Beiträge von Noreply im Thema „sakkāya-ditthi“

    Wenn man in Lebensgefahr ist, gibt es die Person nur noch als Rettungswege suchen für alle. Das Erschreckende z.B. kann ich mir vorstellen, bei der Flut, war das es keinen Sinn mehr hatte Persönlich zu sein. Alle die anwesend waren hatten ihre Persönlichkeit mit all ihrem Besitz verloren. Als das Wasser weg war, begann der wahre Schrecken: Wie identifiziere ich mich jetzt mit was?

    So wie die Skandhas , so auch wie "Ich" stehen zueinader in der Wechselbeziehung, und deswegen sie be-einfluss-en mit-für-gegen-usw-einander.

    Ich kann doch nicht kapieren, was ist hier schwer zu verstehen?:?

    Das geht nicht: in Wechselbeziehung, dann ist da Skandha und Ich. Ich bin in Abhängigkeit von Skandha aber Skandha nie abhängig von mir.

    Es ist, ihr Mönche, wie wenn ein Gaukler oder Gehilfe eines Gauklers am Treffpunkt vierer Straßen sein Gaukelwerk zeigt. Und ein scharfsichtiger Mann würde es erblicken, darüber nachsinnen, es gründlich untersuchen. Ihm, der es erblickt, darüber nachsinnt, es gründlich untersucht, eben als leer würde es da erscheinen, als hohl wurde es da erscheinen, als kernlos wurde es da erscheinen. Wie sollte auch, ihr Mönche, im Gaukelwerk ein Kern sein!

    Der Die Das Tathāgata ?

    Die Frage: "Bin ich dann mukti der weiß dass er nicht mukti ist? Ich kann wohl nicht da sein und wissen dass ich nicht da bin."


    Ist unbeantwortbar weil sie einen Denk-Fehler enthält.


    "Bin ich dann mukti der weiß, dass es nicht sein mukti ist? "


    Diese Frage kann ich vollen Herzens mit JA beantworten.

    Ich bin Ich und ich weiß, dass ich Helmut bin und auch nicht bin. Das hat nichts mehr mit Wissen zu tun, sondern mit Gewahrsein. Das gilt für mich. Das ich Helmut bin, gilt für alle anderen. Aber ich weiß das ist nicht mein Helmut.

    Das kam bei mir sehr früh, aber das konnte ja nicht sein, denn alle um mich wussten, dass sie ein Ich sind. Also war bei mir alles verkehrt.

    Die Frage ist ja auch nicht zu beantworten. Was ich sehr interesant finde, ist das Nagarjuna fast ausschließlich Tathāgata verwendet und erst in den letzten Versen kommt Buddha. Da ging mir auf das Tathāgata ein Produkt des Geistes ist und Buddha eben Buddha, damit wird Tathāgata zu etwas das offensichtlich jeder Mensch hat und bei geistigen Wesen ist eben klar, dass sie Fragen aufwerfen die nicht beantwortet werden können.


    Zitat

    [ Die Auswirkungen der Leerheit des Tathāgata]

    14. Und in Bezug auf diesen Tathāgata, der innewohnend leer ist, gilt der Gedanke nicht, dass der Buddha nach der Beendigung entweder existiert oder nicht existiert. Da der Buddha im endgültigen Nirvaṇa ausgelöscht ist, gibt es keine Entität, über deren postmortalen Status wir spekulieren könnten.

    Zitat

    [Diejenigen, die den Tathāgata hypostasieren (Personifizierung göttlicher Eigenschaften), sehen ihn nicht.]

    15. Diejenigen, die den Buddha hypostasieren, der jenseits der Hypostasierung und unerschütterlich ist, sie alle, getäuscht durch die Hypostasierung, können den Tathāgata nicht sehen.

    [[15. Diejenigen, die dem Buddha göttliche Eigenschaften zusprechen, obwohl der jenseits der Vergöttlichung und unerschütterlich ist, sie alle, getäuscht durch Ihre Vergöttlichung, können den Tathāgata nicht sehen.]


    Ich kann kaum noch was schreiben. Das liegt daran das ich das Ganze sehe und nur sehr schwer in alte Gedankenmuster verfallen kann. Du hast es richtig gesehen: Die Skandha sind sowohl, Skandha, als auch ich als auch Persönlichkeit (Ego:grinsen:) und genauso sind da Skandha, Ich, Persönlichkeit, getrennt. Mir ist es so das alle Geistigkeiten nur irgendwelche Irrlichter der Skandha ohne Trennungen sind, die nur Bedeutung, Wirkung haben, wenn sie auf andere MenschenGedanken treffen.

