Beiträge von Monikadie4. im Thema „Was hindert einen Menschen daran, im Augenblick anzukommen?“

    Seit über einer Woche

    Hi,

    da sollte man aufpassen es nicht mit der Achtsamkeit zu verwechseln.

    Der Augenblick ist meiner Kenntnis nach so zu definieren: Nicht in die Vergangenheit schauen, nicht in die Zukunft

    schauen, sondern hier und jetzt seinen Körper, in jeder Position zu beobachten.

    :rofl: Deshalb sollte man ja achtsam sein und aufpassen, um Verwechslungen zu vermeiden.

    Nein, aber im Ernst. Hast Du alles gelesen oder bist Du nur einfach mal reingesprungen ins Hier und Jetzt?

    Wenn ich "im Augenblick" bin gibt es keine Achtsamkeit. Da ist nur das bewusst sein des bewusst sein das alles ist wie es ist. Da gibt es keine Begriffe, nur "Dinge". Kein Objekt nur Dinge ohne Rang und Namen. Es ist frei von Achtsamkeit weil im Augenblick, der Augenblick sein, das garnicht braucht. Wenn ich achtsam werde dann bin ich nicht mehr im Augenblick dann bin ich im Achtsam-sein auf die Dinge mir Rang und Namen. Ich gehe über das Achtsam-sein hinaus. Geht nur kurzzeitig und auch nur wenn keine Kommunikation mit Menschen stattfinden kann. Menschen die näher als zehn Meter kommen verhindern im Augenblick sein weil sie achtsam wahrgenommen werden wollen als das was sie glauben das sie sind.

    Ich verstehe unter Achtsamkeit etwas Anderes. Für mich ist das gleichbedeutend mit "im Augenblick sein", denn ich denke dann nicht. Ich lausche, ich schaue, ohne zu bewerten. Ich sehe nur, was jetzt gerade ist. Von Augenblick zu Augenblick, frei von dafür oder dagegen.

    Und da hindern mich auch oder gerade auch nicht andere Menschen dran. Ich sehe sie, aber ich benenne sie nicht. Ich bleibe einfach still und schaue, lausche. So wie ich an einer Blume riechen kann, ohne zu denken "ah, eine Rose" oder "die riecht aber schön".

    Ich will nicht weiter auf diesem Thema "rumreiten", denn das haben wir ja in diesem Thread schon lang und breit zu Beginn gemacht.

    ich verstehe Deine Sicht nicht.

    _()_

    Verstehe ich nicht. Ich bin sehr achtsam, wenn ich im Augenblick bin. Aber vielleicht kannst Du das ja noch genauer klarmachen, Helmut.


    Aber der Satz heißt eigentlich auch anders: "Wenn Du bemerkst, dass Du nicht achtsam bist, bist Du bereits achtsam."

    Ich habe ihn lediglich auf diesen Thread hin verändert, weil ich denke, das eine schließt das andere ja nicht aus.

    Dann gehe ich ja gar nicht so achtlos durch meinen Alltag wie ich dachte, sehr beruhigend. :D

    ich glaub wir meinen nur manchmal, wir müssten dann gleich einen Selbstvorwurf draus konstruieren wenn uns was auffällt, anstatt froh zu sein, dass uns was auffällt :)

    In der Schule würde man da ein "FF" an den Seitenrand geschrieben bekommen.


    edit: wobei es ja nicht mal einen Erstfehler gegeben hat

    Was bedeutet FF?

    Ich sehe den Punkt, den sati-zen meint. In einem Zendō wird eine Geisteshaltung kultiviert, bei der man eher auf das Konkrete, Basale gestoßen wird. Während ein Onlineforum dazu tendiert, dass man möglichst abstrakt und theoretisch diskutiert. Und dabei setzt sich der Intelligente, der Gebildete und der Wortmächtige oft gegenüber dem Zurückhaltenden durch, der die großen Worte scheut.

    Während beim Sitzen die diskursiven Gedanken zur Ruhe kommen und der Kopf gegenüber dem Körper unwichtig wird, ist so ein Forum ein Ort wo Köpfe ohne Körper sind. Von daher gibt es da naturgemäß einen Spalt.

    Lieber Void,

    darum ging es aber nicht in den Aussagen, auf die Sati-Zen geantwortet hat. Es steht doch außer Frage, dass eine Sangha wichtig ist, ein Lehrer wichtig ist und überhaupt das Reflektieren und achtsame Beobachten, das Meditieren wichtig sind.

