eure Kritik an meinem Verhalten und Aussagen von gestern sind berechtigt. Ich entschuldige mich deshskb bei euch allen.
War nicht mein bester Tag!!!!
Sorry!!!
eure Kritik an meinem Verhalten und Aussagen von gestern sind berechtigt. Ich entschuldige mich deshskb bei euch allen.
War nicht mein bester Tag!!!!
Sorry!!!
Zwar dreht sich hier alles um die Frage des Threadstarters, allerdings sollte gerade dieser davon absehen, pauschale Urteile über Traditionen abzugeben - denn wie kann man sich ein Urteil erlauben, wenn man sich gar nicht auskennt?
Genau deshalb, weil ich mich auskenne, habe ich Gelesenes kritisch hinterfragt. Es ist schade wenn ein Moderator hier im Forum mich als Neuling derart darstellt. Das ist schon bedenklich. Schade.
Es macht keinen Sinn in diesem Forum.
Denke mal über deine Aussage nach.
Ich habe niemanden persönlich angegriffen.
Möglicherweise fühlst du dich angegriffen.
Lächerlich!!!
zum Abschluss das war nie meine Absicht. Ich versuche mich zurecht zu finden. Mehr nicht. Tut mir leid.
Bis dann mal, tschüss
danke Helmut.
Ich möchte hier im Forum nicht für Unruhe sorgen und verabschiede mich mal.
Danke alle, bis bald mal.
na ja void, vielleicht ist Lucy genervt von mir.
wen meinst du, Lucy?
Falls du mich meinst, dann entschuldige ich mich bei dir. Ich bin Neuling und beschäftige mich mit der Thematik. Nun ja, manchmal stellen Neulinge dumme Fragen oder befassen sich mit Dingen, die für andere klar sind.
Vielleicht verzichte ich besser auf weitere Fragen
Dann wäre der Verzicht auf das Beiwerk ein loslassen
Alles anzeigenZitatHm, ja, aber wie kommt es, dass es die Traditionen gibt, wenn Buddhisten doch darauf verzichten könnten?
Es ist wohl dazu gekommen, dass in die Lehre des Buddha auch verschiedene kulturelle und traditionelle Dinge eingeflossen sind. Ob Buddhisten (heute!) darauf verzichten könnten, wissen wir ja nicht, da diese Einflüsse schon teilweise jahrhunderte alt sind. Und das bedeutet für mich, dass insbesondere unter kulturellen/traditionellen Gesichtspunkten ungern darauf verzichtet wird, obwohl es für die Lehre des Buddha möglicherweise gar nicht so wichtig ist.
Beispiel:
aus Wikipedia
Zitatbeginn "Aufgrund der späteren jahrhundertelangen Koexistenz mit dem Buddhismus sind die Traditionen des „Yungdrung Bön“ und des „Neuen Bön“ dem tibetischen Buddhismus, vor allem in der Tradition der Nyingma-Schule, sehr ähnlich. Die Bönpo beziehen sich in den Ursprüngen ihrer Tradition aber nicht auf Buddha Shakyamuni, sondern auf den Buddha Shenrab Miwoche als Gründer der Tradition, der vor 18.000 Jahren gelebt haben soll." Zitatende
Weiteres Beispiel
aus studybuddhism, Alexander Berzin
Zitatbeginn "Ein Element des Bön, das dem Glauben einer iranischen Kultur entspringt, ist die Beschreibung der Entstehung des Universums. Der Buddhismus hat die Abhidharma-Belehrungen über den Berg Meru und so weiter, doch das ist nicht die einzige Erklärung. Es gibt auch die Darstellung des Kalachakra, die sich leicht unterscheidet. Die Bön-Texte enthalten auch die Abhidharma-Erklärung, genau wie man sie im Buddhismus findet; sie haben aber auch ihre eigene, einzigartige Erklärung mit bestimmten Aspekten, die recht iranisch aussehen, wie zum Beispiel den Dualismus zwischen Licht und Dunkelheit." Zitatende
Noch ein Beispiel
Tibetischer Buddhismus - karma-kagyu-stuttgart
Zitatbeginn "Bevor der Buddhismus in Tibet bekannt wurde, war dort die Bön-Religion vorherrschend. Die Bön-Lehren breiteten sich von dem ursprünglich unabhängigen westtibetischen Königreich Shang Shung nach Zentraltibet und dann weiter in die anderen Regionen Tibets aus. Diese Religion enthält als Folge synkretistischer Vermischung mit dem tibetischen Buddhismus wie dieser einerseits naturreligiöse Vorstellungen und animistische Praktiken und andererseits Lehren und Praktiken, die den verschiedenen buddhistischen Yanas (Hauptrichtungen) bis hin zum Tantra und Dzogchen entsprechen." Zitatende
Ich hoffe, dass ich mich jetzt nicht total unbeliebt hier mache oder so
Es ist nicht meine Absicht nur rumzukritisieren oder etwas Negatives zu finden. Vielmehr möchte ich einfach verstehen, was im Kern wichtig ist bzw., was ist elementar und was Beiwerk.
