Beiträge von Noreply im Thema „Unwissenheit“

    Unwissen?

    Heißt für mich Wissen nicht erkennen oder eben nicht haben, nicht brauchen.

    Es gibt tausende von Dingen die man nicht kennt und die man nicht weiß.

    Diese sind aber nicht gemeint wenn der Buddha von Nichtwissen spricht.

    Es gibt Milliarden Dinge mit Benennungen und damit ein geglaubtes so sein wie die Bennenung. Was denn nun Nichtwissen oder Unwissen?

    Unwissen?

    Heißt für mich Wissen nicht erkennen oder eben nicht haben, nicht brauchen.

    Unwissenheit?

    Bezieht sich darauf das es Wissen gibt das aber immer wieder vergessen wird. Wissen das da ist aber auch wenn es erkannt ist immer wieder in den Hintergrund fällt. Nicht das es nicht richtig ist das da kein stabiles Ich ist, das alle Dinge durch Bedingungen entstehen und weil sie bedingt entstehen sich dauernd wandeln.

    Was ist Wissen wenn es betrachtet wird als das was da ist wie es ist, Wissen?

    Ich sehe da zwei Formen. Eine biologische und eine Geistige.

    Das biologische Wissen ist das was jedes Wesen nach seiner Art hat um überhaupt seine Art zu bilden lässt, auch bei starken Veränderungen dient dieses Wissen dazu einen neue Art zu bilden die vielleicht erfolgreich ist. Auch hier ist, durch Bedingungen des bedingten Entstehen mit dauernder Anpassung durch die sich wandelten Bedingungen. Hier sehe ich Skandha. und nur Skandha auf die alle fühlenden Wesen herunter gebrochen werden können. Dieses Wissen ist nicht ohne Kommunikation. Fühlende Wesen können keine fühlenden Wesen sein wenn sie nicht kommunizieren können. Lebend sein heißt kommunizieren, reagieren können.


    Der Mensch ist da die Ausnahmen, nicht nur weil er erkennen kann das er Unwissend ist, was ja zu Wissen führt, aber eben auch dazu das er Unwissenheit immer wieder nicht erkennt, weil er ja weiß das er unwissend ist. Er ist auch die Ausnahme da er nicht wie jedes andere fühlende Wesen Sonnenuntergang/-aufgang erkennt. Er hat ein Wort dafür und dieses kann er mit Zeiten verbinden sodas er Sonnenuntergang zu jeder Zeit erzeugen kann, in der Vorstellung des anderen Menschen. Er konnte mit Begriffen kommunizieren, mit Abstraktionen die erst in dem Anderen wieder Erfahrungen wurden. Das Wort an sich ist ohne Bedeutung, diese wird erst geschaffen wenn es mindestens zwei Menschen gibt die sich geeinigt haben was das Wort "Sonnenuntergang" bedeutet, welche Erfahrung es weckt.


    Unwissenheit?

    Ist das nicht das nicht mehr Wissen oder das immer wieder verdrängen des Wissens das Worte leer sind? Das Worte nur dann Bedeutung bekommen wenn sie eine fast gleiche Erfahrungen wecken zwischen mindestens zwei Menschen. Wenn ich nie einen Sonnenuntergang erfahren habe, als "Sonnenuntergang"kann ich mit dem Wort "Sonnenuntergang" nichts anfangen es weckt wohl Erfahrungen doch diese sind nicht genau. Erfahrungen werden geweckt durch die Tonlage die ich höre, aber ich kann nicht genau einordnen. parle francaise - Google-Suche


    Die Unwissenheit das das Wort "Unwissenheit" keinerlei Bedeutung hat wenn ich nicht andere Begriffe verwende und die von anderen Menschen erzeugten Begriffe die sie bei dem Wort" Unwissenheit" haben.

    Kommt daher das sich berauschen um Bedeutungen zu erlangen? Sei es nun durch rechte Versenkung oder durch Drogen einen Zustand erzeugen in dem es scheinbar möglich ist Bedeutungen zu erlangen die nicht in Worten bestehen, weil ja die Leere von Bedeutung in den Worten erkannt wurde? Möglichkeiten der Wortlosen Kommunikation finden? Direkt Kontakt mit dem Geist des anderen aufnehmen ohne das Worte erscheinen während der Kommunikation? Die Bedeutungslosigkeit der Worte wissen auf der Suche nach der Wortlosen Sprache der Götter.