    Das macht es mir schwer über das Zeigen hinauszukommen. Denn auf alles, was ich zeige, ist auch sowohl Teil als auch das Ganzes. Ich möchte manchmal emotional antworten, doch wenn ich mir das, auf das ich antworten will durchlese, erscheinen sofort das, auch darin enthaltene, Gegenteil.

    Über "Die Auswirkungen der Leerheit des Tathāgata." kann nichts ausgesagt werden, das nicht Persönlich ist.

    Über Buddha, der ins endgültigen Nirvana verloschen ist, kann nur spekuliert werden.

    Zitat

    [Tetralemma bezüglich der Leerheit: Auch die Leerheit ist nur konventionell wahr.]

    11. Es soll nicht gesagt werden: "Es ist leer", noch: "Es ist nicht leer", noch: "Es ist beides", noch: "Es ist keines von beiden". "Leerheit, Leere, leer" wird nur um der Belehrung willen gesagt.

    Das "Anhaften" der Skandha bezieht sich darauf lebend zu sein. Das Begehren dieses zu ermöglichen in Interaktion mit der Umwelt erzeugt ein Ich, denn ohne Ich gibt es kein Leben als lebendes Wesen. Die Persönlichkeit bildet sich aus den Skandha, aus dem Ich-sein wegen der Interaktionen mit der Umwelt, um ein Leben zu leben, das immer das Wohlsein ermöglicht.

    Soweit so gut. Das Leben als Menschen ist eben wie jedes Lebewesen von der Gemeinschaft, in der er lebt abhängig. Ein Mensch kann nur mit Menschen zum Menschen werden. Wie der Affe nur mit Affen ein Affe werden kann. Das hässliche Entlein hat keine Chance eine Ente zu werden. Andererseits kann es aber auch keine Ente werden, die Gemeinschaft von Enten, in der es lebt, ist nicht seiner Art entsprechend.

    Skandha, Ich, Ich-bin, Individualität, Persönlichkeit sind eins, untrennbar, sie setzen nicht nur nicht aufeinander auf, sie sind vollkommen durchdrungen. Da ist kein wirkliches Ich sein, das ist eine Illusion, die erscheint, weil die Umwelt aus Persönlichkeiten besteht. Der Mensch wird Persönlichkeit, weil in seiner Umwelt es wichtig ist, Persönlichkeit zu sein. Die Person verhält sich so das sie leben kann. Geistesgifte entwickeln sich erst, wenn der Mensch entscheiden kann, was er haben will, was er nicht haben will und was er glauben will. Und doch ist das alles ein Ich, das keine Grundlage hat, einfach so erscheint und sich nicht festhalten kann, weder an Skandha noch an Umwelt oder Personen die nicht er ist.


    Die falsche Ansicht das Skandha und Ich, Person getrennt sind ist damit aufgehoben. Denn ohne Skandha gibt es auch kein Ich....

    Skandha ist gleich Leben und Leben braucht Aktivität und Nahrung, Die Nahrung befriedigt Hunger, Durst, Sicherheit, Gemeinschaft gleichartiger.

    Die Skandha also, das Leben an sich hat Begehren.

    Die Persönlichkeit hat Geistesgifte. Verlangen nach besonderem nicht nur nach dem Befriedigen der das Begehren auslösenden Suche nach Nahrung.

    Wenn das Anhaften ["Entweder die Skandha als Besitz der Persönlichkeit oder die Persönlichkeit in den Skandha enthalten ist."]

    die Persönlichkeit ist, dann ist die Persönlichkeit immer anhaftend, Besitz-nehmend oder als in etwas sein, das die Persönlichkeit umschließt, ein Schutzraum. Erscheint auch nur durch diese Anhaftung an Skandha.


    Die Frage die sich da auftut ist:

    Was ist ich?

    Eben nicht Persönlichkeit, sondern die Skandha.

    Denn im Samadhi ist "ich" da, aber ohne jede Persönlichkeit die irgendwo anhaften kann.


    Was sind dann fühlende Wesen?

    Alle Wesen die keine Anhaftungen an Skandha haben oder ein Mensch der sich davon befreien kann.