Es tut mir leid, aber mich überzeugt Dein Beitrag nicht. Ich nehme an, Du verwechselst da etwas. Die Achtsamkeit eines Babies entspricht dem Instinkt eines Vogels, der "weiß" wie er nach Afrika kommt, wo er sich stärken muss. Das lernt er zwar auch von den Eltern, aber es gibt auch Vögel, z.B. Störche, die ganz alleine ihr Ziel erreichen.
Wäre ein Baby achtsam, würde es u.a. nicht alles in den Mund nehmen.
Bei mir ist es die Spiritualität die hauptsächlich mein Gefühl beeinflusst, das Denken findet in der Philosophie praktische Anwendung um das Universum zu begreifen aber letztendlich beneide ich jedes Baby der Ursprünglichkeit wegen. Den Samenkorn halte ich für den idealen Zustand im Leben denn alle Optionen und Möglichkeiten sich zu entwickeln sind offen, nur ist es ihm nicht bewusst, er haftet an nichts an.
Dass Du ein Baby beneidest um seine Ursprünglichkeit beneidest, verstehe ich zwar, ist aber auch kein gutes Argument, denn es ist durchaus möglich, so weit alle Felsbrocken loszulassen, die im Leben völlig unnötig aufgehoben und mitgeschleppt werden, dass es dem Empfinden von totaler Ursprünglichkeit und Freiheit gleichkommt.
So wie ich die Lehre Buddhas begreife, geht es darum, nicht mehr geboren zu werden.