Beiträge von Igor07 im Thema „Meine Fragen über die erste edle Wahrheit und auch zum "Dukkha"(Begriff).“

    ARYA DHARMA


    Ok, mein Lieber .


    Achso, und warum leidest du dann?---Zitat.


    Diese Argumentation ist hier absolut unangebracht. Und warum? Alle menschliche Wesen leiden und sterben. Buddha war doch keine Ausnahme.

    Es bedeutet doch konkret, dass er bestimmt den Schmerz oder das Leid erfahren habe. Erlebt, durchgelebt. Er hatte nur dazu die andere Einstellung. Er konnte mit dem nicht so wie identifizieren. Das war, gleichsam, nicht sein Schmerz, denn er hatte kein "ICH", egal wie man den Begriff auslegt. Aber er hatte den bestimmten Körper, er hatte doch das Gehirn und er sprach nicht deutsch oder englisch. Also, er war doch der Mensch. Und weil er der Mensch war, er hatte bestimmt das Leid erfahrren.

    Ansonsten er wäre doch kein Mensch, sondern Gott.... Und nur dann wir können es alles absolut buchsräblich interpretieren. Das würde der spiritueller Materialismus nach Ch. Trungpa. Mit dem Buddhismus das hätte absolut nichts zu tun... Mit dem Magie, wie Voodoo-Kult, bestimmt. Nur meine eigene Meinung, nimm es , bitte, mir nicht übel.



    Ich weiß absolut nicht, was Buddha konkret gesagt hat, aber eines weiß ich: Er hat nie gesagt, dass jeder schon erleuchtet sei. Das ergibt sich alleine schon durch die individuelle Leiderfahrung. Somit sollte man das Potential nie mit einer verwirklichten Eigenschaft verwechseln.---Zitat.


    Ich schreibe es für dich ab.


    "Ich und die Große Erde (das gesamte Universum) und alle Lebewesen erlangen gemeinsam Erleuchtung.".


    Und interesaanterweise sagt er "erlangen" und nicht "haben erlangt", weil dies nicht etwas ist, das sich in der Vergangenheit ereignet hat, sondern weil es sich immer noch ereignet, eben jetzt, und die ganze Zeit und jenseits der Zeit im ewigen Jetzt.


    Die Quelle: "Zen. Die Unlehrbare Lehre." St. Schumacher, Kösel, 2015, S.30.


    Und wenn ausgerechnet diese Quelle passt dir nicht, ich finde doch viele andere. Keinen Zweifel dran.


    LG.


    Igor.

    Tja, mein Lieber, aber wir sind schon erleuchtet.... das war und ist und wird so.... Jetzt....

    Alles andere ist die "relative" Sicht auf das , was in genau diesem Augenblick passiert.

    Die Zeit läuft linear doch nur durch oder dank unserer Wahr-nehmung.

    Du weiss besser, was konkret Buddha sagte, als er "erlleuchtet" wurde. Wenn ich es richtig erinnere , das war dort keine "Vergangenheit-Form".

    Zeit und raum sind nur die Konstrukte.

    Klar, Buddha sollte mit den normalen "" Leuten sprechen.

    LG.

    Helmut


    Ich wollte das besonders hervorheben:


    So lange wir noch keine unmittelbare Einsicht in die Selbstlosigkeit verwirklicht haben, besitzen wir kein Mittel, diese Täuschungen zu überwinden. Hat man aber eine unmittelbare Einsicht in die Selbstlosigkeit verwirklicht, dann verfügt man über das Gegenmittel mit dem man die Täuschungen der eigenen Wahrnehmung schrittweise überwinden kann.



    Also, ich stimme dem absolut zu. Aber was es doch real bedeutet? Dann , nur so allgorisch ausgedrückt, keine Trennung zwischen mir und der Blume wahr-nehme. Ich bin diese Blume dann.

    Wenn man so wirklich die Welt in der totalen Selbstlosigkeit wahr-nimmt, es würde wie es etwa Mystiker geschildert hatten. Für 2021 es würde wie die akute ( wahn-religiöse) Psychose "diagnostiziert".

    Und das sei doch nicht allles. Mit solcher Art der Wahr-nehmung der normale Mensch wäre doch nicht imstande die alltägliche Dinge erledigen, er würde sich in dieser so wie "Leerheit" absolut innerlich verloren fühlen.

    Das könnte doch absolut real passieren.


