Beiträge von Sunu im Thema „Buddhas Lehre“

    Das kommt drauf an. Eigennatur kann auch verschieden verstanden werden.

    Damit wird der Beständigkeit noch kein Ausdruck gegeben. Gemeint ist aber

    ein Selbst oder Kern der sich niemals verändert sich immer gleich bleibt.

    Warum zitierst Du nur den ersten Satz meines Beitrages? Ich habe noch mehr geschrieben im Beitrag Nummer 555 (oh :D das ist eine Glückszahl :))

    Auch da gibt es einen Satz von Nagarjuna..


    Zitat

    „Alle Dinge sind ohne Eigensein, weil man an ihnen Wesensveränderung sieht. Aufgrund der Leerheit aller Dinge gibt es allerdings kein Ding ohne Eigensein“



    ...also die Leerheit bezieht sich für N. auf das Dingliche.

    Da absolut kein Ding aufgefunden werden kann, welches nicht Leer wäre, sieht er in der Leerheit eine allgemeingültige Eigenschaft der Dinge. So gesehen eine absolute Wahrheit

    ( in den Dingen). Jedoch, oder gerade deshalb sind im Sinne der höchsten Wahrheit, gar keine "echten Dinge" auffindbar. Wo aber kein Träger einer absoluten Eigenschaften wirklich vorhanden ist, gibt es auch keine absolute Wahrheit die irgendwo drinn stecken könnte.

    Aber nur weil du glaubst Leerheit sei eine Ebene der absoluten Wirklichkeit.

    In Wahrheit ist aber leerheit einfach nur leehrheit von etwas, nämlich von

    der Leerheit von eben jener erdachten "absoluten Wirklichkeit".

    Klar, die Leerheit von der Leerheit u.s.w. wird im Mahayana nicht geleugnet ;)

    Siehe dazu auch Nagarjuna


    Zitat

    Die Leerheit wurde von den „Siegreichen“, den Buddhas, als Zurückweisung jeglicher Ansicht gelehrt. Diejenigen aber, für welche die Leerheit eine Ansicht ist, die wurden für unheilbar erklärt.



    Oder auch


    Zitat

    Die falsch aufgefaßte Leerheit richtet den, der von schwacher Einsicht ist, zugrunde – wie eine schlecht ergriffene Schlange oder falsch angewandte Magie.



    Oder


    Zitat

    Man soll weder sagen 'leer', noch 'nicht-leer', auch nicht 'beides zugleich' und auch nicht 'keines von beiden'. Zum Zwecke der Verständigung aber mag man so sprechen.




    Nagarjuna spricht auch nicht von einer absoluten Wahrheit...sondern von der Wahrheit im höchsten Sinne in diesem Zusammenhang. Natürlich kann man das auch " absoluter Wahrheit" nennen...Man sollte so oder so , sehr achtsam sein, dass kein Atta draus wird.


    Zitat

    Das Entstehen in gegenseitiger Abhängigkeit , dies ist es, was wir 'Leerheit' nennen. Das ist (aber nur) ein abhängiger Begriff, gerade sie (die Leerheit) bildet den Mittleren Weg.

    B: Die 6 Sinne werden in "Körperwahrnehmung" (5 Sinne) und "geistige Wahrnehmung" (das Denken aka. Citta oder Mano) eingeteilt. Ausserhalb dessen gibt es nichts. Die formlosen Bereiche werden insofern mit dem 6ten Sinn wahrgenommen. Wenn ich das vorrübergehende fehlende Unterscheiden mit meinen Worten sagen würde, dann würde ich es eher so sagen "Für diesen Moment vergisst er was er weiss, nervt sich nicht selbst und kann nicht benennen, was er wahrnimmt.". Was nicht heisst, dass da wirklich nichts ist. Das ist aber nicht Nirvana. Nirvana ist wissensklarheit oder paññā, dazu gehört auch weises unterscheiden. (Alles imho)

    In meinen Worten: Nirvana ist die Erfahrung der Welt aus der Einheit mit dem Nicht-Bedingten heraus. Direkt aus dem, was nicht mit einfachen Begriffen beschrieben werden kann, gehen ausdrücklich auch Klarheit, nicht bedingte Freude, nicht-bedingte Weisheit usw. hervor. Die nicht-geformte innerste Ebene könnte man als Buddha bezeichnen, die Aspekte die daraus hervorgehen, als Bodhisattvas und andere Buddhaaspekte.