    Buddha nenn das Unwissenheit. Das Verdrängen das Worte Bedeutung erlangen nur durch einen anderen Menschen mit dem ich Wort und Erfahrung angeglichen habe. Das nicht mehr glauben wollen das Worte nicht das sind was sie bezeichnen. Der Sonnenuntergang ist das Wort Sonnenuntergang geworden. Die Erfahrung wird zum Wort. Darum sollen wir das Staunen nicht verlernen, das Wissen das wenn ich meine Augen nach Schlaf öffne alles nicht mehr ist wie es war als ich sie geschlossen habe und in Schlaf gesunken bin.

    Das die Lehre der Befreiung aus Sicht des Samsara leidvoll formuliert ist ist weil die Lehre zu Samsara gehört. Verblendung ist zu glauben das man Unwissend ist. Die Unwissenheit, wie ich es erfahren habe, ist das unglaublich tief gehende Unwissen wie das Ich das ganze Wesen des Menschen durchdringt.

    Die Lehre der Befreiung ist wahr schon weil sie ausgesprochen wurde und von jemanden erinnert aufgeschrieben ist. Alles Samsara.

    Dein "böser Geist" findet sich eben auch in der buddhistischen Lehre, weil es das ist was Du bist. Du bist der böse Geist, der Geist des Zweifels.


    Wie war es Dir möglich eine gute Leistung zu zeigen? Doch wohl nur weil Du nur "Geist" warst. Kein Nachdenken, nur Gedanke, nur Reaktion auf Aktion deiner Umwelt. Keine Zeit zum Nachdenken, aber wenn Du nachgedacht hast warst Du raus aus deinem Geist und hast Fehler gemacht. Erzähl mir nicht das es nicht so war. Du hast gute, vielleicht sogar sehr gute Leistung gezeigt, aber Du weist genau wo Du Fehler gemacht hast die andere niemals gesehen haben. Warum weist Du das? Nur Du weist wann Du nachgedacht hast und dich selber dadurch aus dem Flow gebracht hast. Schmerzhaft war das.

    Der Weg der Befreiung nach der Lehre des Buddha ist schmerzhaft weil ich nachdenken, wissen will. Mach ich einfach nur das was ich geübt habe brauch ich kein Wissen, kein Nachdenken, ich tue und fertig. Kein Lob, kein Tadel kann mich dann erreichen.

    Ich werde dein glauben wollen voraussichtlich nicht mehr stören. Ich hab alles geschrieben, wenn Du nicht verstehen willst oder kannst nich mein Problem.

    Die Lehre des Buddha

    und ihre wesentliche Bedeutung

    von

    R. G. de S. Wettimuny


    Ein "wenig" leichter als "Notizen zu Dhamma."


    Sollte man als Mensch sich erarbeiten. Da ist der Weltling als jemand dargestellt der die Lehre hören möchte damit er aus seiner Falle des Leidens herauskommt. Nicht ein billiger Dahergelaufender der sich zu Füßen Buddhas nieder zuwerfen hat sondern jemand der hören will wie Buddha als Mensch dem Menschen helfen kann. Von dem ganzen Esoterischen Scheiß den die die Worte des Buddha Glauben hinzufügen hat der kaum eine Ahnung. Er möchte die Lehre des Buddha hören und nicht das Geschaffen der Heiligen Buddha Verehrer.

    Zu a. Es gibt immer eine erste Lebenskrise, der große Zweifel an dem eigenen Aufbau des eigenen Lebens. Wenn das geschieht kommt es doch auch dazu nicht wieder in dieses Leiden zu kommen und damit versucht man Strategien zu finden Leid zu vermeiden. Damit hat Buddhismus nichts zu tun. Wie Buddha erkannte gibt es viele die zu ihm kamen um Rat zu erfragen wie sie verfahren sollen um zukünftiges Leid zu vermeiden und bestehendes zu überwinden.

