Aber ich denke nicht, dass die alten Hindu gelehrten gedacht haben "so, das absolute Sein gefällt mir hier grade, ich breche dann mal ab."
Sondern sie sind so weit gegangen, soweit es ging. Und Buddha natürlich auch. Nur das halt andere Begriffe jeweils genutzt wurden für deren endzustand.
Es gibt halt schon Verlockungen, irgendwo stehen zu bleiben wo es schön ist und man tatsächlich seinen persönlichen Frieden haben und bewahren kann (Traditions-unabhängig). Es will nicht jeder wirklich bis zum Ende gehen. Abgesehen davon hat Buddha ja auch immer weiter geübt, also hat er auch kein Ende gefunden. Vielleicht gibt es auch keinen Endzustand in dem Sinne, sondern eben ein immer wieder neues Einlassen auf das was ist. Die Bereitschaft dafür wird halt tiefer und selbstverständlicher. Wer braucht eigentlich einen Endzustand, wenn nicht das Ego?
In allen Traditionen gibts auch Übende, die einfach immer weiter den Weg gehen. Mehr brauchts doch nicht.