    Aber natürlich, die 6 Sinne gehen letztlich auch auf dieses Nicht-Bedingte zurück. Nur: ein Auge kann sich nicht selbst anschauen. Wenn man in der Erfahrung von Nirvana ist, erfährt man aber die Einheit aller Phänomene mit dem Nicht-Bedingten.

    Aber wäre dieses "Nicht Bedingte " als Ursprung der 6 Sinne, dann nicht ein Atman...eine letztendlicher Ursprung ..der laut Buddha ja gar nicht aufgefunden werden kann ? Oder meinst Du das es zwar nicht aufgefunden werden kann...(weil sinnlich nicht greifbar)... Es aber trotzdem als Ursprung existiert...?

    Es kommt ja drauf an. Warheiten gibt es ja, nur sind diese eben bedingt... beziehen sich immer auf einen bestimmten Rahmen der gesetzt wird, d.h. sie sind wahr innerhalb bestimmter Grenzen. Z.b. durch Grenzen, die durch die begrenzte sinnlichen menschlichen Wahrnehmungen bedingt sind. Aber

    als Mensch hat man das Potential, ein Bewusstsein zu entwickeln, das zu erkennen. Oberflächlich ist es eigentlich sogar sehr einfach zu erkennen...aber ein tiefgreifendes Bewusstsein dafür zu entwickeln eben nicht. Da greift dann das was du in einem anderen Beitrag angesprochen hattest. Das Achtsame beobachten...das Erkennen, Benennen bzw. Identifizieren der triebhaften, unbewussten Anhaftungen. Um auch dafür ein Bewusstsein zu entwickeln und Licht ins dunkel zu bringen, damit schließlich diese Begrenzungen, die ja gerade dort entstehen, überwindbar werden. Einem Wissenschafftler zb., kann sich der Relativität seiner Aussagen, auf intellektueller Ebene sehr bewusst sein...Und trotzdem handelt er getrieben von Gier.

    Das sehe ich auch so...Die Lehre dreht sich nicht um eine absolute Wahrheit. Es geht nur um Wahrheit im Bezug auf das Beenden des Leidens. Weil Wahrheit und Begriff eben nicht voneinander trennbar sind, weil es etwas samsarisches ist..macht es letztendlich auch keinen Sinn im Bezug auf Leidbefreiung sich solche Wahrheiten zu schaffen. Dh. heißt sich auch eine Wahrheit zu schaffen, die aus einer Welt Samsara/Nirvana besteht. Konventionell hat es natürlich trotzdem seinen Sinn im Bezug auf die Leidbefreiung diese Begriffe aufzugreifen. Nämlich dann wenn jemand darin verhaftet ist..Wenn jemand in Wahrheiten gefangen ist... und da keinen Ausweg sieht, weil er sie als " absolut" angenommen hat. Da zeigte Buddha m.e. den Weg hinaus. Nun sind diese Begrifflichkeiten zu den Wahrheitsvorstellungen, die sich die Menschen damals machten, nicht unbedingt kompatibel zu denen, die wir uns hier und heute machen....und der "Westler" der sich wie auch immer für den Buddhismus interessiert, baut sich vlt. ggf. erstmal über die Begrifflichkeiten von damals umständlich Wahrheiten auf, die der Buddha eigentlich abbauen wollte. Das kann dann m.e. zu Verwirrung führen, weil dann das was man sich gerade an Wahrheit aufgebaut hat, gleichzeitig wieder eingerissen wird. So kann es dann zumindest erscheinen. Aber Eigentlich hat sich im Kern nichts geändert...auch der Westler glaubt heute noch an seine Wahrheiten, die ihn gefangen halten. Weshalb die Lehre auch heute noch aktuell ist, wenn man sich nicht zu sehr an die Begrifflichkeiten von damals klammert, bzw. sich darin verennt.

    Und das ist auch nötig, weil ich z.B mit dem Begriff Nirvana das Verlöschen der Skandhas verbunden hatte, während accinca da dann betont hatte, dass es nur Anhaftung und Nichtwissen sind, die gehen.

    Letztlich werden aber doch alle Khandhas vergangen sein nur bei Lebzeiten eben nicht.

    Wobei das Wort "nur" bei Anhaften, Begehren und Nichtwissen in Anführungszeichen

    stehen müsste.

