Beiträge von Akuma im Thema „Das Gesamtbild“

    Zitat


    Überdenk das doch mal bitte.


    Bin dabei – herausgekommen ist übrigens, dass Du mit Deiner Idee vor einigen Posts Recht hattest, ich habe tatsächlich eine gewisse Angst davor, dass die Unendlichkeit von Samsara auch unendliches Leid bedeutet.

    Zitat


    Das eine ist Realität und das andere ist eine Vorstellung.


    Oder eine Vorstellung von einer „Erfahrung“, jo :).

    Zitat


    Die Lehre von Maitreya kann nicht buddhistsisch sein, weil Maitreya erscheinen wird, um den Dharma zu erneuern. Wozu kommt ein Buddha, um das vorhandene zu erneuern? - das geht nicht


    Heh – naja ich denke, Buddh-istisch bedeutet Lehre eines Buddha. Daher folgere ich schon allein daraus, dass Maitreya Buddha eine buddhistische Lehre lehren wird :P – Du hast natürlich recht dass man nicht etwas erneuern muss, was noch schön ausschaut und vorhanden ist. Sofern ich weiss, erscheint Maitreya Buddha aber wenn der Dharma längst erloschen ist, um diesen wieder erneut zu verkünden, so wie – sofern man dies glauben mag – auch die Buddhas vor ihm. Offtopic.

    Zitat


    Sag mal.. kannst du auch selbst nachdenken, oder bist du nur ein Schwamm?
    Es gibt nicht nur eine Auslegung eines Begriffs.
    Stell dir doch einfach mal etwas ohne Bewusstsein vor.. Du wirst merken, dass es nur scheitern kann.


    Wenn ich rausfinde, dass ich ein Schwamm bin, darfst Du mich gern dafür benutzen Deine Wohnung zu schrubben :). Bisher sehe ich die Lehre des abhängigen Entstehens so, wie es in den Sutras steht und dort steht deutlich dass das Bewusstsein endet. Auch ohne Bewusstsein funktionieren 99 Prozent meines Körpers und der Realität ziemlich gut. Der Computer braucht ja auch kein Bewusstsein um zu funktionieren.

    Zitat


    Achso, klar. Du machst deine Beiträge größer, damit die Beiträge nicht größer werden.


    Ja was, ist das nicht total buddhistisch? :lol:


    Maitre, evtl hält mich da meine Vergangenheit auf. Ich war mal sehr überzeugter Christ. Ich will nicht schon wieder etwas zuerst glauben müssen um mich psychologisch und mental in eine Schein-Welt hineinzudenken, um dann am Ende so gehirngewaschen zus ein, dass ich ausserhalb dieses Frameworks nichts mehr sehe - selbst wenn das bedeuten mag, dass ich vielleicht ausserhalb des selbigen unglücklicher bin als darin.

    *wink*
    @ Jyotsna': Das ist sicher richtig, allerdings sehe ich den Buddhismus gerade deswegen als so ansprechend an, weil er eben im Gegensatz zum Christentum zB sowohl auf der Säule der Intuition als auch der Säule des Intellektuellen fusst. Wenn die Schlussfolgerungen und die theoretischen Grundlagen verloren gehen, geht damit auch der Dharma verloren. Abgesehen davon ist dies ja ein Diskussionsforum - dass man da auch diskutiert, sollte selbstverständlich sein :>


    Zitat


    Genau, wenn das letzte Leben nicht erreicht werden kann, dann gibt es keine Befreiung. Ich sage ja nicht, dass es keine Befreiung gibt.


    Hmm hatte ich so verstanden in dem Satz 

    Zitat


    Sage mir wie du das Ende erreichen möchtest, wenn das Davor unendlich ist?


    Wenn ich das schon wüsste müssten wir diese komplizierte Unterhaltung garnicht führen :lol:

    Zitat


    Nirvana hat einen Anfang? Davor war der beginnlose Samsara?
    Wie soll denn Nirvana einen Anfang haben? Demnach würde Nirvana durch erreichen…
    Es ist doch logischer zu meinen, dass deine eigene Bewusstwerdung von Nirvana irgendwann stattfindet und nicht dass Nirvana einen Anfang hat.


