Joa. Freddie, der Stein... oder so. Ichlos, empathisch, weise und immer bereit anderen Wesen zu helfen.
Beiträge von Spock im Thema „Buddhas Lehre“
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Materie "an sich" gibt es im Mahayana natürlich auch nicht, nur ist es schwer sich vorzustellen, dass man z.B. sagen würde ein Stein ist frei von einem festen Ich.
Ich schätze er hat sogesehen vor uns die Erleuchtung erlangt.
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A: Das passt dann aber nicht mehr zu "allen Phänomenen". Wie soll Materie leer von einem festen Ich sein?
B: Im PK gibt es keine Materie an sich, nur so wahrgenommene Eigenschaften, sh. mahabhuta. Das trifft auch auf alles zu, was "Element" genannt wird. Es sind eher Qualitäten - quasi.
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Ich hatte nach der Buddhanatur gefragt und was dessen "Aspekte" sind
Buddhaaspekte sind einzelne der Eigenschaften eines Buddha, die sich einzeln in einer bestimmten Form zeigen, um den Wesen die Buddhanatur anschaulich zu machen. So werden höchste Weisheit, höchstes Mitgefühl, höchste Tatkraft z.B. als Manjushri, Chenrezig oder Vajrapani dargestellt. Sie sind aber - jedenfalls in einer bestimmten Systematik - alle Aspekte der Lotusfamilie und damit sind sie eigentlich Ausdrucksformen des Buddha Öpame. Entsprechend sitzt meist auch Buddha Öpame in den Thangkas über deren Kopf.
Auch wenn viele Tibeter mit den Buddhas und Bodhisattvas umgehen, als seien es "Wesen" möchte ich doch betonen, dass der symbolhafte Aspekt der Wahrheit näher kommt. Also: die Form steht für eine bestimmte Eigenschaft, dass es als Wesen dargestellt wird hat den Sinn, sich leichter damit identifizieren zu können. ("Spiegel für die eigene Buddhanatur")
Kannst du mal schauen, ob du die Eigenschaften unter "Bodhipakkhiyadhamma" wiedererkennst?
ZitatDie 37 'Zur Erleuchtung gehörenden Dinge', umfassen die gesamte Lehre des Buddhismus; es sind:
- die 4 Grundlagen der Achtsamkeit(siehe satipatthāna)
- die 4 rechten Anstrengungen (samma-ppadhāna, siehe padhāna),
- die 4 Machtfährten (iddhi-pāda),
- die 5 geistigen Fähigkeiten (indriya),
- die 5 geistigen Kräfte (siehe bala),
- die 7 Erleuchtungsglieder (siehe bojjhanga),
- der 8fache Pfad (sh. magga).
In M.77 werden die bodhipakkhiya-dhammas, ohne sie jedoch mit diesem Namen zu bezeichnen, alle aufgezählt und erklärt: »Und fernerhin, Udāyi, habe ich den Jüngern den Pfad gewiesen, auf dem wandelnd meine Jünger die 4 Grundlagen der Achtsamkeit üben. Da nämlich, Udāyi, verweilt der Mönch beim Körper in Betrachtung des Körpers usw.«
Die vier rechten Anstrengungen hatte glaube ich Sherab letztens gepostet.
Die Eigenschaften die du grade genannt hast, die finden sich unter den "fünf Kräften" (bala). Also Achtsamkeit (sati), Sammlung (samādhi), Tatkraft (viriya), Vertrauen (saddhā) und Weisheit (paññā). Wenn ich die "Wesen" richtig verstehe.
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Ja, aber ich würde den Satz im Theravada immernoch ergänzen "leer von einem festen Ich und leer von 'mein' (Anhaftung "upadana")".
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Aber dieser Begriff bedeutet ja etwas und diese Bedeutung findet man i.d.R. in den Weitergaben (schriftlich oder mündlich), das Wort ist ja erstmal absolut beliebig. Und auf den Inhalt (dh. die Erklärungen was mit diesem Wort gemeint ist) bauen dann weitere philosophische Anleitungen auf und praktische Methoden. Die Erklärung dient natürluch nur dem Verständnis und der rechten Ansicht, aber auch die ist ja wichtig.