    Das heissst, die unsere Wahrnehmnung würde so wie der Filter-Funktion beraubt. So wie LSD -Trip. Dieser Trip könnte auch übel enden, obwohl wir bekommen dann meistens den unmittelbaren Zugang zur Unseren Buddha-Natur und zur "unmittelbarer Einsicht in die Selbstlosigekeit".

    Aber mit welchem Preis? Wir demontieren die Art der Wahrnehmung, die uns ermöglicht "normal" zu leben, zu arbeiten, also , das normale "Abwasch" könnte dann als unlösbar werden.

    LG.

    Noreply .

    Wie Du bemerkt hast ist Unwissenheit kein Leiden--Zitat.


    Ich denke sogar mehr, mein Lieber, das sei doch unserer Segen. Dukkha sei doch die Seligkeit, kein Re-Flektion. keinen Dualitat , so ähnlich wie "es--regnet"! Meine Enkelin ist 6 Monate, manchmal ich beneide sie, ....die Sprache und die Logik zerschneiden die Realität, die schubladisieren die, zerstückeln sie.... Und dann wie sind keine Blume mehr.... Ich beobachte die Blume, die Trennung zwischen mir und der Welt( der Blume) kann ich doch nicht rückgängig machen.

    Aber das ist der Preis, ansonsten wir wären keine Menschen.

    Also, ist unsere Verblendung Segen oder Fluch?

    Ich weiss es nicht.

    LG.

    Sogar im sehr einfachen Akt der Wahrnehmung ist schon diese Gier, diese Begierde wie so....sehr subtil anwesend . Und ich kann nichts dafür.


    In reiner Wahrnehmung ist keine Gier enthalten, also auch kein Leid. Dukkha entsteht erst durch Anhaften, welches Begierden hervorruft. Und dafür kann man was. Ich kann eine Blume einfach sehen - da ist keine Gier. Ich kann mir aber vorstellen, wie schön diese Blume bei mir zu Hause in der Vase aussehen würde - und die Begierde beginnt subtil. Man muss also aktiv in diese Geistesprozesse eingreifen - das erfordert Übung, Praxis.

    ARYA DHARMA


    Das sehe ich anders. Ich denke, sogar schon in dem Prozess der Wahr-nehmung diese Gier, Klaben, Anhfrung sind schon drin enthalten....inne -wohnend. ...Es läuft einfach sehr subtil ab, aber man kann den ganzen Prozess wirklich wie verlangsamen, aber total ausschalten es sei doch nicht möglich.

    Mit den einfachen Wortern ausgedrückt, wenn ich schon die Blume anschaue, ich "hafte" an die. Dasselbe doch sagt Jesus , wenn ich im meinem Herzen die Frau begehre, dann ich (folglich) schon gesündigt hatte.

    Apropo, das alles sehr gut beschrieben hier, und bei vielen Interpretatoren auch, klar...


    Abhidhammapitaka – Wikipedia


    Wie unser Geist funktioniert: Ein kurzer und tiefer Einblick in die buddhistische Psychologie : Trungpa, Chögyam, Luetjohann, Sylvia: Amazon.de: Bücher

    Ich bin unbeständig, das alles ist wie reziprok bedingt.... Und so weiter....Aber was war zuserst? Und wo steckt dieses pures Entsetzen von dem endgültigem Auslöschen....

    Hier könnte ein Irrtum vorliegen. Die Unbeständigkeit aller Dinge bedeutet nicht endgültiges Auslöschen.


    Viele Grüße

    Elliot

    Elliot


    Hi, das habe ich wieder etwas falsch ausgedrückt....

    Klar, das hat absolut nicht mit dem Auslöschen zu tun.

    Ich denke so, wenigstens im Moment....


    Wir sind besessen von Trisna, wir können es nichts wahrhaben, dass es alles uneständig, fliessend ist, entgleitet uns, dann wir sind frustriert. Alles, was wir (als ob) besitzen, egal, materiell, spirituell, intellektuell, und so weiter, das absolut alles gehört doch uns nicht. Wir selbst auch sind wie fremd im dem Haus, der nicht uns gehört.

    Das sind alles nur die Allegorien, nur um den Vorgang zu vermitteln.

    Ich denke, das sei unserer Preis , um wirklich der Mensch zu werden. Im Garten Edem wir waren unschuldig, wir waren rein, wir waren eins mit der Natur, wir hatten doch kein Ge-Wissen, das ist doch das wichtigste. Kein Wissen über sich selbst.