    Zu b. Ich glaube daran das es 90% davon sind die immer wieder versuchen sich auf dem Weg zu halten ihr Leiden zu vermindern.


    Mein Problem ist das die meisten meiner Texte unbedacht sind. Das Bedachte offenbart sich mir erst durch bedenken.


    Ich zweifel nicht an den Aussagen des PK wenn sie eindeutig um die Worte Buddhas gehen. Was Buddha gesagt hat ist für mich wichtig in den aufgezeichneten Gesprächen. Einige Sutra die ich gelesen habe erinnern mich zutiefst an meine Gespräche um einen Sachverhalt. Dieses andauernde mir glauben wollen anstatt mal selber zu klären wird immer wieder durch das festhalten am Eigenen Glauben verhindert. Es ist genau so öde wie manche Sutra. Immer wieder auf den Sachverhalt zurückkommen müssen, weil die Unterweisung nicht verstanden werden will, weil das Ego immer wieder seine Macht demonstriert sich gegen die eigene Durchschaung zu wehren.


    Hast Du mal eine wirklich richtige Führung mitgemacht mit der Frage: Wer bist Du? Es war die Hölle für mein Ego. Das was ich bin hatte eine echte Chance das Ego zu erkennen und hat sie genutzt. Hat eine echt gefährliche Organisation im Programm. Das hab ich mir erzwungen, weil ich versprochen habe danach da richtig einzusteigen. Nur hab ich danach festgestellt das nur dieses Eine und nur richtig ausgeführt das einzig Wahre daran ist 99,9% der anderen Programme sind Fesselungen des Glaubenden. Diese Technik verwende ich seit dem mit Menschen die an ihrem Leiden leiden ohne das ich auch nur irgendwann die Organisation benenne. Die Technik ist gut, von Zen geklaut, die Anwendung nur sehr leicht von dem der den Prozess des "Wer bist Du?" bis zum Erkennen der Illusion überhaupt ein Du/Ich zu sein, erfahren hat.


    Ich bezweifel nicht die Worte des Buddha aber alle anderen die nicht Buddha Worte sind. Wenn Du glaubst das ein ganzes Sutra Buddha Worte sind ist das allein ein Problem deiner Fesseln. Warum sollte auch nur ein Gespräch mit dem Buddha aufgeschrieben sein wenn da nicht auch Egoreste des Gesprächspartners von Buddha behandelt würden. Die Worte des Buddha dienen der Gesprächsführung von der Position des Befreiten aus, auch da spricht er so manches Mal als Nicht Befreiter, wie sollte er sonnst den Leidenden da abholen wo er ist?


    Ich erkenne Die Worte Buddha Du glaubst an deren Wahrheit, Du solltest den Großen Zweifel wecken und die Spreu vom Weizen Trennen, dann hat Buddha garnicht mehr so viel gesagt. Es gibt natürlich auch einige Texte/Pali die nicht von Buddha gesprochen wurden bis ins Heute gibt es echte Nachfolger Buddha, sogar sehr sehr viele die nichts von Buddha wissen oder nicht als Buddhisten bezeichnet werden wollen, nicht weil das eine Bedeutung hätte sonder weil nach erfahren der Befreiung von der ersten Fessel kein Wort mehr vorhanden ist das das bezeichnet was dann da ist


    Die bezeichneten anderen 9 Fesseln sind die die das Ego immer wieder erzeugt um als das erfahren zu werden was wirklich ist. Die 9 Fesseln werden alle mit dem befreien vom Persönlichkeitsglauben erkannt und aufgelöst. Danach gibt es nur noch die erste Fessel als absoluter Testblock für Gedanken. Ego/ich oder der Befreite.

    puthujjana: Weltling,

    "Wer nicht von den drei Fesseln (Persönlichkeitsansicht,

    skeptischem Zweifel und Haften an Regeln und Riten) befreit ist

    und sich auch nicht auf dem Wege befindet, jene drei Dinge zu

    verlieren, diesen Menschen bezeichnet man als Weltling" (Pug. 9).