Also ich könnte auch "leer" sagen und ohne Definition, wird das erstmal unspezifisch gedacht, dh. nicht "leer von einem Selbst/Seele", sondern "leer" (wie wenn man die Augen zu macht).
Bei unserer fortgeschrittenen Diskussion nahm ich an, dass wir alle von der selben Leerheit reden.
Schade, dass wir uns wieder voneinander entfernen.
Ich weiss grade nicht genau, wie du das liest was ich schreibe, aber ich versucche es noch ausführlicher zu sagen:
Ich hatte nach der Buddhanatur gefragt und was dessen "Aspekte" sind, weil kilaya das so sagte, darum habe ich nach den 37 Dingern gefragt und du sagst:
ZitatBeim Thema Leerheit sind wir aber mitten drin bei der Diskussion um das Thema "absolute Wirklichkeit".
Die anderen Begriffe haben damit eigentlich nur wenig zu tun und würden nur Verwirrung stiften.
Darauf hin habe ich das geantwortet, was im ersten Zitat hier im Post steht, weil man ja meistens die Begriffe im Buddhismus austauscht, dh. man nimmt zB. Atta weg und packt dafür das bedingte Entstehen hin (usw.). Also irgendwas wird ja inhaltlich gelehrt werden, da wo "Leerheit" ist oder Methoden um diese zu entwickeln (= Inhalt oder Anweisungen, um den Weg zu gehen oder zu finden).
Ich kann ja zB. auch sagen, dass ich die Waschmachine leer mache, aber das ist ja nicht gemeint, darum frage ich danach, was dort genau steht und nach dem Kontext und dem Lehrsystem (wem wurde was und warum gesagt). Ich habe jetzt nur das aus dem Zenbereich gefunden, wo ie Buddhanatur und das (was evtl. gemeint ist?) genauer steht, darum nahm ich das.
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A: Also wenn da steht, dass die Skandahas leer sind, dann ist damit gmeint, dass die Dinge leer von einem Atman sind- also eben genau "Ichlosigkeit". Während es mir so vorkommt, als gibt es im Mahyana viele Stellen, wo die ganze Welt als subtanzlos und leer angesehen wird.
B: Das versteh ich.
A: Aber was ist damit genau gemeint? Ich finde es ja nachvollziehbar, dass alle möglichen Phänomene abhängig von anderem existieren und nicht aus sich selbst. Aber warum ist das für den Buddhismus wichtig? Wenn jemand feststellt dass es keine Urknall gab, und Neutronen schon seit Ewigkeiten unwandelbar existieren, inweiwiewt würde denn das für den Buddhismus einen Unterschied machen. Ist es nicht egal, ob es unsere Sonne schon seit Milliarden Jahren gibt oder nicht?
B: Im PK steht, dass die Welt (loka) die Sinnesgrundlagen, die Berührungen (phassa), usw. sind, diese sind eben leer von einem festen (usw.) Ich. Es macht imho kein Sinn, wenn man so tut, als sei man die Objekte oder wenn man, wie du grade schreibst über den Urknall nachdenkt. Das ist eine falsche Ansicht (mindestens).
A: Ich glaube die Sorge ist die, dass sich jemand druch stabile Dinge darauf aufbauend ein stabiles Ich zurechtzimmert und man deswegen um ein Atta zu leugnen auch alles mögliche andere leugnen sollte. Die Welt als fluffifg und traumähnlich zu bezeichnen ist so gesehen einfach nur eine Art Vergänglichkeit zu betonen, die auf die Spitze getrieben ist.
B: Aber dieser Gedanke macht kein Sinn, wenn man es verabsolutiert, weil doch Objekte als "Objekte" (Vatthu) gelehrt werden und man eben erklärt bekommt, dass sie nicht unabängig sind.
Das Fluffigkeitsargument kann aber auch nicht aus Mettagründen benutzt werden (falls das Argument kommen sollte) oder aus ethischen Gründen, weil ich dieses Argument genauso für die Rechtfertigung einer Folter benutzen könnte. Es ist ja nur eine "Illusion" (für den, der wahrnimmt).
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Beim Thema Leerheit sind wir aber mitten drin bei der Diskussion um das Thema "absolute Wirklichkeit".
Die anderen Begriffe haben damit eigentlich nur wenig zu tun und würden nur Verwirrung stiften.