    Durch die Erkenntnis wir waren dann die Menschen, mit dem Schuld behaftet, mit den Fragen, so ähnlich, warum wir sind hier, was uns erwartet, ....ach, ja....und wir waren doch total bewusst, das uns alle am Ende der Tod erwartet, das war wirklich das einzige, was tod-sicher sei.

    Und wenn uns absolut nichts gehört, und nur der Tod als unausweichlich erscheint, und von Trisna wir sind wie verskalvt, denn es treibt doch uns, dann...

    irgendwnn wir erkennen es, dass wir uns wie getäuscht fühlen, wie genarrt, diese "existenzielle" Ent-Taüschung ...wenn wir weiter klammern, kleben , wenn wir im unserem tiefem Ineerem Diese Unbeständigleit , dieses "Anatta" im allem nicht akzeptiern und ankämpfen dagegen, was, apropo, doch absolut menschlich ist, dann...

    Dann die Verzweiflung sei die einzige "sinnvolle" Antwort.

    LG.

    Igor.

    Elliot


    Danke! Klingt doch ziemlich aktuell, oder?


    LG.


    Igor.

    Also, im Nachbar-Thread man spricht sehr viel über "Dukkha". Und ich kann es momentan, verdammt, nicht sofort herauszufischen.

    Also, ich wollte hier nur so hervorheben, dass "Dukkha" kann nur durch unsere Wahrnehmung zustande kommen. Die rein "phänomenale" Welt, die schert sich um uns nichts. Die Dinge sind absolut wie neutral , so als die Gesetze der Natur.

    Wir können dann den Begriff "Skandhas" benutzen, aber wir betrachten doch die ganze ("phänomenale") Welt durch unsere Teleskopen, Fernrohren, und was weiss ich noch.... So oder so über die Welt, wie es beschaffen ist, wir können nur dank oder durch insere Sinne etwas sagen. Oder wie Geräte, das ist doch prinzipiell dasselbe.

    Also dukkha erscheint nur im Bewusstsein. Oder zuerst im Bewusstsein.( oder im Geist). Mit den "Dingen" es hat nichts zu tun.

    So ich es wahr-nehme.

    @mkha'


    Das ist alles absolut klar, aber wenn ich so wie einen hier abwesenden Glied von der Kettte finde, das ich verlinke. Momentan ich erinnere nur die zwei Quellen, die etwas diesen Bereich beleuchten....

    Also wenn ich die konkrete Worte von Dalai-Lama erinnere und das entsprechedne Buch finde, im meinen Chaos, das ich würde sofort verlinken.


    Psychotherapie & Buddhismus: Der Weg persönlicher und spiritueller Transformation : John Welwood: Amazon.de: Bücher

    /ref=sr_1_4?dchild=1&qid=1626973559&refinements=p_27%3AJohn+Welwood&s=books&sr=1-4



    Gedanken ohne Denker: Wechselspiel Buddhismus Psychotherapie. Mit einem Vorwort des Dalai Lama : Epstein, Mark, Brumm, Barbara: Amazon.de: Bücher

    Sowohl als auch....


    Noreply


    Das kann ich bis zum Ende doch nichts hinkriegen...



    von Unwissenheit bis hin zu Tod als Sterbeprozess----was sterben sollte? Wenn wir von dem bedingtem Entstehen so wie der Eingangs-Punkt ausgehen, dann es gibt doch in der Wirklichkeit sowohl Igor als auch Helmut, denn es alles eines ohne anderes nichts so wie erscheinen könnte.... Dann landen wir in den absoluten Nihilsmus bis zum absurdum.


    Und wenn du dich als die Person akzeptierst, dann es geht doch nicht ohne den ganzem Kram mit der Sozialisation doch.... Deswegen du bist doch Helmut und ich bin Igor.


    Du versucht das ummögliche....so wie den Gott mit dem Dämon zu vermählen.... lol.... Du bleibst doch Helmut, aber es doch keine Trennung gibt....

    WER bist du dann? Du schreibst es doch als die reale Person.... ich auch.... mich es total perplex macht....:?:silent:

    Noreply .


    Also ich zitiere dich...


    Zitat

    Unwissenheit ist keine Kraft und antreiben kann Unwissenheit auch nicht.

    Dein gelerntes Verhalten, deine Einstellungen/Meinungen zum Leben treiben Tatsächlich.

    Hier ist Unwissenheit das nicht mehr bewusst sein, das es Geistesdinge sind, die nicht mit dem Sehen der Vorgänge wie sie sind, identisch ist.

    Ohne meine Meinung, Vorstellung, Einstellung. Diese Verblenden, Verbergen, Verhüllen mein Unwissen.

