(auch wenn sich Spaß, der durch äußere Bedingungen zustande kommt, und Freude, die durch Meditation entstehen kann, wesentlich unterscheiden. Das erste macht abhängig, das zweite verursacht das Gegenteil.).
Letzteres darf bezweifelt werden.....
Spaß, bewusst erlebt, muss keineswegs abhängig machen, schließlich arbeiten praktizierende Buddhisten ja auch im Alltag daran, achtsam zu sein und nicht anzuhaften.
Im Hier und Jetzt wird Spaß genossen und dann auch wieder losgelassen (mit Bewusstheit).
Eine Meditationspraxis, die man positiv bewertet, weil sie Freude hervorbringt, kann ebenso auf eine gewisse Art "abhängig" machen, weil man dazu tendiert, sich "gute Gefühle" verschaffen zu wollen...
Auch die u.U. mit der Meditation verbundenen Gewohnheiten und Rituale erzeugen leicht Anhaftung (aus eigener Erfahrung: Routine und stets gleiche, sich wiederholende, Abläufe wirken beruhigend).
Natürlich besteht die "Chance einer Möglichkeit", -u.a.- durch Meditation, irgendwann Nibbana zu verwirklichen, die Befreiung (und damit absolute Unabhängigkeit).
Daher könnte man das "Anhaften an Meditation" vielleicht als "heilsam" betrachten...
(Allerdings nicht für jeden, weil Meditation eben nicht jedem gut tut.)