Onda:Na und, die anderen Autoren bringen die buddhistische anatta-Lehre jedenfalls ziemlich deutlich und klar - un din vielen Facetten - auf den Punkt.
Nein, sie bringen IHRE ANatta-Lehre auf den Punkt.
Onda:Ich wünsche mir für dich eine größere Offenheit für alle authentischen Dharma-Quellen. Wer nur den PK als einzig wahre Quelle anerkennt, engt seinen Blick in unvorteilhafter Weise ein. ...
Da halte nichts davon. Ich halte die mittlere Sammlung des Palikanon für eine konsistente Darlegung der Lehre. Deine Anatta-Lehrer nehmen sich die Teile daraus, die in ihre Anatta-Lehre passen und den Rest verwerfen sie als dazu im Widerspruch. Nein Danke.
Onda:Sie sollen Atman auch nicht woanders suchen. Weder in den Skandhas noch sonstwo.
Genau.
Onda:Die Lehre vom "Mittleren Weg" besagt, dass die Extreme des Eternalismus (Seelenglaube) und des Nihilismus gemieden werden sollen. Dem Glauben an einer dauerhafte Seele hat der Buddha eine klare Absage erteilt. Das ist die anatta-Lehre, das Kernstück des Buddha-Dharma. Damit leugnet er nicht das Vorhandensein eines sich ständig wandelnden empirischen Ichs.
Es sollen die Extreme des Immer-wieder-Geborenwerdens (Atman-Glaube) und des mit-dem-Tod-vernichtet-werdens gemeiden werden. "Wiedergeburt" erfolgt, aber nur so lange, wie nicht alle Handlung erschöpft ist. Dafür braucht es aber keinen Atman in den fünf Daseinsgruppen:
ZitatDie Wesen sind die Erben ihrer Handlungen.
Viele Grüße
Elliot