    Khandhas ist ja auch nur ein Begriff. Buddha hat eben nicht gedacht, das sind meine..das gehört zu mir. Sie sind nur bedingt entstanden...vergänglich zwar, als Begriff, aber auch nicht wirklich verschwunden. Sonst könnten wir uns ja auch nicht über die Buddhalehre unterhalten...Das was weitergegeben wurde, konnte nur über die Khandas weitergegen werden, dadurch bedingt reden wir hier über die Buddhalehre... Aber da ist und war gar kein Buddha an sich...nur eben einer der bedingt entstanden ist.

    Der Buddha existiert nicht nach dem Tod...Der Buddha existiert nach dem Tod weiter...Er existiert und existiert nicht nach dem Tod zugleich...oder beides zugleich nicht....

    Sind aber alles nur Ansichten die durch Verblendung bedingt entstehen.

    Alles was der Buddha tun konnte, war es günstige, heilsame Bedingungen zu schaffen...Aber das sind wiederum nur Bedingungen, die bedingt entstehen...somit vergänglich...somit Samsara.

    Bei aller Liebe, solange gedacht wird, dass da wirklich einer ist oder war, der wie auch immer befreit wurde...oder auch nicht befreit wurde....Zunächst zum Teil befreit wurde....oder auch das da überhaupt niemand war.....usw. ....solange hat das mit " Nirvana" nichts zu tun.

    Ich versuchs ja...nur immer wieder kommt dann. " Ja...aber das ist doch nicht das Selbe Samsara und Nirvana...obwohl es nirgends behauptet wird" usw.

    Aber Meditation findet doch wohl im ganzen Buddismus statt.... Darüber kann man es doch verstehen, was gemeint ist...

    Natürlich hat auch ein Buddha seine Sinne zusammen...er kann so hören, sehen, fühlen wie alle anderen auch. Nur er kann frei entscheiden, ob er sich auf die sinnliche Ebene begibt oder eben nicht...Wenn er es tut...dann aus Mitgefühl, um den Weg hinaus zu zeigen....wohlwissend, dass die Befreiung nicht von einen sinnlichen bzw. der unterscheidende, spaltenden, Geist verwirklicht werden kann....

    Nivana und Samsara ist unterschiedlich......ist eine Ansicht.

    Nirvana und Samsara ist das Selbe....ist eine Ansicht.

    Nagarjuna geht es um die Zurückweisung jeglicher Ansicht.


    Es geht nicht über das unterscheidende Denken....Man setzt sich hin..und lässt los...man unterscheidet nicht...man denkt nicht nach über die Dinge die ggf. im Geist vorbeiziehen. Man benennt sie nicht. Man begreift sie nicht...man lässt sein...und bleibt dennoch achtsam.


    Da ist nichts gutes...nichts schlechtes...nichts heilsames oder unheilsames...nichts was zw. Samsara und Nirvana unterscheidet.

    Das ist mir schon klar.

    Allerdings ist Nibbana werde bedingt wie hier schon vor kurzem behauptet,

    noch ist es Vergänglich wie Samsaro.

    Sehe ich auch so. Die Ursache für Nirvana ist nicht der Weg, den man geht, um es zu erlangen. Ansonsten wäre Nirvana vergänglich. Der Weg ermöglicht lediglich das Loslassen, das Voraussetzung für Nirvana ist.

    Als Nirvana wird das Ende des bedingten Entstehens bezeichnet. Weil es nichts entstandenes ist, ist es auch nicht vergänglich. Es ist aber auch nicht nicht bedingt entstanden und auch nicht nicht vergänglich.

    Nein, darum gehts nicht...Es geht um "Dich". Du allein kannst entscheiden was erstmal hilfreich für dich ist. Und da ist es doch eine gute Idee, sich unvoreigenommen umzuschauen. Was spielt es für eine Rolle, was für ein Stempel hier oder da aufgedrückt ist? Welche " Marke" der eine oder der andere Schuh hat...Hauptsache er passt und du kannst den Weg damit gehen. Manchmal drückt ein guter Schuh auch am Anfang etwas....aber nach einer Zeit passt er dann vlt. wie angegossen. Und andere passen einfach nicht und man kommt damit nicht voran. So einen Schuh überlässt man dann halt einem anderen, dem er passt. Den selben Weg kann man dann aber trotzdem gehen. Dafür muss man noch nichtmal besonders tolerant sein.