    Dieses Verblenden erzeugt, Haben-wollen und Ablehnen wollen.

    Unwissenheit ist kein Geistesgift!

    Unwissenheit ermöglicht die Geistesgifte Gier, Hass, Verblendung/Glauben wollen/ Meinung Haben.

    Die Geistesgifte ermöglichen alle Glieder der Kette des bedingten Entstehens von Leiden. Die werden von Glied zu Glied manifester und wirkungsvoller.

    Unwissenheit, damit beginnt die Kette, ist das erste Glied, weil schon das "Ich bin Helmut" Unwissenheit ist, ich bin ich ist normal. Da wird das Kind dauernd gefragt: "Wie heißt du denn? Wer bist du denn?" Wie sollte bei solchen Bedingungen nicht der Glaube als Wirklichkeit erscheinen: "Ich bin Helmut!" Der bekommene und dann angenommene Name nimmt ganz die Position von ich in "ich bin ich" ein.



    Hier man kann absolut nichts aussetzen, klar. Alles ist absolut schlüssig und logisch. Und auch wie stimmig.

    Aber schauen wir doch von der anderen Seite, lieber Ellviral.


    Sollten wie dann, folglich, in die Unwisssenheit zurück(kommen)? In Garten Edem? Dort wir alle waren doch rein, naiv( unbedarft) und hatten keinen GE-WISSEN. Keinen!

    War das gut so? Das war doch wie der tierische Zustand.

    Klar, die ganze Prozess der Erziehung, der Sozialisation, ....er setzt doch voraus , dass wir alle , gleichsam von dem Baum der Erkenntnis essen, und dann, nur danach, wie sind doch die menschliche Wesen per definition.



    Zurück zum Un-Wissen? Dann wir verlieren das Ge-wissen. Was dann von uns bleibt?

    Kann nur die Unwissenheit die treibende Kraft sein, um mein Verhalten, meine Werte, meine Einstellungen zum Leben ändern?

    Wenn ich doch sehr leide, oder mir ewas (jemand) bedroht, dann ich bin echt wie erzwungen , die Wahrheit zu suchen.

    Meine Unwissenheit bereitet mir doch keine Zahnschmerzen.... Und wenn mich nichts besonders stört, dann ich brauche die Wahrheit doch nicht.

    Rein polemisch als der Argument. Mehr nicht.

    @mkha'


    Wow, danke schön!!!:)(::)(::).


    Ich denke, das reicht doch....lol...


    Wovor also man sollte sich fürchten? Aber A.Camus schreibt doch dasselbe, wie z.B., im Roman "Der Fremde(1942). Klar, das alles ich habe nur als die Illustarationen benuzt doch, als die ...Veranschaulichungen.




    [lz

    Weißt Du, dieses Unbeständige hat auch seine Vorteile. Wenn alles starr und unveränderlich wäre, würden z.B. Deine Deine Zahnschmerzen, Koliken, oder sonstige Krankheiten nie wieder vergehen, Du könntest nichts dazulernen, und die Erleuchtung/ das Erwachen wäre nicht möglich.


    ][/lz]


    Meinst du....also wenn ich absolut nicht schlafen kann, oder unter entsetzlichen Depressionen leide, und so weiter?

    Klar, das ich doch total verstehe.... Alles, was du hier schreibst, nährt meine Seele, erheitert mich, erwärmt mein Herz, das ist wahr....

    Aber ich rede über den anderen Aspekt....


    Das blanke Entsetzen , oder so wie die Todesangst ist so wie in-härent oder so wie inne-wohnend im Leben per se. (enthalten drin).

    Meine Frage also doch bleibt, warum es gibt doch nicht in so vielen Interpertationen von so vielen Jahrhundereten über diese Angst vor dem "Nichts" (schielen zu M.Heidegger).

    Das alles im Wandel, total unbeständig ist, das ist super, du hast recht absolut. Man könnte nur deswegen die frisch gepflückte Rose bewundern, nur WEIL sie bestimmt ver-wekl-t....und bald.... Das macht alles frisch und absolut total lebendig. Keine, gleichsam, Mumiefizierung. Daran ich stimme doch auch total zu.


    Aber meine Frage war doch konkret.

    Also, nur es so wieder so der Versuch zu starten....

    Was war zuerst, Unwissenheit, Gier, Hass? Und warum die Angst als so grundlegende menschliche Emotion ist doch hier nicht vorhanden?