    Hast Du Dir die Antworten von Sati-Zen mal genauer angeschaut?


    Darum geht es hier momentan wohl auch nicht; sondern um die Art und Weise, wie hier verurteilt wird - frei nach: Wasser predigen, sich jedoch selbst den Wein zugestehen.

    :like:

    Ohne die mündliche Weitergabe der Lehre Buddhas in all seinen möglichen Vergleichen und Aussagen würden wir überhaupt nichts davon wissen. Das war das erste Medium. Dann kamen die Schriften und Bücher von Menschen, die entweder in Indien oder Tibet, Japan usw. mit der Lehre in Berührung kamen. Das war das zweite Medium. Ohne diese "Vorreiter" würden wir hier immer noch an die lieben Gott glauben. Aber auch dafür gab es ja Vorreiter, also vielleicht wäre dann der germanische Glaube noch präsent.


    Wenn es Dir so ergeht, dass Du Mitgefühl bzw. die Übung des Mitgefühls in diesem Forum nicht für möglich hältst, dann liegt es entweder daran, dass Du allgemein noch zu wenig Erfahrung hast oder Deine Voreingenommenheit wiederum aus den Medien kommt, die Deine Meinung beeinflussten oder dass Du einfach nur noch nicht lange genug hier im Forum bist. Wer nämlich lange genug hier ist, sich vor- und zurückbesinnen kann, reflektiert und wirklich hinschaut, der erkennt, wer alles im Forum schon lange dabei ist, welche Fortschritte möglich sind und wie sich alles im übrigen m.M. nach zu einem sehr guten Forum entwickelt hat.


    Danke nochmal an die Moderatoren :like:

    _()_

    Dein Beitrag ist beleidigend und herabsetzend, enthält nur Vermutungen, außerdem schließt Du unpassende Schlüsse.


    Zitat


    Echt, kann man in einem virtuellen Internetforum etwas lernen? Wie man mit den vier edlen Wahrheiten umgeht sicher nicht

    aber vielleicht wie man ein besserer Selbstdarsteller wird um unter dem Deckmantel des Buddhismus das Ego auszubauen.


    Zitat


    Wer seinen Fortschritt im Leben einem Internetforum verdankt, den möchte ich nicht als Schüler im Kloster haben, die Chance, dass so jemand sein Leben in die Hand nimmt und selbstständig gestaltet ist sehr gering.

    Das möchte ich nicht beurteilen, denn um "Wirklich Andere zu verstehen", müsste man eine ganze Weile lang in den "Schuhen der Anderen" deren Täler durchwandern; und das habe ich nicht.

    Meines Erachtens hat das dann auch nichts mit dem sich gut aufgehoben fühlen in einer Shangha zu tun, falls man es in diesem Leben nicht schafft, diese "Feste" zu feiern.:|


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Hallo Schneelöwin,

    erstmal danke für Dein feedback.

    Zu oben: deshalb schrieb ich ja auch, "ich habe den Eindruck". Mag sein, dass ich mich irre. Da bin ich ganz offen.

    Ja, und mit der Sangha, da hab ich mich nicht präzise genug ausgedrückt. Ich meinte Menschen, die durch die Nähe zum Lehrer und durch die Schüler ständig daran erinnert werden. Aber vielleicht ist das sogar letztendlich hinderlich, weil es zu anderen neuen Illusionen führen kann.

    Achtung: ich schrieb kann, nicht muss. 8)

    Liebe Grüße von Monika

    Dem kann ich voll und ganz zustimmen, sati-zen.

    Eine zum gefühlt 180.000sten Mal bestätigte Erfahrung ist die, dass die Energie aufrecht erhalten wird und nicht wieder absackt, wenn ich disziplinieert konzentriert und achtsam "die Kuh immer wieder aus dem Beet" hole. Desto längere Jahre ich das schon übe, desto schneller und einfacher funktioniert es. Ich schreibe dies nicht, um mich zu beweihräuchern, sondern weil ich den Eindruck habe, dass manch eine/r meint, das sei viel zu schwierig. Wenn schon ich das trainieren konnte, die ich weder einen Lehrer habe noch einer Sangha angehöre, muss es doch für diejenigen, die sich gut aufgehoben und eingebunden fühlen, erst recht der Fall sein.