    Ich glaube, wir können uns einen geistigen Zustand ohne Dualismus nicht so recht vorstellen. Deshalb versuchen wir zu spekulieren wie das wohl aussehen könnte und versuchen etwas zu formulieren. Das klappt aber nicht schriftlich, da Worte bereits dualistisch sind. Deshalb sind Benennungen nach manchen Mahayana Schulen (Prasangika) bereits die Basis für jeden Dualismus. Das ist die Ebene von Weisheit.


    Man darf bei dieser Argumentation natürlich auch nicht das Mitgefühl der Buddhas unterschätzen! Dann wird der Buddha sich immer dort manifestieren wo Leid vorherrscht, um den Wesen zu helfen, das Leid zu überwinden.

    Prasangika hat auch ihren Ursprung bei Nagi. Mit den Kommentaren ist das ebenfalls zu sehen. Dort wird (wie oben erwähnt) die Vielursächlichkeit nicht negiert, aber es wird gesagt dass die Begrifflichkeiten eine Vereinheitlichung dieser unzähligen Vorgänge ist. Ich finde dass man das nicht mischen sollte. Nur damit ich nicht falsch vetstanden werde, mir gehts nicht ums Recht haben oder um Wörter, sondern um die Konsequenz wenn man Himmel und Hölle gleichsetzt. Ich denke es ist besser wenn man es im Mahayana dann (imho im Prasangikasinn) negierend ausdrückt.

    Das Problem mit dem sich Nagarjuna seiner Zeit konfrontiert sah, was ja wie gesagt, überwiegend eine essentialistische Sichtweise im Buddhismus... Da hielt er gegen... Später dann zu Zeiten Tsongkhapas drifftete der Buddhismus in Richtung Nihilismus. Und Tsongkhapa Formulierungen, waren dann entsprechend eher so gewählt. Dh. er richtete sie an die, die einer nihilistischen Sichtweise verfallen waren. Es geht aber immer um den Mittleren Weg. Auch Buddha passte seine Worte an, in Abhängigkeit mit wem er sprach.

    und daraus auch nicht folgern sollte,dass es deshalb Eins sei. Eins und Zwei bedingen sich gegenseitig.

    Ich kenne die Kumarajiva Kommentare gar nicht.

    Aber zu Zeiten Nagarjunas drohte der Buddhismus in Richtung Essentialismus abzudrifften und Nagarjuna war es eben ein Anliegen dagegen zu steuern. Er wies aber auch darauf hin, dass man da auch nicht über die Mitte hinausschießen sollte...und trotzdem nahmen und nehmen einige seine Schriften zum Anlass, um Nihilismus zu rechtfertigen. Indem man zb. einfach den viel zitierten Satz : "zw. Nirvana und Samsara besteht nicht der geringste Unterschied" gleichsetzt mit " Samsara und Nirvana ist das Selbe"... Und dabei alles andere außer acht lässt.

    Sowas funktioniert aber auch mit dem Palikanon.Deswegen gab es ja erst dieses abdrifften in Richtung Essentialismus im Buddhismus seiner Zeit.

    Danke für die Korrektur (das "nicht"), aber es ändert nichts an meinem Argument, dass diese Aussagen logisch auf einem Begriff (= monokausal) aufgebaut sind. Also bis auf dieses Wort bleibe ich bei der Aussage. Siehst du das anders?

    Es geht Nagarjuna ja gerade darum die Existenz einer Ursache zu wiederlegen. Er zeigt was passiert wenn man von einer letztendlichen Ursache ausgeht, dh. er greift monokausale Ansichten auf, um sie dann ad absurdum zu führen.

    21.1


    Zitat

    Zerfall ist nicht ein Mittleres zw. Unabhängigkeit und Gemeinsamkeit mit dem Werden...

    Heißt es in dieser Übersetzung


    In einer anderen einfach


    Zitat

    Vergehen gibt es weder ohne Entstehen noch mit Entstehen, und Entstehen nicht ohne Vergehen und nicht mit Vergehen.


    Das wird dann begründet damit das nichts vergehen kann, was vorher nicht entstanden ist ... Und damit, dass man Entstehen und Vergehen niemals tur selben Zeit antrifft....


    In 21.10 heißt es dann


    Zitat

    Entstehen und Vergehen sind unmöglich dasselbe, Entstehen und vergehen sind unmöglich Verschiedenes


    Da gibt es also eine Parallele zu zw. Nirvana und Samsara besteht nicht der feinstes Unterschied.


