Elliot:Alles anzeigenMusik, Düfte, zärtliche Berührungen ... da gibt es doch einiges, was weltliche Verzückung bereiten könnte, denke ich mal. Es gibt piti und sukha, jeweils sowohl "weltlich", als auch "überweltlich":
ZitatAlles anzeigenWas ist, ihr Mönche, weltliche Verzückung ( sāmisā pīti ) ? Diese fünf Begehrungen gibt es, ihr Mönche. Welche fünf? Die durch das Auge ins Bewußtsein tretenden Formen, die durch das Ohr ins Bewußtsein tretenden Töne, die durch die Nase ins Bewußtsein tretenden Düfte, die durch die Zunge ins Bewußtsein tretenden Säfte, die durch den Körper ins Bewußtsein tretenden Gegenstände, die durch den Geist ins Bewußtsein tretenden Dinge, die ersehnten, geliebten, entzückenden, dem Begehren entsprechenden, reizenden. Was nun, ihr Mönche, durch diese 5 Begehrungen bedingt, an Verzückung aufsteigt, das nennt man, ihr Mönche, weltliche Verzückung ( sāmisā pīti ).
Was ist, ihr Mönche, überweltliche Verzückung ( nirāmisā pīti )? Da weilt der Mönch, ihr Mönche, gar fern von Begierden, fern von unheilsamen Dingen, mit Erwägen und Sinnen im abgeschieden geborenen Verzückungswohl, in der Weihe der ersten Schauung ( 1. Jhana ). Nach zur Ruhekommen von Erwägen und Sinnen weilt er in innerer Meeresstille, in der Einheit des Gemütes, ohne Erwägen und Sinnen im einigungsgeborenen Verzückungswohl in der Weihe der zweiten Schauung ( 2. Jhana ). Das nennt man, ihr Mönche, überweltliche Verzückung ( nirāmisā pīti ).
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Und was ist, ihr Mönche, weltliches Wohl ( sāmisaṁ sukhaṁ )? Diese fünf Begehrungen gibt es, ihr Mönche, welche fünf: Durch die 5 Sinne ins Bewußtsein tretende Objekte, die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen, dem Begehren entsprechenden, reizenden. Was nun, ihr Mönche, durch diese 5 Begehrungen bedingt, an Wohl und Frohsinn aufsteigt, das nennt man, ihr Mönche, weltliches Wohl ( sāmisaṁ sukhaṁ ).
Was ist, ihr Mönche, überweltliches Wohl ( nirāmisaṁ sukhaṁ )? Da weilt der Mönch, ihr Mönche, im Verzückungswohl der ersten und zweiten Schauung ( 1. und 2. Jhana ). Nach Entreizung der Verzückung weilt er gleichmütig, achtsam, klar bewußt, ein Wohl empfindet er im Körper, von dem die Edlen sagen: 'Der gleichmütig Achtsame weilt im Wohl: so weilt er in der Weihe der dritten Schauung' ( 3. Jhana ). Das nennt man, ihr Mönche, überweltliches Wohl ( nirāmisaṁ sukhaṁ ).
Viele Grüße
Elliot
Sadhu!