    Siehste sag ich doch. Dabei sind diese doch ganz einfach zu überwinden. Wie tief oder fein die sind braucht dann noch ein wenig, bis das überwinden dieser drei Fesseln in ihrer Tiefe die anderen fast ohne Anstrengung auflösen. Die Radikalität kann dann schon erschrecken, aber Bange machen gilt nicht. Geht auch ganz einfach wenn die erste Fessel immer und immer wieder zur Prüfung der anderen Fesseln genommen wird.

    Außerdem ist jeder Mensch irgendwann auf dem Weg der Leidüberwindung. also spätestens in der ersten echten Lebenskrise. So viele Weltlinge gibt es garnicht.

    Naja da hast Du ja noch so einige Fesseln zu durchschauen. Außerdem kann ich mit "Weltling" überhaupt nichts anfangen, ist in meinem Verstehen eine Erniedrigung durch Edle.

    Meine bewirken das auch nicht! Denn es gibt ein Ich und dieses Ego bin ich. Doch genau das ist die Illusion das ich dieses Ego bin. Wenn das Ergreifen der Skandha, einschließlich des Bewusstsein als mein, mein Ich, man Selbst nicht erkannt wird gibt es immer wieder das unweise Erwägen, das immer wieder dieses ergreifen ermöglicht um ein Ich bleiben zu können. Selbst die härtesten oder sanftestem Worte des Buddha scheitern wenn nicht erkannt wird das das nicht meine Skandha sind und das diese Skandha niemandem gehören, auch keine Bausteine sind für ein Ego. Beisteine für ein Ich sind immer nur Gedanken des Besitzens und des Glaubens zu besitzen. Nun mal ehrlich wie soll das wirklich gelebt werden?


    Ganz einfach, lebend sein ist nicht besitzend sein, um aber mit Besitzglaubenden zusammenleben zu können muss ich wenigstens so tun alsob ich ein besitzendes Ich bin. Buddha verlangt ja nicht ohne Ich zu leben sondern zu erkennen das dieses Ich ein Glauben wollen, eine Verblendung ist. Lebe ich offen das Egolose bin ich sicher bald weggeschlossen. Auch Buddha wäre das geschehen, als armer Irrer weg gemacht zu werden.

    Mittels des achtfachen Weges werden die drei übrigen Wahrheiten durchschaut. Denn auch der Achtfache ist Leiden, Veränderlich durch abhängige Bedingungen und OhnPersönlich. Der Achtfache ist das Floß zum Nibanna und wenn es mitten im Fluss verlassen da liegt ist es die Basis des ich sein um zu den Ufern des Satori zu kommen. Damit das Leben weiter geführt werden kann im Zusammensein mit Menschen. Ein Mal in den Fluss gegangen, wenn auch mit Sicherungsleine, bleibt dauerhaft das im Fluss gewesen sein und wird später mit einiger Übung dauerhaft im Fluss sein auch wenn man an Land herumgeht, das sich identifizieren mit Körper und Geist.

    Hallo miteinander,


    die Unwissenheit ist das erste der zwölf Glieder des abhängigen Entstehens und somit die Wurzel des Samsara. Was ist genau mit diesem Glied der Unwissenheit im Kontext der zwölf Glieder gemeint? Ist sie ein Nicht-Wissen in dem Sinne, dass man etwas nicht weiß oder ist sie ein getäuschtes Wissen?


    Gruß Helmut

    Es ist ein Nicht-Wissen in dem Sinn das keiner es wissen kann und es ist ein getäuschtes Nicht-Wissen denn es gibt tasächlich Ein Nicht-Wissen wollen.

    Beide Arten beziehen sich auf eine Wahrheit. Alles ist unpersönlich. Da es keine Persönlichkeit gibt kann es auch keine Bezeichnungen gleich welcher Art geben die das Nicht Person sein beschreibt, darum kann ich nicht wissen: Ich weiß es nicht! Da es keine Worte gibt kommt es zu dem gewollten Unwissen das ein Ich da ist und nicht bezweifelt wird und wenn dann wird dieser Zweifel großzügig verblendet damit sich das Ego schützen kann.

    Ich weiß es nicht! ist ein witziger Satz. Da sagt ein Ich das es nicht weiß was ein Ich ist das sagt das es nicht weiß.