Aber dieser Begriff bedeutet ja etwas und diese Bedeutung findet man i.d.R. in den Weitergaben (schriftlich oder mündlich), das Wort ist ja erstmal absolut beliebig. Und auf den Inhalt (dh. die Erklärungen was mit diesem Wort gemeint ist) bauen dann weitere philosophische Anleitungen auf und praktische Methoden. Die Erklärung dient natürluch nur dem Verständnis und der rechten Ansicht, aber auch die ist ja wichtig.
Also ich könnte auch "leer" sagen und ohne Definition, wird das erstmal unspezifisch gedacht, dh. nicht "leer von einem Selbst/Seele", sondern "leer" (wie wenn man die Augen zu macht).
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Warum wäre das denn für Dich in diesem Zusammenhang relevant?
Weil immerwieder Unterschiede zwischen den Richtungen betont werden und dann Begriffe verwendet werden, ohne dass man diese erstmal erläutert. Das muss imho schief gehen. Ich wollte nicht auf "absolute Wirklichkeit" eingehen (accinca hat das schon getan) und lieber nach dem Inhalt dieser Bedeutung fragen.
Mich interessiert aber auch einfach so, ob es (37) das selbe ist.
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Da bin ich überfragt. Bin ja kein Zen Praktizierender und kenne mich mit dem verwendeten Vokabular von Sudhana gar nicht aus .
Hm? Kann hier jemand die "Aspekte" des Bodhisattvas im Vajrayana benennen und sagen ob es die selben sind wie das unter den 37 Dingen, die zur Erleuchting führen?
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Vielleicht das:
Zitat"'Bewußtsein, das nicht irgendetwas zuweist
Unendlich ist, Getrennt von Allem leuchtet: :
daran hat die Erdhaftigkeit des Erdelements nicht Anteil, daran hat die Wasserhaftigkeit des Wasserelements nicht Anteil, daran hat die Feuerhaftigkeit des Feuerelements nicht Anteil, daran hat die Windhaftigkeit des Windelements nicht Anteil, daran hat die Eigenart der Lebewesen nicht Anteil, daran hat die Eigenart der Himmelswesen nicht Anteil, daran hat die Eigenart von Pajāpati nicht Anteil, daran hat die Eigenart von Brahmā nicht Anteil, daran hat die Eigenart der Himmelswesen des Überströmenden Glanzes nicht Anteil, daran hat die Eigenart der Himmelswesen der Leuchtenden Herrlichkeit nicht Anteil, daran hat die Eigenart der Himmelswesen der Großen Erfolge nicht Anteil, daran hat die Eigenart des Überwinders nicht Anteil, daran hat die Allhaftigkeit von Allem nicht Anteil.'" M.49
Danke, aber ich glaube es war ein anderes.
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Ist das, was Sudhana in Post Nr.45 schreibt, das selbe was du meinst?
Und sind die 37 Glieder die selben, wie die in dem Link (wenn man auf die "37" klickt)?
ZitatDie prayoga-Ursache wird bodhicitta [etwa: Geist des Erwachens] genannt. Mit diesem Geist kann man die 37 Glieder der Erleuchtung, die zehn Stadien (daśabhūmi) des Bodhisattva, die zehn Vollkommenheiten (pāramitā) und am Ende den dharmakāya erlangen. Dies wird die prayoga-Ursache genannt.
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Mach ich auch nur weil ich mein echtes Leben grad mal wieder beim besten Willen nicht auf Reihe kriege.
ok, blue fluffy unicorn, schade mit dir wär ich klar gekommen aber ich glaub ich häng wieder in der geschlossenen Gruppe ab.
Ich wünsch dir viel Kraft und vergiss nicht dir ab und zu was gutes zu tun (oder praktizier mit Nils und mir mit). Gelingen!
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Man muss schon etwas disabled sein um im BL "rumzuhängen". Ich beziehe das auch nicht auf andere.
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Ja, is n Kindergarten. Entspannung hilft.
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Accinca hat halt accincatypischen Charakter und den kann man lesen wie man möchte. Aber wenns so weitergeht, dann sind hier eh bald nur noch die übrig, die sich gegenseitig bestätigen. Ist auch eine Art von Frieden.