Beiträge von Punk im Thema „"Alle Dinge sind Nicht-Selbst." - Was ist dann Selbst ?“

    Es ist alles so wie es sein soll. Leid entsteht ja nur wenn ich ( oder allgemeiner, man) das Gefühl habe es müsse anders sein weil ....Das hat nichts mit einem Selbst zu tun, das hat mit dem Willen zu tun und der Unfähigkeit, sich den Umständen zu unterordnen.

    Nichts hat mit einem Selbst zu tun, weil es ein solches ja nicht gibt.

    Das machst Du Dir vor.

    Gäbe es kein Selbst, gäbe es kein Leid. Da es aber ein Selbst gibt, gibt es Leid.


    Buddha gab vor es gäbe einen Weg aus dem Leid, in Wahrheit es gibt jedoch nur Ablenkung vom Leid.

    "Ich" habe das Gefühl :idea:


    Auch wenn jemand dem Ich einen anderen Namen gibt, bleibt es doch mein Ich, mein Selbst. Denn allen Unkenrufen zum Trotz: DU hast ein anderes Gefühl ! Du hast ein anders Ich, ein anderes Selbst solange Leben in Dir ist.


    P.s : eigentlich habe ich keine Lust auf diese Art Diskussion: Was ist denn Deine Meinung :heart:_()_

    Es ist alles so wie es sein soll. Leid entsteht ja nur wenn ich ( oder allgemeiner, man) das Gefühl habe es müsse anders sein weil ....


    Das hat nichts mit einem Selbst zu tun, das hat mit dem Willen zu tun und der Unfähigkeit, sich den Umständen zu unterordnen.



    Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Vorstellungen und Meinungen von den Dingen

    Wenn Du meinst.

    Die Welt ist doch voll von Eigentum. Jeder Hund markiert sein Revier als "Eigentum" in dem er an Pfosten uriniert. Menschen horten und schützen ihr Eigentum mit Mauern, Zäunen und Waffen.


    Anatta hat nicht mit "Nicht-Ich" zu tun, das ist eine falsche Interpretation. Anatta ist Gegensatz von Atta, der ewigen Seele.


    Anatta ist eben nicht ewig sondern ein Zusammengesetzes (Skandhas), welches am Ende des Lebens zerfällt. Übrig bleibt nur Karma, kein Atman.



    Link-> man


    Link-> es

    Weit kommt man damit in der "wirklichen Welt" jedoch nicht. Stell Dir vor Du überfährst ein Rotlicht, wirst von der Polizei angehalten um eine Busse zu bezahlen und erklärst:


    Das war nicht ich, das ist war nicht mein, das war nicht mein Selbst. :)

    Lieber Punk,

    in der wirklichen Welt stellen SICH diese Fragen dann nicht (mehr)....Versuch es gerne mal.;)

    Die ganze Polemik um das Selbst ist doch an den Haaren herbeigezogen. Es ist doch sonnenklar, dass ein Selbst existiert. es einfach wegzudenken befreit nicht vom Leid.


    Das "Selbst" ist ein Zusammengesetztes aus den Skandha.


    Man kann es mit einem Wald vergleichen:


    Gemäss MN 35:


    Ihr Bhikkhus, Baum ist vergänglich, Altholz ist vergänglich, Erde ist vergänglich, Stein ist vergänglich, Laub ist vergänglich.

    Ihr Bhikkhus, Baum ist nicht-Wald, Altholz ist Nicht-Wald, Erde ist Nicht-Wald, Stein ist Nicht-Wald, Laub ist Nicht-Wald.


    Diese Argumentationskette beweist doch in keiner Weise, dass ein Wald nicht existiert !

    Hier wird als Praxis vorgeschlagen, sich ständig und im Bezug auf alles zu vergenwärtigen: "'Dies ist nicht mein, dies bin ich nicht dies ist nicht mein Selbst." Eben als Praxis, um für sich selbst den Selbst-Glauben zu zertrümmern.

    Weit kommt man damit in der "wirklichen Welt" jedoch nicht. Stell Dir vor Du überfährst ein Rotlicht, wirst von der Polizei angehalten um eine Busse zu bezahlen und erklärst:


    Das war nicht ich, das ist war nicht mein, das war nicht mein Selbst. :)