    Wir reden hier ein wenig aneinander vorbei obwohl wir hier einer Meinung sind. Die verschiedenen Denkschulen des Buddhismus mal aussen vorgelassen (damit kenne ich mich sowieso kaum aus), kann man zwei einfache Arten unterscheiden Nirvana im Kontext des Mahayana zu betrachten – das eine Nirvana ist Nirvana als einzig unbedingte „Sache“, die andere ist Nirvana als persönliches Ziel. Nirvana wird dadurch, dass ich es als Ziel vorstelle erreichbar, d.h. es gibt einen Zeitpunkt zu dem Nirvana verwirklicht ist und einen Zeitpunkt an dem Nirvana nicht verwirklicht ist. Das bezieht sich aber auf die persönliche Verwirklichung nicht auf das Wesen von Nirvana. Wie im vorherigen Post gesagt vermute ich, dass in dem Zitat, diese Art von Perspektive gemeint ist. Deine Nachfolgende Erläuterung zur Nichtdualität von Nirvana und Samsara kann im gleichen Blickwinkel betrachtet werden.

    Zitat


    Richtig Unwissenheit begann nie, aber deine eigene hat einen Anfang, obwohl sie schon ewig dort war. Als du entstanden bist, in genau diesem Prozess hast du dich gelöst von der Einheit. Du wurdest Unwissen - scheinbar getrennt von Rest.


    Die Probleme dieser Sicht habe ich bereits im vorhergehenden Post aufgezeigt – übrigens habe ich das gleiche auch lange Zeit gedacht, die Idee gibt es in vielen Denkschulen im Hinduismus wo der Atma wiedervereint werden muss mit Brahma wie auch in der jüdischen Mystik zB wo die zerbrochenen Gefässe wiederzusammengefügt werden müssen damit Gott welcher sich verloren hat sich wiederfinden / selbst erkennen kann. Aber nicht im Buddhismus :). Übrigens ist die Idee der All-Einheit eine recht späte Entwicklung, vermutlich fussend auf Ursachen in der westlichen Kultur, in der der Individualismus dazu führt, dass die Getrenntheit so störend wahrgenommen wird, dass eine All-Einheit für das Ego eben als logische Konsequenz die beste Option scheint.

    Zitat


    Wenn eine nicht buddhistische Sichtweise keinen bestand hat, dann frage ich mich, ob die Sichtweise von Maitreya Buddha beständ hätte - seine Sichtweise hätte zweifelsfrei auch nichts mit Buddhismus zu tun.


    Da hast Du mich missverstanden ich habe die Sichtweise nicht abgelehnt, weil sie nicht buddhistisch ist, sondern weil sie unlogisch ist. Ich habe eben diese leckere Marzipantorte ja auch genossen obwohl ich weiss dass sie nur Illusion ist :lol:
    Im übrigen hat der Buddha gesagt, dass alle Buddhas der 10 Richtungen den gleichen Dharma lehren, also wird die Lehre Maitreyas ebenfalls buddhistisch sein.
    Aber wie kommst du jetzt gerade überhaupt auf Maitreya o_O?

    Zitat


    Wenn Nirvana nicht bewusst wäre, dann würde es kein Nirvana geben. Ohne Bewusstsein - keine Existenz.


    Wenn Nirvana bewusst wäre, wäre Nirvana im Zustand der Verwirrung, denn Bewustsein ist eine der 12 Verbindungen des abhängigen Entstehens. Nirvana ist ja lediglich der Zustand in dem sich ein Buddha befindet (sofern man von Zustand sprechen kann) - Bewusstheit kann nicht angenommen werden. Allwissenheit wiederum kann angenommen werden, bezieht sich jedoch nicht auf Nirvana, sondern auf den Buddha - wie das genau von statten gehen soll weiss ich allerdings nicht, sofern ich mich erinnern kann hat das etwas mit den Gelübden und den vorherigen Leben als Bodhisattva zu tun. *schulterzuck*

    Zitat


    Ich habe auch niemals von einem individuellen Nirvana gesprochen. Falls du meinen vorherigen Post gelesen und nicht nur überflogen haben solltest, dann wüsstest du das auch.


    Weiss ich, ich habe es nur angeführt, weil es ein Kritikpunkt hätte sein können, der sich angeboten hätte. Ich wollte das von vornherein ausschliessen, damit die Posts nich noch größer werden.