    Natürlich ist auch das Trainierenwollen eine Illusion, aber ohne diese geht es gar nicht. So wie Ramana Maharshi sagte "Den Dorn mit einem Dorn aus dem Fuß entfernen".


    _()_

    Hallo Punk,

    Du nennst Dich befreit. Herzlichen Glückwunsch. Kann sein oder auch nicht. Auf jeden Fall scheint es Dir gut zu gehen und Du kommst immer wieder neu an.

    Ich wünsche Dir, dass es so bleibt, aber wie Du ja selbst schreibst, ist Alles immerwährende Veränderung. Wer dies tief genug begreift - behaupte ich - fürchtet nichts mehr, wünscht nichts mehr und ergo - ist befreit.:like: Bleibt nur noch die immer noch mögliche Verblendung. Aber mit der Zeit kommt man ihr vielleicht auf die Schliche.

    _()_

    Zitat


    Das was Du als "Ursprünglichkeit" bezeichnest ist in Wahrheit unwissende Unwissenheit. Bewusst sein des Bewusstsein erkennt das sofort.


    :like:

    Es tut mir leid, aber mich überzeugt Dein Beitrag nicht. Ich nehme an, Du verwechselst da etwas. Die Achtsamkeit eines Babies entspricht dem Instinkt eines Vogels, der "weiß" wie er nach Afrika kommt, wo er sich stärken muss. Das lernt er zwar auch von den Eltern, aber es gibt auch Vögel, z.B. Störche, die ganz alleine ihr Ziel erreichen.

    Wäre ein Baby achtsam, würde es u.a. nicht alles in den Mund nehmen.


    Zitat


    Bei mir ist es die Spiritualität die hauptsächlich mein Gefühl beeinflusst, das Denken findet in der Philosophie praktische Anwendung um das Universum zu begreifen aber letztendlich beneide ich jedes Baby der Ursprünglichkeit wegen. Den Samenkorn halte ich für den idealen Zustand im Leben denn alle Optionen und Möglichkeiten sich zu entwickeln sind offen, nur ist es ihm nicht bewusst, er haftet an nichts an.

    Dass Du ein Baby beneidest um seine Ursprünglichkeit beneidest, verstehe ich zwar, ist aber auch kein gutes Argument, denn es ist durchaus möglich, so weit alle Felsbrocken loszulassen, die im Leben völlig unnötig aufgehoben und mitgeschleppt werden, dass es dem Empfinden von totaler Ursprünglichkeit und Freiheit gleichkommt.


    So wie ich die Lehre Buddhas begreife, geht es darum, nicht mehr geboren zu werden.

    _()_

    Gier und Hass sind nicht mit Leiden verknüpf! Sie sind Leiden zusammen mit dem später dazu kommenden Glaubenwollen das Namen die Dinge sind die sie benennen.

    Erzeugen denn Gier und Hass nicht auch (schon) Leiden, wenn Dinge (noch) nicht mit Namen versehen werden?

    Ich denke schon dass Gier und Hass auch dann mit Leiden verknüpft sind, aber die Art der Verknüpfung ist anders (und somit auch die Anhaftung).

    Ja, sie sind Leiden. Das schreibt Ellviral ja auch. Wenn ich gierig bin, bin ich bedürftig, es fehlt was, ich brauche es ...

    Wenn ich etwas hasse, dann stört mich was, meine scheinbare Ruhe, mein derzeitiges Erleben - ich kann nicht genießen das, was einfach so ist wie es ist. All das ist natürlich Leiden.


    Aber erst wenn ich das weiß und auch so benenne, kann ich es als Leiden erkennen. Zuvor bilde ich mir vielleicht sogar ein, es würde mir Lebendigkeit verleihen, ich würde richtig leben ... (es gibt mir Energie und Identität). Und das aufzugeben, ist gar nicht so einfach.


    Nur was ich weiß kann ich auch wahrnehmen.

    _()_

    Es muss also neimals Ego ( Gier, hass, Verblendung) aufgebaut werden und ich sehe auch nicht, wo das sinnvoll wäre. Umgekehrt ist auch eine "Regression zum Säugling" zwar etwas, wo zwar Ich-Konzepte und Selsbtwahrnhmung flöten gehen, aber nicht unbendingt das Ego. Im Gegenteil ist man als Säugling dem eignen Wollen schutzlos ausgliefert, weil man es nicht reflektieren und sich nicht davon distanzieren kann.

