Der Überlieferung zufolge erteilte der historische Buddha selbst den Mönchen den Auftrag seine Lehre zu überliefern
und zu verbreiten:
Zitat "Geht, Dir Mönche, und macht Euch auf den Weg zum Wohle und zum Glück der Menschen, aus Mitleid mit der Welt, zum Wohle und zum Glück von Göttern und Menschen! ... Predigt die Lehre, ihr Mönche, ... und verkündet das reine, heilige Leben!"
Dieser Text mutet für mich zwar von der Sprache etwas "religiös" an, jedoch steht wohl in den Schriften auch:
Zitat die Sprache der Überlieferung wurde zu Beginn ausdrücklich nicht festgelegt, da der Buddha selbst angeordnet hatte, daß die Tradierung der Lehre in der Sprache des Überliefernden erfolgen sollte
bd1-k03huesken.pdf
PDF-Seite 4 (Buchseite 55)
Und das glaube ich, dass der historische Buddha die Sprache nicht festgelegt hat und somit alle Wortgebungen nur eine Formulierung ist, die nachträglich entstanden ist.
Für mich dann also Alles von der Wortgebung im Kanon bis zu den 3 Juwelen etc.etc.etc.
Also macht es für mich keinen Sinn mehr, sich über "Formulierungen" den Kopf zu zerbrechen; es sei denn, der Kontext der Übertragung fühlt sich nicht stimmig an.
Wenn die Mönche also tatsächlich gesandt wurden, um die Lehre zu verbreiten, dann macht wahrscheinlich doch eine Sangha auch Sinn?
Man kann in eine Sangha gehen - wenn man meint, man schafft es nicht allein oder diese aus sonstigen Gründen benötigt oder man geht seinen Weg allein, im Kontext mit der Lehre und seinen Schriften.
Überall kann ich in Abhängigkeiten geraten, selbst Bücher und Schriften können falsche Formulierungen/ Überlieferungen enthalten - ich meine, dass das nicht unbedingt ein Ausschluss-Kriterium für eine Sangha darstellen dürfte.