    Huhu,


    Edit: Immer diese Tipp und Zitatfehler :>


    Zitat


    Wenn Samsara keinen Anfang hat und doch ein Ende, dann ist Samsara nicht endlich, weil selbst eine "Halbgerade" unendlich ist. Das letzte Leben kann also garnicht erreicht werden.


    Wenn das letzte Leben nicht erreicht werden kann, dann gibt es keine Befreiung. Ausserdem definiert sich endlich dadurch dass etwas ein Ende hat, dies ist nicht abhängig davon, ob es begonnen hat.

    Zitat


    Wenn Nirvana einen Anfang hat, dann gab es ein 'Davor', somit kann Nirvana nicht unbedingt sein und auch nicht die Uressenz darstellen.


    Ich denke es sollte bei jeder Aussage (insbesondere im kontext des Buddhismus) beachtet werden, aus welcher Perspektive gesprochen wird. Nirvana als eine Ur-Essenz ist in der zitierten Aussage nicht gemeint, sondern das Nirvana, welches erreicht wird. Ich würde schon sagen, dass dies zwangsweise einen Anfang hat, genau wie das Samsara, welches beendet wird ein Ende haben muss. Der Anfang von Nirvana ist dann äquivalent mit dem Ende von Samsara. Dies ist die typische theravadische Sichtweise, da die Theravadins es als "häretisch" ansehen, Nirvana und Samsara als eins zu betrachtem; mich wundert daher recht stark, dass Accinca nicht laut aufschreit :).

    Zitat


    Wenn Samsara ein Ende hat und Nirvana einen Anfang - was ist dann in der Mitte? Es ist eine dualistische Sicht.


    So ist es.

    Zitat


    Der persönliche Samsara hat einen beginn. Er begann als Unwissenheit anfing Begehren und Abneigung zu entwickeln und dieser Samsara endet, wenn das Begehren und die Abneigung erlischt.


    Es gab keinen Moment an dem Unwissenheit begann, siehe zB Samyutta Nikaya 15.9 uva. Du verklärst Nirvana weiter unten zu einer Art Advaitanischen, bewussten Ursubstanz, dies ist nicht logisch.

    Zitat


    Du endest, wenn ....


    So ist es.

    Zitat


    Nirvana ist auch zeitlos. Es beginnt für dich, wenn du endest und war da bevor du kamst. Was nicht heißt, dass es einen Anfang hat...


    Dies sind zwei vermischte Sichtweisen. Wenn Du sagst „es beginnt für Dich“ kann ich erwidern, dass man dann sehr wohl sagen kann, dass Nirvana einen Anfang hat :) – ich denke dass das Zitat genau das meinte. Des weiteren wenn Nirvana bereits da gewesen wäre, bevor ich entstanden bin, wäre ich bereits vor meiner Entstehung im Nirvana und somit Buddha gewesen. WAS MACHE ICH DENN DANN HIER VERDAMMT :lol:
    Die psychologische Interpretation trifft ein wenig, aber nicht ganz mein Problem. Es ist aber so schon kompliziert genug, daher schlage ich vor, darauf gehen wir wenn zu einem späteren Zeitpunkt ein.

    Zitat


    Der Samsara eines anderen hat mit dir garnichts zu tun. Wenn dein Samsara endet, dann ist dein Selbst verschunden, aber nicht dein "wahres Selbst". Du wirst zum Nirvana nach deinem letzten Leben. Du (dein Selbst)bist weg. Nirvana (das wahre Selbst) ist vollbewusst.


    Das ist wie oben erwähnt eine nicht buddhistische Sichtweise, diese hat keinen Bestand – warum? Nirvana als bewusst hätte zwei Vorteile für uns, die aber leider nicht evident sind :(
    a) Leiden wäre erst garnicht entstanden
    b) Das Bewusstsein von Nirvana wäre damit als unser wahres Selbst unser eigenes Bewusstsein, damit wären wir in jedem Augenlick aller Dinge gleichzeitig bewusst.
    Würde entgegenet es handele sich um ein individuelles Nirvana, weise ich darauf hin, dass der Buddha an vielen Stellen gesagt hat, dass der Weise die Nuancen von Individuell und Kollektiv nicht mit der Wahrheit in Einklang zu bringen sieht – des weiteren wäre ein individuelles Nirvana wiederum an eine Person gebunden, welche nicht mehr vorhanden ist. Also ist ein individuelles Nirvana Nicht-Vorhanden.
    Ob Nirvana ein wahres Selbst ist vermag ich nicht zu beurteilen.