Jedenfalls die obigen Beispiele habe ich beim lesen gefunden und dachte, aha, es scheint ja doch sehr eine Vermischung von kulturellen, traditionellen Aspekten z.B. im tibetischen Buddhismus vorhanden zu sein. Eben bspw. eine Vermischung der Bön-Religion und des Buddhismus. Und, die Bön-Religion ist nicht auf den Buddha zurück zu führen.
ja void, das ist in Wiki recht gut formuliert, "weiteren ergänzenden Kommentaren" und "philosophischen Wettstreit".
Weiter steht in Wikipedia zu dem Begriff Sutra, Zitatbeginn
"Drei große Kanon-Sammlungen existieren: der Pali-Kanon mit seinem „Korb der Lehrreden“ (Suttapitaka), der chinesische Sanzang (heute im Taishō Tripitaka standardisiert) und der tibetische Kangyur (Kanjur). In den verschiedenen Textsammlungen liegen die Sutras oft in unterschiedlicher Form vor; dies ist auf Interpretationsvarianten der verschiedenen buddhistischen Schulen (Theravada, Mahāyāna, Vajrayāna) zurückzuführen." Zitatende.
Wichtig ist mir der Hinweis auf "Interpretationsvarianten der verschiedenen buddhistischen Schulen", und genau da liegen meine Schwierigkeiten
Shakyamuni zog also herum und gab jedem den er traf, die passende Belehrung. Dies führt zum einen dazu, dass die Aufzeichnungen sehr vielfältig und uneinheitlich waren. Die Aufgabe das zu systematisieren und zu einer einheitlichen Lehre zu machen blieb späteren Generationen ( und da besonders den buddhistischen Konzilien) über lassen.
...
Aber auf jeden Fall ist es gut - so wie das das Studienprogramm des tibetischen Zentrums andeutet - bei den Grundlagen anzufangen.
Das ist nachvollziehbar, dass Buddha bezüglich der unterschiedlichen Fähigkeiten verschiedene Belehrungen gegeben hat.
Die Basics, die Du void zitiert hast, sind jedoch, jetzt, nachdem ich den Thread hier verfolgt hat, entscheidend.
Auch ist für mich wichtig, dass ich mich konkret an den Lehren des buddha orientiere und nicht an den ergänzenden Lehren z.B.von Tsongkhapa oder Nagarjuna u.a.
Shakyamuni zog herum, aber er war wohl nicht in Tibet, Japan, China, Vietnam, Thailand, SriLanka, oder?
Ich würde sehr gerne möglichst nahe an den Lehren Buddhas bleiben und nicht diese durch zusätzliche, später entstandene Kommentierungen ergänzen.
Jedenfalls verstehe ich die verschiedenen Traditionen jetzt so, dass diese unter kulturellen Bedingungen entstanden sind, auch unter Berücksichtigung von bestimmten, na ja, vielleicht Vorlieben aus dem Kulturkreis. Dies trifft eben auf alle Traditionen zu.
Also könnte man danach auf die Inhalte der Traditionen verzichten, weil die gemeinsame Basis sich auf Buddha bezieht. Den Rest bezeichne ich mal laienhaft als Beiwerk, der verzichtbar ist.
Also könnte ich ausschließlich den Buddha als Lehrer ansehen, ohne mich einer Tradition anzuschließen
Für dich ist wichtig das Buddha nur eine Lehre gegeben hat.
Was ist Leiden, wie kann es erkannt werden, wie ist seine Entstehung und wie kann es vermindert werden.
Das ist ganz sicher richtig. Jedoch ist es doch wohl so, dass sich in etlichen Teilen der Lehre, die des Hinayana und Mahayana unterscheiden. Wegen der "erweiterten" Lehren durch z.B. Tsongkhapa usw. Diese Lehrteile unterscheiden sich eben und deshalb stellt sich mir die Frage, sind auch diese Lehren, den Lehren des Buddha zuzuordnen oder nicht.