    Ich-Konzepte und Selbstwahrnehmung gehen nicht flöten, die sind noch nicht da. Das Ego entwickelt sich erst später (Haben-Wollen, Trotzphase usw.).


    Genau, Gier und Hass bringen wir schon mit, die werden nicht aufgebaut. Die Verblendung des Egos baut sich in der Abgrenzung auf.

    Genau. Und zwar aus dringend notwendigem Selbsterhaltungstrieb. Ohne Gier nach Muttermilch würde es nicht schreien. Schon vor zig Jahren wurde festgestellt, dass Kinder, die selten schreien, weniger Nahrung und Beachtung finden. Sie werden nicht vernachlässigt, aber selbst "gute" Eltern lassen den Liebling lieber in Ruhe, er/sie ist ja so schön lieb und still.


    Hass bedeutet ja auch Ablehnung. Und auch diese ist notwendig, sonst würde ein Rehkitz sich nicht still im Versteck halten können, wenn es sich nicht fürchten würde - also ebenfalls ein Selbsterhaltungstrieb.


    Die Verblendung kommt mit dem Aufbau des Ego durch die illusionäre Vorstellung des eigenen Selbst und der Umwelt. Aber dazu bedarf es eben auch schon "Erfahrung".

    _()_

    Hallo Sati-Zen,

    Deine Meinung in Ehren, aber ein Baby als Beispiel für Achtsamkeit anzuführen, ist einfach falsch. Ein Wesen, das noch nicht denken kann, kann auch nicht im Gestern und Morgen leben. Es schreit noch nicht, wenn ein fremder Mensch es auf den Arm nimmt, aber spätestens wenn es anfängt zu fremdeln, weiß es, dass da ein Anderer ist. Das heißt sobald eine gewisse Erinnerung beginnt, beginnt auch schon das Leben im Gestern und Morgen. Das, was Du meinst, ist eine Fokussierung auf ungute oder schöne Gefühle, aber keine Achtsamkeit im Hier und Jetzt. Das ist bei den Tieren nicht anders - und leider auch bei Demenz.


    Erst wenn ich erkennen kann, wenn ich genug darüber erfahren habe - ob durch eigene Beobachtung oder aufgrund von erlerntem Wissen - bin ich in der Lage, mich für Achtsamkeit, Wahrnehmung Hier und Jetzt im Sinne des Buddhismus zu entscheiden.

    _()_

    also ist es gut, im Augenblick anzukommen, damit das Gehirn optimal arbeitet...

    Da drängt sich eigentlich gleich die Anschlussfrage zum Thread-Thema auf, wieso man eigentlich im Augenblick ankommen soll.

    Also was ist ein tragender Beweggrund dafür, der nichts egoistisches an sich hat.

    Also ich persönlich meine, dass gerade diese Beweggründe und die Übergänge dazwischen ein Herzstück des Weges sind.

    Gerade wenn ich im Augenblick ankomme, habe ich die Möglichkeit, Ereignisse und eben das, was jetzt ist, zu durchschauen. Bin ich mit meinen Gedanken woanders kann es sein, dass ich unverhältnismäßig reagiere oder sogar aggressiv oder den Sinn des Gesagten/Geschriebenen nicht wirklich erfasse und mir eine falsche Meinung über mein Gegenüber bilde. Mein Geist ist gefärbt - vielleicht mit meinen Vorurteilen usw.


    Lustig: Gerade kommt mein Mann aus der Küche. Ich bin auf das Schreiben hier fixiert. Er sagt "er zieht jetzt" und meint den Tee. Ich verstehe "es zieht jetzt" und antworte "wieso, es ist doch gar nix offen" ...


    _()_

    Der Augenblick oder das "Hier und Jetzt" ist doch ebenso eine Illusion wie die Gegenwart oder die Zukunft!

    Es gibt weder ein aus sich heraus existierendes "Hier" (Raum) noch ein aus sich heraus existierendes "Jetzt" (Zeit).

    Man findet beides nicht, wenn man danach suchen würde :)

    Es ist ein hilfreicher Begriff um sich nicht in dem was man wahrnimmt und tut völlig zu verlieren finde ich. Das Gewahrsein dessen was gerade stattfindet - z.B. wenn man etwas sucht oder plant, dann ist ein achtsames Gewahrsein des Suchens und Planens, ohne dass man da vollständig hineingezogen wird und sich dann ärgert wenn man es nicht findet oder erreicht, weil man eben im Hier und jetzt geblieben ist. Oder zwischendurch immer wieder in das reine Beobachten zurückgekehrt ist.