    @dakk
    Du hast evtl etwas persönlicher genommen als es gemeint war - ich bin jahrelang auf der Suche nach einer Antwort auf diese Frage, weil es mir eben nicht nur um mein eigenes "Seelenheil" geht. Es geht hier nicht darum ob Du recht hast oder ob ich recht habe,
    Bisher war ich immer derselben Überzeugung wie Du, dass etwas was nicht beginnt auch nicht enden kann, aber ich bin mir bewusst dass es viele Meister gab, die diese Sache anders gesehen haben und auch heute gibt die dies anders sehen. Alles was ich versuche ist, diese Sache vollständig zu begreifen damit aus dieser düsteren hoffnungslosen Sache etwas positives wird.


    Ein Acharya sagte


    Samsara hat keinen Anfang, jedoch ein Ende während Nirvana einen Anfang hat, aber kein Ende


    Gerade ist mir übrigens eine Idee gekommen, wie dieses Paradoxon zu lösen sein könnte, ich will es jedoch vorher überprüfen lassen. Ich melde mich wieder, wenn ich mehr weiss ;0

    @dakk


    Du, Da Du verneinst, dass Leiden enden wird, obwohl Deine eigenen Aussagen dies sogar wiederlegen.
    Wenn Du sagst dass andere Realitäten entstehen und vergehen so tun sie das ebenfalls nur für Wesen, welche diese aufgrund ihres angehäuften Karmas scheinbar erschaffen. Alle diese endlosen Wesen jedoch haben die gleiche Verheissung wie wir, nämlich dass Ihr Leiden enden kann. Also ist das Leiden nicht endlos und Leiden ohne Leider gibt es schonmal erst recht nicht.


    @byang chub


    Praxis wird erst Praxis wenn man weiss was man wie zu praktizieren hat und auf welcher Theorie das basiert. In einem Forum geht es wie Du selber an anderer Stelle gesagt hast nicht um Praxis im Sinne von Meditation oder ähnlichem sondern um den Austausch von Ideen oder in meinem Fall um die Vervollständigung eines inneren Bildes um eine entsprechende Energie produzieren zu können die Praxis zu beginenn und durchzuhalten. Wenn Du in der tibetischen Linie die Vorschriften erhalten hast, solltest Du gerade das gut verstehen. Nonduales Gebrabbel, NonZens, Dzogchen-Gemurmel wiederum macht in einem Forum wenig Sinn, auch wenn es weit verbreitet ist. Das ist für eine Lehrer-Schüler Beziehung gedacht und auch nur dann wenn der Lehrer verwirklicht ist. Wenn der Buddha so agiert hätte, gäbe es heutzutage keien Sutren und auch keinen Buddhismus.

    Dakk:
    Akuma:

    @dakk: Die zwei letzten. Wenn Samsara kein Ende hätte, gäbe es kein Ende von Dukkha.


    Überleg doch mal. Samsara leidet doch nicht. Du leidest.
    Der Kreislauf ist ohne Ende und ohne Anfang.
    Du hast einen Beginn, also wirst du enden.


    "Kreislauf" meint aber Kreislauf der Wiedergeburten, also die subjektive Empfindung von Raum und Zeit und Umständen anhand der sich manifestierenden karmischen Samen im Alaya Bewusstsein und deren Manifestation in den 6 höheren Bewusstseins (Bewusstseinen? :lol: )


    Zitat


    Samsara ist nicht an dich gebunden, wenn du verschwindest, dann existiert Samsara weiterhin. Dein Leid endet, aber nicht das Leid.


    Es ist typisch für einen Westler wie mich und Dich, dass wir glauben, es existiere eine reale Welt im Sinne eines manifesten Universums, welches praktisch für alle Menschen gleich sei und in welcher wir uns befänden. Dies ist aber nicht die buddhistische Anschauung. Nach den Lehren Buddhas ist Samsara völlig individuell, es entsteht und vergeht mit den Wahrnehmungen jedes Moments völlig individuell und ist (in meinem Fall) an mich gebunden, Thanissaro Bikkhu zB beschreibt es recht deutlich als "unsere Tendenz kontinuierlich Welten zu erzeugen". Ich erlebe mein Samsara, Du erlebst Dein Samsara. Nur aufgrund der Ähnlichkeit des Karmas entsteht die Illusion einer gemeinsamen Realität, dies kann zB im Shurangama Sutra recht gut nachgelesen werden, sicherlich auch in anderen aber wiegesagt ich bin nich wirklich bewandert :|.
    Gäbe es ein tatsächliches Samsara wäre exakt das, was Du ebenfalls beschreibst Fakt, nämlich dass das Leiden endlos sei und nie aufhören würde. Das ist aber nicht die Lehre Buddhas.