    Wenn ich frustriert, dass es alles so unter meinen Fingern mir so wie ent-gleitet, macht mir das die Angst?


    In meiner Muttersprache ....das Leid etwas wie der vage Hinweis auf die Angst enthält.... Und auch klar, wenn ich etwas sehr leid-en-schaft-lich erlangen wollte, dann ich am ende nichts bekomme, ich verliere doch alles.

    Sogar im einem absolut bescheurtem Lied ( über die Revolution, oder so...) man spricht so.... Wer wollte alles, der erreicht nichts, und bleibt auch nichts....wer wollte alles werden, der die absolute Niete bleibt....so etwas.....



    [lzhilfreich ist es, korrekt wahr-zunehmen, ... die Dinge zu sehen, wie sie wirklich sind - anschauen, erfreuen, nicht begehren, loslassen ...][/lz]


    Buddha hatte doch die ganze Metaphysik kaum ertragen, inwiefern ich es weiss. Wir können über die Welt, wie die ist, über die Welt der Phänomene nichts bestimmtes sagen.... Er war zuerst doch wie der Arzt, oder?

    Wir wisssen nicht über die Dinge, wie sie sind, wir wissen es nur durch unsere Sinne, (skandhas), wenn die in unseres Bewussstsein geraten, landen.... Aber es ist am Rande bemerkt....


    Auch ich verstehe sehr gut, dass alles bedingt ensteht, darin doch diese Leere zustande kommt... das ist doch nicht schwer... Und dem stimme ich auch vorbehaltlos zu.


    Zitat

    m Tibetischen heißt es sdug bsngal, gesprochen dukngal, im Sanskrit duḥkha. Es wird übersetzt mit Leid, leidhaft, oder auch schwer zu ertragen, .


    Tja, das war wie schon "wärmer", aber nicht doch "heiss"....:?


    Mein Lieber, warum du doch nicht schläfst? :(

    Hi, liebe Leute. Ich würde euch allen echt sehr dankbar, wenn ihr hier eures Verstehen und wie man solche echt komplizierte Begriffe echt so mir erfassen helfen könnten.

    Also, Buddha spricht, wie auch dieses tibetische Rad bildlisch es vermittelt, über drei grundlegende leidhafte Bewusstseinverunreinigungen (klesa), und zwar es geht hier um Unwissenheit(avidya), Gier(raga) und Hass (dvesa). Also entsprechend wir haben hier Hahn, Schlange, und Schwein als so wie die Verkörperungen für Begierde, Hass und Unwissenheit.

    Aber das wissen doch hier alle.


    Also jetzt zu meinen Fragen.


    Wir alle doch haben die tief in uns sitzende Angst so wie von der Bodenlosigkeit des Daseins. Nichts ist beständig, alles entsteht und vergeht bedingt.... Gibt es nichts festes.... das ist so wie der Abgrund, und kein Ende des Falles in Sicht...am Ende...

    Genau deswegen ich zermartere meinen Kopf, warum doch diese grundlegende Angst auf der Strecke geblieben sei.

    Mein Verständnis würde so klingen....

    Wir haften an die Dinge, oder wir begehren sie.... Durch diese Gier , wenn wir erkennen doch, dass es uns wie nichts gehört, also durch das "Scheitern" von Anhaften" wir sind so wie frustriert. Frust ist schon irgendwie mit Angst so wie verwandt.

    Ich bin total frustriert, wenn ich nicht bekomme, was ich will, ....weiter man kann es so spinnen.... und wenn ich es nicht wie besitzen würde, es gebärt dann den Hass, ....tja, eigentlich Hass und Begierde wie die Zwillinge , oder? Und absolut klar, es alles passiert wegen meiner Unwissenheit, so wie der Verblendung, das mich und die Wirklichkeit zu sehen, wie sie ist. Ich bin unbeständig, das alles ist wie reziprok bedingt.... Und so weiter....

    Aber was war zuserst? Und wo steckt dieses pures Entsetzen von dem endgültigem Auslöschen....nein, nicht nach Buddha, ich benutze im Moment es alles von rein existenziellen Warte....

    Und der Begriff "Dukkha" verwiirt mich doch. Man übersetzt es als das Leiden.... Das ist nicht so ....befriedigend.

    Wenn ich meine Augen sogar öffne und den blauen Himmel anschaue, das bedeutet doch auch.... dass ich wie klebe damit. Bevor ich den Himmel etikketiere, ich sehe nur das "Blaue".... Der Säugling, apropo, hatte noch keine Aufkleber für den Himmel....