    Genau, denn dadurch wird es möglich, dass andere Gehirnregionen nicht ausgeschlossen werden. Mir geht es oft so, dass ich etwas suche oder erinnern will, es aber durch krampfhaftes Rumstochern nicht finde. Ziehe ich meinen Fokus davon zurück, taucht ganz plötzlich oder auch später die Lösung auf.

    void hat geschrieben:


    Zitat

    Da müsste man dann ganz klar sagen, dass es im Buddhismus nicht darum gehen kann, zu so einer Einfalt ("sanfte Verblödung") zu finden . Sondern das "Hier und Jetzt" ist nur deswegen wichtig, weil man das Entstehen von Gier, Hass und Verblendung aufdecken und damit beenden kann.


    Zitat

    Die Denkweise ist her die, das Gier und Hass bereits Impulse sind, die uns aus dem "Hier und Jetzt" herausreissen, das "Hier und Jetzt" also eine ohne Verblndungen aufgefasst wird, und so nahezu ununterschiedbar von Befreiung wird. Nur wenn man von solchen Definitionen ausgeht, kann man in Zen zu Aussagen kommen, wo das Sitzen selbst mit Buddhaschaft assoziiert wird.



    Spitze :like:

    Du schreibst ja selbst, dass Du es ausprobiert hast, also gehört zum Wissen um das Hier und Jetzt auch die Erfahrung. Wenn jemand sich auf den Pfad begibt, ist er/sie noch lange kein/e Experte/in. Es dauert möglicherweise Jahre, bis jemand überhaupt an dieses Thema herankommt, da er/sie sich vielleicht mit ganz anderen Hindernissen beschäftigen muss.


    Zitat


    Nur um dieser Akzeptanz zu entgehen beschäftigt sich das Bewusstsein mehr mit gesteren und

    morgen, als mit heute, mit Jetzt.


    Ja, aber auch das muss erstmal durchschaut werden. Und auch das kann viele Jahre dauern. Es kommt halt darauf an, woher der/diejenige kommt, wie die Vorbedingungen sind, die Bildung usw.

    Für viele ist es erstmal schwierig, überhaupt die Terminologie zu verstehen. Es wird mit vielen Ausdrücken um sich geworfen, man meint, der andere habe verstanden und dennoch ist der Begriff noch nicht mit Inhalt gefüllt - und wird daher auch nicht gefühlt.


    Wie Accinca an anderer Stelle schreibt, ist es sehr schwer, das Gelesene, Gelernte umzusetzen.


    Zitat


    Wer hier anfängt zu begreifen worum es geht fängt erst an zu verstehen

    wie schwer die Befreiung eigentlich ist von der der Buddha redet. Das ganze

    emotionale Eingebundensein ist das Problem.

    zitiert aus: "Es gibt viele Menschen, die können nicht meditieren

    _()_

    Also ich kann den Trennungsschmerz

    Was ich hier und jetzt und überhaupt tue, und aus meiner Sicht produziert das Karma :), hat keinerlei Auswirkung auf Erbanlagen. Sorry, aber das ist reiner Lamarckismus der schlimmsten Art.


    Vielleicht gehen da ein paar Begriffe durcheinander, aber Erbanlagen ist von der Bedeutung her eindeutig vorbesetzt 8)

    So wie ich das verstanden habe, ist es auch karmisch bedingt, ob wir in diesem Leben mit der Lehre in Berührung kommen. Das kann ich auch auf andere Bereiche ausweiten. Insofern habe ich den Begriff mit eingebracht, weil ich das dann als Erbe betrachte. Das aber ist natürlich eine Sache des Glaubens an entsprechende Aussagen.

    Für mich ist die Fähigkeit, dem Weg Buddhas ernsthaft zu folgen und entsprechende Einsichten zu haben ein großes Geschenk und ein unglaubliches Glück.

    Wenn Du Fähigkeit mit dem Begriff Chance ersetzt bin ich ganz bei Dir :) Wie viele Menschen hätten die Fähigkeit besessen, sich mit den Gedanken des Buddha ernsthaft zu beschäftigen, haben aber nie davon erfahren?


    Buddhas sind selten 8)

    Okay, Chance ist ein besserer Begriff. Ja - und Buddhas sind selten. Ist mir aber auch egal. :)


    PS: was ist reiner Lamarckismus der schlimmsten Art?