    *indierundewink*


    Danke allerseits werde versuchen es mir zu Herzen zu nehmen ;D - leider bin ich aufgrund meiner Vergangenheit süchtig danach Antworten zu finden, daher dürfte das schweririger werden als mir vielleicht lieb ist ;o


    Obwohl ich zwar vom Hölzchen aufs Stöckchen komme, eins hat mich so angesprungen dass ich nochmal nachfragen möchte:


    bel:


    Anfangslos" bedeutet die Abkehr von Vorstellungen über einem linearen Zeit- und Wirkungsverlauf.


    Ist die übliche Definition nicht, dass anfanglos sich auf die Unmöglichkeit einer Ursache bezieht unverursacht zu sein?

    1. Verblendung = Avijja?


    2. Wenn seit anfangloser Zeit die negativen Ausflüsse existieren, wie kann dann etwas das nie begonnen hat dazu gebracht werden aufzuhören? Wenn es einfach nur darum geht zu erkennen, dass etwas was nie begonnen hat auch nicht wirklich existiert ist das Erlöschen dann einfach das Verschwinden der Selbstbezogenheit / In-Sich-Verwobenheit der 6-fachen Geiststruktur, während die Natur dessen, welche diese Struktur scheinbar hervorbringt, für jene, die sich weiter als wesenhaft und existent wähnen, bestehen bleibt?


    @ Dorje Sema:
    http://i179.photobucket.com/al…uma_20in_20the_20dark.gif *g*

    Hmm also ist die Schlussfolgerung dass Buddhisten sich entweder uneinig darüber sind oder nicht wissen, was sie wollen :lol:
    Wie erhaltet ihr denn Eure Motivation aufrecht wenn ihr Euer Ziel nichtmal definieren könnt? o_O


    Zu "Loslassen" und "Praxis" würd ich gerne noch anmerken, dass mich so Schnellschussallheilpillenaussagen leider nicht wirklich beglücken können :P - für manche Leute mag das funktionieren, aber wiegesagt ich benötige ein Gesamtbidl um die entsprechende Motivation und das entsprechende Durchhaltevermögen aufzubauen, keine schnellen emotionsgeladenen Ideen.

    Huhu!


    Meine erste Frage in diesem Forum ist vermutlich gleichsam einfach wie schwierig.
    Obwohl ich eigentlich ein Mensch bin der ungerne alles im Voraus plant, ist es mir dennoch wichtig, zu wissen was das Ziel einer Sache ist - wenn ich ein Tool programmiere würd ich natürlich gerne wissen, was am Ende rauskommen soll, wenn ich einen Track produziere oder remixe ist das genauso. Ähnlich verhält es sich auch mit einer Weltanschauung die eine spezifische Lebensführung beinhaltet (inkl verschiedenster Techniken). Allerdings ist mir gerade dieses Ziel im Buddhismus bisher nicht klar geworden - zwar habe ich mich seit geraumer Zeit schon damit beschäftigt, aber ein Gesamtbild ist daraus bisher nicht entstanden.
    Mir ist aufgefallen, dass vor allem was Nirvana angeht praktisch nirgends beantwortet wird was es eigtl ist, es aber alle erreichen wollen - ich finde das gelinde gesagt sehr merkwürdig. Es wird unheimlich redundant darüber geredet was es alles nicht sein mag und welche Argumente / Sichtweisen darauf nicht anwendbar seien, aber es gibt praktisch keine Erklärung was Nirvana denn nun genau sei. Wenn man solche Dinge aber nicht genaustens klären kann, kann man sich doch unmöglich zum Ziel machen Nirvana zu erlangen - wenn ich nicht weiss was ich suche kann ich es auch nicht finden und nur dadurch dass ich weiss was das was ich suche nicht ist, ebenfalls nicht. o_O


    Also was ist das End-Ziel buddhistischer Praxis?


    Aku