    Also, die lange (blöde..lol...) Rede, der kurzer Sinn....

    Sogar im sehr einfachen Akt der Wahrnehmung ist schon diese Gier, diese Begierde wie so....sehr subtil anwesend . Und ich kann nichts dafür. ....anders ausgedrückt, ich kann doch den Himmel nichts so er-fassen( allegorisch, klar). wahrscheinlich, es macht mir die Angst?

    Als die illustration man kann den Roman "Der Ekel" von J.-P. Sartre verwenden, aber nur als die Illustration.... um besser zu verstehen, wovon ich hier eigentlich rede...


    [lz

    Die Philosophie von Die Transzendenz des Ego und Der Ekel mündet in die von Das Sein und das Nichts (L'être et le néant, 1943) – Sartres philosophischem Hauptwerk vor seiner Hinwendung zum Marxismus. In diesem geht es um das Sein und um die zwei Seinsregionen An-sich und Für-sich (Bewusstsein).

    Bewusstsein und die Dinge der Welt (An-sich) können niemals dieselbe Identität haben. Ein Bewusstsein ist immer Bewusstsein-von-etwas. Das Sein (des An-sich) bietet sich der Enthüllung nur in der Erscheinung an. „Tatsächlich ist das Sein sich selbst opak, eben weil es von sich selbst erfüllt ist. Das drücken wir besser aus, wenn wir sagen, das Sein ist das, was es ist.“ (Das Sein und das Nichts, S. 42)[13] Das Bewusstsein ist unabhängig vom An-sich, es ist seine eigene Seinsregion. „Das Sein des Bewusstseins bleibt daher kontingent, insofern dieses Sein an sich ist, um sich in Für-sich zu nichten, das heißt, es gehört nicht dem Bewusstsein zu, es sich zu geben oder es von anderen zu empfangen.“ (Das Sein und das Nichts, S. 176)[14] Daraus ergibt sich, dass das Bewusstsein und die Reflexion nicht eins sind. „Die Reflexion ist das Für-sich, das von sich selbst Bewusstsein hat.“ (Das Sein und das Nichts, S. 289)[15] Da sich das Für-sich (das Bewusstsein) verzeitlicht, ist die Reflexion mit dem Für-sich quasi unmittelbar gegeben. Sartre trennt Bewusstsein und Reflexion jedoch strikt voneinander.[16]

    Auch das Ego gehört zur Seinsregion des An-sich. „Sobald das Bewusstsein auftaucht, macht es sich durch die reine nichtende Bewegung der Reflexion zu einem personalen: denn was einem Sein die personale Existenz verleiht, ist nicht der Besitz eines Ego – das nur das Zeichen der Persönlichkeit ist –, sondern das Faktum, für sich als Anwesenheit bei sich zu existieren.“[17] Das Bewusstsein setzt sich als Bewusstsein (von) sich. Das Für-sich kann nicht der Grund seines eigenen Seins sein und wird stets durch ein An-sich bedingt. Sartre nennt das Für-sich den „Riss im Sein“, das Nichts, das durch das Sein geseint wird. Das Für-sich hat zu Objekten aller Art, ob materiell, biologisch, psychisch, eine setzende, gesetzte Distanz. Für-sich und An-sich sind zwei verschiedene Seinsregionen desselben Seins. Das Für-sich, das Bewusstsein, ist nicht, es existiert, denn es hält immer Distanz zum Sein, auch zu sich (zu seinem eigenen Sein), es leiht sich fortwährend sein Sein vom Sein, ohne sich vom Sein einfangen zu lassen und dabei zu erstarren; es ist das geseinte Nichts im Sein.

    ][/lz]



    Jean-Paul Sartre – Wikipedia



    Genau darum es mir geht.... Bei den Existenzionalsten wir finden doch deise Angst, wie auch bei M.Heidegger, z.B.


    Aber beim Buddhismus , in vielen verschiedenen Auslegungen und auch Ausrichtingen, ich kann es doch nicht implizit finden.

    Aber nur die richtige und wie stichhhaltige Diagnose ist doch der erste Schritt....

    Um das Leid, als das grundlegendes ( Da-Sein wie ontologisch enthaltenes Merkmal) Übel zu eliminieren.


    Damit ich beende es.... Klar, ich kann meine absolut irrsinige Gedanken nur am diesem Forum zur Sprache bringen.

    Ich bedanke mich im voraus für eure Antworten ....

    Für alle mögliche Fehler ich bitte um die Nachsicht .... :oops: