ich) erzählt. Was vielmehr bedeutet, dass du kein absolut individuelles Ich hast. Das schließt für mich aber eine Existens über den Tod hinaus, in welcher Form auch immer, nicht aus. Und schließlich sagt auch Buddha was über die Wiedergeburt :)


    "DIE ANATTA-LEHRE


    Unser sogenanntes individuelles Dasein ist, ebenso wie die gesamte Welt, nichts weiter als ein bloßer Prozeß dieser in den fünf Daseinsgruppen zusammengefaßten, sich unaufhörlich verändernden geistigen und körperlichen Vorgänge. Dieser Prozess war bereits für unermeßliche Zeiten vor dieser unserer augenfälligen Geburt im Gange und wird sich auch nach dem Tode für unermeßliche Zeiten fortsetzen. Die vorhergehenden Texte haben gezeigt, daß diese fünf Daseinsgruppen weder einzeln noch in ihrer Gesamtheit eine wirkliche, in sich bestehende Ich-Einheit (attā) bilden und daß auch außerhalb dieser Gruppen keinerlei Ichheit oder Wesenheit als deren Besitzer zu finden ist. Der Glaube an eine wirkliche und beharrende Ichheit, Persönlichkeit oder an eine "ewige Seele" muß daher angesichts der ausnahmslosen Veränderlichkeit und Bedingtheit alles Geschehens als eine bloße Illusion gelten.


    Gerade wie das, was wir als ,Wagen' bezeichnen, unabhängig von Achsen, Rädern, Deichsel usw. kein Dasein hat; oder wie ,Haus' bloß ein konventioneller Ausdruck (vohāra-vacana) ist für Baumaterialien, die auf eine gewisse Weise zusammengefügt einen Raum ergeben, aber das Haus unabhängig von diesen Dingen nicht da ist: genau so ist das, was wir in konventioneller Weise als ,Wesen, bezeichnen, als Individuum, Person, Ich usw. in Wirklichkeit (paramatthena) bloß ein beständig wechselnder Prozeß geistiger und körperlicher Phänomene und hat an sich keinerlei Existenz.


    Dies ist die berühmte Anatta- oder Nicht-ich-Lehre des Buddha, d. i. die Lehre von der Unpersönlichkeit und Substanzlosigkeit alles Geschehens. Es ist dies die Kernlehre des ganzen Buddhismus, die für das wahre Verständnis und damit auch für die Verwirklichung der Buddha-Lehre unerläßlich ist. Die Anattā-Lehre ist das notwendige Ergebnis der in der Lehre von den Daseinsgruppen (khandha) vollzogenen gründlichen Analyse der Wirklichkeit, die mit den hier gegebenen Texten nur angedeutet werden konnte. Die Anatta-Lehre schließt nicht nur den Gedanken des ,Ich', Sondern auch den des ,Mein' aus; d. h. sie besagt, daß die Daseinsgruppen weder ein Selbst bilden (anattā), noch einem außerhalb ihrer vorgestellten Selbst angehören (anattaniya).


    Über die Khandha-Lehre vgl. Vis. XIV und B.Wtb."
    Zitat aus http://www.palikanon.com/buddh…m#Wahrheit%20vom%20Leiden


    think:

    Hihi, wenn du mich neugierig machen wolltest, dann ist dir das jetzt gelungen ;) ... aber ich glaube, deiner Antwort entnehmen zu dürfen, dass wir uns hier in einem Bereich bewegen, der sich einer rein verstandesmäßigen Betrachtung entzieht und nur durch Erfahrung/Meditation zugänglich ist, sehe ich das richtig?


    Dein Gedankengang gefällt mir.
    Aber man muss hier vielleicht mal ganz klar zwischen meinen persönlichen Erfahrungen/Erlebnissen und der Lehre des Buddha unterscheiden.
    Meine Erfahrungen waren damals fast unabhängig von Buddhas Lehre (ich hatte nur damals den Satz "Der Weg ist in der Veränderung und zwischen allen Gegensätzen" mitgenommen). Es tut mir leid dich neugierig zu machen, aber du es ist vielleicht auch ein guter Punkt, wo du ein Teil deines Leids erkennen kannst, falls du das nicht bereits gemacht hast (wenn du jetzt keine Antwort kriegst, bist du dann unglücklich? Was würde dich Glücklich machen? Nur die Antwort zu erfahren oder gibts da noch einen anderen Weg?).

    think deine Herangehensweise scheint mit Faszination erfüllt zu sein.
    Wie wichtig ist es dir das zu erfahren?
    Warum willst du das wissen?


    Willst du viel mehr wissen ob es nur unseren Körper gibt oder noch etwas? (Seele?)
    Ich persönlich habe erst eine Antwort bekommen, als ich akzeptierte das nicht zu wissen und nicht als Grund z.B. für Meditation zu verwenden. :roll:
    Man muss loslassen, dann wirst es vielleicht selbst erfahren. Natürlich kann ich oder andere dir irgendwas erzählen, doch würde es dir was bringen? Dein Faszination anstacheln? :roll:
    Aber sich dafür zu interessieren ist nicht umbedingt verkehrt :)