    Weiter heißt es dann


    21.11


    Zitat

    Für dich mag gelten, daß entstehen und Vergehen doch gesehen werden. Man sieht Entstehen und Vergehen jedoch nur aus Verblendung.

    Der Buddha von dem du sprichst existiert nur bedingt, ebenso

    wie " die anderen".

    Der Buddha existiert gar nicht mehr und ist schon lange Tod.

    Vorher hat er aber noch einen Orden gegründet und eine Lehre gelehrt.

    Mhhh, klingt für mich nach Vernichtungsglaube...


    Zitat


    Wenn die Ansicht besteht ,ein Tathàgata existiert nach dem Tode‘, kann das

    heilige Leben nicht gelebt werden; und wenn die Ansicht besteht ,ein Tathàgata

    existiert nach dem Tode nicht‘, kann das heilige Leben nicht gelebt werden. Ob

    nun die Ansicht besteht ,ein Tathàgata existiert nach dem Tode‘ oder die Ansicht

    ,ein Tathàgata existiert nach dem Tode nicht‘, es gibt Geburt, es gibt Altern, es

    gibt Tod, es gibt Kummer, Klagen, Schmerz, Trauer und Verzweiflung, deren

    Vernichtung ich hier und jetzt erkläre.“

    „Wenn die Ansicht besteht ,sowohl existiert ein Tathàgata nach dem Tode, als

    auch existiert er nicht‘, kann das heilige Leben nicht gelebt werden; und wenn

    die Ansicht besteht ,weder existiert ein Tathàgata nach dem Tode, noch existiert

    er nicht‘, kann das heilige Leben nicht gelebt werden. Ob nun die Ansicht besteht

    ,sowohl existiert ein Tathàgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht‘ oder

    die Ansicht ,weder existiert ein Tathàgata nach dem Tode, noch existiert er nicht‘,

    es gibt Geburt, es gibt Altern, es gibt Tod, es gibt Kummer, Klagen, Schmerz,

    Trauer und Verzweiflung, deren Vernichtung ich hier und jetzt erkläre.“

    „Daher, Màluïkyàputta, betrachte das, was von mir nicht verkündet worden

    ist, als nicht verkündet, und betrachte das, was von mir verkündet wurde, als

    verkündet. Und was ist von mir nicht verkündet worden? ,Die Welt ist ewig‘ ist

    von mir nicht verkündet worden. ,Die Welt ist nicht ewig‘ ist von mir nicht verkündet

    worden. ,Die Welt ist endlich‘ ist von mir nicht verkündet worden. ,Die

    Welt ist unendlich‘ ist von mir nicht verkündet worden. ,Die Seele ist das gleiche

    wie der Körper‘ ist von mir nicht verkündet worden. ,Die Seele ist eine Sache

    und der Körper eine andere‘ ist von mir nicht verkündet worden. ,Ein Tathàgata

    existiert nach dem Tode‘ ist von mir nicht verkündet worden. ,Ein Tathàgata

    existiert nach dem Tode nicht‘ ist von mir nicht verkündet worden. ,Sowohl existiert

    ein Tathàgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht‘ ist von mir nicht

    verkündet worden. ,Weder existiert ein Tathàgata nach dem Tode, noch existiert

    er nicht‘ ist von mir nicht verkündet worden.“

    8. „Warum habe ich jenes unverkündet gelassen? Weil es nicht förderlich ist,

    weil es nicht zu den Grundlagen des heiligen Lebens gehört, weil es nicht zur

    Ernüchterung, zur Lossagung, zum Aufhören, zum Frieden, zur höheren Geisteskraft,

    zur Erleuchtung, zu Nibbàna führt. Deswegen ist es von mir nicht verkündet

    worden.“

    Der Buddha von dem du sprichst existiert nur bedingt, ebenso wie " die anderen". Zwischen Buddha und " den anderen" besteht absolut auch nicht der feinste Unterschied.

    Zitat

    Das Ziel der vom Buddha dargelegten Lehre zu ändern, welchen Sinn sollte das machen?

    Und dieses Ziel liegt nicht darin in ferner Zukunft selber ein Buddha zu werden sondern

    darin Befreiung vom Leiden zu erlangen so schnell es eben geht. Wenn das darin betont

    worden wäre hätte der Text einen Sinn gemacht der eines Mönches im Orden des

    Buddha würdig gewesen wäre.

    Zitat

    Die Grenze des Nirvana ist zu gleich die Grenze des Samsara


    Buddha ist da wo das Leid ended.