Beiträge von nibbuti im Thema „Nicht-Selbst und Stromeintritt“
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nibbuti:lagerregaL:
Die Khandas können nicht über sich selbst wissen, weil sie Nicht-Selbst sind.
Sagst du hier Wissen ist das Selbst, lagerregaL? -
lagerregaL:
Die Khandas können nicht über sich selbst wissen, weil sie Nicht-Selbst sind.
Sagst du hier Wissen ist das Selbst, lagerregaL? -
lagerregaL:
Du hast also die Lehre überprüft und bist zu den Schluss gekommen, dass sie wiedersprüchlich ist. Aber anstatt sie dann zu verwerfen, verwirft du nur das, was dir nicht gefällt oder dir wiedersprüchlich vorkommt. Da sind sie wieder, die persönlichen Vorlieben und Meinungen.
Hi lagerregaLWenn die Kriterien für Überprüfen 'wahr & zuträglich' oder 'den Tatsachen entsprechend & unmittelbar wirksam' sind, dann kann nicht von persönlichen Vorlieben die Rede sein.
Grüße
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Onyx9:
Ich versteh sowieso nicht, warum die Texte von Bikkhus oder auch Mönche und Nonnen anderer Traditionen so ausschweifend sind, das ist
doch nicht zielführend
Hi Onyxum das Ego zu Tode zu langweilen
Buddha sprach in dem Zusammenhang von 'Schüler entlassen', 'unabhängig von einem Lehrer machen' und 'Sinn für Dringlichkeit (samvega) wecken'
Onyx9:Wenn ich mir jetzt noch die anderen Faktoren anschaue, fällt mir auf, daß diese auf reiner Achtsamkeit beruhen, die Freude z.B. erscheint erst nach
Erschöpfung des wertenden Denkens. Das sind "transzendale" Faktoren, die mit tiefer Sammlung und Konzentration aufscheinen.
ich würde nicht sagen dass die ersten fünf bis sechs Faktoren transzendent (über die Sinneswelt hinaus gehend) sindaber Achtsamkeit ist auf jeden Fall ein erster Schritt
Grüße
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lagerregaL:
Hier kommt der Atman durch die Hintertür wieder ins Spiel.Das Wissen über die khandas ist nicht außerhalb der Khandas
Es ist innerhalb des Wahrnehmungskhanda und des Bewusstseinskhanda..
Die Satipatthana-Formel des Buddha lautet zum Beispiel:
"Beim Körper den Körper betrachten, bei den Gefühlen die Gefühle betrachten" usw.
(Da heißt es nicht "man benötigt ein citta" um zu "wissen" dass sie die khandas sind)
Zudem sind die Worte 'citta' und 'vinnana'(-khanda) meist austauschbar.
Grüße
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lagerregaL:
Nein.lagerregaL:"Solchen Gemütes, innig, geläutert, gesäubert, gediegen, schlackengeklärt, geschmeidig, biegsam, fest, unversehrbar, richtete ich das Gemüt auf die erinnernde Erkenntnis früherer Daseinsformen."
2. (Der Erhabene:)
"Der Bhikkhu, der ein Vollendeter ist, der sein Werk getan hat,
Bei dem die weltlichen Einflüsse vernichtet sind,
der die letzte Leiblichkeit trägt,
Der darf wohl sagen: 'ich' sage,
Der darf wohl sagen: 'mir' sagt man.
Die Sprechweise in der Welt kennend, der kundige,
Redet er so nur im Gespräch."
- Samyutta Nikaya 1.25Grüße
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lagerregaL:
Wer lenkt die Aufmerksamkeit? Wer erinnert sich?
Die Frage "Wer lenkt die Aufmerksamkeit? Wer erinnert sich?" ist ungültig, weil vorher kein "jemand" angegeben wurde.ZitatDie Frage war: "Warum kann er sich dann daran erinnern, wen er es noch nicht vergessen hat?"
Und die Antwort bleibt: Was Erinnerung (sati, anussaraṇa) angeht, das hängt davon ab, wohin die Aufmerksamkeit gelenkt ist.Grüße
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lagerregaL:
Nach allen, gegen die ich mich Konträr geäußert habe, insbesondere im Bezug auf Wiedergeburt.
Bisher war nichts stichhaltiges in den Äußerungen enthalten, die allesamt auf:lagerregaL:Was glaubst du wieviele Leben der Buddha gebraucht hat und sich auf die Buddhaschaft vorbereitet hat um alle paramis(Vollkommenheiten) zu verwirklichen. Denkst du das ist einfach so vom Himmel gefallen?
hinaus liefen. Und meine Antwort darauf ist:ZitatIn der gleichen Art argumentieren Christen bezüglich Kreationismus, "denkst du das Leben ist zufällig entstanden?"
Das ist Spekulation. -
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lagerregaL:
Übrigens sind die meisten Menschen in spiritueller Hinsicht Kinder und müssen dementsprechend behandelt werden.
Ebenso die meisten, die sie "behandeln" wollen, was das ganze etwas dubious macht. Zum Beispiel ist Religionskult bedingt entstanden. Da kann man ansetzen (zunächst sich selber nicht mehr wie einem Kind etwas vormachen). -
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lagerregaL:
Wenn wir einmal für einen Augenblick unsere persönlichen Vorlieben aus dem Spiel lassen
Es wäre besser für dich, würdest du auf Argumente sachlich eingehen und nicht BBs Kampfmotto hervorholen.lagerregaL:Was glaubst du wieviele Leben der Buddha gebraucht hat und sich auf die Buddhaschaft vorbereitet hat um alle paramis(Vollkommenheiten) zu verwirklichen. Denkst du das ist einfach so vom Himmel gefallen?
