Vielleicht sollte man Worte wie dukkha einfach unübersetzt lassen, was das für einen persönlich bedeutet entwickelt und verändert sich mit der Zeit. Ich kenne viele Bücher in denen anfangs zwar kurz erwähnt wird wie man dukkha (oder viele andere Worte) übersetzen könnte (mit dem Hinweis, dass so eine Übersetzung dem Pali-Wort nie gerecht werden kann), in weiterer Folge aber die Pali-Worte verwendet werden.
Beiträge von hiri im Thema „Freude“
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hiri,
Ich habe den Beitrag gelesen, aber finde dort nicht eine Antwort auf meine Frage. Vielleicht kannst du den entscheidenden Punkt für mich mal in weniger Sätzen zusammenfassen?
Ich meinte in erster Linie diesen Absatz:
Zunächst einmal ist es sinnvoll, sich dem Thema 'Freude' in Buddhas Lehre auf Grundlage einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Begriff duhkha zu nähern. Was wiederum nichts anderes heisst, als sich um ein korrektes Verständnis der sog. 'ersten Wahrheit' zu bemühen. Dazu ist das Studium der schriftlichen Überlieferung nur die halbe Miete. Besser gesagt: nur ein Drittel. Es ist vielmehr erst der trialektische Ansatz śīla-samādhi-prajñā, der hier mit der Zeit zu einem tieferen Verständnis dessen führt, was duḥkha ist, was die erste Wahrheit ausdrückt. Der Buddhadharma ist nun einmal keine Philosophie, sondern ein Yoga. Duḥkha einfach mit 'Leiden' zu übersetzen hilft wenig.
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Genau das hat Sudhana etwas weiter oben sehr gut erklärt. Vielleicht hast du diesen Beitrag übersehen, er ist jedenfalls sehr lesenswert und hat zumindest bei mir zu etwas mehr Klarheit geführt.
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