Hab Vertrauen zu Dir und den Meistern die dir am Nähesten stehen, die dir Freude machen.
Muss das Vertrauen auf alle Meister einer Schulrichtung bezogen werden?
Es ist nicht einfach den unterschiedlichen Auffassungen zu folgen, insbesondere der anscheinenden Vielfältigkeit der buddhistischen Richtungen.
Ich bin nicht der Meinung, dass wir Europäer auf "Entwicklungshilfe" verzichten sollten, weil alle Menschen, ganz gleich wo sie herkommen, hilfreich sein können.
Alles anzeigenEbenso wie Ellviral gibt es für mich nur noch zwei wichtige Aussagen, nämlich die von den Vier Edlen Wahrheiten und den dazugehörigen achtfachen Pfad. Diese Aussagen gelten für alle buddhistischen Richtungen.
Auf Deine Frage nach den Nachfolgern bzw. Interpreten der Lehre möchte ich antworten, dass ich auch sie ernst nehme. Vor allem sind sie leichter zu lesen und zu verstehen. Der Palikanon ist für mich erst seit ein paar Jahren wichtig geworden. Der Buddha selbst hat aber darauf hingewiesen, dass es nur einer Handvoll Blätter und nicht den ganzen Wald benötigt, um die Lehre zu verstehen. In über 40 Jahren Lehrtätigkeit kommt natürlich eine Menge zustande, aber es sind nur Ausschmückungen, weitere Erklärungen, spezielle Details, die nicht für die Erlangung des Erwachens vonnöten sind.
Alles Gute für Dich
Monika
Danke, Monika, für deine Ausführungen. Ich sehe derzeit noch viele Blätter, die viel mehr als eine Handvoll sind.
Die ergänzenden Lehren zum Buddha, die nachträglich, im Laufe der Jahrhunderte entstanden sind, sind auch für mich recht spezielle Details. Meine Überlegungen gehen dahin, dass aufgrund einer möglichen Kontroverse zwischen verschiedenen Schulen in vergangener Zeit, jede Schule irgendwie versucht hat sich näher an die Lehren Buddha zu verhaften, um aufzuzeigen, dass sie die richtige Lehre, den richtigen Pfad haben.
Es erscheint mir so, dass insbesondere die tibetischen Schulen sich darauf spezialisiert haben, dass sie die Lehren auslegen, vertiefend erklärend, ja, philosophisch-speziell ausgerichtet sind.
Für dich ist wichtig das Buddha nur eine Lehre gegeben hat.
Was ist Leiden, wie kann es erkannt werden, wie ist seine Entstehung und wie kann es vermindert werden.
Das ist ganz sicher richtig. Jedoch ist es doch wohl so, dass sich in etlichen Teilen der Lehre, die des Hinayana und Mahayana unterscheiden. Wegen der "erweiterten" Lehren durch z.B. Tsongkhapa usw. Diese Lehrteile unterscheiden sich eben und deshalb stellt sich mir die Frage, sind auch diese Lehren, den Lehren des Buddha zuzuordnen oder nicht.
Hallo, ich bin neu hier und bin in buddhistischen Fragen bzw. Thema recht ahnungslos. Einiges habe ich gelesen und ehrlich gesagt, nur wenig wirklich verstanden.
Mir geht es um folgendes: Der Buddha hat nach meinem Verständnis verschiedene Lehren gegeben, ja nachdem wie es für die Schüler am besten war.
Das kleine Fahrzeug wird Hinayana genannt und entspricht dem ersten drehen des Rades.
Das große Fahrzeug ist Mahayana und entspricht dem drehen des zweiten Rades, wo der Buddha über das erste Drehen hinaus, weitere, auch Tiefergehendes gelehrt hat.
Was ist denn nun für mich wichtig zu verstehen, oder anders ausgedrückt, welcher Richtung schließe ich mich an?
Wenn ich Erklärungen zum tibetischen Buddhismus lesen, so beziehen sich viele deren Lehren auf andere Personen als den Buddha, z.B. Tsongkhapa, Nagarjuna, Asanga, Atisha usw. Diese Lehrer finde ich in Hinayana, Zen usw. überhaupt nicht.
Das ist für mich verwirrend, weil ich davon ausgegangen bin, dass der Buddhismus von Buddha ausgehend doch recht einheitlich ist.
Im Moment bin ich mehr verwirrt als klar „im Kopf“.
Ich hoffe Euch irritiert mein Name nicht, den habe ich gelesen und fand ihn schön, deshalb habe ich ihn hier gewählt.
LG
Lotsawa