In der gleichen Art argumentieren Christen bezüglich Kreationismus, "denkst du das Leben ist zufällig entstanden?"Oder Buddha wurde gefragt "wohin geht der Tathagata nach dem Tod?" Oder "wieviele Leben hat der Buddha gebraucht?"
Solche Fragen bleiben Spekulation.
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lagerregaL:
Also ist der Geist jetzt ein anderer als vor 5 Minuten oder 10 Jahren? Warum kann er sich dann daran erinnern, wen er es noch nicht vergessen hat?
Ja, der Geist ist ein anderer als for 5 Minuten oder 10 Jahren.Der Buddha verglich den Geist mit einem Affen, der von Liane zu Liane springt, sich daran klammert und unberechenbar ist.
Was Erinnerung (sati, anussaraṇa) angeht, das hängt davon ab, wohin die Aufmerksamkeit gelenkt ist.
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lagerregaL:
Also schließt du Wiedergeburt nicht aus?
Hi lagerregaLTue ich nicht, habe es nie und werde es auch nicht ausschließen. Genauso wie Gott, das Fliegende Spaghettimonster und andere größtenteils harmlose Dinge.
lagerregaL:Du kannst es meinetwegen auch gerne mentales Erscheinen nennen, wenn du dich damit wohler fühlst. Läuft aber auf das gleiche hinaus
Es läuft nicht auf das gleiche hinaus, das eine läuft auf paticcasamuppada, das andere auf Hindu-Atman hinaus.lagerregaL:Wiedergeburt gehört aber zum Dhamma dazu, und weil du das als Aberglaube abtust zweifelst du, so einfach ist das.
nibbuti ist klar wie Tageslicht und frei von Zweifeln hinsichtlich dass Menschen wie Erwachsene und nicht wie Kinder behandelt werden solltenGrüße
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Onyx9:
Also intellektuelles Wissen, Studiumwissen, so fein und exakt es auch sein mag ist definitiv nicht dieser gemeinte Erleuchtungsfaktor.
auf welches intellektuelle Wissen nimmst du hier Bezug? -
Onyx9:
Entschuldigung, aber ich muß jetzt unbedingt nochmal intervenieren, weil Sukkha hat mir das auch schhon gesagt mit dem Wissen und dem Erleuchtungsfaktor.
ich musste das aber anschließen damals mal nachschlagen, weil ich bin ja kein Thera-Profi und ein Übersetzer für ein Zen-Mahayani-auf dem falschen Weg-Bauernfängeranhänger-Blödi war auch nicht zur Hand...
Also intellektuelles Wissen, Studiumwissen, so fein und exakt es auch sein mag ist definitiv nicht dieser gemeinte Erleuchtungsfaktor. Das sieht man an der Aufreihung der anderen Faktoren. Solche Aufreihungen gehen übrigens immer Hand in Hand, man könnte sagen, die Faktoren treten gleichzeitig auf.
danke Onyxwie du sagst gehen die einzelnen Faktoren Hand in Hand
ebenso gehen auch Wirklichkeitsergründung & Studium der Buddhavorträge Hand in Hand
Grüße
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Lieber Geronimo
Wenn kein Interesse da ist das Dhamma in der Hinsicht tiefer zu ergründen (zweiter Erleuchtungfaktor), wird dir das keiner vorhalten.
Liebe Onyx-Mutti
Das gesamte Leben ist ein Lernprozess, und wer nicht den Entschluss hat ans andere Ufer zu kommen, wird ohnehin von Vater Maro gefangen bei Mutter Samsara einziehen.
Liebe Sukha-Mutti
Es war keine Unterstellung an BB oder jemand anders, sondern eine empirische Beobachtung. 'Der letzte Arahant' bezieht sich auf Maliyadeva.
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Onyx9:
ich weiß nicht nibbuti, stehen wir nicht auch in der Kommentartradition
nibbuti definitiv nichtZitataber ich zweifle deswegen nicht rundherum an, daß die tradition/lehre einen kern und gemeinsamen nenner hat
Prüfen ist nicht ZweifelnDhamma aufzeigen ist nicht Leugnen von Gemeinsamkeiten
Grüße
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Geronimo:
Das kann ich in dem Text nicht erkennen. Er kann genauso gut verstanden haben das es sich um eine immer neue Geburt handelt, die jedoch ihre Ursachen in unseren Handlungen hat.
Kann; wird aber meist wie Hindu-Reinkarnation verstanden.Interessanter Text von einem erleuchteten 16-jährigen: Warum ich kein Buddhist bin
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Hi Onyx
Doch, wenn man nach bester moralischer oder ethischer Auffassung lebt, kommt man in eine 'höhere Geburt', was so viel heißt wie, dass der Geist in angenehmeren und erhabenen Zuständen erscheint, nachdem er sich von den niedrigeren, leidvollen Zuständen gelöst hatte.
Der Irrtum der Kommentartradition besteht darin, ein "Wieder" vorzuhängen, weil es eben nicht derselbe Geist ist wie vorher. Bhikkhu Bodhi glaubt in dem Zusammenhang auch an ein Geistkontinuum, was der Buddha nicht lehrte.
Das mag zunächst nur für ein Sotapanna von Bedeutung sein und für einen Bauern oder eine Hausfrau keine Rolle spielen. Aber wer Bauer sät, wird Bauer ernten und wer Sotapanna sät, wird Sotapanna ernten.
Freundliche Grüße