Beiträge von Elliot im Thema „Jhanas im Zazen?“

    Samten:

    das war die Frage:
    "definiert doch mal,was ihr unter Jhanas versteht.
    Das würde mich sehr freuen"


    Ja, genau, und das Zitat ist die einzig vernünftige Antwort.


    Oder was soll es bedeuten, wenn jemand antwortet: "Also ich verstehe unter Jhana, wenn es im linken großen Zeh kribbelt, während man auf dem Rücken liegt und den Wolken nachschaut." Oder was auch immer.


    Ich halte überhaupt gar nichts von der kindischen Angewohnheit, sich seine eigene Lehre basteln zu wollen.


    Viele Grüße
    Elliot

    Ellviral:

    Das soll deine Antwort sein? Das ist Gerede von jemanden der sich schon damals nicht mehr wehren konnte. Wie ist deine Antwort?


    Sei nicht so unverschämt.


    Das ist ist die Definition des ersten Jhana. Jede Hinzufügung oder Weglassung wäre "Gerede".


    Viele Grüße
    Elliot


    Viele Grüße
    Elliot

    Es kommt auch darauf an, welche Texte man für aussagekräftig hält.


    Meine Haltung dazu ist bekannt: Ich ziehe die Lehrreden den Jahrhunderte später entstandenen Kommentaren vor.


    Die Auffassung, Samatha und Vipassana liessen sich voneinander trennen, wird beispielsweise im Kommentarwerk Visuddhi Magga vertreten:


    Zitat

    sukkha vipassaka* : Der 'auf bloßen Hellblick Gestützte', ist ein solcher Jünger, der, ohne je eine der Vertiefungen (jhāna) erreicht zu haben, lediglich auf seinen Hellblick (vipassanā) gestützt, einen oder mehrere der überweltlichen Pfade (ariya-puggala) verwirklicht hat. Wird auch der den "Klarblick Übende" (vipassanā-yānika); "der den Klarblick als Vehikel hat" genannt, d.i. der auf bloßen Klarblick Gestützte. In Vis. XVIII wird ein solcher als suddha-vipassanā-yānika, ein 'den bloßen Hellblick zum Vehikel Nehmender', bezeichnet, zum Unterschied von dem 'die Gemütsruhe zum Vehikel Habenden' (samatha-yānika).(http://www.palikanon.com/wtb/sukkha_vipassaka.htm)


    Im Anguttura Nikaya jedoch wird wird die Trennung in verschiedene voneinander getrennte "Befreiungswege" verneint:



    Mehr dazu hier: Die zwei Eilboten.


    Viele Grüße
    Elliot


    Viele Grüße
    Elliot

    Stawrogin:

    In der Vipassana Methode wird man/sollte man der Vergänglichkeit aller Dinge im langsamen durchlaufen der oben erwähnten "Jhanas" gewahr werden, so ähnlich wie es eben im Satipatthana Sutta dargelegt ist.


    Genau. So wird es im Anupada Sutta beschrieben:



    Geistesruhe (Samatha) und Einsicht (Vipassana) sind stets gekoppelt.


    Viele Grüße
    Elliot